Fischausfuhrdokument nicht korrekt ausgestellt 2018 bis mind. 2023

Darf man pro Quartal 9 Kilo Filet ausführen?
Oder ist jetzt hier alles geklärt.
Heiko, das ist eine sehr schwerwiegende und nicht leicht zu beantwortende Frage. An den Gesetzen der Logik gemessen wäre die Antwort ja. Aber bei Gesetzen und Verordnungen ist da eine gewisse Vorsicht geboten. Den Zoll solltest Du besser nicht fragen, weil dieser die Schlichtheit liebt und Nein sagen wird. Das Ministerium konntest Du fragen, aber das wird dauern, weil das die Verantwortung nicht übernehmen wird wollen und deshalb externe Berater hinzuziehen muss. Du könntest natürlich auch die Regierung selbst befragen, aber da steht zu befürchten, dass sich das Touristen- und Fischereiministerium gegenseitig so in die Haare kriegen, dass darüber die Koalition zerbricht. Und wer weiß schon, welche Dummheiten die nächste Regierung wieder ausbrüten wird.

Zuallerletzt könntest Du dann den lieben Gott um ein Urteil bitten. Aber vermutlich wird der antworten, dass er noch nie geangelt hätte und deshalb nicht zuständig sei.

Deshalb, lieber Heiko, befürchte ich, dass es auf Deine Frage auf ewig keine Antwort geben wird.

Gruß Dieter
 
Heiko, das ist eine sehr schwerwiegende und nicht leicht zu beantwortende Frage. An den Gesetzen der Logik gemessen wäre die Antwort ja. Aber bei Gesetzen und Verordnungen ist da eine gewisse Vorsicht geboten. Den Zoll solltest Du besser nicht fragen, weil dieser die Schlichtheit liebt und Nein sagen wird. Das Ministerium konntest Du fragen, aber das wird dauern, weil das die Verantwortung nicht übernehmen wird wollen und deshalb externe Berater hinzuziehen muss. Du könntest natürlich auch die Regierung selbst befragen, aber da steht zu befürchten, dass sich das Touristen- und Fischereiministerium gegenseitig so in die Haare kriegen, dass darüber die Koalition zerbricht. Und wer weiß schon, welche Dummheiten die nächste Regierung wieder ausbrüten wird.

Zuallerletzt könntest Du dann den lieben Gott um ein Urteil bitten. Aber vermutlich wird der antworten, dass er noch nie geangelt hätte und deshalb nicht zuständig sei.

Deshalb, lieber Heiko, befürchte ich, dass es auf Deine Frage auf ewig keine Antwort geben wird.

Gruß Dieter
Gott könnte doch auf dem Verwaltungsweg Petrus befragen. Eventuell kann der ja diesen komplizierten Fall rechtssicher beantworten. 😉
 
Guten Abend. Hier in Laukvik hat uns der Betreiber der Anlage die formulare händisch ausgefüllt.
Über FischReg konnte ich kein Formular anfordern. M.
Wenn du nicht mindestens alle 2-3 Tage deine Fänge einträgst merkt das System das und verweigert dir den Download. Ab da kann der Vermieter dir das wieder freigeben.
Das sollte er aber nur in Ausnahmefällen tun, nach dem Login kriegst du gesagt, dass du das täglich tun musst (so will es auch das Fiskeridirektorat).

Ab und an habe ich mal ein Telefonat bei dem dann auch der Gast am Telefon ist. Sie behaupten IMMER regelmäßig eingetragen zu haben und das war NIE der Fall.

Der Vermieter ist auch verpflichtet darauf zu achten, dass dies regelmäßig passiert, das System nimmt ihm diese Arbeit ab.
Schlimmstenfalls kann das zum Verlust des Status als registrierter Betrieb und einer recht empfindlich hohen Strafe für den Vermieter führen.

Der Vermieter kann sich entscheiden diese Funktionalität zu deaktivieren. Das hat noch nicht ein einziger gemacht.

Es gibt auch keine gute Ausrede dafür das nicht zumindest alle 2-3 Tage mal zu machen, zumal das wirklich wenig Aufwand ist, man bleibt quasi dauerhaft eingeloggt, die WebApp geht automatisch immer auf die jüngst mögliche Ausfahrt, "gestern" heißt "gestern", "vorgestern" heißt "vorgestern", man muss keine Menüs aufmachen, keine Extra Knöpfe drücken. Einfach nur ein paar mal + drücken und die Sache ist durch.

