Die Schmuggelversuche der ersten Monate 2024 kønnten Folgen fuer touristische Angelei haben

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Ok, das ganze kam natürlich sehr überheblich und überzogen rüber. Aber ich glaube das sollte genau so sein um vielleicht den einen oder anderen Denkanstoß zu geben.
Also doch eine moralische Belehrung? Brauch ich nicht. Meinen moralischen Kompass justiere ich schon noch selbst.Dass wir die ganze Angelei dort oben grundsätzlich neu bewerten müssen, dürfte den meisten auch so bewusst sein. Aber dazu brauch ich keinen Oberlehrer.
 
Also doch eine moralische Belehrung? Brauch ich nicht. Meinen moralischen Kompass justiere ich schon noch selbst.Dass wir die ganze Angelei dort oben grundsätzlich neu bewerten müssen, dürfte den meisten auch so bewusst sein. Aber dazu brauch ich keinen Oberlehrer.
Ich sehe es nicht als moralische Belehrung, denn dann müßte ich alles andere als unmoralisch bewerten. Aber Heiko kann ja selbst mal sagen was er mit der etwas provozierenden Aussage anstoßen wollte.
 
Bootsangeln bedeutet doch nicht automatisch das man mit 70 oder 100 PS durch die Gegend fährt.
Zu vielen Hütten kann man einen 10, 15 im schlechtesten Fall auch 5PS Motor dazu mieten.
Das sind doch oft die Boote die vom Eigentümer selber genutzt werden, die liegen quasi vor jeder Hütte am Ufer.
Da schaut Dich keiner schief an, da fahren die Schulkinder mit zur Bushaltestelle am anderen Ufer um zur Schule zu kommen.
Ja, klar - so war das ja praktisch die Norm in den 80ern, 90ern. Ich weiß auch nicht, was die Statistik heute dazu besagt. Ich gehe sogar davon aus, dass der Schmuggel auf recht einfache Infrastruktur zurückgeht - um einen Seelachsschwarm einzutüten, braucht man nicht viel… und weite Anfahrten wären ja kontraproduktiv.

Nur denke ich nicht, dass der derzeitige Wirbel wegen solcher zerstreuter und bescheiden ausgestatteter „Hütten mit Boot“ veranstaltet wird. Kann mich aber natürlich täuschen.
 
Ich sehe es nicht als moralische Belehrung, denn dann müßte ich alles andere als unmoralisch bewerten. Aber Heiko kann ja selbst mal sagen was er mit der etwas provozierenden Aussage anstoßen wollte.
Es liegt mir fern jemanden zu belehren.
Ich habe einfach nur geschrieben, wie wir das auf Soroya handhaben.
Gruß aus dem viel zu warmen Itzehoe
Heiko
 
Also doch eine moralische Belehrung? Brauch ich nicht. Meinen moralischen Kompass justiere ich schon noch selbst.
Moin.
Ich greife das mal auf, ich hoffe es ist ok für dich.
Beim letzten Norwegen Trip in der Gruppe, hatte ich echt Bammel über meine Ansichten zu reden. Gerade weil man zu schnell als Moralapostel, Oberlehrer etc. abgestempelt wird.
Ich für meinen Teil versuche erstmal zuzuhören (auch da macht natürlich der Ton die Musik), und dann verändere ich ggf. sogar meinen Standpunkt.
Aber zuhören ist heute irgendwie schwierig geworden.
Ich habe hier im Forum super Beiträge gefunden, die mich echt weitergebracht haben und ja, auch meinen „moralischen“ Kompass anders justiert haben.
Euch eine schöne Woche, vielleicht ja sogar in Norwegen. M.
 
Moin, in dem Artikel steht auch das ein Küstenfischer gesagt hat :"- Die Küstenfischer sind ein wesentlicher Grund dafür, dass die Menschen hier oben leben. Die Ressourcen, über die wir verfügen, sind völlig einzigartig und wir können sie nicht billig verschenken". Man kann die Menschen da verstehen.
 
Eine Reduktion auf, die im Artikel aus Post 765, 15 kg ist relativ schnell umsetzbar und verträglich für beide Seiten.
 
Die können schon differenzieren, also der normale Norweger.

Was mir aber aufgefallen ist, sind die Massenangaben für alle Beschlagnahmungen aus dem Jahr 2022. Mal so überschlagen 18t in Summe über alle Grenzübergänge vom Nordland bis zu Ostfinnmark in einem ganzen Kalenderjahr. Irgendwie dachte ich, dass es deutlich mehr ist, zumal da auch einige Fälle dabei waren, wo organisiert mehrere hundert Kilo bis zu einer Tonne geschmuggelt und beschlagnahmt worden sind.
 
