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Atlantikstraße 2019

Petri. Sehr, sehr geiler Fisch:applaus:
 
Der Fisch von gestern ist eine Meerforelle oder?
Die Schwanzflosse war gerade, das Maul ging relativ weit hinter. Was sagen die Spezialisten? :)

Heute früh um 6 nochmal probiert und dieses Exemplar an die Rute bekommen:

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Schwanzflosse eingekerbt und Mundwinkel nur bis auf Augenhöhe - beides wie ein Lachs. Die Punkte aber wie eine Meerforelle, beim Lachs gehen sie ja nur bis zur Seitenlinie. Wer kann mir helfen und sagen was für Fische das sind?

Heute viel Wind und Wetterwechsel. Riecht nach Butt. Wir probieren es nochmal :wave:

LG Erik
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fisch von gestern ist eine Meerforelle oder?

Die Schwanzflosse war gerade, das Maul ging relativ weit hinter. Was sagen die Spezialisten? :)

Heute früh um 6 nochmal probiert und dieses Exemplar an die Rute bekommen:

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Schwanzflosse eingekerbt und Mundwinkel nur bis auf Augenhöhe - beides wie ein Lachs. Die Punkte aber wie eine Meerforelle, beim Lachs gehen sie ja nur bis zur Seitenlinie. Wer kann mir helfen und sagen was für Fische das sind?

Heute viel Wind und Wetterwechsel. Riecht nach Butt. Wir probieren es nochmal :wave:

LG Erik
Petri Heil Erik,

da haste zwei schöne Forellen gefischt!

vg Christian
 
Petri Heil Erik,

da haste zwei schöne Forellen gefischt!

vg Christian

Danke. Wie kommt es, dass die so unterschiedlich sind? Die MeFo von gestern hatte extrem rotes Fleisch, der Fisch von heute morgen war wiederum fast weiß nach dem Braten. :a0155:

LG Erik
 
Der Eine hat wahrscheinlich nach dem Biss nur noch rot gesehen und der Andere ist vor Schreck erblasst

(Sorry, ich kann leider nichts Fachliches beitragen)

Holger
 
Danke. Wie kommt es, dass die so unterschiedlich sind? Die MeFo von gestern hatte extrem rotes Fleisch, der Fisch von heute morgen war wiederum fast weiß nach dem Braten. :a0155:

LG Erik
des liegt an der unterschiedlichen Ernährung. Siehe @Holgi
 
Moin

Deine erste Forelle ist eine MeFo, kein Lachs..

Gruss
AV Forelle Bad Bramstedt
- Godöy -
 
Hallo ihr Lieben. Der letzte Beitrag ist nun schon ein paar Tage her, aber manchmal findet man eben keine Zeit sich eher zu melden, bzw. zu berichten. So viel vorab: Wir sind inzwischen wieder in der Heimat angekommen.

Die letzten Angeltage waren recht unspektakulär. Wir hatten mehrere Tage 30 Grad ohne Wind und wurden auf dem Boot von allen Seiten schön durchgebraten. Ich muss dazu sagen, dass mir alles über 25 Grad eigentlich zu viel ist und ich mit 14 Tagen Regen bestens klar kommen würde. Das war also Leben am Limit. :a055: Sei‘s drum, für die Mädels war es Klasse. Großartig driften war nicht möglich, also ging es auf Pollack und Dorsch. Wir haben unsere bekannten Stellen abgeklappert, aber da war nicht viel los. Die Dorsche waren den ganzen Urlaub über abwesend, wir hatten gerade mal einen (ich berichtete). Probiert in allen Tiefen mit NK oder Gummi, keine Chance. Pollack ging hin und wieder einer drauf, aber nicht so wie wir es kennen. Die Biester sind eben launisch - bei diesem (Un)wetter sowieso :aetsch: Unser Freund, der Leng, war allzeit bereit und rettete uns so manchen Tag. Mit mehreren Exemplaren um die 90cm - alle gefangen in weniger als 40 Metern - hatten wir eine Menge Spaß. Das Makrelenangeln wurde immer schlechter. Anfangs sind wir ans Wasser und hatten mit jedem Auswurf Erfolg, am Ende bissen nur noch Forellen. Da beschwere ich mich natürlich nicht, komisch war es trotzdem.

Die Anlage und der Vermieter waren wie immer spitze. Alles sauber und er immer in der Nähe und freundlich. An der Anlage befinden sich zwei Häuser, das Nachbarhaus war in der ersten Woche von Olaf und Uschi besetzt. Habe leider keine Telefonnummer, aber mit den beiden war es super entspannt. Man konnte sich immer austauschen und Olaf ist sogar mal mit mir zusammen rausgefahren. Also, vielleicht kennt jemand Olaf und Uschi aus Hannover, oder sie sind sogar selbst im Forum aktiv. Dank nochmal, auch für die Tipps bzgl. Unterkünften im Oktober. :flaggen14:

Die Nachbarn die wir danach bekamen sind eigentlich nicht der Rede wert.. Am ersten Tag nicht richtig Grüßen können und nur blöd gucken, dann am selben Tag den Filetierplatz wie Sau hinterlassen. Krönung war dann Tag 2, als sie die Fischreste nicht richtig abdeckten und die Möwen die Gräten im Garten verteilten.

