Covid 19 und Urlaub bezahlen

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Aalharken

Aalharken

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Niedersachsen
Wir müssen heute die Restsumme für den Nordkapp Angelurlaub Mitte Mai bezahlen . Der Anbieter verlangt den Rest der Urlaubszahlung für die Reise .Wahrscheinlich wird das ja nichts werden und wenn der Anbieter in die Insolvenz geht ist Das Geld weg was sollen wir machen 🤔
 
Die Entscheidung müsst ihr für euch selber treffen...welcher Anbieter ist es denn, in Deutschland gebucht, privat?
Fakt ist, wenn ihr selber storniert habt ihr die Stornokosten, welche ihr selber tragen müsst...für den Veranstalten die beste Losung, er behält die Anzahlung...wenn ihr aber Anspruch auf eine Rückzahlung/Gutschein haben wollt, müsstet ihr wohl den Betrag bezahlen. Individuelle Lösung mit Veranstalter hin oder her, am Ende blickt er womöglich selber gar nicht mehr durch, mit wem er welche Lösung vereinbart hat. Wenn er Pleite geht, keine Ahnung...vielleicht tritt ja der Staat ein...aber es verkompliziert sicher einiges.
 
Sollte er in die Insolvenz gehen, ist euer Geld doch über den Reisesicherungschein abgesichert.
 
Ich habe nicht mit dem Anbieter gesprochen sondern mein Kumpel der die Reise gebucht hat ( für für 4 Personen ) . Kingfisher verlangt die Rest Zahlung da die Aktuellen offiziellen Einreiseverbot nur bis Ende April besteht.





 

Aktuelle Reiseinformation (COVID-19) - Kingfisher Angelreisen

Kingfisher Angelreisen ist Ihr Spezialist für den Angelurlaub in Norwegen, Irland, Island, Schweden, Kanada und Alaska. Ob Meeresfischen in Norwegen, Hochseeangeln vor Irland auf Blauhai, Conger und Rochen, Raubfischangeln in Seen und Lachsfischen am Moy oder Bootsferien auf dem Kabinenkreuzer...
www.kingfisher-angelreisen.de

Sollte Ihre Reise nach dem 30. April 2020 starten, findet sie nach dem derzeitigen Stand wie geplant statt.
 
Hallo Freunde,

habe das gleiche Problem ,nur etwas später. Habe auch den Veranstalter schon angerufen und die Info bekommen die Reise erst
eimal zu bezahlen, da man ja erst einmal ein Vertrag eingegangen ist und diesen erst einmal erfüllen müßte.
Danach habe ich einen Freund , der ein Reisebüro hat, gefragt ob dies so rechtens. Er sagte mir das die Auskunft in Ordnung ist und
ich die Rechnung bezahlen muß.
Also erst einmal bezahlen und abwarten was weiter geschieht.
Wenn ich zu den Zeitpunkt (Ende Mai) nicht fahren kann, werde ich eine Umbuchung vor nehmen.

Gruß Boris
 
Aalharken schrieb:
Ich habe nicht mit dem Anbieter gesprochen sondern mein Kumpel der die Reise gebucht hat ( für für 4 Personen ) . Kingfisher verlangt die Rest Zahlung da die Aktuellen offiziellen Einreiseverbot nur bis Ende April besteht.
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Ja genau das ist der Punkt, von daher muss man es so abstrakt betrachten, die Beschränkungen sind aktuell nur bis Ende April...von daher läuft die Abwicklung deiner Reise normal weiter, weil sonst niemand eine Handhabe hat...so schräg wie das ist und so sehr alle davon ausgehen, das sie nicht stattfinden kann, aber es gibt halt keine Regulierung...wenn du Angst vor einer Insovenz hast, kannst du nur selber stornieren und trägst die Kosten der Stornierung.
 
So sieht es bei Reisen über DinTur aus.

"Da sich das Auswärtige Amt am 20.04.2020 mit einer Stellungnahme zum weiteren Vorgehen äußern wird, dürfen alle Kunden, die im Mai 2020 reisen, vorerst und bis auf Widerruf Ihre noch offene Restzahlung aussetzen. Bitte ignorieren Sie mögliche automatische Zahlungsaufforderungen, die im Zusammenhang mit der Restzahlung für Ihre Reise im Mai 2020 stehen. "

Von der Homepage dintur.de
 
der troll schrieb:
So sieht es bei Reisen über DinTur aus.

