Elektro Mobilität

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Schon interessant, wie man die Kern-Diskussion ständig abzulenken versucht, sobald die Argumente über die aktuelle Entwicklung für die E-Mobillität permanent stärker werden. Als ob das heutige Tankstellennetz über Nacht entstanden sei, Verbrenner nie gebrannt hätten, man vebranntes Erdöl plötzlich recyceln könnte, oder wir noch nie ein Chinesisches Produkt gekauft hätten. etc. etc. etc. 😎
 
Nächster Schnellader 300KW, 4 Ladesäulen wäre ca. 5km praktisch nur Bundesstraße fahren vom Wohnort entfernt, wo ich sowieso öffters vorbeifahre.
Habe da noch nie jemand Laden sehen, nur vom Nachbar gehört das er dort ladet.
Ist wohl immer davon abhängig wo man wohnt und wo und wie viel herumfährt, ob man mit öffenlichen Lademöglichkeiten zufrieden ist.
Ja das stimmt, wobei es immer besser wird. Wir waren am Wochenende am Weg ins Legoland in Zusmarshausen (aufladen, zum Glück ohne Stau - wir sind also nicht erfrohren!), da steht ein recht neuer Ladepark, das war schon beeindruckend. Ohne gezählt zu haben schätze ich diesen Park auf knappe 100 Ladepunkte. Mittig sind runde Ladesäulen mit Stecker rundum, da waren zwei große Elektro Linienbusse am Laden, habe ich so auch noch nicht gesehen.
 
In unsere Gegend gibt's z.B. nur 2 kleine Ladesäule,im Umkreis von 30km ,wer hier auf dem Land lebt läd an einer 380v Steckdose mit Adapter bin überzeugt das in 2 Jahren die neuen Eu Mitglieder bei der erneuten Überprüfung des Verbrenner Verbotes das Ganze sowie wieder ändern und die Verbrenner noch sehr lange gebaut und gefahren werden egal wie viele sich auch auf der Straße festkleben werden man gewöhnt sich an alles ,Stau ist inzwischen normal ,egal mit Elektro oder Verbrenner bin gespannt ob nicht irgendwann einer feststellen wird ob ein E Auto nicht auch eine neue Art von Microwelle ist wenn schon ein so kleines Handy so viel schädliche Strahlung abgibt,
 
Mir wäre es herzlich egal ob Verbrenner verboten werden oder nicht.
Nachdem die mir vor ein paar Jahren die Haare vom Kopf gefressen haben mit ständigen teuren Reparaturen,
habe ich irgendwie Hass gegen die Hersteller wegen der bescheidenen Qualität und unverschämten Ersatzteipreise entwickelt.
Auch im Bekannten, Verwantenkreis haben sich sollche Schweineteuren Reparaturen gehäuft.
Mehrere Freunde mit Autowerkstätten haben auch auf die immer bescheidener werdende Qualität geschimpft.
Dadurch habe ich keine Sympathie mehr für die Verbrenner.
Die haben aus mir ehemaligen Autofreak einen gemacht der Auto nur noch als Gebrauchsgegenstand siht.
Beim E-Auto hoffe ich das es besser wird, da aus weniger Einzelteilen besteht die kaputt gehen können.
 
Mir kommt die Verbrenner Fraktion genauso vor wie die Leute vor 150 Jahren. Als Bertha Benz mit dem "ersten" Verbrenner von Mannheim nach Pforzheim gefahren ist, haben bestimmt genausoviele Leute gebrüllt "Teufelszeug". Leute der Fortschritt geht weiter, ob ihrs wollt oder nicht. In 10-15 Jahren fragt keiner mehr nach Kw, sondern wie viel kw bringt der auf die Straße.
 
Da halte ich dagegen.Vor 150 Jahren gab es alles,was man zum Forschen und Entwickeln braucht.
Heute fehlt es an mehreren Stellen,an der verfügbaren Energie,noch,am meisten.

Allerdings,und jetzt werden mich wieder alle steinigen,folgende Möglichkeit :
Kommt die AFD an die Macht,wird die CDU mit ihr zusammen arbeiten.Der TÜV sagt,daß 8 AKWs verhältnismäßig schnell wieder einsatzbereit sein könnte und die AFD will diese AKWs wieder ans Netz nehmen,die CDU wird da auch mitmachen.
Dann wäre auch wieder genug billige Energie vorhanden und das wiederum könnte der E-Mobilität Vorschub leisten .
 
