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Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

AW: Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

Moin,
wenn ich mir eine so tolle und dazu teure Rolle kaufe, warum sollte ich die denn pimpen? Ich versteh, ganz Ehrlich, den Sinn nicht. Dadurch fang ich doch nun nicht besser oder? Und von so einem Preis verlange ich einfach eine komplette Rolle ohne Bastelei und co. Aber das ist nur meine Meinung.

des ist doch einfach nur eine Frage der Liebhaberei, es sagt ja keiner das es notwendig oder sogar sinnvoll ist,
ich habe meine Stellas bis auf die Bremsscheiben auch nicht getuned und werde es auch nicht machen, aber es gibt eben Leute denen die Rollen besonders ans Herz wachsen oder die Erinnerungen mit Ihnen verbinden oder sie wollen was, was es sonst so nicht gibt, wie auch immer ich kann es verstehen ohne das ich selbst den Wunsch dazu hege....

ich denke des ganze ist zu vergleichen mit den Edeltuningschmieden alla Ruf bei Porsche oder Carlsson bei Mercedes alles nicht notwendig da das Auto schon nahezu perfekt ist aber Nachfrage nach individuellem Tuning ist da....
 
AW: Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

@ KarstenK:

Warum lackieren sich Frauen die Fingernägel und bemalen das Gesicht?

Auch wenn es keinen, oder nur einen kaum feststellbaren Zuwachs an Qualitäten bringt, für den Besitzer ist es ein geiles Gefühl so ein aufgebrezeltes Trumm zu haben und das ist unbezahlbar. Ob ich jetzt Rollen, oder Mädels meine, überlasse ich eurer ausschweifenden Vorstellungskraft. ;)
 
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Selbstverständlich kann jeder tunen, was er will. Und wenn es die eigene Unterhose ist.
Gerade im Bereich der Baitcasterei ist das seit gefühlten Ewigkeiten ein Dauerthema. Eine Firma wie Megabass lebt (im Rollenbereich) von diesem Geschäft (pimped Daiwa). Und Studio Ocean Mark (um nur einen der Protagonisten zu nennen) ist in der Tuningszene etabliert wie AMG in der Mercedes Tieflegerei. Im Übrigen: Ein näherer Blick in die Japan Szene. Und schon merkt man, dass ''No limit'' das richtige Wort ist.

Wenn jemand aber seine erste Luxusrolle für die Norgefischerei erwirbt, um in der zweiten Reihe umgehend das Teil aufpimpen zu wollen, sei die Frage gestattet, was sich der Themenersteller hiervon verspricht. Zumal die beschriebene Art der Angelei ziemlich klar darauf hindeutet, dass die salzige Saltiga (wie ne vergleichbare Stella) nicht im Ansatz auch nur in dem Belastungsbereich verwendet wurde, für den diese Rolle konzipiert ist.
Für die Norgefischerei bedarf es definitiv keinerlei Eingriffs in eine Saltiga 2010 bzw. Stella ab Größe 8000. Etwas Pflege und gut iss. Und zwar für Jahre.

Lautet die Antwort auf og Frage ''find ich chic'', rate ich formal zu einer Verschiebung in den High End Tackle Bereich. Von mir aus als Thema ''Pimp my Saltiga''.
Dann mögen sich Leute beteiligen, die ebenfalls auf ''chic'' stehen. Mich interessieren funktionale Optimierungen, für die es eine sachliche Notwendigkeit gibt. Dh mein Thema wird es nicht sein (obwohl ich so einiges darüber weiß). Und ich gestatte mir ein gewisses Schmunzeln, das ich auch dann habe, wenn mir ein ästhetisch verstümmeltes Tuningprodukt der Firma AMG ( und ähnliches) in den Blick gerät.

P.S.: Einen aufgebrezelten Trumm in meinem Besitz oder in meiner Nähe zu haben, wäre in meiner Peinlichkeitsskala ganz oben angesiedelt. '' Kleider machen Leute'' fand ich schon als Kind ein sehr schlaues Buch.
 
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Wolli , ich glaube du hast jetzt beim weiblichen Geschlecht verschissen :a055::a055::a055:.
Gruß aus Büsum
Matthias
 
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Naja EVOLUTION

man sieht es ja an der Modellentwicklung

bei der alten bringen 5kg mehr bremse natürlich viel.zumal die originalbremsscheiben nix waren.

man muss das eher wie in der Formel 1 sehen wo jedes Gramm zählt.für Freaks halt.

