Geldanlagen...

@ Alfred
...ich werde hier niemanden auf den döz hauen !! :)
es liegt mir auch fern deine strategie nicht gut zu heißen.....genau so
würde ich es ja auch machen :baby: ich wollte lediglich eine andere
sichweise darstellen, da gerade in dem bereich pauschale tips ohne
beachtung der hintergründe nach hinten losgehen können ! man kauft
sich halt nicht nur eben ne neue rute, sondern packt erspartes auf den
tisch und daher ist es hat ein etwas feinfühligeres thema!
aber genau das macht doch ein forum aus, dass jeder seinen senf dazugibt :<-

@dorschhetzer
na dann ist ja alles klar :baby:

@sockeye
gerade nach 20 jahren solltest du wissen, wie knifflig es ist, sich ein 100%
aktiendepot anzulegen und aktiv zu managen. von daher kann ich deinen
ersten satz nicht nachvollziehen, da es sich so anhört, als währe genau
das dein tip für "newbies". ich habe wirklich viele "newbies" erlebt, die genau
diese ganz heißen tips bekommen haben und "von tuten und blasen" keine
ahnung hatten. 90% dieser leute sind dabei auf den arsch gefallen und 30%
haben haus und hof "verzockt". diejenigen, die täglich n-tv oder bloomberg
schauen und sich hier und da in einem börsenmagazin schlau machen und
so auch "im markt drinnstecken" sind eher selten unter den "newbies", zumal
es auch viel zeit in anspruch nimmt. die ausgabeaufschläge von fonds sind
zugegebener maßen teilweise unverschämt und was die inverstmentbanker
im letzten jahr für prämien erhalten haben ist zugegeben auch nicht mehr
feierlich. dennoch rate ich anfängern grundsätzlich fonds beizumischen denn
dein gewichtetes "index-trekking" ist nichts für reine anfänger und um
genau die geht es.....das ist meine persönliche meinung! da es hier aber
immer um die gebühren geht.....mal ein beispiel zu deinem index-trekking:
wenn ich 10.000 euro hätte und diese in einen indexfonds (dax) investiere,
dann kostet mich das bei einem durchschnittlichen ausgabeaufschlag von
4% genau 400 euro für kauf und verkauf bei meiner hausbank.
auf der andren seite habe ich mir als "newbie" aber nun eine kontoverbindung
bei einer günstigen online-bank
zugelegt und versuche jetzt selber mein glück. der "normale" anfänger wird
jetzt bei der gewichtung der 30 positionen schon schwirigkeiten bekommen.
bei der comdirect zahle ich pro order 4,90 grundgebühr + 0,25% provision
und bei einem ordervolumen unter 2000 euro zahle ich pro order pauschal
9,90 euro. das sind mit sicherheit nicht die günstigsten konditionen, aber
auch nicht die teuersten und liegen sogar noch im unteren bereich. da ich
jetzt 30 orders durchschlüssen muss, die alle unter 2000 euro liegen,
kostet mich der ganze spaß 594 euro und somit 49% mehr als meine fondsgebühren.
derjenige, der bei einer indexabbildung die mindestgebüren
durch eine entsprechende ordergröße umgehen will, muss alleine beim dax
über 30000 euro auf den tisch legen. erst dann würde er über den daumen
nur rund 369 euro ordrgebühren zahlen, anstatt 1200 euro ausgabeaufschlag
(4% auf 30.000). soll heißen, dass man meist erst bei sehr großen anlagebeträgen
auf seinen schnitt bei einem reinen "index-trekking" kommt. dazu ist zu sagen,
dass in den seltensten fällen ein so hoher anlagebetrag zur verfügung steht
und generell einen betrag auf lediglich diese art und weise anzulegen, ist
einfach unsinnig.
sollte nun kein index-trekking versucht werden, sondern sich lediglich die top 10
ins depot gelegt werden, sieht die sache schon wieder anders aus. das ist
aber wieder für newbies nischt ;)
zudem gibt es durchaus einige fonds, die indices ständig schlagen!
 
Hallo zusammen,

dann werde ich auch mal einige Denkanstösse mitgeben...


1) Niemals mit geliehenem Geld Aktien kaufen. Dann eher ein Sparplan mit kleineren monatlichen Beträgen, um ein Gefühl zu bekommen.