Eine Senkung der 18 kg auf z.B. 15 kg macht sicher auch nur bzgl. Schutz des Fischbestands einen Sinn, sofern es dann auch aus den Statistiken der Norweger abgeleitet wird.
Diese Maßnahme jetzt allerdings nur wegen der Menge an geschmuggeltem Fisch in Erwägung zu ziehen, halte ich für reinen Aktionismus und wird bzgl. Schmuggel nichts bringen. Da geht das Verhältnis zwischen Maßnahme und Wirkung komplett aneinander vorbei. Wer in großem Maße schmuggelt, wird sich von ein paar Kilo weniger auch nicht davon abhalten lassen.
 
Moin, in dem Artikel steht auch das ein Küstenfischer gesagt hat :"- Die Küstenfischer sind ein wesentlicher Grund dafür, dass die Menschen hier oben leben. Die Ressourcen, über die wir verfügen, sind völlig einzigartig und wir können sie nicht billig verschenken". Man kann die Menschen da verstehen.

Jepp, aber das Bild verschiebt sich oder hat sich vielleicht schon verschoben gerade mit den Angeltouristen. Nicht wenige Orte funktionieren noch, weil es den Angeltouristen gibt. Der tankt, kauft mehr oder weniger ein, die Hütten müssen gereinigt und repariert werden, ein Bootsanleger wird erneuert usw... könnte da noch viele Dinge nennen. Nicht zuletzt, dass so mancher Fischer den Tourismus als Nebenerwerb hat.

Ich denke so manche entlegene Ecke an der Küste, wäre ohne Touristen schon entsiedelt.
 
Moin, in dem Artikel steht auch das ein Küstenfischer gesagt hat :"- Die Küstenfischer sind ein wesentlicher Grund dafür, dass die Menschen hier oben leben. Die Ressourcen, über die wir verfügen, sind völlig einzigartig und wir können sie nicht billig verschenken". Man kann die Menschen da verstehen.
Vollkommener Schwachsinn die Ausasage, mehr Geld als mit Touristenfisch können die nicht machen, die Wertschöpfung ist mindest mal das 3 bis 4 fache wie in der Fischerrei...
 
Mir ist es ziemlich egal ob 18 oder 15kg aber diese Änderung würde nullkommanull was bringen um vorhandene Problematik zu beheben wäre nur ein fauler Kompromiss in Bezug auf Quotenkürzung bei Fischer (-20%) quasi als Argument wir setzen die minus 20% überall um was des Thema Bekämpfung des Schmuggels angeht vollkommen unrelevant wie andere Vorredner ja schon geschrieben haben…

Da wird schon ne Kürzung kommen in Richtung 15kg oder ähnlichen um die Stimmung der Fischer zu besänftigen klassische Politik halt…ich hoffe nur das daneben weitere sinnvolle Maßnahmen ergriffen werden, genau an diesen hakt es seitdem es ne ne Mitnahmebegrenzung gibt egal welche Grenze es bis dato in den letzen Jahren gab immer ne nackte Zahl und alle existierenden Bedingungen Regeln etc. außen rum sind gleich geblieben…der Bericht von NRK mit dem Besitzer von Maribell zeigt es ganz gut mit den Worten „bei uns unterschreibt jeder Gast zu Beginn das er auf die Regeln hingewiesen wurde…“ nach dem Motto Zettel hin Unterschrift is drauf und damit raus aus jeglicher Verantwortung/Kontrolle im Grunde so seit zig Jahren in vielen unterschiedlichen Anlagen gesehen und erlebt…Bleibe dabei das der Größte Hebel einfach die korrekte Kontrolle vor Ort ist…im Grunde ist es auch nicht der wahnsinnsaufwand der Vermieter oder Angestellte vor Ort der ja an letzen Urlaubstag Sprit abrechnet und kassiert oder auch das Protokoll für die fischausfuhr ausgibt muss sich max. 10min pro Gast Zeit nehmen Fisch wird gemeinsam gewogen passt es gibt es den Schein ist es Zuviel kein Schein Fisch bleibt da…das ganze im Vorfeld entsprechend besprochen…so in der Richtung könnte ich mir es vorstellen (auch hier gibt es mit Sicherheit Argumente und Anregungen die dagegen sprechen komplett zu Ende gedacht ist es bestimmt nicht aber def müssen die Vermieter mit ins Boot…)

Aber schaun ma mal was die sich einfallen lassen (und wir haben es dann zu akzeptieren fertig aus)warscheins erstmal reine Kürzung und in paar Jahren neuer Aufschrei von wem auch immer mit ner erneuten Anpassung so lief es ja zumindest die letzten gut 15jahre…
 
Mir ist es ziemlich egal ob 18 oder 15kg aber diese Änderung würde nullkommanull was bringen um vorhandene Problematik zu beheben wäre nur ein fauler Kompromiss in Bezug auf Quotenkürzung bei Fischer (-20%) quasi als Argument wir setzen die minus 20% überall um was des Thema Bekämpfung des Schmuggels angeht vollkommen unrelevant wie andere Vorredner ja schon geschrieben haben…