Bei der neuen wie gesagt sieht man ja auch wie sie von saltiga weiterentwickelt wird.
wie gesagt in Anlehnung an die neue 5500exp bringt es schon was .zum Beispiel größere Spule mehr Schnurfassung.Der Bremsknopf bringt auch mehr Bremskraft,aber natürlich langt die originale auch.Aber hier ginge nun mal ums tunen und das bedeutet feinabstimmen und da giltbauch die kleinste Verbesserung.

wenn keiner weiterentwickeln würde wäre Stillstand angesagt wer will das schon.

Bin mehr in südlichen Gefilden unterwegs ,da kommt es manchmal auf jeden Meter an und der Reiz ist ja auch mit kleinen Rollen grosse Fische zu bekommen.

:-)
 
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Ich hatte dir geschrieben dass das ein paar Wochen dauert, weil ich die beiden Flaschen die ich hier habe schon angebrochen habe. Ich kriege aber diese Woche Nachschub, dann kann ich die Flasche rausschicken.

Die Expeditions sind übrigens ab 2015 im Standardprogramm von Daiwa DE

Hallo,das stimmt so nicht.Du hattest gesagt du hast 2 Flächen a 10ml .worauf ich diese beiden direkt bestellt hatte und von Dir kam das Ok.

Jetzt vertröstete Du mich.Ich hoffe es ist wenigstens das original Öl und keine zusammengewischte Pampe.Aber wenns ja jetzt kommt ist ja super!!!
:-)
 
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AW: Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

Dar einzige Teil was in meinen Augen etwas bringt ist nach wie vor der Saltiga Bremsknopf .
Weil 1. aus Alu und was mir noch wichtiger ist ,ist die Bedienbarkeit mit Handschuhen .
Denn mit Handschuhen oder glibberigen Fingern sind sowohl Daiwa als auch Shimano ab Werk Sch.....
 
AW: Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

um bei der Frage zu bleiben anbei ein paar Bilder einer 7000 HDF die nach einem kurzen Urlaub in den Tropen einige Schwächen zeigte.

Mit dem Bremsknopf gab es keine Probleme obwohl der griffiger (aufgeraut) sein könnte. Wenn der Preset vernünftig eingestellt wird, gibt es beim Drill daran so gut wie nichts zu fummeln.

Zum neuen Bremsknopf:
Der neue Bremsknopf allein wird noch keine superfeinfühlige Bremsjustierung ermöglichen.
Neben der Feder im Bremsknopf, ist dafür die Gewindesteigung der Hubstange u. Mutter im Bremsknopf
entscheidend! Nur durch eine feinere Gewindesteigung ergeben sich mit dem Bremsknopf mehr Umdrehungen was ein feinfühligeres Einstellen erlaubt. Das was du momentan als feinfühliger empfindest kann nur an der anderen Feder im Bremsknopf liegen.

Der Bügelumschlag steht im direkten Kontakt mit dem Aufnahmezapfen am Rotor. Hier gibt es Abrieb und läßt den Bügel klappern. Das kann nur mit einer Hülse aus seewasserbeständigem Messing abgestellt werden. Schade das Daiwa darauf verzichtet hat.
Hatte letztens von einem Händler einige billige Chinarollen zum Ausschlachten bekommen. Einkaufspreis in China 2,60 € (kein Schreibfehler). Die hatten alle auf der Bügelumschlagaufnahme Messingbuchsen!!!! Kann also nicht so teuer sein etwas haltbares zu konstruieren....

Dann sollten die Blink Blink Kappen links und rechts am Gehäuse abgeschraubt werden und darunter gut gefettet werden. Dort kann Seewasser eindringen. Ebenso unter die Carbonstücke. Wenn Daiwa die Kappen zwischenzeitlich nicht durch nichtrostende ersetzt haben sollte, korrodieren die Unterseiten der Kappen.
Die drei Schrauben vor dem Eindrehen in Fett tauchen. Die Gewindebohrungen gehen durch bis ins Gehäuse. Weiterer Juckelpunkt sind die Aussparungen an der Spule. Hier dringt Salzwasser ein. Mit Öl kann man versuchen Korrosion zu verhindern. (s.Bilder)

