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Freilaufrollen für Norwegen

Seewolf25

Seewolf25
Registriert
2 Mai 2014
Beiträge
169
Ich wollte hier mal eine Diskussion über den Sinn oder Unsinn von Freilaufrollen zum Norwegenfischen anstoßen. Ausschlaggebend dafür war mein Besch auf der Angelmesse in FF/O. Wir suchten für meinen Angelkumpel eine stabile Stationäre zum mittelschweren Pilken.Sämtliche Händler rieten uns von Freilaufrollen ab.Dabei kam für mich eh nur Penn oder Shimano in Frage weil diese Firmen auch salzwasserfeste Freilaufrollen anbieten.
Nach meinen Erfahrungen mit der Penn SpinnfisherLL 6500 und einer Shimano Oceanic war ich gerade sehr überzeugt vom Angeln mit Freilauf. Erstens man kann sehr gefühlvoll Bodenkontakt halten,zweitens ist das Schnurnachgeben bei Drift und wechselnder Tiefe einfacher(kein Gefummel am Rollenbügel).
Auch beim Angeln mit Naturködern hat sich das sehr bewährt.
Das Argument der Händler daß die Freilaufrollen anfälliger auf Defekte sind ,kann ich auch nicht sehen.Ich habe die Penn in 3 Norgefahrten ausgiebig belastet und kann kein Nachlassen der Mechanik usw.bemerken.
Ich würde mich über Eure Meinungen oder Erfahrungen freuen .:dankeschoen:
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

Ich habe seit Jahren zwei Penn Slammer liveliner 460 in Norwegen im Einsatz ohne Probleme. Ich habe mir die Livelinerversion zugelegt, da ich diese auch hier an der Elbe verqenden kann.

Gruß Jens
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

Zum normalen Pilken und Gummi angeln wäre mir eine Freilaufrolle zu globig. Naturköderangeln ist bei mir in Norge meistens mit größeren Tiefen verbunden, sodass immer eine Multi zum Einsatz kommt. Auch hier kann ich über die Bremseinstellung sehr leicht Bodennähe halten, wenn die Drift bergab verläuft.
Das nur 2 Hersteller "Salzwasser" Rollen bauen können ( was heißt das überhaupt ) ist Ansichtssache, meiner Meinung nach aber nicht ganz korrekt! Aber das gehört hier nicht er ...
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

Moin,
Freilaufrollen benutze ich nur beim Karpfenangeln auf einen Ständer mit Bissanzeiger. Da macht es Sinn. Habe da noch gar nicht drüber nachgedacht, sie auch mal auf See auszuprobieren. Interessante Idee. Allerding angel ich nicht so dicht am Grund wegen der Hänger.
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

Zum normalen Pilken und Gummi angeln wäre mir eine Freilaufrolle zu globig. Naturköderangeln ist bei mir in Norge meistens mit größeren Tiefen verbunden, sodass immer eine Multi zum Einsatz kommt. Auch hier kann ich über die Bremseinstellung sehr leicht Bodennähe halten, wenn die Drift bergab verläuft.
Das nur 2 Hersteller "Salzwasser" Rollen bauen können ( was heißt das überhaupt ) ist Ansichtssache, meiner Meinung nach aber nicht ganz korrekt! Aber das gehört hier nicht er ...

Ich meinte nicht das es nur 2 Firmen können.
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

Hallo Seewolf25,
die Lifeliner von Penn und die US Baitrunner von Shimano wurden so viel wie ich weis genau dafür gebaut, nämlich um den Köder besser und schneller ablassen zu können. Und wenn du gerne mit Stationärrolle fischst dann mach es. Ich kenne Leute die haben Jahrelang damit erfolgreich gepilkt.
 
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Führt das nicht relativ schnell zu Schnurdrall ?
 
