Sven hat ja eigentlich hier schon den Jahresabschluss im Thema "Flatanger25" gemacht, aber ich wollte ja noch abschließend etwas von zu Hause berichten. Leider hat das Haus "Invorda" kein WLan und ich musste über das Handy berichten und mein Downloadvolumen war dann am Ende, deshalb kam dann nichts mehr groß von mir....
Zuerst einmal großen Dank an Sven und Carsten für du guten Tipps und die gute Betreuung. Anlage und Boote sind in einem Top-Zustand, das Haus "Invorda" hat eine wunderbare Lage mit einem herrlichen Ausblick auf den Fjord. In über 20 Jahres das bisher beste Quartier....
Leider hat uns auch dieses Jahr der Wettergott zumindest zum Teil im Stich gelassen. Glücklicher Weise hatte wir gleich die ersten Tage genutzt um wie von Sven empfohlen doch etwas weiter raus zu fahren, wenn unser Zielfisch der Pollack ist. Im näheren Bereich der Anlage sah es da zur Zeit nicht so gut aus.
Am dritten Tag nach unserer Ankunft gab es dann mal ein Zeitfenster von mehreren Stunden, das eine weite Ausfahrt gefahrlos erlaubte. Wir hatten ja eins der großen PS-starken Aluboote mit 90 Litertank. Das sind schon tolle, seetüchtige Boote!

Ziel war die Region um Nordknausen. Sven hatte uns den Tipp gegeben. Wenn wir geziehlt auf Pollack angeln wollen, sollten wir es dort versuchen. Axel und ich kannten die Ecke schon von vor zwei Jahren, da waren wir von Hasvag24 aus mal dort und konnten einige Dorsche, Pollack und einen Butt verhaften.

Der Anfahrtsweg dorthin ist aber mit ca. 20 Seemeilen nicht zu unterschätzen, bei halb umgelegten Hebel braucht man schon gut eine Stunde...
Ein weiterer guter Tipp von Sven war, "macht an den Unterwasserbergen ein paar Würfe, wenn sich nicht viel tut, dann gleich weiter fahren zum nächsten Berg."
Und tatsächlich, die ersten erfolgversprechenden Unterwasserberge brachten nur wenig Fisch. Also mehrmals die Stellung gewechselt und dann hatten wir endlich den ersehnten Hotspot gefunden, schöne große und sehr gut ernährte Pollack zwischen 60-85 cm in einem Bereich zwischen 6-60Meter Tiefe gefunden. Also Beifang gab es dann noch mehrere gute Dorsche.
Es ging dann eigentlich Schlag auf Schlag und unsere Kisten haben sich schnell gut gefüllt. Nach ca. 2,5 h mussten wir dann aber die Rückfahrt antreten, da für den späteren Nachmittag ein Wetterwechsel angesagt war.

Ein schöne Strecke von guten Pollack und ein paar Dorschen. Da wir den Tag zuvor auch schon ganz gut gefangen hatten und Axel ja am Guiding der NAF-Truppe teilgenommen hatte, hatten wir dann schon jeder fast das Fanglimit erreicht.
Die nächsten Tage war dann fast durchweg nur Sturm und Regen angesagt.

Also die Zeit totschlagen mit Lesen etc....
Zwischenzeitlich gab es Tage mit kurzen Zeitfenstern, in denen man hätte kurz hinter der Anlage mal angeln gekonnt hätte, aber es war mächtig Wind mit viel Trifft.

Wir waren dann noch zwei mal kurz hinter der Anlage draußen und hatten noch ein paar Küchenköhler und einen Dorsch verhaftet, aber so richtig hat sich der Aufwand nicht gelohnt, zumal starke Trifft war und man mit recht schweren Zeug angeln musste. Da uns nur noch 1 Kg zu den 18erlaubten KG fehlte, haben wir dann unter diesen Bedingungen auf eine weiter Ausfahrt verzichtet.

Am Montag ließ sich mal kurz die Sonne für ein paar Stunden sehen und es war mal etwas trockener, da kein Regen. Aber der Wind .....!!!
Matthias waren die Kaltgetränke ausgegangen und wir haben mal einen kurzen Ausflug nach Statland in den dortigen Minimarkt unternommen. Auf dem obigen Foto ist der Hafen von Statland zu sehen. Schon krass wie der Sturm in den Hafen peitscht....

Ein nettes Örtchen, das Stadland...
Auf dem Rückweg von Stadland haben wir noch einen kurzen Halt gemacht und nach Pilzen geschaut. Da war leider nichts mehr zu holen, nur noch alte Pilze....

Also Pilze gibt es keine mehr, dann die Idee, schauen wir uns mal die Forellenteiche an.
Hier der hinterste Teich. Matthias war schon mal vor Jahren hier und hatte ihn aber mit dem Teich von Sven verwechselt. Er gehört aber nicht Sven, aber toll gelegen ist er auch.



Dann haben wir doch noch den richtigen Teich gefunden. Matthias konnte sich noch an den Steg und die Hütte erinnern. Da das Wetter jetzt einigermaßen stabil war, der Entschluss zur Hütte zurück zu fahren um die Spinnruten zu holen und es auf Forellen zu versuchen. Ich hatte dazu extra eine Schachtel mit kleinen Spinnern eingepackt, Matthias hatte sogar seine Forellenrute mitgenommen.
Kaum in der Hütte angekommen, erhalte ich von Sven eine Nachricht das heute ein Treffen in der Grillhütte stattfindet. Eigentlich war das Treffen in der Grillhütte für den nächsten Tag vereinbart...
Also Planänderung, kein Forellenangeln, dafür Grillhütte. Vollkommen unvorbereitet auf das vorgezogene Grillen haben wir dann schnell noch ein paar Steaks in warmen Wasser aufgetaut.
Den Abend haben wir dann zusammen mit zwei anderen Anglergruppen mit gemütlichen und teils sehr informativen Gesprächen und einigen Getränken in der Grillhütte verbracht.
@Sven, Danke nochmals dafür, dass du dir soviel Zeit für deine Gäste nimmst. Das Gleiche auch für dich
@Carsten. Dein trockener Humor gefällt mir, könnte meiner sein :-)
Nach 22 Uhr sind wir dann zurück nach Invorda gefahren.
Am Dienstag herrschte immer noch Sturm, aber zumindest gab es ab und zu mal etwas Sonne, dann wieder mal kurze Schauer. Wir haben es dann doch noch am Forellenteich versucht, allerdings ohne Erfolg. Matthias hatte mal kurz zwei Anfasser, aber hängen geblieben ist nichts. Sven meinet auch, das zu dieser Jahreszeit es schlecht mit Fängen aussieht am Forellenteich.
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Weitere Fotos kann ich nicht mehr einstellen. Weiter gehts später, jetzt ist erstmal die abendliche Nahrungsaufnahme dran ....