Auch nicht verständlich das in dem Plasterotor keine Buchsen für Schloßschrauben eingelassen sind.
Die Blechschrauben im Kunststoffgewinde minimal zu fest angezogen und das „Gewinde“ ist überdreht....
Kleiner Tipp wenn das passieren sollte: schmale Streifen aus Messing- oder Alufolie schneiden und in das
Gewinde stecken (funktioniert bei alle Plasterollen). Das schon vor über 50 Jahre gemacht als man sich nur billige Plasterollen leisten konnte. Dann muss ich heute nicht mehr haben und kaufe nur noch Alurollen. Auch mit einer minimal schwereren Alurolle habe ich keine Probleme und breche nicht vor Schwäche an der Reling zusammen. Nur für den Hersteller ist die Produktion preiswerter als ein Rotor aus Alu. Man muss es dem Konsumenten mit entsprechender Werbung nur gut verkaufen.

Dann schließt die Dichtung unter der Gehäuseabdeckkappe nicht wasserdicht ab. Die Unterseite der Kappe und am Gehäuse vor dem Ersteinsatz gut fetten.

Wer mit dem original Kurbelknauf angelt, mal nachschauen ob die Achse und KL gut gefettet oder wenigstens geölt sind. Sonst nacharbeiten.

Ich verschließe mich nicht neuer Technik. Nur muss diese sinnvoll/praxisgerecht und vor Markteinführung ausreichend getestet sein.
 

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um bei der Frage zu bleiben anbei ein paar Bilder einer 7000 HDF die nach einem kurzen Urlaub in den Tropen einige Schwächen zeigte.

Mit dem Bremsknopf gab es keine Probleme obwohl der griffiger (aufgeraut) sein könnte. Wenn der Preset vernünftig eingestellt wird, gibt es beim Drill daran so gut wie nichts zu fummeln.

Zum neuen Bremsknopf:
Der neue Bremsknopf allein wird noch keine superfeinfühlige Bremsjustierung ermöglichen.
Neben der Feder im Bremsknopf, ist dafür die Gewindesteigung der Hubstange u. Mutter im Bremsknopf
entscheidend! Nur durch eine feinere Gewindesteigung ergeben sich mit dem Bremsknopf mehr Umdrehungen was ein feinfühligeres Einstellen erlaubt. Das was du momentan als feinfühliger empfindest kann nur an der anderen Feder im Bremsknopf liegen.

Der Bügelumschlag steht im direkten Kontakt mit dem Aufnahmezapfen am Rotor. Hier gibt es Abrieb und läßt den Bügel klappern. Das kann nur mit einer Hülse aus seewasserbeständigem Messing abgestellt werden. Schade das Daiwa darauf verzichtet hat.
Hatte letztens von einem Händler einige billige Chinarollen zum Ausschlachten bekommen. Einkaufspreis in China 2,60 € (kein Schreibfehler). Die hatten alle auf der Bügelumschlagaufnahme Messingbuchsen!!!! Kann also nicht so teuer sein etwas haltbares zu konstruieren....

Dann sollten die Blink Blink Kappen links und rechts am Gehäuse abgeschraubt werden und darunter gut gefettet werden. Dort kann Seewasser eindringen. Ebenso unter die Carbonstücke. Wenn Daiwa die Kappen zwischenzeitlich nicht durch nichtrostende ersetzt haben sollte, korrodieren die Unterseiten der Kappen.
Die drei Schrauben vor dem Eindrehen in Fett tauchen. Die Gewindebohrungen gehen durch bis ins Gehäuse. Weiterer Juckelpunkt sind die Aussparungen an der Spule. Hier dringt Salzwasser ein. Mit Öl kann man versuchen Korrosion zu verhindern. (s.Bilder)

Auch nicht verständlich das in dem Plasterotor keine Buchsen für Schloßschrauben eingelassen sind.
Die Blechschrauben im Kunststoffgewinde minimal zu fest angezogen und das „Gewinde“ ist überdreht....
Kleiner Tipp wenn das passieren sollte: schmale Streifen aus Messing- oder Alufolie schneiden und in das
Gewinde stecken (funktioniert bei alle Plasterollen). Das schon vor über 50 Jahre gemacht als man sich nur billige Plasterollen leisten konnte. Dann muss ich heute nicht mehr haben und kaufe nur noch Alurollen. Auch mit einer minimal schwereren Alurolle habe ich keine Probleme und breche nicht vor Schwäche an der Reling zusammen. Nur für den Hersteller ist die Produktion preiswerter als ein Rotor aus Alu. Man muss es dem Konsumenten mit entsprechender Werbung nur gut verkaufen.

