diedaenen
Well-Known Member
So wie versprochen unser bericht von der Rifftour gestern.
1.00 Uhr Wecker klingelt raus aus den federn und die restlichen vorbereitungen gemacht.
2.00 Uhr aufbruch ins 150km entfernte Hirtshals.
Windstille und nebel mit sichtweiten unter 30 metern.
Nörlich von Aalborg klart das wetter auf und der vollmond kommt durch.
Um 3.30 Uhr erreichen wir die MS Mille wo wir schon von Max erwartet werden.Er hat wie versprochen das heck reserviert- beste vorraussetzungen da auch der wind nicht wirklich vorhanden ist.
So jetzt alles verstauen und an den rechten platz und es kann losgehen.
Punkt 5.00Uhr geht es los und Steev der Skipper nimmt kurs aufs gelbe riff.
Am tag zuvor hat er noch mit den berufsfischern gesprochen und wie er uns erzählt hätten sie gesagt das reichlich dorsch vorhanden ist.
Nunja macht ja alles hoffnung auf einen ereignisreichen tag!!!
Nach 2,5 Std haben wir das Riff erreicht die ruten sind klar mit 300g Pilkern und Oktopussen als beifängern versehen.Die Sonne scheint und das wasser ist glatt wie ein spiegel.
Die glocke erklingt und es geht los.
Erste ernüchterung NULL drift über 40 meter tiefem wasser.
Nach einer stunde und gelegtlichem versetzen befinden sich 5 Dorsche in der 3 pfundklasse sowie ein leng von knapp 60 cm an bord.
Ernüchterung!!!!
Das riff gibt auch in den nächsten 2,5 stunden nicht mehr her.
An den stellen die einigermaßen erfolgversprechend sind, stehen zuviele netze der berufsfischer.
Der Skipper entscheidet das es keinen sinn macht und wir zurückfahren unter die küste.Auf dem weg dahin wolle er noch bei 2 oder 3 wracks haltmachen und sehen ob da was geht.
Beim ersten wrack angekommen, 60 meter wassertiefe und 3m/s drift.
Nicht schlecht denk ich mir und rüste auf 400g pilker um und bestücke meine meine beifänger mit Tintenfischstreifen.
Beim ersten ablass knallt es in der rute.Krum bis zum geht nicht mehr und die geflochtene fängt an zu singen.
Nach anfänglichen schwierigkeiten lässt sich der fisch vom grund lösen.
Nach weiteren 10 min liegt der erste 10 pfund dorsch auf deck und findet allgemeine anerkenung.
Meine körperhaltung streckt sich und ich werde augenblicklich um 5cm größer (Grins)
Aber das wars dann auch schon wieder.Kein weiterer schuppenträger hat lust die Nordsee von oben zu sehen und so steuert steev das zweite wrack an.
Dort angekommen bestücken wir wieder unsere beifänger.
Max und meine frau Ulrike entscheiden sich diesmal für Tiefseekraben als naturköder.
Nach 10 min drill kann max einen Dorsch von ca 12 pfund auf die planken legen und durchläuft die selbe wachstumsphase wie kurz zuvor ich.
Auf dem rest des kutters werden einzellne Dorsche von 2-4 pfund gefangen.
Jetzt hat Ulrike ihr AHA erlebniss.
direkt nach dem ablassen auf etwa 50 meter tiefe knallt es bei ihr in der rute und der fisch nimmt in den ersten 10 sec 20 meter schnur von der rolle.
Ulrike kann fast die rute nicht halten und kämft verbissen.
Material und schnur werden aufs äußerste beansprucht und ulrike schreit das sie nicht mehr lange die kraft hat den fisch zu halten.Den wiederum interessiert das herzlich wenig und geht stur weiter seinen weg.
Nachdem Max zur hilfe geeilt ist (ich war gerade selber am hochpumpen) und der Fisch auf seinem weg nicht gestoppt werden kann geht Ulrike aufs ganze und schließt die bremse weiter.
keine reaktion der fisch maschiert weiter.
Die bremse einen tick weiter geschlossen und das 0.90mm vorfach mit 45 Kg trackkraft versagt seinen dienst und reisst.
Lange gesichter aber nicht zu ändern.
Augenblicklich starten die diskusionen WAS WAR DAS DENN?!
Heilbutt,2m Lenk, getauchtes Uboot usw . Hätte aber auch gerne gewußt was es denn nun wirklich war.