Gepaart mit der Tatsache, dass der Vermieter eigentlich nur ein einziges mal im Jahr eine Liste mit Codes ausdrucken muss die er dann an Gäste rausgibt hat er eigentlich überhaupt keinen Aufwand, bis dann halt mal einer nichts oder zu spät Fänge einträgt.
 
Und was ist mit den Tagen an denen man nur in der Bude hängt, da das Wetter keine Ausfahrt zulässt?
 
In unserer Anlage wird FishReg schon seit dem ersten Jahr benutzt. Bis letztes Jahr hatte der Anbieter alle Daten eingegeben Urlaubs Korridor Namen von allen Anglern. wir mussten dann über die App nur noch unsere täglichen Fänge und Ausfahrten eingeben. Am Ende des Urlaubes gab es dann für jedes Auto ein ausgedrucktes Dokument. Uns wurde erklärt das auch jedes Auto wenigstens das Dokument mit denn Namen aller im Auto befindlichen Leute dabeihaben muss.

Wir wurden am Hafen auch einmal danach gefragt vorgezeigt alles IO und durften weiterfahren.

Dieses Jahr wurde das noch einmal verschärft Daten musste ich selber über die App eingeben. Und es musste alles Passen jeden Tag ohne Lücke, wenn irgendwas nicht richtig war gab es am Ende kein Dokument was diesmal nur als PDF auf dem Handy gedownloadet werden musste.



mfg
 
Und was ist mit den Tagen an denen man nur in der Bude hängt, da das Wetter keine Ausfahrt zulässt?
Kein Problem, die kannst du auch einfach später löschen, das hat keine Auswirkung.
Selbst wenn du das vergisst ist das nicht so schlimm, das Fiskeridirektorat hat lieber ein paar Ausfahrten ohne Fänge die nicht stattgefunden haben als dass ihnen Daten für stattgefundene Ausfahrten fehlen. (Hatte das dort mal zur Sprache gebracht).
 
Das klingt jetzt vielleicht strenger als es ist und kein anderes System macht das, aber es gibt dem Vermieter eine gewisse Sicherheit und ich rechne damit, dass das auch bald eine technische Anforderung seitens Fiskeridirektorats an alle Systeme werden wird - hätte es eigentlich schon längst sein müssen, denn dem Vermieter kann man wohl kaum zumuten alle Ausfahrten aller Gäste täglich durchzugucken.
 
@andiolsi
Du scheinst ja in der Materie drinzustecken und Verbindungen zum Fischereidirektorat zu haben.

Es hieß doch mal, dass der ganze Aufwand deshalb nötig sei, um endlich die Frage verbindlich klären zu können, wie viel die Touristenangler absolut und relativ zur kommerziellen Fischerei entnehmen. Nach den Jahren, die das System nun existiert, müssten zu dieser Frage doch nun mittlerweile Auswertungen vorliegen. Davon aber habe ich noch nie was gehört oder gelesen. Weißt Du in dieser Beziehung was?

Gruß Dieter
 
@andiolsi
Du scheinst ja in der Materie drinzustecken und Verbindungen zum Fischereidirektorat zu haben.

Es hieß doch mal, dass der ganze Aufwand deshalb nötig sei, um endlich die Frage verbindlich klären zu können, wie viel die Touristenangler absolut und relativ zur kommerziellen Fischerei entnehmen. Nach den Jahren, die das System nun existiert, müssten zu dieser Frage doch nun mittlerweile Auswertungen vorliegen. Davon aber habe ich noch nie was gehört oder gelesen. Weißt Du in dieser Beziehung was?

Gruß Dieter
Die Daten sind hier einsehbar (wenn auch nicht super anwenderfreundlich): Fangst i turistfiske

Die Idee war anfangs: Lass mal schauen wieviel die Touristen wirklich fangen, vielleicht müssen wir da mal regulieren.

Dann hat die Lobby der Berufsfischer ganze Arbeit geleistet und es kam eine neue Regulierung bevor das Fiskeridirektoratet belastbare Daten hatte oder sich da großartig zu äußern konnte.
Habe das mal in einem Telefonat erwähnt, mein Gesprächspartner reagierte spürbar angefressen und resigniert bei dem Thema.

Das Fiskeridirektoratet will die Daten weiterhin haben um einen besseren Überblick über die Ressourcen zu haben, daher kommt es auch nicht wirklich auf die Größe der gefangenen Fische an, da wird dann ein gesunder Mittelwert genommen, das kommt der Realität schon nah genug.