Mir kommt die Verbrenner Fraktion genauso vor wie die Leute vor 150 Jahren. Als Bertha Benz mit dem "ersten" Verbrenner von Mannheim nach Pforzheim gefahren ist, haben bestimmt genausoviele Leute gebrüllt "Teufelszeug". Leute der Fortschritt geht weiter, ob ihrs wollt oder nicht. In 10-15 Jahren fragt keiner mehr nach Kw, sondern wie viel kw bringt der auf die Straße.
Ich denke nicht das die Menschen sich gegen die Entwicklung oder Neuerung wehren sondern gegen die noch mangelnde Verfügbarkeit in allen Richtungen und gegen die Preise. Diejenigen, die sowieso über viel Kapital verfügen besitzen beides, ein E-Auto und einen Verbrenner. Da gilt halt, sicher ist sicher.
 
Diejenigen, die sowieso über viel Kapital verfügen besitzen beides, ein E-Auto und einen Verbrenner. Da gilt halt, sicher ist sicher.
Mit einem Hybrid hat man beides für recht überschaubare Preise. Aber nicht für alle ist ein Hybrid ratsam. Für mich und meine Frau ist das die Ideallösung. Tanken nur ca 90 Liter im Jahr auf der Reise nach norge und wieder zurück. Der Rest ist Ökostrom vom Dach.
 
Kaufmännisch und rational ist schon immer besser gewesen als Ideologie.
Hätte, hätte Fahradkette ich eine sinvolle PV-Anlage instalieren können,
würde ich zumindest teilweise elektrisch fahren ... :wink:
 
Mit einem Hybrid hat man beides für recht überschaubare Preise. Aber nicht für alle ist ein Hybrid ratsam. Für mich und meine Frau ist das die Ideallösung. Tanken nur ca 90 Liter im Jahr auf der Reise nach norge und wieder zurück. Der Rest ist Ökostrom vom Dach.
Das ist ja das was ich sage. Um Ökostrom vom Dach zu bekommen um damit die Kosten zu verdünnen braucht man Eigentum und Kapital für die PV Anlage auf den Dach. Und diese beiden Sachen haben viele einfach nicht. Viele sind ja schon froh dass sie einen alten Kombi haben um damit die Familie für den Alltag zu versorgen. Sag denen Mal die sollen sich ein neues Auto für 50000 Euro kaufen. Geschweige denn ein Eigenheim mit PV Anlage. Der Dreh und Angelpunkt ist einfach das Geld. Mit viel Geld lässt sich fast alles bewerkstelligen, was aber den meisten einfach fehlt.
 
Bin ein paar Hybride Probe gefahren.
Das Fahrgefühl war nicht so mein Ding.
Als Plug In, die mit 50-60km Elektrischer Reichweite war auch der Aufpreis um die 6000€ gegenüber einem gleich starken Benziner.
Das fährst schwer wieder rein.
Außerdem doppelte Technik, damit doppelte Wartung und Reparaturanfälligkeit.
Toyota hat das gut im Griff. Bei anderen hätte ich bedenken.

Nordnorgefan
Ich fürchte deine Hoffnung wird sich nicht erfüllen.
Denke nicht das es für deine Gesundheit gut ist sich mit dem Thema zu beschäftigen, da Du dich da so reingesteigert hast und es gegen deine Meinung läuft.
Ich sehe das was jetzt läuft als Stresstest und vorübergehenden Zustand aus dem man lernt was möglich ist und Lösungen generiert.
Deswegen nehme ich es gelassen.
 
In unsere Gegend gibt's z.B. nur 2 kleine Ladesäule,im Umkreis von 30km
Bist du dir sicher dass abgesehen von 2 kleinen Ladesäulen keine Lademöglichkeiten in deiner Nähe sind?


Wäre dann sehr ländlich... wobei man Ladesäulen eh nur dann braucht wenn man Fernstrecke fährt (da ist es dann ja egal ob eine in deiner direkten Nähe ist), oder wenn man daheim nicht laden kann (wäre unwahrscheinlich wenn du derart ländlich wohnst).

bin gespannt ob nicht irgendwann einer feststellen wird ob ein E Auto nicht auch eine neue Art von Microwelle ist wenn schon ein so kleines Handy so viel schädliche Strahlung abgibt

:1poke:
 
Mit einem Hybrid hat man beides für recht überschaubare Preise. Aber nicht für alle ist ein Hybrid ratsam. Für mich und meine Frau ist das die Ideallösung. Tanken nur ca 90 Liter im Jahr auf der Reise nach norge und wieder zurück. Der Rest ist Ökostrom vom Dach.

