Elektro Mobilität

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E-Autos werden kommen, sie werden immer besser und Verbrenner immer schneller verdrängen. Damit werden wir uns abfinden, aber auch befassen müssen.

Die grosse Frage ist, wie man den Strom für diesen Wandel bereit stellen kann. Erneuerbare Energien können dank immer besser werdenden Akkus und Pumpspeicherkraftwerken im Sommer zwar das Netz bedienen und glätten können. Schon mal gut, aber was geschieht im Winter?

Ich denke, man hat einige AKWs zu früh abgestellt, ohne dass dafür rechtzeitig Ersatz vorhanden war. Das war ein grosser Fehler, denn aktuell können im Winter nur AKWs die nötige Bandlast im Netz CO2-frei abdecken. Gas und Kohlekraftwerke sind einfach nur ein weiterer Irrsinn. Ich kenne mich mit neuen AKW-Technologien zu wenig aus. Sollten sich aber auch hier bessere Technologien anbahnen (ich denke das wird so sein) bleibt nichts anderes übrig, wie auch hier technologieoffen zu bleiben und die schweinischen Kohlekraftwerke mit neuster AKW-Technologie zu ersetzen.
Prinzipiell gebe ich dir recht, die AKWs sind zu früh abgeschaltet worden. Die Frage ist aber warum die AKWs abgeschaltet und nicht weiter betrieben wurden. Dazu lese ich unterschiedliche Informationen. Zum einen waren die Meiler nicht mehr ausreichend betriebssicher und hätten einer Generalüberholung bedurft, was mit sehr hohen Kosten verbunden wäre und zum anderen geht es um die Beschaffung der Brennstäbe aus russischer Produktion sowie das Problem der Kühlung bei Niedrigwasser, siehe Frankreich. Das alles soll zur Entscheidung beigetragen haben. Wie gesagt, die Informationen sind nicht kongruent.
Neue AKWs mit effizienteren Leistungen und besserer Sicherheit wären denkbar und auch machbar. Aber der Bau würde gut 10 Jahre/ Meile in Anspruch nehmen und Unmengen an Geld kosten. Da war die Meinung, das man die Zeit als auch das Geld besser gleich in die erneuerbaren Energien steckt.
 
Bin deiner Meinung. Denke sogar, dass die Kernfusion kommen wird... und sei es erst in 10...20 Jahren, was aber trotzdem ein sehr geringer Zeitraum in der Geschichte wäre.
Die wird bestimmt kommen, hab ich gestern noch im TV gesehen. Es funktioniert ja auch schon, leider nur für einige Sekunden und mit ganz viel Aufwand. Im Prinzip hat man eine zweite Sonne "gebaut". Aber das muß natürlich richtig gut beherrscht werden, bei den Energien die dort erzeugt werden, ist das nicht trivial. Aber wenn es funktioniert ist das Energieproblem weltweit gelöst.
 
Meine Meinung Warum die Merkel damals ungeschwenkt hat zur Abschaltung ist ziemlich Banal.
Der Mapus der für die Atomkraft war hat überraschend die Wahl in BW verloren.
Also wurde ungeschwenkt um an der Macht zu bleiben.

In Japan nach dem Erdbeben ist ziemlich viel Koruption und dadurch wegen Geld heruntergesetzte Sicherheitsstandards ans Tageslicht gekommen.
Hätte man gebaut wie ursprünglich geplant wären die Notstromagregatte für die Kühlpumpen gar nicht überspült worden und dadurch nicht ausgefallen.
Dan wäre mit der Verseuchung gar nicht geschehen.
Warum sollte man dann annehmen das in Deutschland, moralisch schwächeren Land das besser wäre?
Das Überblikt doch keiner wenn die Sicherheitsstamdards aus finazielen Gründen runterkonstruiert werden.
Es hat vor Tschernobil geheißen das die Atommeiler so sicher sind, das sich eine Wahrscheinlichkeit von einem Unfall jede 2000 Jahre ergibt. Aber wir hatten in 50 Jahren schon 2. Wie passt das zusammen?
Wir werden angelogen.
Hätte ich zu bestimmen, hätte ich die nicht abgeschaltet wenn die schon da sind, aber ich hätte auch keine Neuen so einfach mehr gebaut.