Nachdem sich nun nicht wirklich mehr was tut nimmt Steev kurs auf die küste um dort die letzten 3 Std weiterzu angeln.
Dort angekommen geht es gleich gut los: In 30 min schafft es jeder an bord mindestens 3 dorsche in der 5 pfund klasse zu fangen.
Steev versetzt nochmal den kutter und startet eine neue andrifft.
Was jetzt kommt kann man wohl nur als Hexensabat bezeichnen.
Im minuten Takt werden Dorsch in der 8- 10 pfundklasse an bord gehieft.
Ole der bootsmann kommt mit dem gaffen nicht mehr nach und so muß auch der skipper mit ran.
Der spuk geht so etwa 30 min und ist dann genauso schlagartig wieder vorbei.
In diesen 30 min sind ca 350 Kg fisch gefange worden.
Nach weiteren andriften und dem ein oder anderen dorsch ist es mittlerweile fast 16.30 Uhr geworden und Steev gibt die letzte glocke.
Er nimmt kurs auf Hirtshals und Ole übernimmt das schlachten der Fische.
Alles in allem dürften es doch noch so um die 600 Kg Fisch geworden sein.
Ulrike und ich hatten zusammen 52 Kg lebendgwicht gefangen und bedankten uns beim skipper für einen alles in allem doch noch gelungenen Angeltag.
Am erstem Mai werden Ulrike und ich eine weitere Tour machen und Steev versicherte uns das dann auch mit Lumbs und Köhlern zu rechnen sei.
Ich werde wieder berichten.
Anschließend sind wir dann noch zu Max ins Ferienhaus gefahren wo seine Frau uns ein tolles Abendessen bereitet hatte: Gebratenes Dorschfilet mit allerlei und vor allem reichlich Salaten.
Unser Dank auf diesem wege!!!
So das soll es jetzt gewesen sein.
Und wie gesagt: sollte der eine oder andere lust auf eine tour bekommen.
schlafplätze und früchstück für bis zu 3 personen können von uns, natürlich kostenlos, gestellt werden.
So geht es dann nicht allzusehr in die kohle und mann kann sich das eine oder auch andere wochenende am gelben Riff gönnen.
Hilsen Johann
1.00 Uhr Wecker klingelt raus aus den federn und die restlichen vorbereitungen gemacht.
2.00 Uhr aufbruch ins 150km entfernte Hirtshals.
Windstille und nebel mit sichtweiten unter 30 metern.
Nörlich von Aalborg klart das wetter auf und der vollmond kommt durch.
Um 3.30 Uhr erreichen wir die MS Mille wo wir schon von Max erwartet werden.Er hat wie versprochen das heck reserviert- beste vorraussetzungen da auch der wind nicht wirklich vorhanden ist.
So jetzt alles verstauen und an den rechten platz und es kann losgehen.
Punkt 5.00Uhr geht es los und Steev der Skipper nimmt kurs aufs gelbe riff.
Am tag zuvor hat er noch mit den berufsfischern gesprochen und wie er uns erzählt hätten sie gesagt das reichlich dorsch vorhanden ist.
Nunja macht ja alles hoffnung auf einen ereignisreichen tag!!!
Nach 2,5 Std haben wir das Riff erreicht die ruten sind klar mit 300g Pilkern und Oktopussen als beifängern versehen.Die Sonne scheint und das wasser ist glatt wie ein spiegel.
Die glocke erklingt und es geht los.
Erste ernüchterung NULL drift über 40 meter tiefem wasser.
Nach einer stunde und gelegtlichem versetzen befinden sich 5 Dorsche in der 3 pfundklasse sowie ein leng von knapp 60 cm an bord.
Ernüchterung!!!!
Das riff gibt auch in den nächsten 2,5 stunden nicht mehr her.
An den stellen die einigermaßen erfolgversprechend sind, stehen zuviele netze der berufsfischer.
Der Skipper entscheidet das es keinen sinn macht und wir zurückfahren unter die küste.Auf dem weg dahin wolle er noch bei 2 oder 3 wracks haltmachen und sehen ob da was geht.
Beim ersten wrack angekommen, 60 meter wassertiefe und 3m/s drift.
Nicht schlecht denk ich mir und rüste auf 400g pilker um und bestücke meine meine beifänger mit Tintenfischstreifen.
