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Frage zur Maxel Transformer F30

Angelfreund Hadi

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38
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Dortmund
Hallo Kollegen und auch gleich ein frohes neues.

Ich wollte mal eure Meinung wissen was Ihr meint, bis wie viel Gewicht unabhängig wie man fischt wie viel
Gramm Ködergewicht diese Rolle mit macht bzw. wann der Bereich erreicht würd, bei dem es der Rolle nicht gut tut?


Danke für eure Antworten.
MfG Hadi
 
Hadi die fc30 ist ne jiggingrolle fürs Warme. In Norwegen bekommst die nicht kaputt. Ich hatte meine mit pilken bis 300g und nk bis 500g blei bei 130-150m gefischt.
Die gewichte bereiten Dank des 90mm handles keine Probleme. Was ich als sehr störend empfunden hatte, war der schmale nutzbare bremsbereich. Von ideal bis zu viel war oft nur ein oder zwei klicks. Ich habe jetzt alle dualdrag wieder gegen singledrag oder sternbremse ersetzt. Damit komme ich persönlich besser zurecht.
 
Hallo mein lieber Floppy,

das stimmt die Rolle ist für das jiggin im Warmwasser gedacht. Du ich habe genau so gefischt wie Du es schreibst, bis 500 Gramm und hatte keine Probleme.

Ein Bekannter von mir meinte das Gewichte um die 500 Gramm solch eine Rolle mit diesem Kaliber nicht gut tut. Wäre aus seiner Sicht deutlich zu viel.

Also besten Gruß in den frei Staat :-)
 
Wenn man auf die max drag von 30kg (?) schaut, dann sind 500g - auch gepilkt - nur ein hingucker, nicht mal Petting zum warmwerden.

Wenn man die Rolle dem eigentlichen Zweck entsprechend einsetzen würde, käme da 65er oder 80er Braid drauf und es ginge drum, zb. amberjacks vom Cover fernzuhalten.

In Norwegen sind die transformers alle unterfordert :D
 
habe die rolle mit 1 kg gefischt war alles kein problem.
allerdings hat mir die Haptik der 50er besser gefallen
 
Hi

Die Rolle hat eine Bremskraft von 20kg.
Ich habe die Bremse am Anfang zu Hause im Trockentest "ein wenig eingefahren" und komme gut mit dem Raster der Schiebe klar.
Die Rolle liegt perfekt in meiner Hand.

Für uns ist sie die coolste aller Rollen (neben unseren Tailwalks El.Wi.Power) die wir bisher in Gebrauch hatten.
Die Acurrate Boss Extreme ist vom Handling identisch nur leider etwas zu schwer.
Selbst die Schnuverlegung klappt ohne hin und hergeschiebe mit dem Finger Tip Top.

Meine bzw. unsere Meinung ;-)
 
Wenn man auf die max drag von 30kg (?) schaut, dann sind 500g - auch gepilkt - nur ein hingucker, nicht mal Petting zum warmwerden.

Wenn man die Rolle dem eigentlichen Zweck entsprechend einsetzen würde, käme da 65er oder 80er Braid drauf und es ginge drum, zb. amberjacks vom Cover fernzuhalten.