Dann schließt die Dichtung unter der Gehäuseabdeckkappe nicht wasserdicht ab. Die Unterseite der Kappe und am Gehäuse vor dem Ersteinsatz gut fetten.

Wer mit dem original Kurbelknauf angelt, mal nachschauen ob die Achse und KL gut gefettet oder wenigstens geölt sind. Sonst nacharbeiten.

Ich verschließe mich nicht neuer Technik. Nur muss diese sinnvoll/praxisgerecht und vor Markteinführung ausreichend getestet sein.

Ja ,mit dem Bügelumschlag hatte ich bei einer alten auch schon Abnutzungserscheinung.aber nach Jahren erst,trotzdem wäre da eine Endlösung angebracht,Titanbuchse würde mir gefallen.Material vorhanden nur bearbeiten können es leider die wenigsten .Müsste man ma was basteln.Mit Korrosion hatte ich noch keine Probleme oder Salzrückständen,wasche die Rollen nach jedem angeln gut ab.Was meinst du mit Gehäuseabdeckkappe und Aussparungen am Gehäuse?Könntest du mir Foto senden auf meine email von allen Mängeln.Alles in allem aber doch Kleinigkeiten die man wenn mans weiss beheben oder vermeiden kann.
Hatte mal den Bremsknopf RCS nachgemessen meine der hatte auch 2mm mehr Auflage im Durchmesser.Vom Gefühl her auch mehr Bremskraft,aber nicht gemessen.Die neuen grossen 6500er und größer gefallen mir nicht zu sind mir zu klobig,hatte ne 6500er aber direkt wieder abgeben,da finde ich die alten Expedition etc schöner.

Außer dem Bremsknopf
eine 5000 er Spule oder 5500er mit dementsprechend mehr Schnur finde ich auch sinnvolle Verbesserung.
über den RCS Kurbelknopf mit seinen paar gr weniger kann man sich streiten.und die neuen Lager müssen sich erst mal bewähren ,daiwa macht ja damit Werbung das durch das MAGsel keine Fremdkörper eindringen können und somit die lager länger halten man wird es sehn.Aber besser laufen tun sie bestimmt.
 
AW: Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

die perfekte Rolle wird es nie geben. Jeder Hersteller hat seine eigenen Vorstellungen.
Wäre ja schon fast langweilig wenn man nichts findet was sich optimieren läßt.
Leider scheinen die Tests meist zu kurz und werden nicht ausreichend unter Realbedingungen durchgeführt.

Anbei ein Bild zur Erklärung deiner Fragen.
 

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Wolle,
ich seh's etwas zynischer:
Die Hersteller wissen erstens genau, dass der Kunde auf Bling Bling steht. Zweitens haben sie kein Interesse daran, das Produkt so zu konstruieren und herzustellen, dass es über Jahre - übliche Pflege/ Wartung und vernünftigen Umgang vorausgesetzt - ohne Einschränkungen funktioniert. Es geht um Umsatz, dh kaufen, kaufen, kaufen.

Da wir hier in einem Norwegenforum (und nicht in den Tropen sind): Rollen im obersten Preissegment wie Saltiga/ Stella müssten zeitlich fast unbeschränkt, definitiv mehr als 10 Jahre, ihren Job auf höchstem Niveau erledigen. Und zwar ohne jeden Tuningeingriff. Wenn dem nicht so ist, sind sie ihr Geld nicht wert.

Nur am Rande: Es hat mit Tuning rein gar nichts zu tun, wenn man für eine Rolle mehrere Spulen mit unterschiedlichem Schnurfassungsvermögen besitzt (wie ich bei mehreren Stellas).
Was nichts daran ändert, dass ich eine sachliche Notwendigkeit für die Verwendung einer größeren Spule als Shimano 8000 bzw. Daiwa 4500 in der Norge Fischerei nicht sehe. Im Gegenteil: Im Grunde reicht ne Stella SW 5000/ 6000 (analog Daiwa 3500/ 4000) so was von aus. Mehr Spass macht sie aufgrund des deutlich geringeren Gewichtes eh!! Um mal das Thema leichtes Gerät und große Fische aufzugreifen.

Wenn man also unbedingt aufsatteln will, dann wäre es mehr als zielführend, mal zu berichten, in welcher konkreten Angelsituation (in Norge) und bei welchem konkreten Fisch (Art, Größe) man mit seiner 4500er Daiwa (bzw. Stella 8000) nicht zurechtgekommen ist. Allgemeines Schwadronieren im luftleeren Raum oder in der virtuellen Welt des Internet ist nicht gerade erkenntnisfördernd!
 