Bald darauf wurde angekündigt, dass die Berufsfischer jetzt auch deutlich detaillierter erfassen müssen und auch ein verfplichtendes Trackingsystem auf eigene Kosten verbauen müssen.
Für viele Fischer ist das ein Schlag ins Gesicht, aber manche der Gesichter gehören halt den Fischern die gegen den Angeltourismus sind, also kann ich mir ein bißchen Schadenfreude nicht verkneifen.

Die Art wie das gemacht wird ist auch SUPER weird. Die müssen schätzen wieviel sie gefangen haben und wenn das bei der Anlandung dann mehr als X abweicht, müssen sie eine Strafe zahlen.

Wie in einem vorherigen Post mal erwähnt, die Fiskeridirektoratet Leute sind nicht sehr beliebt, aber die Grundideen sind durchaus nachvollziehbar, nur die Umsetzung ... naja, merkste ja selber.
 
@andiolsi
……
Es hieß doch mal, dass der ganze Aufwand deshalb nötig sei, um endlich die Frage verbindlich klären zu können, wie viel die Touristenangler absolut und relativ zur kommerziellen Fischerei entnehmen. …….

Hier kannst du dir zumindest anschauen, was die Touristenfischer an Fängen registriert habe:


Gruss
Smolt
 
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Reaktionen: cbt
Das hat mit frech nichts zu tun. Lese mal meinen nächsten Beitrag dazu. Nr. 236
Evtl. hat ja auch der Zoll was anderes zu tun, als sich um son Pillipalle zu kümmern.

Und da bist du noch stolz drauf, hier sowas zu posten?
Du hast deinen Fisch geschmuggelt und stellst dich hier hin, als ob alle anderen
einfach zu doof sind. Natürlich sind die paar Fische im Gesamten Pillepalle, aber
gerade du forderst Respekt und trittst die Regeln der anderen mit Füßen.

Das da auch noch lachende Smileys als Reaktion zu deinem Beitrag kommen,
kann ich überhaupt nicht verstehen.
 
Das da auch noch lachende Smileys als Reaktion zu deinem Beitrag kommen,
kann ich überhaupt nicht verstehen.
Weil man über das ganze Thema nur noch lachen kann,
was wird da für ein Zauber gemacht um ein paar Filet ausführen zu dürfen,
registrierte Unterkünfte, FishReg, GoFish und wer weis was als nächstes kommt
und am Ende stellt ein Rentner ein Zettel aus und man kommt tatsächlich in eine Kontrolle und darf problemlos passieren.
 
Weil man über das ganze Thema nur noch lachen kann
Das Thema an sich ist eigentlich nicht zum Lachen, allerdings dieser Thread ist mittlerweile "etwas abgedriftet".

und am Ende stellt ein Rentner ein Zettel aus und man kommt tatsächlich in eine Kontrolle und darf problemlos passieren.
Dies ist sicherlich eher ein Versehen oder eine Ausnahme und ist keinesfalls zur Nachahmung empfohlen.
Indirekt ruft ja unser Eisbär hier zum Fischschmuggel auf und das finde ich falsch und wollte dies mit meinem Beitrag
verdeutlichen. Hier wird sich mittlerweile auf 13 Seiten darüber aufgeregt (nicht von allen), welchen Aufwand man betreiben
muss, um seine 18 kg Fisch außer Landes zu bekommen, dass man in D einen Angelschein benötigt (fast überall) stört
anscheinend keinen und die meisten halten sich daran.
 
@Rutenhalter, der Zoll akzeptiert es und du nicht. Dann solltest du mal beim Zoll anfangen und die alle aufklären. Typisch Deutsch. Und dann verurteilst du auch einen norwegischen Vermieter (76 oder 77), der nichts mit PCs im Sinn hat. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich habe ja mit seinem Sohn gesprochen, aber was daraus geworden ist, werde ich erst nächstes Jahr sehen. Das Leben ist vielfältiger als der deutsche Starrsinn und die Schlaumeierei. Die Norweger können damit umgehen, im Gegensatz zu einigen hier.
 