In Norwegen sind die transformers alle unterfordert :D

Ob unterfordert oder überfordert, sei mal dahin gestellt. Entscheidend ist, ob sie geeignet ist, die kleine Transformer. Das wiederum liegt zunächst einmal im Auge des Betrachters, besser Nutzers. Wenn er mit dem Teil klar kommt, ist immer alles gut. Im übrigen würd ich mir folgende Fragen stellen:
1) Die F30 ist auf die Verwendung einer PE 3 (analog 30lb) Schnur zugeschnitten. Siehe die Schnurangaben auf der Maxel Homepage ( 400m PE 3). Welchen Sinn macht ne max.drag von 20kg, wenn die lineare (!) Tragkraft einer PE 3 Schnur ebenfalls in dieser Ecke liegt?
2) Wie sind die max.drag Werte ermittelt worden? Bei voller Spule, halb voller oder gar fast leerer Spule?
3) Die bei jeder Rolle diesen Typus sehr schmale Spule hat zwar den angenehmen Effekt einer sich fast von selbst verlegenden Schnur, hat aber ebenso gewisse Konsequenzen auf die Entwicklung der Bremskraft, wenn erhebliche Schnurlängen in den Tiefen des Meeres verschwinden ( Radius der Schnurpackung). Bremse einfach stehen lassen, könnte echt fatal sein. Also könnte man sich die Frage stellen, mit welchen Werten sich die Bremskraft von Klick zu Klick verändert...
4) Aus welchem Grunde entwickeln immer mehr Hersteller Schiebebremsen Rollen, die nicht auf Supi Dupi max.drag Werte ( Prinzip Jigging Master, um mal den Protagonisten dieser Werbestrategie zu benennen), sondern auf sanfte und harmonische Bremsverläufe ausgerichtet sind?
5) Bei Maxel gibt's ja noch die OSL Variante. Sehr interessant, die Drag Angaben OSL 5 und F30 zu vergleichen. Wie erklären sich die wirklich extrem unterschiedlichen Werte? Mit dual drag bestimmt nicht!
6) Und dann noch das leidige Ruten Thema. Will ich ne Stange fischen, die 20kg Bremskraft wegsteckt? Also roundabout 2 Bierkisten. Im Übrigen: Schon getestet, wie es mit der eigenen Physis aussieht, wenn man sagen wir mal einen Kasten, also 10kg Gewicht, für ''nur'' 5 Minuten fröhlich anhebt?
 
Bin ebenfalls ein großer Fan der kleinen Transformer. Habe sie einmal in Norwegen und einmal in Panama gefischt. Sicherlich ist die Bremseinstellung nicht so genau wie bei einer Stardrag, aber das braucht man auch nur in den seltensten Fällen. Für Norwegen lässt sich die Rolle sehr gut auf 3kg Strike einstellen. In Max. Strike hat sie dann ca. 6-7kg. Eine Einstellung an der man den ganzen Urlaub nix mehr ändern muss. 400m Pe3 sind meiner Meinung nach in Norwegen auch für alles ausreichend. Im übrigen entspricht eine Pe3 nicht 30lb sondern 40lb (selbst gemessen). Angegeben werden die Pe3 Schnüre meist mit 45-50lb.
In Panama durfte die kleine dann mit höheren Bremskräften arbeiten. Da hatte ich 7kg (gemessen) Strike und ca. 12kg Max Strike (Vermutung). Das ganze an meiner Zenaq FB62-6. Die Rute hats überlebt. Um nen Amberjack vom Riff fern zu halten gibts auch die Möglichkeit kurzfristig nicht mehr über die Rute sondern nur noch über die Rolle zu drille. Sieht man in diversen Slowjigging-Videos recht häufig. In Norwegen absolut unnötig. Wer aber mal die unglaubliche Kraft eines Amberjacks oder Groupers erlebt hat weiß auch warum Rollen fürs tropische mit solchen Bremskräften ausgelegt sind.
 
http://www.angel-domaene.de/maxel-t...ty-highspeed-linkshand-multirolle--17395.html
Dann stimmt die Schnurfassungsangabe von 320m einer 0,28mm Schnur nicht?
Die 0,28 dürften einer 30lbs Power Pro oder einer 30lbs JB entsprechen, die zwar deutlich dicker ist aber, weil weich sich ungefähr auf den Wert zusammenpressen lässt.

Gruß
Waldemar

Sorry da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Drauf hatte ich 300m Pe3 YGK WX8 Jigman. Das hat ziemlich genau gepasst. Von Angaben in mm halte ich persönlich nix.
 