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AW: Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

mir reicht es auf Punkte hinzuweisen die bei Wartungen auffallen.
Das in der stillen Hoffnung das es von mitlesende Hersteller aufgegriffen wird.

Der mündige Angler muss selbst sein Schlüsse daraus ziehen.

Das viel overtackled gefischt wird steht ausser Diskussion. Auch ist es Fakt das Rollen mehr kaputt
gekurbelt werden weil die mehr als Winsch eingesetzt werden, anstatt durch kontrolliertes Pumpen
Schnur zu gewinnen. Die Amis sagen dazu treffend "Fight the rod and not the reel"

Dann der Trend zu immer kleinere und leichtere Rollen. Wie sollen die kleinen Getriebeteile und besonders die Kugellager das Hochkurbeln von schwere Bleigewichte lange aushalten? Eine Domuhr kann schwerlich vom Uhrwerk einer Armbanduhr angetrieben werden... Wenn das Getriebe krächzt hat der Hersteller eine sch.... Rolle gefertigt. Nur fertigen die immer mehr Rollen die zarte tastaturverwöhnte Händchen noch gerade halten können ohne zu schwächeln. (das war zynisch, Entschuldigung)
Man soll nicht immer sagen früher, da hatten wir auch einen Kaiser, aber mit solch filigrane Rollen sind wir
auf Hecht gegangen aber nicht aufs Meer.

Breche keine Lanze für die Hersteller. Da ist einiges verbesserungsbedürftig was jährlich neu auf den Markt kommt. Aber so lange die meisten Angler mehr auf blink blink, leicht und klein stehen wird sich auch nichts ändern. Leider liest man immer wieder wie geil, toll usw eine Rolle aussieht oder wie leicht die ist. Nur die entscheidenden Werte werden nicht hinterfragt.

Für mich ist eine Angelrolle nicht mehr als ein Arbeitsgerät welches stabil, korrosionsbeständig, einfach zu warten und langlebig sein muss. Filigrane "Wunderwerke der machbaren Technik" gehören in die Vitrine, es sei sie sind ausgiebig getestet und erfüllen die genannten Kritirien. Nur daran fehlt mir derzeit der Glaube. Als zahlende Testangler für Versäumnisse der Hersteller dürfen wir Angler nicht herhalten.
 
AW: Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

Wolle,
so was von richtig.
Ich bin mir sicher, die größte Fehlerquelle ist der Mensch selbst.
Angeln will gelernt sein. Da hilft nur eins: Angeln, Angeln, Angeln. Im Übrigen macht es mehr als Sinn, die grundsätzliche Funktionsweise des Gerätes zumindest halbwegs zu verstehen.

In diesem Sinne ist es fast schon sinnfrei, sich von Anfang an, dh ohne jede praktische Erfahrung, ins Hochpreissegment zu begeben oder aber seinen Fokus auf die LT Fischerei zu legen, nachdem man sich, ohne je einen vernünftigen Fisch am Haken gehabt zu haben, via Internet auf die höchste Stufe theoretischer Erkenntnisse hochgebeamt zu haben glaubt.

Wenn man nicht gerade das Glück hat, sog. betreutes Angeln zu erleben (ein alter Hase ist mit an Bord), sollte man die Dinge so einfach wie möglich und den unausweichlichen Schaden so klein wie's geht halten.
Es geht nichts über Erfahrung. Und besonders viel lernt man, wenn man ''volles Rohr in die Kacke gegriffen hat''.

Zum Thema Tuning:
Entweder ist man Vitrinenangler. Dann mag man tunen, bis das ganze Blendwerk einem fast schon die Sehfähigkeit raubt.
Oder man ist auf der Basis praktischer Erfahrungen (!) an dem Punkt, aufgrund sachlicher Notwendigkeiten in bestimmten Funktionsbereichen zu optimieren. Für diesen Punkt muss man im Zweifel ziemlich lang am Wasser gestanden haben (und nicht im Internet).

Die größten Tuningmöglichkeiten bestehen also in der Fortentwicklung eigener Fertigkeiten und Erfahrungen live on stage, also am Wasser ! Let's go fishing. Danach können wir ggfs.ne Runde quatschen.
 
