Moin,
ich denke man muss sich mit der Technik des Echolotes vertraut machen, will man eine Idee haben, was es anzeigt.
Ein paar Beispiele…
Je tiefer es wird, hat das Display des EL nur noch wenige Pixel zur Verfügung, um überhaupt etwa anzuzeigen. Der Abstand zu Boot kann dann enorm sein, je nach Winkel des Gebers.
Gutes Beispiel ist der RB auf 200m, da sind dann noch ~2 Pixel vertikal pro Meter übrig, um ein Signal im 3D Raum auf einer Linie darzustellen. So ergeben sich eben die roten Punkte/Linien.
Je dichter die Fische stehen, bastelt das EL aus verschiedenen Fischen, in ähnlicher Tiefe, einen Punkt. Die Fische können ggf. weit auseinander stehen, irgendwo im Kegel des Signalgebers. Wo der Fisch steht, kann man nur erahnen, zum Beispiel ob die Linie sinkt oder steigt, kann dann ein Anhaltspunkt geben.
Oder der Fisch der auf gleicher Wassertiefe steht, aber das Echolot eine „Sichel“ anzeigt, als würde er die Tiefe wechseln.
Praktisch kann es sein, dass der Fisch nur vom Rand des Signalkegels in die Mitte schwimmt, oder das Boot auf ihn zutreibt, ohne dass es die Tiefe wechselt. Alleine die Entfernung zum Signalempfänger ändert sich.
Schnelle Schwimmer wie Köhler oder Pollack zeigen sich durch Linien oft auch unterbrochen. Ich glaube man kann das Signal nicht unterscheiden.
Beim Pollack suche ich vorher einen Spot aus, das Signal ist mir da eigentlich wurst.
Das Echolot reflektiert eigentlich auf die Schwimmblase, trotzdem kann man den Heilbutt offenbar gut sehen. Was mir dann etwas unklar ist. Ich hatte schon einen Heilbutt im Mittelwasser, wo ich beim Ablassen den Köder sehen konnte, der HB biss ohne Signal.
Der Futterfisch hält naturgemäß Abstand zum Räuber, so kann man unabhängig von der Intensität des Signals den Räuber recht gut sehen. Wo der Kumpel genau steht weiß man hingegen nicht.
Eigentlich ist das auch ziemlich unwichtig. Wichtig ist der Spot und dass man überhaupt etwas sieht.
Die Tiefenangaben zum Signal würde ich immer ausschalten, damit sieht man dann gar nix mehr.. Die Sendeleistung sollte man stets den Bedingungen anpassen..
Gruss
Kveite