der Zoll akzeptiert es und du nicht. Dann solltest du mal beim Zoll anfangen und die alle aufklären. Typisch Deutsch. Und dann verurteilst du auch einen norwegischen Vermieter (76 oder 77), der nichts mit PCs im Sinn hat.
Du hast in deinem Beitrag #228 veröffentlicht, dass du in einer Anlage warst, die NICHT registriert ist. Du darfst demnach keinen Fisch ausführen.
Wenn du also mit einem Zettel, per Hand oder per PC, Schreibmaschine oder Kartoffeldruck hergestellt, dem Zoll ein Ausfuhrdokument vorgaukelst,
dann ist dies neben einer versuchten illegalen Fischausfuhr, auch noch Betrug. Ob mich das stört oder nicht, ist völlig irrelevant.
Dies hat aber mit typisch deutsch nichts zu tun, ich halte mich eben an die Vorschriften und Gesetze und wenn ich doch nochmal davon abweiche, dann
posaune ich es nicht in einem öffentlichen Forum heraus.
Ich bin weit weg von deutschem Starrsinn und Schlaumeierei, wenn du einen anderen Eindruck hast, dann kann ich damit leben.
Ob die von dir besuchte Anlage die Zettel per PC ausgestellt werden oder nicht, ist doch völlig egal. Deine Fänge müssen dokumentiert werden und die
Anlage muss registriert sein, um Fisch auszuführen. Dein Zettel allein ist völlig wurscht.
 
@Rutenhalter, der Zoll akzeptiert es und du nicht. Dann solltest du mal beim Zoll anfangen und die alle aufklären. Typisch Deutsch. Und dann verurteilst du auch einen norwegischen Vermieter (76 oder 77), der nichts mit PCs im Sinn hat. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich habe ja mit seinem Sohn gesprochen, aber was daraus geworden ist, werde ich erst nächstes Jahr sehen. Das Leben ist vielfältiger als der deutsche Starrsinn und die Schlaumeierei. Die Norweger können damit umgehen, im Gegensatz zu einigen hier.
du bist nur durch nachlässige Kontrolle oder Unwissenheit des Zöllners durchgekommen, normal hätten sie nach der Registrierungsnummer schauen müssen, du hattest einfach nur Glück, das muss dir klar werden...es war Glück wie bei anderen auch, wie auch bei mir, die wissentlich oder unwissentlich mit falsch ausgestellten Dokumenten unterwegs waren, welche eben nicht oder nachlässig kontrolliert wurden...sei froh das es so durchging, ansonsten hättest auch schnell in der lokalen Zeitung stehen können, "Deutscher beim Schmuggel von Fisch erwischt, mit gefälschten Nachweis aus nicht registrierter Anlage" und dein Vermieter hätte auch noch Ärger bekommen und im besten Fall wäre es hier gelandet und das Forum hätte sich über solche Deppen aufgeregt.
 
Heiko, das ist eine sehr schwerwiegende und nicht leicht zu beantwortende Frage. An den Gesetzen der Logik gemessen wäre die Antwort ja
Ich finde die Beantwortung der Frage von @Heiblu ist recht einfach. Die Vorgabe ist: max. 2 mal im Jahr und je max. 18 Kg dürfen ausgeführt werden. Beide Parameter sind klar definiert und begrenzt. Also 4 mal und je 9 Kg geht also nicht. Damit überschreitest du die Anzahl der Häufigkeit von 2. Eigentlich recht simpel.
Aber offensichtlich hat es auch Norwegen nicht verstanden oder geschafft seine eigene Bevölkerung entsprechend der eingeführten geltenden Regelung zu schulen oder ausreichend zu informieren und vor allen Dingen, auch auf die Umsetzung zu sensibilisieren. Hinzu kommt, das viele Touristen das Procedere auch nicht gewusst oder nicht verstanden haben obwohl die Informationen publiziert und auch öffentlich zugänglich gemacht wurden, ist ja hier schon mehrfach erwähnt und auch gezeigt worden. Diese Unkenntnis trifft wahrscheinlich sehr oft die Nichtangler, die nur im WoMo lediglich eine kleine Menge an Fisch mit nach Hause nehmen wollen. Da wird es vermutlich aber keine großen Kontrollen geben.
Die Diskussion hier hat aber nochmal die Lücken, Tücken und Fallstricke zu dem Thema nach oben gespült was zumindest mich, der sich in der Vergangenheit immer auf den Anlagenbetreiber verlassen hat, nochmal zum Nachdenken gebracht hat. Für mich ist klar, das zu jeder Fischmenge ( max. 18 Kg ) eine namentliche Zuordnung zu erfolgen hat. Wenn das gegeben ist, ja dann ist doch alles easy. Und das sein Name auf dem Dokument steht, dafür ist jeder selbst verantwortlich.
 
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