Hybrid ist wirklich eine sehr gute Übergangslösung, das hätte man vor 20 Jahren mal besser ausweiten sollen dann stünden wir heute deutlich besser da.
 
Bist du dir sicher dass abgesehen von 2 kleinen Ladesäulen keine Lademöglichkeiten in deiner Nähe sind?


Wäre dann sehr ländlich... wobei man Ladesäulen eh nur dann braucht wenn man Fernstrecke fährt (da ist es dann ja egal ob eine in deiner direkten Nähe ist), oder wenn man daheim nicht laden kann (wäre unwahrscheinlich wenn du derart ländlich wohnst).



:1poke:


Bei mir in der Stadt gibt es jede Menge 22KW Lader die in meinen Augen aber ziemlich nutzlos sind, den wer will schon so lange da stehen zum Laden.
 
Bei mir in der Stadt gibt es jede Menge 22KW Lader die in meinen Augen aber ziemlich nutzlos sind, den wer will schon so lange da stehen zum Laden.
von welcher ladung sprechen wir? von einer nächtlichen volladung? dann sind die 11/22kw schon sinnvoll für leute ohne eigener ladesäule. oder von einer Ladung für eine Langstreckenfahrt? diese müssen dann ja nicht in der nähe sein sondern nahe Autobahn alle 100km.
 
Für eine nächtliche Ladung musst ja Irgendwo in der Nähe wohnen.
Wie viele Leben den in einer 100000 Einwohner Stadt den in der Nähe der ca. 10 Standorte dieser Säulen?
Sind vielleicht für 1-2% der Einwohner zu gebrauchen.
Der Rest, da die meisten Stadtbewohner in den Hochhäusern keine Steckdose zum Laden zur Verfügung haben wären auf die 2 oder 3 Schelllader um die Stadt angewiesen. zusammen ca. 10Säulen.
Damit ist das Ellektroauto für die meisten Stadtbewohner, gerade da wo es am meisten Sinn macht unatraktiv.
 
Das ist ja das was ich sage. Um Ökostrom vom Dach zu bekommen um damit die Kosten zu verdünnen braucht man Eigentum und Kapital für die PV Anlage auf den Dach. Und diese beiden Sachen haben viele einfach nicht. Viele sind ja schon froh dass sie einen alten Kombi haben um damit die Familie für den Alltag zu versorgen. Sag denen Mal die sollen sich ein neues Auto für 50000 Euro kaufen. Geschweige denn ein Eigenheim mit PV Anlage. Der Dreh und Angelpunkt ist einfach das Geld. Mit viel Geld lässt sich fast alles bewerkstelligen, was aber den meisten einfach fehlt.


glaub das ist auch noch ein Irrtum - um günstigen PV-Strom zu bekommen mußt ja auch ne PV-Anlage kaufen - und wennst tagsüber auf Arbeit bist bräuchtest dann eben auch noch n Speicher um nachts zu tanken.

Rechne doch mal aus - Neukundenstrompreis aktuell 30 ct - Durchschnitttlicher Stromverbrauch 20 kwH - macht 6 Euro

Mein Dieselgolf braucht wenn ich ihn schinde 6 l a 1,75 macht schon 10,50 Euro

Also alleine schon bei normaler Aufladung ohne günstigen Strom der eigenen PV-Anlage sparst Du mit dem Elektriker.
 
Das ist ja das was ich sage. Um Ökostrom vom Dach zu bekommen um damit die Kosten zu verdünnen braucht man Eigentum und Kapital für die PV Anlage auf den Dach. Und diese beiden Sachen haben viele einfach nicht. Viele sind ja schon froh dass sie einen alten Kombi haben um damit die Familie für den Alltag zu versorgen. Sag denen Mal die sollen sich ein neues Auto für 50000 Euro kaufen. Geschweige denn ein Eigenheim mit PV Anlage. Der Dreh und Angelpunkt ist einfach das Geld. Mit viel Geld lässt sich fast alles bewerkstelligen, was aber den meisten einfach fehlt.
Ja, die Kosten un sich via PV-Anlagen auf dem eigenen Dach unabhängiger zu machen sind für Viele leider zu hoch. Manche haben dazu oft auch keine geeignete Dachfläche zur Verfügung. Das muss man schon mit berücksichtigen.

Die Frage stellt sich vielleicht, ob man etwas umdenken könnte. Ich weiss nicht ob es in DE auch möglich ist, aber bei uns spannen Eigenheimbesitzer immer öfter zusammen. Der Einte hat Z.B. ein sehr geeigentes Dach welches 3-4 Haushalte versorgen kann. Gemeinsam geplant und finanziert, können die Kosten für eine gemeinsame PV-Anlage ganz schön runter kommen. So ähnlich wie mit Genossenschaften, die man bei Flurstrassen seit Generationen kennt.