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AW: Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

Zitat Harder

In diesem Sinne ist es fast schon sinnfrei, sich von Anfang an, dh ohne jede praktische Erfahrung, ins Hochpreissegment zu begeben oder aber seinen Fokus auf die LT Fischerei zu legen, nachdem man sich, ohne je einen vernünftigen Fisch am Haken gehabt zu haben, via Internet auf die höchste Stufe theoretischer Erkenntnisse hochgebeamt zu haben glaubt.

Wenn man nicht gerade das Glück hat, sog. betreutes Angeln zu erleben (ein alter Hase ist mit an Bord), sollte man die Dinge so einfach wie möglich und den unausweichlichen Schaden so klein wie's geht halten.
Es geht nichts über Erfahrung. Und besonders viel lernt man, wenn man ''volles Rohr in die Kacke gegriffen hat''.

:applaus::genau::dankeschoen:
 
AW: Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

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das ist die Überschrift und darum gehts eigentlich.Ist es möglich?ganz klar JA.


ob in Norwegen Oder sonstwo wollte der Threatersteller nicht wissen wenn ich die Frage richtig verstanden habe.Habe seit Anfang 2000 die ersten Saltigas und jigge ca 700h im Jahr /Boot +++++ Rockfishing.Also mehr kann man nicht testen.Für mich sind und bleiben die Saltigas das momentan best mögliche Angebot .Natürlich habe ich auch mehrere Stellas ausprobiert,aber :-(...Wie oben schon geschrieben bin ich südlicher aktiv und da kommt es manchmal auf jeden Meter Schnurfassung an.Logisch Lump und Leng wo wollen die schon hin bei 80m .:-).Bei einem Tuna in 700m Wassertiefe siehts da schon anders aus.

Wie gesagt Tuning ist möglich,technisches und optisches Tuning.Ob es was bringt muss jeder für seine Situation selbst entscheiden.

:bussi:
 
AW: Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

Echt super die vielen Beiträge und Diskussionen. Sie haben mir echt weitergeholfen und auf den einen oder anderen werde ich auch mal direkt zugehen (z.B. auch beim Thema Rollenpflege). Auch wenn ich beim Tuning einer Saltiga (egal ob optisch oder technisch) wenig Ahnung habe, angle ich auch nicht erst seit ein paar Wochen und ich kann glaube auch einigermaßen einschätzen, wann ich wo welches Material brauche. Beim Thema Tuning geht es mir auch nicht nur immer ums brauchen, da habe ich sicherlich auch einen Tick. Aber noch mals besten Dank:dankeschoen:.

Andi
 
AW: Daiwa Saltiga 4500 H Tuning möglich?

Tick ist immer ok.
Damit das Ganze für andere Leser aber zumindest halbwegs informativ ist, macht es durchaus Sinn, ein paar bescheidene Infos zu den Erfahrungen am Wasser (Norge!!) zu geben.
Immerhin hast Du ja im Eingangspost darauf hingewiesen, die Saltiga ''rangenommen'' zu haben. Und so sei die Frage gestattet, bei welchen Fischen in welcher Größe, mit welchen Ködern, in welchem Angelgebiet.

Ebenso würd mich interessieren, welche Rute Du benutzt hast. Wenn man ne High End Rolle bis zum ''Geht nicht mehr'' pimpen will, dürfte es zumindest konsequent sein, eine Rute mit ähnlichen Ansprüchen zu benutzen oder benutzen zu wollen.
Gleiches gilt für die verwendete Schnur (auch da ist es kein Kunststück, 30 Eur und mehr pro lfd. 100m zu investieren). And so on.

Übrigens find ich es wirklich sympathisch, wenn Du von Tick redest. Wir alle wissen, dass man für Norge ganz bestimmt keine getunte Super Spinning braucht. Selbst in nicht gepimpter Werksausführung ist sie nicht nötig, sondern als Anschaffung eher in die Kategorie ''Leidenschaft&Liebhaberei'' einzuordnen (Ich weiß, wovon ich rede). Wobei ich zumindest den Anspruch habe, dass die Dinger über gefühlte Ewigkeiten auf höchstem Niveau funktionieren müssen, damit sie ihren Preis halbwegs wert sind.
In diesem Sinne viel Spaß und sieh zu, dass Du nicht in eine Endlos Schleife gerätst. Tacklesucht ist ne fast unheilbare Abhängigkeitserkrankung. Insbesondere dann, wenn man sich über den Besitz solchen Gerätes definiert (Hobbyhandwerker machen das über ne Hilti).
 
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