Gewichte aus Baustahl

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Wow, sehr schick...
 
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Hallo !! Also ich Angel auch mit Gewichten aus Baustahl , allerdings haben sie einen großen Nachteil . Bei starker Drift bzw. starker Strömung bieten sie für ihr Gewicht zu viel Fläche das heißt du hast es schwerer zum Grund zu kommen und mußt so mehr Gewicht ranhängen als bei Blei. Marcel
 
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Jelsa schrieb:
Hallo !! Also ich Angel auch mit Gewichten aus Baustahl , allerdings haben sie einen großen Nachteil . Bei starker Drift bzw. starker Strömung bieten sie für ihr Gewicht zu viel Fläche das heißt du hast es schwerer zum Grund zu kommen und mußt so mehr Gewicht ranhängen als bei Blei. Marcel
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Muss ich voll zustimmen. Und wenn der Baustahl erstmal verrostet ist, hat er noch dazu eine extrem raue Oberfläche, wo die Strömung noch besser angreifen kann.
Ich persönlich habe mir von einer Metallbaufirma Abfälle von Edelstahlstäben organisiert und in die Stirnseite M5 Gewinde eingearbeitet. Aus dem Baumarkt habe ich mir „Öhrschrauben“ besorgt und mit Sekundenkleber gesichert. Vorteil von Edelstahl – es roste nicht und glänz ganz gut im Wasser. Die zweite Variante. Kupferrohrabfälle vom Handwerker geholt. Eine Seite zugepresst und dabei Schweißdraht als Öse mit eingearbeitet. Andere Seite schräg abgeschnitten und Loch durch die Spitze gebohrt, wo später der Wirbel eingehangen wird. Das ganze dann mit Blei ausgegossen.
 
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Wenn das Öhr, die Öse, oder was auch immer keinen besonders starken Zug aushält, ist es doch nur von Vorteil. Bei einem Hänger reißt nur das Gewicht aus. Bei meinen Vorfächern baue ich mir an der Stelle extra einen Schwachpunkt ein, damit eben genau das eintritt. Ich arbeite allerdings mit einer absichtlich "schlampig" gequetschten Hülse für den die Schlaufe des Extrembilligheimereinhängers fürs Blei. Bei etwas mehr als 5 kg Zug geht die einfach auf und das Vorfach, möglicherweise inklusive Fisch, ist gerettet.
 
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Also ich hätte da auch Bedenken!
Meiner Gattin haben die am Flughafen vor gut einer Woche sogar einen Stielkamm - mit einem stecknadelartigen Stiel - aus dem Handgepäck genommen, weil der als Waffe verwendet werden könnte. Da scheint mir ein Stück Baustahl nicht unbedenklicher.
Aber die Norges haben doch jede Menge Bleigewichte für ihre Netze, frag mal deinen Vermieter, dann sparst du Gewicht.
Oder binde 2 oder 3 alte Stabpilker mit Isoband oder mit Kupferdraht durch die Ösen zussammen - basta. :daumen:

Gutes Gelingen,
Servus
 
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Der Baustahl kommt dann wohl nichts ins Handgepäck, denn genau wie die Spitze des Kamms, sind große Haken, ect. ja auch "waffenfähig".
 
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hallo,
denke dass Baustahl vom spezifischen Gewicht mit ca 7 kg/l einfach zu leicht ist, sodass du einfach vielzuviel Gesamtgewicht benötigst um den gleichen Effekt wie mit Blei erzielst.
Einfach Kupfer- bzw. Edelstahlrohre mit Blei ausgießen. Dies sollte relativ einfach bei KFZ_Werkstätten oder beim Reifenservice zu er4halten sein. Dann einfach mit Bunsenbrenner in einer Blechdose schmelzen.
 
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Wir haben parallel Stahl und Blei gefischt, da ist in der Praxis absolut kein Unterschied zu bemerken!
Die Stabform ist ideal, gibt deutlich weniger Hänger.

Gruß Peter
 
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Hallo Leute,
vor einigen Jahren hatte ich auch dieses Gewichtsproblem.

Ich habe es so gelöst, dass ich mir vom Bau Rohrabschnitte von 1 1/4 bis 1 1/2 Zoll Durchmesser mitbringen liess. Diese wurden auf unterschiedliche Längen gebracht, ca. 10 - 15 cm lang ( Verschnittsoptimiert). Anschließend wurde auf einer Seite knapp unter der Abschlußkante ein ca. 5mm Loch gebohrt, durch dieses dann ein Sprengring gezogen wurde. Abschließend wurde das Rohr mit Beton oder Fliesenkleber befüllt und fertig waren Gewichte zwischen 350 und 600 Gramm. Beim Tiefseeangeln auf Leng und Lumb in 120 - 200 Metern Tiefe gab es keine Probleme.
Jedoch hat die Erfahrung gezeigt, dass diese Gewichte beim Angeln in stark strömenden Gewässerabschnitten ungeeignet sind, da sie zu groß sind und daher zu sehr taumeln. Da hilft nur `ne Bleimurmel.!