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Moin Seewolf 25

Eine Freilaufrolle zum grundnahen Fischen mit mittleren Gewichten (300g?),
und Naturköderangeln (sind es da noch mehr als 300g?), ist für mich definitiv eine Multirolle.
Nicht weil die Freilaufstatio das nicht kann, sondern weil ich bei weniger Rollengewicht und stabilerer Bauweise, genauso mit dem Freilaufknopf und meinem Daumen oder halt dem Bremshebel grundnahes Köderanbieten praktizieren kann.
Mir tut allein schon das arme Schnurlaufröllchen leid.
Eine Stationäre mit Freilauf setze ich allenfalls zum Grundangeln vom Ufer aus ein.
Gibt es keine Probleme mit Schnurdrall wenn ich dauernd über den Freilauf ablasse?
Gruß Michael
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

Ich wollte hier mal eine Diskussion über den Sinn oder Unsinn von Freilaufrollen zum Norwegenfischen anstoßen. Ausschlaggebend dafür war mein Besch auf der Angelmesse in FF/O. Wir suchten für meinen Angelkumpel eine stabile Stationäre zum mittelschweren Pilken.Sämtliche Händler rieten uns von Freilaufrollen ab.Dabei kam für mich eh nur Penn oder Shimano in Frage weil diese Firmen auch salzwasserfeste Freilaufrollen anbieten.
Nach meinen Erfahrungen mit der Penn SpinnfisherLL 6500 und einer Shimano Oceanic war ich gerade sehr überzeugt vom Angeln mit Freilauf. Erstens man kann sehr gefühlvoll Bodenkontakt halten,zweitens ist das Schnurnachgeben bei Drift und wechselnder Tiefe einfacher(kein Gefummel am Rollenbügel).
Auch beim Angeln mit Naturködern hat sich das sehr bewährt.
Das Argument der Händler daß die Freilaufrollen anfälliger auf Defekte sind ,kann ich auch nicht sehen.Ich habe die Penn in 3 Norgefahrten ausgiebig belastet und kann kein Nachlassen der Mechanik usw.bemerken.
Ich würde mich über Eure Meinungen oder Erfahrungen freuen .:dankeschoen:

Ich habe seit 2 Jahren immer 1 Freilaufrolle im Gepäck...diese ist von DAM und ziemlich robust wie ich meine.
Zum Pilken würde ich diese nicht benutzen, sind in der Tat etwas klobig...man muss die Freilauf ja irgendwie in Konkurrenz zu einer kleinen Multi sehen.
Zumindest ich tue dies, und die Multi hat eben den Vorteil das sie mehr Zug vertragen kann, und die Kraft nicht umgelenkt wird, weswegen es ein direkteres Gefühl zum Fisch gibt.

Meine Idee war die Freilauf mit einem langsam sinkenden Spirolino zu kombinieren und den Pollack auf die Schuppen zu rücken......einfach weit raus und langsam schwebend absinken lassen, wenn der Freilauf rauscht ist man am Ziel....
War im vergangenen Jahr aber Essig...wenige Bisse die selbst im Freilauf wieder losgelassen haben.

werde es aber dieses Jahr nochmal probieren, wenn man sich was in den Kopf gesetzt hat.....

Über den Freilauf ablassen bei Monofiler Schnur führt zu einem Drall....habe ich bei einem Freund mal gesehen, ob es an der Schnur gelegen hat ?????

mehr kann ich über Freilauf nicht sagen.

PH,

Johannes
 
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Moin Seewolf 25

Eine Freilaufrolle zum grundnahen Fischen mit mittleren Gewichten (300g?),
und Naturköderangeln (sind es da noch mehr als 300g?), ist für mich definitiv eine Multirolle.
Nicht weil die Freilaufstatio das nicht kann, sondern weil ich bei weniger Rollengewicht und stabilerer Bauweise, genauso mit dem Freilaufknopf und meinem Daumen oder halt dem Bremshebel grundnahes Köderanbieten praktizieren kann.
Mir tut allein schon das arme Schnurlaufröllchen leid.
Eine Stationäre mit Freilauf setze ich allenfalls zum Grundangeln vom Ufer aus ein.
Gibt es keine Probleme mit Schnurdrall wenn ich dauernd über den Freilauf ablasse?
Gruß Michael

Den Freilauf nutze ich meistens nur zum Schnurnachlassen.Probleme mit Schnurdrall hatte ich keine.
Die Pilkergewichte liegen bei max.200g. Darüber ist natürlich ne Multi die bessere Wahl.
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

Ich habe seit 2 Jahren immer 1 Freilaufrolle im Gepäck...diese ist von DAM und ziemlich robust wie ich meine.
Zum Pilken würde ich diese nicht benutzen, sind in der Tat etwas klobig...man muss die Freilauf ja irgendwie in Konkurrenz zu einer kleinen Multi sehen.
Zumindest ich tue dies, und die Multi hat eben den Vorteil das sie mehr Zug vertragen kann, und die Kraft nicht umgelenkt wird, weswegen es ein direkteres Gefühl zum Fisch gibt.

