Hallo Leute,
hier mein kurzer Bericht über die Dorschtour auf der MS Rügenland.
Ich habe 8 Tage Familienurlaub auf Rügen verbracht und hatte vorsorglich eine Ausfahrt auf der MS Rügenland gebucht. Es fehlte nur noch ein passender Augenblick meiner Frau das auch mitzuteilen. Na ja, die Sonne schien das Wetter war super und meine Frau gnädig gestimmt.
Also, am 05.08. um 6:00 Uhr war treffen auf der MS Rügenland (Rügen / Sassnitz) angesagt. Die Rügenland ist ein recht kleiner Kutter der Platz für ca. 20 Leute bietet. Es waren ca. 18 Leute an Board und um 6:30 Uhr hieß es dann Leinen los.
Schon bevor wir abgelegt hatten, wurde ich von der Frau des Kapitäns darauf hingewiesen, dass Ihr Mann der wohl beste Kapitän überhaupt sei. Es war eine der Unterhaltungen, wo nur einer redet und man sich die ganze Zeit überlegt wie man da wieder raus kommt. Nachdem ich mir 15 Minuten Selbstbeweihräucherungen angehört hatte, gelang es mir aber mich zu verkrümeln. Ein neues Opfer war aber schnell gefunden.
Wir fuhren die Küste entlang an den Kreidefelsen in Richtung Kap Arcona. Die ganze Zeit fuhr der Kapitän Schlangenlinien und suchte schon nach Dorschblasen. Ich freute mich schon auf volle Fischkisten und eine kurze Fahrt bis zu den Fanggründen bis der Kutter plötzlich aufs offene Meer abdrehte und auch erst nach knapp 3 Stunden endlich die Hupe ertönen ließ.
Ich hatte zwischenzeitlich mal gefragt, ob ich einen Pass hätte mitnehmen sollen, wir müssten ja gleich in Schweden sein dachte ich. „Willst Du Fische fangen oder nicht“, war die Antwort, dass hat „Sie“ schon wieder viel simpatischer gemacht.
Nun ging es endlich los. Ich hatte einen 120g Pilker an 20 Fireline ohne Beifänger runter gelassen. Im wahrsten Sinne des Wortes runter gelassen, es war dort an die 50 Meter tief. Beim ersten anziehen war sofort die Rute krumm. Ein schön kleiner Dorsch kam zum Vorschein, der natürlich quer gehakt war.
Also wieder runter damit, einmal anziehen und die Rute war wieder krumm. Ein Dorsch von 60cm kam an die Oberfläche und in die Kiste. Das gleiche Spiel noch mal, wieder ein 60er Dorsch.
Die Hupe ertönte und der Kapitän legte den Kutter wieder direkt auf den Schwarm. Das Spiel wiederholte sich noch einige Male bis der Schwarm nicht mehr so dicht zusammen stand,
Zwischenzeitlich hatten noch 2 80er Dorsche den Weg in die Kiste gefunden.
Im Prinzip fing jeder auf dem Kutter seine 10 bis 15 Dorsche. Fast jeder hatte einen 80er dazwischen. Nach 3,5 Stunden war der Spaß dann vorbei und der Kapitän gab das Signal zum Rückzug.
Fazit: Eine gelungene Tour die Spaß und Fische gebracht hat. Und, wer auf Erbsensuppe steht von der man nach 5 Stunden noch was hat, sollte unbedingt mal mit der Rügenland raus fahren.
Scholli
hier mein kurzer Bericht über die Dorschtour auf der MS Rügenland.
Ich habe 8 Tage Familienurlaub auf Rügen verbracht und hatte vorsorglich eine Ausfahrt auf der MS Rügenland gebucht. Es fehlte nur noch ein passender Augenblick meiner Frau das auch mitzuteilen. Na ja, die Sonne schien das Wetter war super und meine Frau gnädig gestimmt.
Also, am 05.08. um 6:00 Uhr war treffen auf der MS Rügenland (Rügen / Sassnitz) angesagt. Die Rügenland ist ein recht kleiner Kutter der Platz für ca. 20 Leute bietet. Es waren ca. 18 Leute an Board und um 6:30 Uhr hieß es dann Leinen los.
Schon bevor wir abgelegt hatten, wurde ich von der Frau des Kapitäns darauf hingewiesen, dass Ihr Mann der wohl beste Kapitän überhaupt sei. Es war eine der Unterhaltungen, wo nur einer redet und man sich die ganze Zeit überlegt wie man da wieder raus kommt. Nachdem ich mir 15 Minuten Selbstbeweihräucherungen angehört hatte, gelang es mir aber mich zu verkrümeln. Ein neues Opfer war aber schnell gefunden.
Wir fuhren die Küste entlang an den Kreidefelsen in Richtung Kap Arcona. Die ganze Zeit fuhr der Kapitän Schlangenlinien und suchte schon nach Dorschblasen. Ich freute mich schon auf volle Fischkisten und eine kurze Fahrt bis zu den Fanggründen bis der Kutter plötzlich aufs offene Meer abdrehte und auch erst nach knapp 3 Stunden endlich die Hupe ertönen ließ.
Ich hatte zwischenzeitlich mal gefragt, ob ich einen Pass hätte mitnehmen sollen, wir müssten ja gleich in Schweden sein dachte ich. „Willst Du Fische fangen oder nicht“, war die Antwort, dass hat „Sie“ schon wieder viel simpatischer gemacht.
Nun ging es endlich los. Ich hatte einen 120g Pilker an 20 Fireline ohne Beifänger runter gelassen. Im wahrsten Sinne des Wortes runter gelassen, es war dort an die 50 Meter tief. Beim ersten anziehen war sofort die Rute krumm. Ein schön kleiner Dorsch kam zum Vorschein, der natürlich quer gehakt war.
Also wieder runter damit, einmal anziehen und die Rute war wieder krumm. Ein Dorsch von 60cm kam an die Oberfläche und in die Kiste. Das gleiche Spiel noch mal, wieder ein 60er Dorsch.
Die Hupe ertönte und der Kapitän legte den Kutter wieder direkt auf den Schwarm. Das Spiel wiederholte sich noch einige Male bis der Schwarm nicht mehr so dicht zusammen stand,
Zwischenzeitlich hatten noch 2 80er Dorsche den Weg in die Kiste gefunden.
Im Prinzip fing jeder auf dem Kutter seine 10 bis 15 Dorsche. Fast jeder hatte einen 80er dazwischen. Nach 3,5 Stunden war der Spaß dann vorbei und der Kapitän gab das Signal zum Rückzug.
Fazit: Eine gelungene Tour die Spaß und Fische gebracht hat. Und, wer auf Erbsensuppe steht von der man nach 5 Stunden noch was hat, sollte unbedingt mal mit der Rügenland raus fahren.
Scholli