Der Lohn dafür kann eine weitgehende Befreiung aus den Zwangsjacken einiger Stromanbieter sein.
 
glaub das ist auch noch ein Irrtum - um günstigen PV-Strom zu bekommen mußt ja auch ne PV-Anlage kaufen - und wennst tagsüber auf Arbeit bist bräuchtest dann eben auch noch n Speicher um nachts zu tanken.

Rechne doch mal aus - Neukundenstrompreis aktuell 30 ct - Durchschnitttlicher Stromverbrauch 20 kwH - macht 6 Euro

Mein Dieselgolf braucht wenn ich ihn schinde 6 l a 1,75 macht schon 10,50 Euro

Also alleine schon bei normaler Aufladung ohne günstigen Strom der eigenen PV-Anlage sparst Du mit dem Elektriker.
Das glaube ich gerne, das die Betriebskosten beim E-Auto geringer sind als beim Verbrenner. Nur muß ja auch erstmal die Möglichkeit fürs Laden gegeben sein, z.B. auch in Hochhäusern oder Ballungsgebiete. Und dann mußt du auch die Kohle haben um ein E-Auto zu kaufen. Wenn alles passt, dann spart man sogar noch dabei. Man muß also erstmal viel Geld haben um anschließend auch sparen zu können. Und das ist leider die Krux, wie immer braucht es Geld um es zu vermehren. Hört sich komisch an, ist aber so.
Die Menschen, die viel Geld haben geben das der Bank und bekommen dafür Zinsen, also noch mehr Geld. Die Menschen aber, die kein Geld haben bekommen auch von der Bank Geld, müssen aber noch Zinsen bezahlen. Damit finanzieren sie eigentlich die Menschen mit viel Geld, weil diese ein Teil der gezahlten Zinsen ausgezahlt bekommen. Für Menschen mit viel Geld scheint die Sonne öfter und stärker und das nicht nur auf die PV Anlage.
Das war jetzt sehr Polemisch und gehört auch hier nicht hin. Aber ich mußte es trotzdem mal sagen.

Ich bin auch vom E-Auto überzeugt, zumal die Entwicklung gerade im Akku-Bereich sehr schnell fortschreitet. Wenn es die Regierung jetzt noch schaft eine schnelle und ausreichende Infrastruktur zu etablieren und die Preise für ein E-Auto aufgrund einer gesteigerten Produktion und Absätze fallen, dann wird die Rechnung pro vs con für alle irgendwann mal pro sein. Aber solange muß jeder für sich rechnen und abwägen.
 
Ja, die Kosten un sich via PV-Anlagen auf dem eigenen Dach unabhängiger zu machen sind für Viele leider zu hoch. Manche haben dazu oft auch keine geeignete Dachfläche zur Verfügung.

Die Frage stellt sich vielleicht, ob man etwas umdenken sollte. Ich weiss nicht ob es in DE auch möglich ist, aber bei uns spannen Eigenheimbesitzer immer öfter zusammen. Der Einte hat Z.B. ein sehr geeigentes Dach welches 3-4 Haushalte versorgen kann. Gemeinsam geplant und finanziert können die Kosten für eine grössere PV-Anlage ganz schön runter kommen. So ähnlich wie mit Genossenschaften, die man mit Flurstrassen seit Generationen kennt.

Der Preis kann eine weitgehende Befreiung aus den Zwangsjacken einiger Stromanbieter sein.
Du hast es schon richtig benannt, Eigenheimbesitzer. In Deutschland leben mehr Menschen zur Mieter, haben also kein Eigenheim und sind deshalb auf den Vermieter und dessen Wille zur Innovation angewiesen. Sehr oft sind die Vermieter Immobiliengiganten die tausende Wohnung unter Vertrag haben und einfach nur Geld raus ziehen wollen. Da bleibt ja oft selbst die nötige Renovierungen auf der Strecke. Oft leben dort 30-40 und mehr Mieter unter einem Dach. Gerade in Köln und Umland sieht man das oft. Auf der anderen Seite gibt es Köln noch Stadtteile die noch sehr alte Wohnbestände aufweisen. Aber auch da wirst du kaum was machen können, weil die Zwei-bis Dreifamilienhäuser dicht bei dicht stehen. Parkplätze? Fast Fehlanzeige, kein ausreichender Platz für da. Komm mal nach Köln, dann zeige ich es dir.
 
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