"Da sich das Auswärtige Amt am 20.04.2020 mit einer Stellungnahme zum weiteren Vorgehen äußern wird, dürfen alle Kunden, die im Mai 2020 reisen, vorerst und bis auf Widerruf Ihre noch offene Restzahlung aussetzen. Bitte ignorieren Sie mögliche automatische Zahlungsaufforderungen, die im Zusammenhang mit der Restzahlung für Ihre Reise im Mai 2020 stehen. "
Zum Vergrößern anklicken....
Wohl dem der bei DinTur gebucht hat...aber das ist halt ein "positive" Ausnahme
 
Und das hier ist sicher auch noch interessant:

"Bezüglich der Sicherheit Ihrer eingezahlten Gelder an dieser Stelle noch folgende Information: Im Unterschied zu Deutschland, wo die Reiseunternehmen den obligatorischen Sicherungsschein zu einem festgelegten Prozentsatz des Reisebetrages für jede einzelne Reise dazukaufen, sind in Norwegen alle Pauschalreiseanbieter gesetzlich verpflichtet, sehr hohe Rücklagen in den sogenannten Reisegarantifondet einzuzahlen. Der Reisegarantifondet ist eine nationale Anlaufstelle, deren Aufgabe die Sicherstellung aller eingezahlten Kundengelder beinhaltet. Im Prinzip kann man das System mit dem deutschen „Sicherungsschein“ vergleichen – der Unterschied ist jedoch, dass ab dem Moment der Einzahlung de facto der norwegische Staat die entsprechenden Garantien übernimmt. Es gibt also KEINE Deckelung bzw. Begrenzung wie in Deutschland zu Zeiten der Thomas-Cook-Pleite. Ihr Geld ist zu 100% abgesichert, wenn Sie bei DIN TUR eine Pauschalreise gebucht haben. "

Auch von der Homepage Dintur.de
 
Dachte Kingfisher (wie in Beitrag #7)? :a0155:
Da steht alles und alle Varianten haben ein Restrisiko (außer, man hat gezahlt, kann fahren oder Kingfisher lebt noch).
 
Nur mal so: Der "Sicherungsschein" schützt bei Insolvenz des Reiseveranstalters, nicht bei Ausfall der Reise. Allerdings gedeckelt mit einer Maximalsumme, s. T C Pleite.

Die "Reiserücktrittversicherung" dient zur Absicherung bei Eintritt verschiedener persönlicher Risiken wie z. B. Krankheit des Reisenden und nahen Angehörigen ........und noch viel mehr.

NICHT gedeckt sind außergewöhnliche Ereignisse wie : Krieg, Terror, Atomunfälle, Staatstreich........ UND "Pandemie".

D.h. bei Ausfall der Reise wegen aktuell "Corona" ist die Erstattung durch den Veranstalter maßgebend.

Meine Einschätzung der Lage nach lesen diverser Versichrungsbedingungen.

Ansonsten: Kein Schaden ohne Nutzen: Vielleicht ist die Pause auch für den Fischbestand gut.🤔😅

Bleibt gesund.

Grüße

Dorschsearcher
 
Hallo,
leider bin ich zu dusselig den Beleg zu liefern.
Heute morgen im ZDF MOMA hat der RA zu einer ähnlichen Frage sinngemäß so geantwortet:
Sollte der Reisetermin zeitnah nach den bisherigen Beschränkungsterminen liegen so ist die Pflicht zur Restzahlung gegeben.
Zeit kann man gewinnen in dem man erstmal nicht überweist. Der RV muss nun den letzten möglichen Zahlungstermin abwarten
und Mahnen. Einen Kündigung des Reisevertrages nur wegen Zahlungsverzug ist nicht zulässig und man kann so mal 14 Tage Zeit gewinnen.

Falls jemand diesen Beitrag in der Mediathek finden und verlinken kann wäre dies hilfreich.
 
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