1) Wer das kauft, was alle kaufen, bzw. nach Beratung durch Banken etc. kaufen sollen, der verliert meist Geld. Kaufempfehlungen von Analysten traue ich nicht. Da soll es vorkommen, dass Aktien empfohlen werden, die deren Bank gerade günstig gekauft hat...
Da gibt es dann so Sprüche wie "buy on bad news", die durchaus Wahrheit enthalten.
Aktienkurse bestehen zu einem mehr oder weniger grossen Teil aus "Wetten auf die Zukunft". Das hat z.B. dazu geführt, das Internetfirmen die nur eine gute Idee hatten aber nicht die anderen Vorraussetzungen (gutes Management, genug Erfahrung etc.) total überbewertet wurden. Sobald dann das Vertrauen in solche hochgelobten Aktien schwindet gibt es einen Erdrutsch...
Auf den Rohstoffmärkten geht es gerade ähnlich zu. Die Metallpreise sind aufgeheizt wie noch nie. Und dann, oh Wunder sehe ich in der Telebörse, dass man Rohstoffzertifikate kaufen soll. Dummerweise haben aber Spekulanten die Kurse hochgetrieben... Ich bekomme das als Einkäufer ja hautnah mit.

Fazit: Wenn in der Blöd Zeitung steht das alle Aktien kaufen sollen, dann wird es Zeit sich von seinen Aktien zu trennen, bzw. vorzusorgen, damit sie bei fallenden Kursen automatisch (Wert definieren - stopp loss für ein halbes Jahr bei der Bank beauftragen) verkauft werden.
Das Wichtigste ist hier seine eigene Psyche abzuschalten. Niemand gibt gern zu das er sich geirrt hat. Da redet man sich dann selbst raus ("die steigen schon wieder" usw.)

Leider kaufen in solchen Zeiten auch Menschen Aktien, die nie welche haben wollten, weil die Gier nach Gewinn das Hirn abschaltet. Man steigt zu überhöhten Kursen mit all seinem Ersparten ein, verkauft nicht wenn die Kurse fallen, verliert 50% und ärgert sich schwarz. Nach dem Crash kauft man nie wieder Aktien und ärgert sich wieder schwarz, wenn die Kurse wieder steigen...

2) Man sollte die Anlagestrategie nachvollziehen können. Ein amerikanischer Milliardär sagte mal, dass er nur Aktien von Firmen kauft, deren Geschäftsmodell er versteht.
So mache ich persönlich das auch. Für mich zählen da heute mehr fundamentale Dinge (macht die Firma Gewinn, gute Produkte, Wachstum, wird das Kapital über eine Gewinnausschüttung verzinst => Dividende)
Aktien, wie z.B. DaimlerChrysler haben z.B. eine sehr hohe Dividendenrendite in den letzten Jahren.

1) Wer regelmässig Aktien kauft, reduziert das Risiko mit seinem ganzen zur Verfügung stehenden Kapital im falschen Moment einzusteigen (cost average). Das bedeutet, dass man mit einem Aktiensparplan praktisch die langfristige Durschnittswertentwicklung eines Wertes mitmacht.

2) Wichtig ist es ein Anlageziel zu haben.
Man muss auch verkaufen. Wer seine Einzelwerte nicht ständig bewertet und ggf. mit einem vorhandenen Gewinn (stop-loss mit Sicherheitsabstand nachziehen, wenn die Kurse steigen) oder beschränktem Verlust (Immer stop-loss definieren) verkauft, den trifft es oft besonders hart...

3)Man sollte auch Gedult haben. Oft dauert es Jahre, bis sich die erhoffte positive Entwicklung des Unternehmens einstellt.

Wer etwas für seine Rente tun will sollte sich vorher mal die Riester-Rente ansehen. Da gibt es auch Produkte, die auf Aktienfonds basieren. Teilweise kann man die enthaltenen Fonds sogar selber aus einer Liste wählen und später wieder neu umverteilen. Eine Mindestverzinsung ist auch garantiert.
Der Staat fördert das Ganze zusätzlich.

Aber wie gesagt - nur Gedanken...

Gruss

Frank
 
Aktien, Fonds ...


wie sieht es denn mit der normalen Verzinsung von Sparbriefen oder Sparbüchern in Norwegen aus.

Sind die Zinsen dort ebenfalls im Keller ?

Das würde mich interessieren.

Gruß
Heiko
 
@ balast

ich glaube, dass die unterschiede nicht wirklich groß sind. hier mal ne
übersicht mit einer prognose der zins- und währungskursentwicklung
von unterschiedlichen ländern. so wie es aussieht, mußt du dein geld
nach neuseeland oder ungarn bringen ;)
http://www.westlb.de/cms/sitecontent/westlb/westlb_de/de/maerkte_analysen/optionsscheine/zins_wechselkursprognosen_32045.standard.gid-N2FkNDZmMzU4OWFmYTIyMWM3N2Q2N2Q0YmU1NmI0OGU_.html
aber alfred hat bezüglich norge bestimmt den besseren überblick :<-
 
@Nordtaucher

ich bin von schon einem gewissen Anlagebetrag ausgegangen. Wenn natürlich Angespart werden soll, ist ein Computergesteuerter Index-Fond vorzuziehen.