Da wird schon ne Kürzung kommen in Richtung 15kg oder ähnlichen um die Stimmung der Fischer zu besänftigen klassische Politik halt…ich hoffe nur das daneben weitere sinnvolle Maßnahmen ergriffen werden, genau an diesen hakt es seitdem es ne ne Mitnahmebegrenzung gibt egal welche Grenze es bis dato in den letzen Jahren gab immer ne nackte Zahl und alle existierenden Bedingungen Regeln etc. außen rum sind gleich geblieben…der Bericht von NRK mit dem Besitzer von Maribell zeigt es ganz gut mit den Worten „bei uns unterschreibt jeder Gast zu Beginn das er auf die Regeln hingewiesen wurde…“ nach dem Motto Zettel hin Unterschrift is drauf und damit raus aus jeglicher Verantwortung/Kontrolle im Grunde so seit zig Jahren in vielen unterschiedlichen Anlagen gesehen und erlebt…Bleibe dabei das der Größte Hebel einfach die korrekte Kontrolle vor Ort ist…im Grunde ist es auch nicht der wahnsinnsaufwand der Vermieter oder Angestellte vor Ort der ja an letzen Urlaubstag Sprit abrechnet und kassiert oder auch das Protokoll für die fischausfuhr ausgibt muss sich max. 10min pro Gast Zeit nehmen Fisch wird gemeinsam gewogen passt es gibt es den Schein ist es Zuviel kein Schein Fisch bleibt da…das ganze im Vorfeld entsprechend besprochen…so in der Richtung könnte ich mir es vorstellen (auch hier gibt es mit Sicherheit Argumente und Anregungen die dagegen sprechen komplett zu Ende gedacht ist es bestimmt nicht aber def müssen die Vermieter mit ins Boot…)

Aber schaun ma mal was die sich einfallen lassen (und wir haben es dann zu akzeptieren fertig aus)warscheins erstmal reine Kürzung und in paar Jahren neuer Aufschrei von wem auch immer mit ner erneuten Anpassung so lief es ja zumindest die letzten gut 15jahre…

Im großen und ganzen geb ich dir vollkommen recht. Viele Campbetreiber interessiert es gar nicht wo, wieviel und welcher Fisch gefangen wird... In einigen Anlagen war der Vermieter kein einziges Mal im Filetierhaus oder interessierte sich für die Fische...
Es wäre ja auch kein Aufwand ab und zu einen Blick in die Gefriertruhen zu werfen, da sieht der Campbetreiber ja schon wo die Reise hingeht...
Das mit der "Abnahmebescheinigung" ist schwer umzusetzen; vor allem wenn der Fisch nicht separat in einer Kühlbox transportiert wird. Die einfachste Lösung wäre ein Formblatt auf der Gefriertruhe wo bereits am Fangtag das Ganze eingetragen wird, ähnlich wie wir es eh schon machen damit wir nicht zu viel mitnehmen. So wäre bei Kontrollen das ganze relativ einfach nachvollziehbar...
Wenn die Fänge nicht im Fangbuch eingetragen sind bekommt man auch in hiesigen Gewässern Probleme bei der Kontrolle...

In Maribell (2021) aber war Eivind eig jeden Tag beim Einlaufen der Boote da; erkundigte sich wo die Fische gefangen wurden und nahm das ganze mit Fangregistrierung usw. sehr ernst. Wenn alle Vermieter diese Einstellung hätten würde es diese Diskussionen nicht ansatzweise geben.
 
Mal ganz provokant.
Ein Gast der mit 200kg die Anlage/Ferienhaus verlässt macht doch nichts falsch oder verstößt, im Moment, gegen irgend ein Gesetz. Der Gast darf soviel und solange Fisch fangen wie er möchte. Er darf mit diesem gefangenen und filetierten Fisch auch vollkommen unbehelligt zwischen Nordcap und Kristiansand hin und her fahren. All das ist nicht verboten.
Von daher ist es, im Moment, sehr dünnes Eis wenn hier gefordert wird das diese Gäste keine Bescheinigung für den Zoll bekommen oder sonst wie Sanktioniert werden sollen.
Es kann doch sein das der Gast für weitere 4, 5 oder 6 Wochen im Land verweilt und in dieser Zeit die 182kg Fisch aufisst. Dann hat er beim Grenzübertritt auch bloß die erlaubten 18kg dabei und hat sich vollkommen Gesetzeskonform verhalten. 😉
 
Absolut korrekt Steffen so ist es AKTUELL wäre jetzt aber keine dramatische GesetzesRevolution wenn man für Ausländer das eben abändert auf 18kg oder welches Gewicht auch immer beim verlassen der Anlage…
 
Absolut korrekt Steffen so ist es AKTUELL wäre jetzt aber keine dramatische GesetzesRevolution wenn man für Ausländer das eben abändert auf 18kg oder welches Gewicht auch immer beim verlassen der Anlage…

Vor allem würde diese Änderung auch keinem von uns weh tun... Bis zum Flughafen hab ich auf jeden Fall keine Lust auf Fischfilet und auf der Fähre wird man auf dem Buffet auch noch satt🍖🍗🥩
 
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