Die gefahren wenn man sich auf See begibt....

Hallo Marian, wichtig sind drei Sachen. 1. Absolut sicheres und funktionstüchtiges Boot incl. Zubehör. 2. Den nötigen Sachverstand. ( z.B. Bootsführerschein) 3. Keinen Leichtsinn und Selbstüberschätzung.
Leider ist es oft so, das gerade bei Schlechtwetterphasen oft alle guten Vorsätze über Bord geworfen werden. Nach dem Motto: "Komm das müßte doch gehen."
Auch den Vermietern auf die Füße treten wenn die Boote nicht ok sind. Da liegt einiges im Argen. Ich habs in anderen Beiträgen schon erwähnt, es gibt hier nur wenige Reiseberichte ohne Boots,-und Motormängel. Leute, da gehts um euere Sicherheit und da liesse ich ich mich nicht mit teilweise dilettantischen Reparaturen wieder rausschicken.
Ich habe aus diesem Grund, mir selber ein Boot gekauft und das wird gehegt und gepflegt.
Auch müßte meiner Meinung nach immer ein Erfahrener an Bord sein und der hat dann auch das Sagen.
Es grüßt euch
Holger
 
In dieser schlimmen Nachricht stand etwas von 4m Dünungswellen und soweit ich weiß sind diese Wellen dann zwar sehr Hoch aber auch langgezogen sodas falls einem sowas auf See passiert man das Boot Egal wie Groß nur in die Welle legen muß um dann auf ihr richtung Heimat zu surfen,falls ich da jetzt verkehrt denke bittte klärt mich auf,weil, so bin ich auch schon einmal der Gefahr entflohen.

Allerdings derjenige der NOCH RAUSFÄHRT bei sonem SEEGANG bringt nicht NUR sein eigenes Leben sondern auch das Leben seiner Kollegen in Gefahr und ich weiß wirklich nicht was in solchen Hirnen vorgeht X(

Ich bin der Meinung das nur derjenige der Das Boot führt das absolute Sagen an Bord haben sollte ,und das sollte IMMER Der sein der am meisten RESPEKT vor dem Meer (ANGST HÄLLT EINEN VOR DUMHEITEN AB)HATT, ALSO BEI UNSEREN TOUREN HAB ICH IMMER DAS STEUER IN DER HAND und wenn ich merke das mir einer zu verstehen gibt das ihm die Geschichte zu mulmich wird dann gehts zurück in sichere Gefilde da nützt auch kein Gemecker und SPRÜCHE wie zum Beispiel DRAUSSEN WIRD ES BESSER NU STELL DICH NICHT SO AN DU SCHIESSER
 
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Hallo Marian,
vieles ist nicht mehr so gefährlich wie vor Jahren, wos noch keine Handys gab(auf Leuchtraketen kann man jetzt verzichten). Natürlich muß ich ein funktionsfähiges mit auf dem Wasser haben und die nötigen Nummern gespeichert!!! Wer schon oft in Norge war hat selber schon viel erlebt und gehört. Da mussten schon welche auf einer Insel bei Minusgraden übernachten , nur weil sie das Boot nicht richtig am Ufer befestigt hatten(ist in Norge auch nicht so einfach). Wer zur offenen See hin angelt, sollte immer einen Kompaß mithaben. Wir haben schon drei mal erlebt, wies innerhalb einer halben Stunde der Nebel so dicht war( im März in Südnorwegen), daß du nicht mehr sagen konntest, wo die Küste ist. Es wurde totenstill im dichten Nebel, so daß wir die Möven von der Vogelinsel nicht mehr hörten konnten, die uns zur Orientierung geholfen hätte. Selbst im Nebel gerade- ausfahren wird zum Problem ohne Anhaltspunkte. Da kannst du nur ins Kielwasser schauen , daß du immer gerade bleibst, sonst fährst du bis der Sprit alle ist oder England in Sicht kommt.
Alkohol und dann schlafen im Boot ist gar nicht gut . Einen Bekannten gings mal spät abends so, und als er aufwachte " sah ich ein Hochhaus neben mir". Der Dampfer hätte ihn auch voll erwischen können , Glück gehabt!
Bei Schiffsschrauben mit Messingscherstift ist es gut einen oder ähnliches mitzuhaben und natürlich Werkzeug. Beim Bauen Werkzeug anbinden , wie schnell kann es ins Wasser fallen. Hatten solches Erlebnis in Tregde zwischen den Schären., und gegen steifen Wind rudern wird nichts.
Bei stark aufkommenden Wind lieber schnell ans Ufer und sich holen lassen, oder nach Hause laufen , als Kopf und Kragen riskieren." Nur ein Narr hat keine Angst vorm Wasser " so ein Norge-Sprichwort. Maisel
 
Hallo Umfischherumangler, das mit der Dünung ,auch 4m ,ist nicht so gefährlich. Schlimm wird es wenn man dann auf eine Untiefe gerät. Erstens fangen die Wellen dann an zu brechen und die Gefahr besteht das das Boot oder der Motor sich an der Untiefe verhakt. Deswegen immer Tiefenalarm auf dem Echolot.
Gruß
Holger
 
Jau,

und dann war da noch der stille Fjord, Ententeich sozusagen und herrlicher Sonnenschein....