Und vor kurzem habe ich die Aussage gehört das LNG Flüssiggas von Schiffen schlimmer fürs Klima wäre als Kohle.
Weiß nur nicht ob es stimmt.

Und wir sollen als Europa verwachsen,
Aber beim Strom kocht jeder sein Eigenes Süppchen?
Mit Regerativen geht es so nicht.
Der Strom muss von da für ganz Europa fließen wo gerade der Wind weht oder die Sonne scheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung Warum die Merkel damals ungeschwenkt hat zur Abschaltung ist ziemlich Banal.
Der Mapus der für die Atomkraft war hat überraschend die Wahl in BW verloren.
Also wurde ungeschwenkt um an der Macht zu bleiben.
Die Entscheidung gegen Atomkraft ist damals unter dem Einfluß und Geschehen in Fukushima getroffen worden. Es war keine rationale sondern eine emotionale Entscheidung. Das Ausmaß an Todesopfer resultierte auch viel mehr aus den großen Wassermassen als an den Folgen der Störfälle der Reaktoren.
 
Ohne ca 50 Leute die sich nach der Samurai Kultur geopfert,
Ihre Leben riskiert und den Schaden auf dem Gelände begrenzt haben wäre der Großraum Tokio heute unbewohnbar.
Das übersehen die Atom Befürworter.
Die sehen nur das der Schaden nicht so groß ist und denken das wäre der natürliche Verlauf nach der Kernschmelze gewesen.
Gäbe es in Deutschland auch diese Helden im Falle des Falles?
Ich bezweifele das.
Aber bei Willen des Volkes hast Du recht.
Damals nach dem Unfall war die Mehrheit für Atomausstieg.
Heute sind knapp 60% dagegen.
 
Es war keine rationale sondern eine emotionale Entscheidung.
Überhaupt nicht, wollte auch jeder den Atommüll bei sich im Keller lagern, gab ganz viele Freiwillige für.... Und neben dem Meiler verbessern sich ja auch die Grundstückspreise enorm, will ja jeder daneben wohnen. Das ist doch total rational alles.
 
Überhaupt nicht, wollte auch jeder den Atommüll bei sich im Keller lagern, gab ganz viele Freiwillige für.... Und neben dem Meiler verbessern sich ja auch die Grundstückspreise enorm, will ja jeder daneben wohnen. Das ist doch total rational alles.
Ich rede von der Entscheidung der Regierung und nicht des Volkes.
 
Ich hab auch schon Diesel und Benziner aufm Abschleppwagen gesehen😂
 
Bei der Kälte bricht die Reichweite dramatisch zusammen. Wenn der Besitzer das nicht beachtet, kann das schon mal passieren.
Mein Plug In schafft im Sommer fast 70km.
Jetzt können es auch mal nur 35 km sein.
Bei der kleinen Batterie sind die Einbrüche durch Kälte noch spürbarer. Batterie vorheizen, Innenraum heizen, Einbruch durch niedrige Temp. u.s.w.
Ich habe aber noch 45l Benzin...:-)
Von da her alles gut.
 
Bei der Kälte bricht die Reichweite dramatisch zusammen. Wenn der Besitzer das nicht beachtet, kann das schon mal passieren.
Mein Plug In schafft im Sommer fast 70km.
Jetzt können es auch mal nur 35 km sein.
Bei der kleinen Batterie sind die Einbrüche durch Kälte noch spürbarer. Batterie vorheizen, Innenraum heizen, Einbruch durch niedrige Temp. u.s.w.
Ich habe aber noch 45l Benzin...:-)
Von da her alles gut.
Wir sind auch seit letzter Woche Besitzer eines Plug-In Hybriden. Leider konnte oder will ich den Wagen durch die winterlichen Straßenverhältnisse noch nicht groß testen. Kaufentscheidend war, dass wir seit diesem Jahr eine PV-ANLAGE auf dem Dach haben und ein Großteil unserer Fahrten, die meist im Nahbereich stattfinden, dann elektrisch gefahren werden können. Wenns mal weiter weg geht, hat man immer noch den Verbrenner.
 
Fahren jetzt schon über einem Jahr einen Plug-In-Hybrid und wir sind sehr zufrieden damit bis zu 70 rein elektrisch einfach klasse.
Laden im Ausland klapp auch ganz gut (Belgien,Frankreich) demnächst kommt mal Norwegen dran wir sind gespannt.
 
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