Die Rückfahrt, Gestern und Vorgestern, war ein ganzschöner Kanten. In Sjoa an der E6 eine Vollsperrung mitgenommen, weil sich ein Lastwagen und ein PKW getroffen haben. Kurz vor knapp dann an der Stena Line in Oslo angekommen und riesig auf das Buffet gefreut (wir essen unterwegs immer nur wenig und knallen uns dann auf den Schiff die Mägen voll). Zu früh gefreut. 19:30 sollten wir ablegen und für 19:30 hatten wir Buffet reserviert. Passt eigentlich. Die haben aber als wir um 19:00 ankamen erst mit dem entladen des Schiffes begonnen. Wir waren dann erst 19:50 auf dem Schiff. Wenn ich hungrig bin werde ich zur Sau. Habe mich dann beschwert (freundlich geblieben), und wir ‚durften‘ am letzten Gang teilnehmen. Heißt: Buffet von 21:30 - 22:30 :a050: Bevor man danach mit seinem Ranzen in den Schlaf findet, dauert es auch nochmal ein gutes Stündchen, und um 5:50 weckten uns schon wieder die Lautsprecher mit der Durchsage, dass das Autodeck um 7 Uhr öffnet. Entsprechend ausgelaugt fühlten wir uns gestern.

Ansonsten wie immer alles Klasse. Wir haben für 2020 und 2021 direkt wieder reserviert. Warum? Nun, die Region um die Atlantikstraße bietet nicht nur schöne, für West- und Mittelnorwegen typische Fische in super Größen, sondern überzeugt auch durch die Natur. Geile Pilze, Wale, Delfine, Berge zum Wandern, die Atlantikstraße. Für Familien meiner Meinung nach unvergleichlich.

Ich hoffe mein Einblick hat euch gefallen. Besonders für Leute die mit dem Gedanken spielen diese Region zu besuchen, oder schon dort waren, ist sowas eigentlich immer eine ganz interessante Sache.

Wie es aussieht fahre ich mit Freunden Ende September / Anfang Oktober nochmal in Richtung Bergen. Nautnes / Sotra / Tysnes. Irgendwas in der Region. Silvester geht es mit der Familie an den Grønsfjord. Ich bin zwar noch Hundemüde, würde aber am liebsten schon wieder los. Wenn Interesse besteht kann ich, wenn ich oben bin, wieder berichten. Wenn nicht, mache ich es trotzdem :a055:

Beste Grüße,
Erik

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(Ja er durfte wieder schwimmen ;))

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Die Trollwand

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Im Oslofjord, gestern Abend
 
Hallo Erik

Klasse Berichterststtung, tolle Bilder. Es war mir so, als wäre ich mitten bei dir und konnte alles voll mit genießen.

Meine Sachen sind bereits gepackt, ich fahre Dienstag der nächsten Woche nach Kvisvik zu Knut und Elsa auf den Campingplatz mit meinem Kollegen Jens. Landschaftlich dort sehr schön, angeltechnisch eine sehr interessante Ecke, wer die Ecke dort kennt. Die Atlantikstraße ist ja nicht soweit entfernt von Kvisvik.

Das heiße Wetter ist ja jetzt vorbei in Norge. Bin gespannt, ob die Fische wieder entspannter sind.

Viele Grüße und nochmals Repekt vor deiner super Berichterstattung.

Gruß
Hans Peter alias Godöy
 
Hallo Erik

Klasse Berichterststtung, tolle Bilder. Es war mir so, als wäre ich mitten bei dir und konnte alles voll mit genießen.

Meine Sachen sind bereits gepackt, ich fahre Dienstag der nächsten Woche nach Kvisvik zu Knut und Elsa auf den Campingplatz mit meinem Kollegen Jens. Landschaftlich dort sehr schön, angeltechnisch eine sehr interessante Ecke, wer die Ecke dort kennt. Die Atlantikstraße ist ja nicht soweit entfernt von Kvisvik.

Das heiße Wetter ist ja jetzt vorbei in Norge. Bin gespannt, ob die Fische wieder entspannter sind.

Viele Grüße und nochmals Repekt vor deiner super Berichterstattung.

Gruß
Hans Peter alias Godöy
 
Klasse Bericht!!!

Vielen Dank :)

Bekomm ich direkt wieder Bock für 2020

In welchen Tiefen habt ihr auf Butt geschleppt und wie genau? (Hab das noch nie probiert, find es aber spannend)

Petri auch zu den Mefo‘s! Auf was gingen die? Hast die vom Ufer ergattert oder per Boot „erschleppt“?
 
Hey Sven,

die Mefos haben wir vom Ufer aus gefangen. Die Dicke gabs auf 20Gr Hansen Flash (Blau/Silber), am Abend gegen 20 Uhr. Die kleinere Biss auf 22Gr Hansen Pilgrim (Kupfer/Rot), am Morgen gegen 6 Uhr. Beide Bisse kurz vor Höchststand und beide Male bei auflandigem Wind.