Werner und ich gemütlich im Boot, plötzlich höre ich ein seltsames Rauschen, drehe mich um und kann gerade noch rufen: "Werner, festhalten!!!"

Eine Welle, so an die 4 Meter fast senkrecht hoch, an einigen Stellen brach sich die Welle schon, Gott sei Dank nicht bei uns !

Wir mit dem Boot hoch und dahinter wieder runter, noch zwei kleine Nachwellen, das war's...

Die Welle raste weiter durch den Fjord und schaukelte auch die anderen Boote ordentlich durch, aber es ging auch bei den Freunden alles gut.

Wir lagen zufällig quer zu dieser Welle, mit Bug ober gar Heck wären wir in die Welle reingestochen und ...na ja, was dann !?

Seit dem sitze ich nicht mehr auf meiner Schwimmweste, sondert habe sie an.

Woher sich dieses Ungetüm aufgebaut hat, wissen wir bis heute nicht.

Gruß Heiko
 
Vieles wurde schon gesagt aber...

1.) Manche Schwimmwesten die in Norge so rumliegen sind lebensgefährlich, 8o darum hab ich mir eine eigene 275 N Automatikweste gekauft. Kostet heute knapp 100 € und die sollte wohl jeder haben.

2.) Floater an.... das verlängert die Überlebenszeit im Wasser um ca. den Faktor 3 und ich rede von Unterkühlung und nicht ertrinken.

3.) Haben wir uns eine kleine Strickleiter gebaut, damit ein "Über Board "gegangener auch wieder in Boot kommt...Kosten unter 10 €

4.) Zu Handy und GPS haben wir auch immer einen Kompass und Seekarte mit an Board

Es gibt noch viel mehr...das wichtigste Angst = Leben hat jemand ein schlechtes Gefühl dann gehts rein und wenn die Fahrt vom Angelplatz zum Heimathafen zu heftig ist... wird hinter einr Insel gewartet oder irgenwo anders an Land gegangen.

Lieber einmal zu viel zurück gefahren, als nie mehr die Möglichkeit zu haben.

In diesem SInne immer eine handbreit Wasser unterm Kiel :baby:
 
Aber eine kleine Geschichte hab ich auch. Der erste Angelurlaub ging nach Avik und da ich Änfänger war dachte ich, das es clever wäre sich an erfahrere Angler zu halten.
Ich fuhr also einem Familienvater, seiner Frau und seinen 2 Söhnen, die im yellow Boot unterwegs waren hinterher. Er hatte wir vorher extra erklärt, das er einen Führerschein zur See hätte, sehr erfahren wäre und auf mich aufpassen würde. Ich hatte in meinem green Boot schon beim Rausfahren ein etwas schlechtes Gefühl, aber ich hatte ja einen erfahrenen Begleiter. Wir haben dann hinter einer vorgelagerten Insel, ca. 500 m von der Hafeneinfahrt entfernt geangelt, brachen dann aber ab, da das Wetter zusehens schlechter wurde. Dummerweise lag der Hafen so, das wir quer zur Welle fahren mussten. Das Yellow Boot fülgte sich durch die Wellen, aber ich hatte tierische Schwiegrigkeiten. Als dann die seitliche Boardwand duch eine Welle schnitt, bekam ich es mit der Angst zu tun und brach den direkten Kurs ab. Ich fuhr nun mit der Welle, also in die andere Richtung. Das Yellow Boot hingegen fuhr weiter! nach kurzer Zeit war das Yellow Boot aus meinem Sichtfeld verschwunden, ich hingegen ritt dank (Gott sei dank) ausrechend PS mit der Welle mit um hinter einer Landzunge schutz zu suchen. Dort entdeckte ich einen zweiten Eingang zum Fjord und somit zum Hafen. Als ich am Fjordeingang ankam stand da das Yellow Boot. Auf Frage was sie den hier machen bekam ich zur Antwort... wir dachten euer Motor wäre kapput und wollten noch etwas warten, ob ihr es schafft, sonst wären wir in den Hafen gefahren und hätten Hilfe geholt. 20 Minuten! Das muss man sich mal vorstellen, die warten 20 Minuten und machen nix ;ooo; ;ooo; ;ooo;
Was ich daraus gelernt hab könnt ihr oben lesen.
Desweiteren Vertraue ich vorrangig mir selbst. Kenne mein Revier und die "Fluchtpunkte", habe ein Boot mit ausreichen Power oder/und Grösse und ein Handy dabei.

Wie man sieht, Vertrauen kann sehr gefährlich sein.
 
Niemals auf den Schwimmwesten sitzen! Auch wenns noch so gemütlich ist und keine Gefahr in Sicht! Wer auf einer Feststoffweste sitzt zerstört die Auftriebskörper. (Schaumstoff wird zusammengepresst - Luft entweicht - Auftriebskraft ist weg!) Dann hat man im Ernstfall ein Problem!