Mit Vollmaterial ( Rundeisen ) habe ich auch schon gearbeitet. Wie schon in einigen anderen Berichten hier im Forum, wurde es im 60° Winkel abgesägt und dann durchbohrt.
Allerdingst waren meine Gewichte mit ca. 1,5 kg nur für das Rotbarschangeln in mehr als 200 Metern Wassertiefe bestimmt und haben sich bestens bewährt.

plietenpaul
 
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Über die ( für 5 Mann...) notwendigen Bleimengen und -gewichte hab ich mir auch Gedanken gemacht.
Baustahl oder "Moniereisen", der auf Baustellen als Restabfall anfällt, bekommt man kostenlos. Wenn eine Stange von x cm z.B. 500g wiegt, schneide ich mit einer Flex die entsprechend benötigten Längen(-Gewichte...) ab und lasse mir von einem Schlosser eine Drahtöse anschweißen. An diese Öse kommt eine z.B. 0,25 monofile Schnur als "Sollbruchstelle" bei evtl. Hängern und alles an das untere Ende des eigentlichen Vorfachs. Auch kann man mehrere, auch unterschiedliche Stärken, zusammenschweißen lassen, um zum gewünschten Gewicht zu kommen.
Nachteil von Stahl: Das spezifische Gewicht unter Wasser liegt nur bei ca. 70% des Gewichtes von Blei.
Vorteil: Billiger als Blei, und abgerissene Reste belasten nicht unser geliebtes Meer.
Bin noch seeehr neu hier im Forum, aber diese Überlegungen schienen mir wichtig für Alle.
Gruß Uwe aus Sachsen
 
Um diese Geschichte noch mal zu untermauern, was ist schwerer 1kg Blei, 1kg Stahl oder 1kg Glas?! Intellezfrage- 1kg ist ja 1kg oder?- aber im Wasser siehts wirklich andes aus, die Dichte ist entscheident, und die ist unterschiedlich. Denn im Urlaub hatten wir letztes Jahr einen Angler mit im Boot der schöne Messinggewichte als Blei dran hatte, nur war seine gleiche Schnur bei gleichem Gewicht immer schräger als unsere und er hatte über den Köhlern geangelt und weniger Bisse, durch das größere Volumen hat Messing auch mehr Wasserwiderstand in der Trift und so mehr Auftrieb. Interessenhalber hab ich dann jetzt mal im Brunnen verschiedene Materialien an einer einfache Zugwaage im Brunnen gemessen. Im Wasser hatte 1kg Blei noch 910g Gewicht, 1kg Zinn noch 880g , 1kg Stahl noch 810g und 1kg Glas noch 580g Gewicht. Gemessen hatte ich das nur in ca 70cm Wassertiefe , vielleicht ist das in 100m Tiefe auch etwas anders? So muß also der Stahlangler immer etwas mehr Gewicht dranhängen wie der Bleiangler, doch der Stahl ist Umweltfreundlicher und billiger. So hatten die SNX Pilker von HAKUMA aus Zink auch ein besseres Spiel im Wasser wie die aus Blei. Durch den starken Gewichtsverlust bei Glas im Wasser müssen wir wohl die nächste Glaspilkergeneration mit unserem Glasmicha noch mal neu überdenken.
 
Baustahl rostet und spätestens nach einem Tag auf See sieht man das der weiteren Umgebung der baustählernden Kunstwerke auch an. Überall braune Flecken und beim Mietboot sollte man hinterher sein, die zu entfernen, sonst werden es bleibende Erinnerungen. Selbst die Drillinge und Schnur und alle anderen Teile egal ob metallisch,rostfrei oder nicht werden "angesteckt". Also bevor ich mich mit dem Gerödel ins Flugzeug begeben würde, würde ich mir für 20 € wenn nicht hier, dann in Norwegen ein paar Gewichte kaufen - die gibts in jedem Landhandel. Mit Baustahl kann man sich aber so richtig sein Equipment und das der anderen versauen.
 
