Ballast1 schrieb:
Dazu sollte man wissen:
Privatrechtliche Auseinandersetzungen zwischen deutschem Privat-Mieter
und norwegischem Anbieter sind bestimmt sehr problematisch.
Der norwegische Einzelanbieter kann selten Ersatz für -warum auch immer-
ausgefallene Buchungsobjekte anbieten.
Eine rechtliche Instanz, auf die sich der Privatbucher zurückziehen kann,
ist vielleicht gegeben, ist aber kostenintensiv und bringt die entgangenen
sogenannten Urlaubsfreuden nicht zurück !
Dies sollte man bei einer Absprache in dieser Hinsicht unbedingt
beachten !
Gruß
Heiko
PS:
Es kann auch günstiger werden...
Es kann auch ohne Komplikationen ablaufen...
Aber wehe, wenn ....
Danke, Ballast1, für diesen Beitrag. Genau aus diesen Gründen nehmen wir in unserer Anlage absolut
keine privaten Buchungen an.
Auch für uns als Anlagenbetreiber stellt sich die rechtliche Situation ohne Veranstalter nämlich nicht unproblematisch dar. Was ist bei einem Schaden an Haus oder Boot, von einem Bootsunglück mal ganz zu schweigen? Sowas kommt im Idealfall ja nicht vor, aber wehe, wenn...
Mal ganz davon abgesehen, dass bei unserem Veranstalter auch eine große Beratungskompetenz gegeben ist, die sicherstellt, dass unsere Kunden genau wissen, wohin sie reisen und was sie vor Ort erwartet. Ich hab lang genug im Reisebüro gearbeitet, um diesen Umstand wirklich schätzen zu lernen, das ist nämlich längst nicht selbstverständlich.
Immer wieder lustig finde ich, wenn Anfragen, die über unsere Homepage bei uns eintrudeln, von uns an den Veranstalter weitergeleitet werden und kurz darauf dann eine Mail vom Veranstalter reinkommt: hat bei uns auch schon angefragt, ist schon in Bearbeitung, trotzdem danke.
Für die Preiserhöhung sind mit Sicherheit viele Aspekte verantwortlich, unter anderem auch die neue Vermietungssteuer in Höhe von 8%, die manche Anlagen hier in Norge betrifft. Bevor ihr über die Veranstalter wettert, macht euch eventuell mal schlau, ob nicht vielleicht auch der Inhaber des gewünschten Objekts die Preise angezogen hat.