Das soll aber nicht sagen, das man seine komplette Kohle in Aktien stecken sollte. Eine gesunde Faustregel lautet:

1/3 Immobilien, 1/3 Gold, 1/3 Wertpapiere (je nach Risikobereitschaft/Anlagehorizont, Renten oder Aktien)

P.S. Rund 80% aller Fondsmanager haben gegen den DAX verloren. Das ist auch der Grund, dass bei einem der größten dt. Investmenthäuser momentan die Fondsmanager durch Computerprogramme ausgetauscht werden.
 
@sockeye

....von einem gewissen anlagebetrag jenseits der 30.000 auszugehen ist wie ich meine eher realitätsfern. und um dann überhaupt noch diversifizieren zu
können, müßten es dann schon insgesammt 100.000 sein..... :D

wo hast du denn diese faustregel her ;)

80% aller deutschen fondsmanager ??? ich kann lediglich indexfonds und
eingeschänkt auch fonds die zu 100% aus daxwerten zusammengesetzt
sind mit dem leitindex (dax) vergleichen.......so kann ich doch keinen
branchen- oder smalcapfond mit der performance eines index vergleichen,
der ein ganz anderes anlageuniversum hat !? wäre ja so, als wenn ich
sagen würde "cormoran und shimano haben die selbe qualität"....dann
würde hier im forum ein krieg ausbrechen;<

eigentlich ist zu dem thema ja auch alles gesagt und wir sollten und mal mit
alfine und fh zusammen an einen tisch setzen und gemütlich ein pils zischen
und uns neben der angelei mal über aktien austauschen :<-
 
@ Ballast1
Auf sogenannten Festgeld-Konten ab 50.000 NOK gibt's hier in Norge im Moment bestenfalls 2,5 %. Ab sechsstelligen Beträgen kannste vielleicht 3,0 % rausverhandeln, vielleicht auch 3,25. Die Zinsen auf Sparbücher liegen glaube ich so umbei 1,75 - 2,0 % zZ und Sparbücher sind hier ziemlich was
aus der Mode gekommen. Alle norwegischen Banken, sogar die Postbank, versucht Spargelder in Wertpapiere der einen oder anderen Art zu schleusen.
 
Hallo Dorschhetzer,solange der Anker (Wohnsitz) noch in Deutschland hängt,solltest Du Dir keine Sorgen über das Bankgeheimnis machen.Gibt es nicht mehr X( ! Wenn jemand aus D scharf auf Dich ist,insbesondere Ämter nutzt Dir auch die Anlage in/über Norge oder sonstigen Ländern wenig bis Nichts.Im Gegenteil, macht Dich erst richtig interessant.Aktienanlagen in Norge oder Fonds,welche in Norge ect. invertstieren,kannst Du also bis zum endgültigen Wegzug
:<- ,getrost aus D tätigen !
 
Wen's interessiert: Die norwegische AG "Ementor" hat die Tage gerade mit der dänischen AG "Topnordic" fusioniert, die Meldung kam Donnerstag gegen 13 Uhr. Bis Börsenschluss Freitag hat Ementor dann fast 30 % zugelegt. Und das ist erst der Anfang der Retour dieser bisherigen hochspekulativen "Pleite-Aktie", die sich gerade in einen Bluechip verwandelt. Ich habe bis Börsenschluss Freitag 16.30 meinen gesamten Sparstrumpf in Ementor investiert, alles, was ich ich an Kohle flottmachen konnte. Weil ich mir einbilde (glaube) das Ementor 2006 bis mindestens 7 oder 8 Nok geht. Gekauft habe ich (Schnittpreis) umbei 2,2. Und - oh Wunder - alle norwegischen Analysten empfehlen gerade Ementor mit Kurz-Kurs-Ziel 3,5 bis 4,5 Kronen ... Vielleicht kann ich mir ja dann 2006 eine neue Zweihand-Rute leisten !
Na mal im Ernst, schau Dir mal den technischen Chart von Ementor an,
das ist eine "once-in-a-lifetime-opportunety". In zwei Monaten kostet die Aktie das Doppelte oder auch Drei- oder Vierfache ! Geil-geil-geil !!!
 
Oben