Meine Idee war die Freilauf mit einem langsam sinkenden Spirolino zu kombinieren und den Pollack auf die Schuppen zu rücken......einfach weit raus und langsam schwebend absinken lassen, wenn der Freilauf rauscht ist man am Ziel....
War im vergangenen Jahr aber Essig...wenige Bisse die selbst im Freilauf wieder losgelassen haben.

werde es aber dieses Jahr nochmal probieren, wenn man sich was in den Kopf gesetzt hat.....

Über den Freilauf ablassen bei Monofiler Schnur führt zu einem Drall....habe ich bei einem Freund mal gesehen, ob es an der Schnur gelegen hat ?????

mehr kann ich über Freilauf nicht sagen.

PH,

Johannes


Das halte ich für eine ausgesprochen gute Idee.
Ich geh so immer auf Forellen, wenn die ganz ganz vorsichtig sind:
http://www.norwegen-angelforum.net/...ino-Ausrüstung?p=719672&viewfull=1#post719672
Mich hat es nur bisher abgeschreckt, auch noch ne Freilaufrolle/mit Heckbremse mitzunehmen - ein Versuch wärs aber allemal Wert!
Wem die Stationärrolle besser liegt, warum nicht.
Das Problem ist ja, wenn der Fisch einsteigt, die Bremse vernünftig zu zukriegen - und dann hilft die Bremse am Heck ungemein.....

Immer anderes machen, wie alle Anderen - das gefällt mir gut - und wenn sich der Erfolg einstellt::baeaeaeaeaeaeaeaeae! :daumen:
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

als das größte Problem haben sich die Möwen herausgestellt....da ich einen langen Fetzen gefischt habe muss Du Hölle aufpassen....Und...es geht nur an Tagen bei fast Windstille.....
Vergangenes Jahr war e unheimlich kompliziert wegen der wahnsinnigen Hitze und der hohen Wassertemperatur....deswegen kommt dieses Jahr nochmals ein Versuch...denn....in meinem Kopf klappt es ganz Wunderbar-----:D

Petri Heilbutt,

Johannes
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

das Thema interessiert mich auch sehr. Ich habe mir neulich auch eine Freilaufrolle
zugelegt, die in diesem Jahr Norge-getestet werden soll.
Gruß Michael
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

Ich habe eine Browning CamCad 5600 hab ich noch zu DM-Zeiten gekauft.
Diese wird immer noch von meinem Kumpel jedes Jahr zum Pilken genutzt.
Mit der zieht er auch mal drei 70ger Köhler an Bord und das ohne Probleme.
 
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Hallo zusammen
Das ablassen der Montage über den Freilauf führt definitiv zu Schnurdrall.
Gruß Torsten
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

Man läßt ja nicht die komplette Tiefe bis zum Grund ab.
Der Freilauf dient nur zum nachgeben von Schnur um Grundkontakt zu halten.
Drall konnte ich da bisher noch nicht feststellen.
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

Wenn man sich ansieht, dass Freilaufrollen ursprünglich reine Meeresrollen waren, entwickelt für das Fischen mit lebenden Köderfischen, dann kommt man schnell auf die Spur von Angelmethoden, die man durchaus auch in Norwegen sehr gut anwenden kann. Hier natürlich nicht mit lebenden Köderfischen!

Nicht nur beim Pilken sind Baitrunner also eine feine Sache.
 
AW: Freilaufrollen für Norwegen

Ich habe eine Shimano Oceanic Freilaufrolle in Norwegen seit drei Jahren im Einsatz und bis jetzt läuft sich ohne Probleme.
Eingesetzt wird sie bei mir für ein entspanntes Faulenzen-fischen auf Pollack. D.h. kleinen Köderfisch oder Fetzen mittels Durchlaufblei auf Tiefe gebracht und dann in der Strömung langsam laufen lassen. Macht sich m.M. nach besser als mit offenen Rollenbügel, da die Schnur kontrollierter ablaufen kann. Ich selbst habe mit der Methode bereits einige schöne Pollack aus ihren Tangverstecken locken können!
Meine Mitangler setzten die Freilaufrolle beim Posenangeln vom Boot aus ein. Zielfisch dabei ist Pollack, Dorsch und richtig fette Hornhechte!
 
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