Sicher sind die PE Angaben besser, aber dann ist man auch auf die Schüre angewiesen die diese Bezeichnung auch führen.
So eine Bezeichnung nach Durchmesser ist für Informiertere auch schon eine Hilfe wenn man weiß das eine 0,3mm dicke geflochtene etwa ca.15kg trägt und meistens als 30lbs, bei manchen anderen wie bei Daiwa aber eher als 40lbs Schnüre deklariert werden.

Gruß
Waldemar
 
oT: Ich verstehe den dringenden Wunsch nach einer PE Angabe irgendwie nicht. Gut, vorrausgesetzt die Schnur ist ehrlich angegeben und der Rollenhersteller gibt korrekte Werte an weiß ich genau wieviel Schnur ABC ich für Rolle XYZ kaufen muss damit diese voll ist. Trotzdem sagt der PE Wert nichts über die Tragkraft der Schnur aus. Eine "gute" PE4 trägt uU viel mehr als eine "schlechte" PE4. Und die Tragkraft ist meiner Meinung nach aber wichtigste Variable bei der Schnurwahl, denn danach wähle ich Rute+Rolle+Bremskraft. Und am Beispiel YGK wird auch deutlich dass die Japaner auch keine Heiligen sind. Wir wollten eigentluch weitere Modelle von YGK ins Sortiment n ehmen, aber die Tragkraftangaben auf manchen Modellen sind ein schlechter Scherz, das ist schon annähernd WFT Niveau. Da hilfts mir nix wenn die PE Angabe noch so akkurat ist, ich dann aber statt ner 10kg Schnur eine 6kg Schnur auf meiner Rolle habe.

Von daher würde ich aus Kundensicht dem PE Wert keine Bedeutung zukommen lassen und mich auschließlich an der Tragkraft orientieren. Setzt natürlich vorraus dass dieser Wert korrekt ist, oder man den korrekten Wert kennt.
 
Naja Marcel, du wirst es doch aber auch schon mitbekommen haben, das ja je nach Hersteller immer ein Wert nicht stimmt, ...Tragkraft, PE-Angabe (so vorhanden) oder Durchmesser. Der Schnurmarkt ist komplett versaut, der ehrlichste Hersteller müsste den Heiligen Gral bekommen, wenn er denn so überleben konnte. :eek1:
 
Na wir haben ja schon aus Erfahrung herausbekommen, das ab Mittelpreisigen Schnüre bei gleichem Durchmesser die im Schitt auch in etwa gleich tragen.
Da gibt es Außreisser nach oben oder unten, was aber eher Produktionchargen abhängig zu sein scheint, weniger Schnurmarke abhängig, weil diese Schwankungen der Tragkraft bis ca. 30% bei gleichen Schnüren von Probe zu Probe vorhanden waren.
Also kann man davon ausgehen: Gleiche PE was ja den Durchmesser angibt, also auch in etwa gleiche Tragkraft.
Das man dann mal etwas mehr oder weniger Tragkraft hat, ist reine Glücksache.
Wenn das niemand vorher von der gleichen Spule von der man kauft gemessen hat hat man keinen Einfluß drauf.

Gruß
Waldemar
 
oT: Ich verstehe den dringenden Wunsch nach einer PE Angabe irgendwie nicht. Gut, vorrausgesetzt die Schnur ist ehrlich angegeben und der Rollenhersteller gibt korrekte Werte an weiß ich genau wieviel Schnur ABC ich für Rolle XYZ kaufen muss damit diese voll ist. Trotzdem sagt der PE Wert nichts über die Tragkraft der Schnur aus. Eine "gute" PE4 trägt uU viel mehr als eine "schlechte" PE4. Und die Tragkraft ist meiner Meinung nach aber wichtigste Variable bei der Schnurwahl, denn danach wähle ich Rute+Rolle+Bremskraft. Und am Beispiel YGK wird auch deutlich dass die Japaner auch keine Heiligen sind. Wir wollten eigentluch weitere Modelle von YGK ins Sortiment n ehmen, aber die Tragkraftangaben auf manchen Modellen sind ein schlechter Scherz, das ist schon annähernd WFT Niveau. Da hilfts mir nix wenn die PE Angabe noch so akkurat ist, ich dann aber statt ner 10kg Schnur eine 6kg Schnur auf meiner Rolle habe.