Fotofreund schrieb:
Baustahl rostet und spätestens nach einem Tag auf See sieht man das der weiteren Umgebung der baustählernden Kunstwerke auch an. Überall braune Flecken und beim Mietboot sollte man hinterher sein, die zu entfernen, sonst werden es bleibende Erinnerungen. Selbst die Drillinge und Schnur und alle anderen Teile egal ob metallisch,rostfrei oder nicht werden "angesteckt". Also bevor ich mich mit dem Gerödel ins Flugzeug begeben würde, würde ich mir für 20 € wenn nicht hier, dann in Norwegen ein paar Gewichte kaufen - die gibts in jedem Landhandel. Mit Baustahl kann man sich aber so richtig sein Equipment und das der anderen versauen.
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Vom selber gießen über Baustahlgewichte hab ich auch alles durch.
Mittlerweile bin ich bei den WFT Non Toxic Sinkers hängen geblieben. Bleifrei, selbstleuchtend, strömungsoptimiert und mit rund 6,70 €, beim freundlichen Forumspartner, für das 1kg Gewicht durchaus erschwinglich.
 
Maisel schrieb:
Um diese Geschichte noch mal zu untermauern, was ist schwerer 1kg Blei, 1kg Stahl oder 1kg Glas?! Intellezfrage- 1kg ist ja 1kg oder?- aber im Wasser siehts wirklich andes aus, die Dichte ist entscheident, und die ist unterschiedlich. Denn im Urlaub hatten wir letztes Jahr einen Angler mit im Boot der schöne Messinggewichte als Blei dran hatte, nur war seine gleiche Schnur bei gleichem Gewicht immer schräger als unsere und er hatte über den Köhlern geangelt und weniger Bisse, durch das größere Volumen hat Messing auch mehr Wasserwiderstand in der Trift und so mehr Auftrieb. Interessenhalber hab ich dann jetzt mal im Brunnen verschiedene Materialien an einer einfache Zugwaage im Brunnen gemessen. Im Wasser hatte 1kg Blei noch 910g Gewicht, 1kg Zinn noch 880g , 1kg Stahl noch 810g und 1kg Glas noch 580g Gewicht. Gemessen hatte ich das nur in ca 70cm Wassertiefe , vielleicht ist das in 100m Tiefe auch etwas anders? So muß also der Stahlangler immer etwas mehr Gewicht dranhängen wie der Bleiangler, doch der Stahl ist Umweltfreundlicher und billiger. So hatten die SNX Pilker von HAKUMA aus Zink auch ein besseres Spiel im Wasser wie die aus Blei. Durch den starken Gewichtsverlust bei Glas im Wasser müssen wir wohl die nächste Glaspilkergeneration mit unserem Glasmicha noch mal neu überdenken.
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... nicht zu vergessen sind die ABU-Pilker, die mit einer dicken Kunststoffschicht überzogen waren ...

... gerade in geringen Wassertiefen sind "natürlich" sinkende Köder eine echte Alternative, wenn schwer nichts bringt ...

... ich will aber nicht so weit vom Baustahl mit seinen unschönen Rostflecken abdriften ...

Wolfgang, ich glaube wir müssen mal schwatzen, oder ich hole mir mal ein Ticket und du nimmst mich mit ... :wave:

Viele Grüße aus Olbernhau, auch an Jana, micha :wave:
 
drum machen wohl auch Tungstenpilker Sinn, zumindest wenn man schnell runter muß.
 
Ich fische fast ausschließlich mit Gewichten aus Baustahl.

Allerdings mach ich mir die Sache ganz einfach:
Ich flexe auf Ober- und Unterseite nur zwei Kerben rein und wickle einen Draht rum.
Oben eine kleine Öse gedreht, unten verzwirbelt, fertig.

Geht blitzschnell und kostet nix.
Schön sind sie natürlich nicht, aber zweckmäßig...
 
Interessante Gedanken hier. Habe auch nach einer günstigen, umweltfreundlichen Alternative gesucht.
Mein Freund ist Schlosser und macht mir gerade V2A Gewichte.
Das Kilo kostet 1,50€ als Rundstab. Oben ne Mutter drauf und fertig.
Ok die Flasche Wein für ihn muss man mit einkalkulieren :-)
Grüße
Basti
V4A_Bleie.jpg
 
das hab ich hier auch schonmal gesehen - sehr gute Lösung um variabel fischen zu können
 
Nicht schlecht! Spart auf jedenfall ne Menge Gewicht....
Einfach universelle Scheiben nd gut ist!!
Kann man sich auf jede Situation genau einstellen.
TOP Idee, ich glau ich muss noch mal telefonieren :-)
 
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