Beim ersten ablass knallt es in der rute.Krum bis zum geht nicht mehr und die geflochtene fängt an zu singen.
Nach anfänglichen schwierigkeiten lässt sich der fisch vom grund lösen.
Nach weiteren 10 min liegt der erste 10 pfund dorsch auf deck und findet allgemeine anerkenung.
Meine körperhaltung streckt sich und ich werde augenblicklich um 5cm größer (Grins)
Aber das wars dann auch schon wieder.Kein weiterer schuppenträger hat lust die Nordsee von oben zu sehen und so steuert steev das zweite wrack an.
Dort angekommen bestücken wir wieder unsere beifänger.
Max und meine frau Ulrike entscheiden sich diesmal für Tiefseekraben als naturköder.
Nach 10 min drill kann max einen Dorsch von ca 12 pfund auf die planken legen und durchläuft die selbe wachstumsphase wie kurz zuvor ich.
Auf dem rest des kutters werden einzellne Dorsche von 2-4 pfund gefangen.
Jetzt hat Ulrike ihr AHA erlebniss.
direkt nach dem ablassen auf etwa 50 meter tiefe knallt es bei ihr in der rute und der fisch nimmt in den ersten 10 sec 20 meter schnur von der rolle.
Ulrike kann fast die rute nicht halten und kämft verbissen.
Material und schnur werden aufs äußerste beansprucht und ulrike schreit das sie nicht mehr lange die kraft hat den fisch zu halten.Den wiederum interessiert das herzlich wenig und geht stur weiter seinen weg.
Nachdem Max zur hilfe geeilt ist (ich war gerade selber am hochpumpen) und der Fisch auf seinem weg nicht gestoppt werden kann geht Ulrike aufs ganze und schließt die bremse weiter.
keine reaktion der fisch maschiert weiter.
Die bremse einen tick weiter geschlossen und das 0.90mm vorfach mit 45 Kg trackkraft versagt seinen dienst und reisst.
Lange gesichter aber nicht zu ändern.
Augenblicklich starten die diskusionen WAS WAR DAS DENN?!
Heilbutt,2m Lenk, getauchtes Uboot usw . Hätte aber auch gerne gewußt was es denn nun wirklich war.
Nachdem sich nun nicht wirklich mehr was tut nimmt Steev kurs auf die küste um dort die letzten 3 Std weiterzu angeln.
Dort angekommen geht es gleich gut los: In 30 min schafft es jeder an bord mindestens 3 dorsche in der 5 pfund klasse zu fangen.
Steev versetzt nochmal den kutter und startet eine neue andrifft.
Was jetzt kommt kann man wohl nur als Hexensabat bezeichnen.
Im minuten Takt werden Dorsch in der 8- 10 pfundklasse an bord gehieft.
Ole der bootsmann kommt mit dem gaffen nicht mehr nach und so muß auch der skipper mit ran.
Der spuk geht so etwa 30 min und ist dann genauso schlagartig wieder vorbei.
In diesen 30 min sind ca 350 Kg fisch gefange worden.
Nach weiteren andriften und dem ein oder anderen dorsch ist es mittlerweile fast 16.30 Uhr geworden und Steev gibt die letzte glocke.
Er nimmt kurs auf Hirtshals und Ole übernimmt das schlachten der Fische.
Alles in allem dürften es doch noch so um die 600 Kg Fisch geworden sein.
Ulrike und ich hatten zusammen 52 Kg lebendgwicht gefangen und bedankten uns beim skipper für einen alles in allem doch noch gelungenen Angeltag.
Am erstem Mai werden Ulrike und ich eine weitere Tour machen und Steev versicherte uns das dann auch mit Lumbs und Köhlern zu rechnen sei.
Ich werde wieder berichten.
Anschließend sind wir dann noch zu Max ins Ferienhaus gefahren wo seine Frau uns ein tolles Abendessen bereitet hatte: Gebratenes Dorschfilet mit allerlei und vor allem reichlich Salaten.
Unser Dank auf diesem wege!!!
So das soll es jetzt gewesen sein.
Und wie gesagt: sollte der eine oder andere lust auf eine tour bekommen.
schlafplätze und früchstück für bis zu 3 personen können von uns, natürlich kostenlos, gestellt werden.
So geht es dann nicht allzusehr in die kohle und mann kann sich das eine oder auch andere wochenende am gelben Riff gönnen.
Hilsen Johann
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