Ausserdem zum Thema Handy: Sich vom Vermieter sagen lassen wo die Masten stehen. Ev. ist hinter einer Insel Funkschatten. Sowas ist immer gut zu wissen.
 
Fairlay schrieb:
Vieles wurde schon gesagt aber...

1.) Manche Schwimmwesten die in Norge so rumliegen sind lebensgefährlich, 8o darum hab ich mir eine eigene 275 N Automatikweste gekauft. Kostet heute knapp 100 € und die sollte wohl jeder haben.

2.) Floater an.... das verlängert die Überlebenszeit im Wasser um ca. den Faktor 3 und ich rede von Unterkühlung und nicht ertrinken.

3.) Haben wir uns eine kleine Strickleiter gebaut, damit ein "Über Board "gegangener auch wieder in Boot kommt...Kosten unter 10 €

4.) Zu Handy und GPS haben wir auch immer einen Kompass und Seekarte mit an Board

Es gibt noch viel mehr...das wichtigste Angst = Leben hat jemand ein schlechtes Gefühl dann gehts rein und wenn die Fahrt vom Angelplatz zum Heimathafen zu heftig ist... wird hinter einr Insel gewartet oder irgenwo anders an Land gegangen.

Lieber einmal zu viel zurück gefahren, als nie mehr die Möglichkeit zu haben.

In diesem SInne immer eine handbreit Wasser unterm Kiel :baby:



Dem schlließe ich mich voll und ganz und in jeder Beziehung an :] :] :] :]
 
@umfischherumangler
Ich bin der Meinung das nur derjenige der Das Boot führt das absolute Sagen an Bord haben sollte ,und das sollte IMMER Der sein der am meisten RESPEKT vor dem Meer (ANGST HÄLLT EINEN VOR DUMHEITEN AB)HATT, ALSO BEI UNSEREN TOUREN HAB ICH IMMER DAS STEUER IN DER HAND und wenn ich merke das mir einer zu verstehen gibt das ihm die Geschichte zu mulmich wird dann gehts zurück in sichere Gefilde da nützt auch kein Gemecker und SPRÜCHE wie zum Beispiel DRAUSSEN WIRD ES BESSER NU STELL DICH NICHT SO AN DU SCHIESSER
So ist es auch bei uns-einer hat das sagen und wenn der sagt es geht nicht raus dann wird auch nicht rausgefahren. Bis jetzt sind wir uns mit 6 Mann immer einig gewesen-UND DAS IST AUCH GUT SO!!!
 
Egal wie voll der Tank ist, nehmt immer einen 10L Kanister mit.

Wird dieser angebrochen, dann wird unverzüglich der Hafen angelaufen, und die erste Handlung sollte sein diesen aufzufüllen. 8)
 
Aus dem Bericht verstehe ich, dass der mit dem Floating relativ gut davongekommen ist! Sowas sollte Pflicht sein! Egal wie ruhig die See ist, kalt ist das Wasser immer!
 
Das meiste ist ja schon gesagt worden.
Der "Käpt'n" muß immer in der Lage leben!
Er muß immer wissen wo er ist, muß immer das Auge
wandern lassen und früh genug abbrechen.
Meist angelt man eine Drift zu lange.

Die eigentliche Verantwortung beginnt aber schon vorher.
Was habe ich mir schon alles sagen lassen müssen, weil ich bei unsicherer oder nicht bekannter Wetterlage Touren garnicht erst begonnen, oder entschärft habe.
Gerade um Hitra herum liegen die Hot-Spots wo jeder unbedingt hin will (es geht auch anderswo) zu weit draußen um bedenkenlos hinzufahren.
15 sm durch offenes Wasser ist kein Pappenstiel.
Auch wenn das Boot 24ft und 100 PS vorzeigt.

Auch in diesem Jahr gab es bei anderen Besatzungen brenzliche Situationen,
die, weil sie glücklich überstanden wurden, keine Folgen hinterließen, aber auch kaum zum Umdenken anregten.
Die meisten sind aus dem pupertären Alter heraus, aber viele zeigen noch immer ein Lausbuben-ich schaff das-Schauet mich an- Gehabe.

Ich habe selbst auch schon Touren bis nach Sula (von Kvenvaer aus) unternommen. Zwar waren wir immer drei oder vier Boote, aber es war trotzdem viel zu gefährlich und heute besehen nicht sehr verantwortungsbewußt. Denn das sind dann schon 25 sm.

Bei einem kleineren Boot sollte die Versuchung, Risiken einzugehen garnicht aufkommen. Aber weit gefehlt. Was ich schon gesehen habe, von Avik bis Kvenvaer sah manchmal schon nach Todessehnsucht aus.

Ach ja, die Schwimmwesten gehören immer an!
Wer sich draufsetzen muß, kann dann die Schwimmwesten gleich daheim lassen. Dann geht er auf Nummer sicher!!

In diesem Sinne bleibt vorsichtig und denkt an Eure Familien
Heinz Jürgen
 
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