Von daher würde ich aus Kundensicht dem PE Wert keine Bedeutung zukommen lassen und mich auschließlich an der Tragkraft orientieren. Setzt natürlich vorraus dass dieser Wert korrekt ist, oder man den korrekten Wert kennt.

Kannst du da auch konkrete Beispiele nennen bezüglich YGK? Ich hab sowohl die Jigman wie auch die Castman in diversen Stärken seit drei Jahren im Einsatz. Bisher immer mit dem Ergebnis das das auf die Spule ging was drauf stand und mit halbwegs realistischen Tragkraftwerten. Lügen tun sie alle irgendwo. Auch bei deinen verkauften Schnüren finde ich keine bei der alle Werte stimmen.
 
Ich mach dir morgen früh im Laden ein paar Tests, zb mit 2 40lbs Schnüren, dann weißt du was ich meine. Aber der Punkt ist, wieso soll eine PE Angabe zuverlässiger sein als eine KG Angabe? Ich lese neuerdings hier Sachen wie "Kauft doch Schnüre auf keinen Fall nach MM oder KG angeben, nur nach PE" - der Vorteil erschließt sich mir halt nicht. Lügen kann man dort und da, und relevant ist halt nunmal die Tragkraft und nicht der Durchmesser. Und auch PE macht vor kreativen Zahlen keinen Halt. Hindert ja keiner einen Hersteller PE3 auf eine PE2.5 Schnur zu schreiben. Also das gleiche in Grün wie bei mm/kg...
 
Ich mach dir morgen früh im Laden ein paar Tests, zb mit 2 40lbs Schnüren, dann weißt du was ich meine. Aber der Punkt ist, wieso soll eine PE Angabe zuverlässiger sein als eine KG Angabe? Ich lese neuerdings hier Sachen wie "Kauft doch Schnüre auf keinen Fall nach MM oder KG angeben, nur nach PE" - der Vorteil erschließt sich mir halt nicht. Lügen kann man dort und da, und relevant ist halt nunmal die Tragkraft und nicht der Durchmesser.

Marcel das würde mich auch interessieren.
 
Die PE-Angabe ist die ungenaueste und somit passt die auch fast immer. :p075:
Natürlich wäre die Tragkraft die wichtigste Angabe, aber die stimmt so gut wie nie.

Wie auch immer, einen Tod stirbt man immer. Es gibt Hersteller, die blenden übelst, ...und andere stehen mit realen Angaben irgendwie doof da.

Wenn die Angaben nicht stimmen, wer haftet dann eigentlich für diese Mogelpackung?


PS: Mit dem Thema hat das aber alles nichts mehr zu tun, ...die Rolle bekommt kein Feedback mehr! :eek1:
 
So. Ich hab jetzt überall nur 1 Durchlauf gemacht, die Ergebnisse sind ja so wie ich sie im Kopf hatte.

Stork 40 lbs (18.14kg)
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YGK Jigman Ultra WX8 40lbs (18.14kg) - PE2.5

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YGK Jigman X8 30lbs (13,6 kg)

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Nicht vergessen - diese Tests sind linear & knotenlos mit perfektem Zug. Für die Praxis müsste man für den perfekten linearen Zug 10% abziehen, dann ist die Stork zu 100% wie angegeben, und die YGK sind enttäuschend.

Wobei man das wieder relativieren muss. Auch für die YGK gilt - wenn mans weiß dass man beschissen wird, und vor allem in welche Richtung man Beschissen wird, dann ists theoretisch kein Problem. Dann halt einfach die 40lbs statt der 30lbs kaufen, und alles ist ok.
 
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