Zum Butt: Ganzer Köhler mit Kabelbinder durch die Augen am 200Gr Giant Jighead montiert. Hinten im Schärenarchipel bei Kleivklakken haben wir uns dann 35m Kies-/Sanduntergrund gesucht und uns treiben lassen. Köder auf den Grund gelassen und 5 Meter hochgeholt. Hängen lassen. Dann nach ein paar Minuten wieder abgelassen und langsam wieder 5 Meter hochgekurbelt. Keine ruppigen Bewegungen, langsam führen. Vorraussetzung: Ein bisschen Wind (ab 0,7Kn Drift, sonst ist der Köder zu langweilig) und dann jede Menge Geduld. Man bekommt seine Butts, aber Beifang gibt es dort keinen. Ist nicht jedermanns Sache und viele geben zu früh auf. Ich finds super: Klasse statt Masse.

Auf der waterwolf haben wir übrigens einige Butts gesehen, die unseren Ködern hinterher stiegen. Am liebsten beim hochholen - aber das sind keine neuen Erkentnisse.

Wenn du noch konkrete Fragen hast, meld dich einfach per whatsapp :)

LG Erik
 
Danke, Erik!

Hatte ich bislang nicht auf dem Schirm, werde ich aber definitiv mal versuchen, auch wenn das aktive angeln mein Favorit ist :)

Ich hatte für Butt allerdings eher den Bereich um S Eggeflusteinen auf der Platte und muss mir mal den von Dir genannten Bereich anschauen...
 
Hallo ihr Lieben. Der letzte Beitrag ist nun schon ein paar Tage her, aber manchmal findet man eben keine Zeit sich eher zu melden, bzw. zu berichten. So viel vorab: Wir sind inzwischen wieder in der Heimat angekommen.

Die letzten Angeltage waren recht unspektakulär. Wir hatten mehrere Tage 30 Grad ohne Wind und wurden auf dem Boot von allen Seiten schön durchgebraten. Ich muss dazu sagen, dass mir alles über 25 Grad eigentlich zu viel ist und ich mit 14 Tagen Regen bestens klar kommen würde. Das war also Leben am Limit. :a055: Sei‘s drum, für die Mädels war es Klasse. Großartig driften war nicht möglich, also ging es auf Pollack und Dorsch. Wir haben unsere bekannten Stellen abgeklappert, aber da war nicht viel los. Die Dorsche waren den ganzen Urlaub über abwesend, wir hatten gerade mal einen (ich berichtete). Probiert in allen Tiefen mit NK oder Gummi, keine Chance. Pollack ging hin und wieder einer drauf, aber nicht so wie wir es kennen. Die Biester sind eben launisch - bei diesem (Un)wetter sowieso :aetsch: Unser Freund, der Leng, war allzeit bereit und rettete uns so manchen Tag. Mit mehreren Exemplaren um die 90cm - alle gefangen in weniger als 40 Metern - hatten wir eine Menge Spaß. Das Makrelenangeln wurde immer schlechter. Anfangs sind wir ans Wasser und hatten mit jedem Auswurf Erfolg, am Ende bissen nur noch Forellen. Da beschwere ich mich natürlich nicht, komisch war es trotzdem.

Die Anlage und der Vermieter waren wie immer spitze. Alles sauber und er immer in der Nähe und freundlich. An der Anlage befinden sich zwei Häuser, das Nachbarhaus war in der ersten Woche von Olaf und Uschi besetzt. Habe leider keine Telefonnummer, aber mit den beiden war es super entspannt. Man konnte sich immer austauschen und Olaf ist sogar mal mit mir zusammen rausgefahren. Also, vielleicht kennt jemand Olaf und Uschi aus Hannover, oder sie sind sogar selbst im Forum aktiv. Dank nochmal, auch für die Tipps bzgl. Unterkünften im Oktober. :flaggen14:

Die Nachbarn die wir danach bekamen sind eigentlich nicht der Rede wert.. Am ersten Tag nicht richtig Grüßen können und nur blöd gucken, dann am selben Tag den Filetierplatz wie Sau hinterlassen. Krönung war dann Tag 2, als sie die Fischreste nicht richtig abdeckten und die Möwen die Gräten im Garten verteilten.

Die Rückfahrt, Gestern und Vorgestern, war ein ganzschöner Kanten. In Sjoa an der E6 eine Vollsperrung mitgenommen, weil sich ein Lastwagen und ein PKW getroffen haben. Kurz vor knapp dann an der Stena Line in Oslo angekommen und riesig auf das Buffet gefreut (wir essen unterwegs immer nur wenig und knallen uns dann auf den Schiff die Mägen voll). Zu früh gefreut. 19:30 sollten wir ablegen und für 19:30 hatten wir Buffet reserviert. Passt eigentlich. Die haben aber als wir um 19:00 ankamen erst mit dem entladen des Schiffes begonnen. Wir waren dann erst 19:50 auf dem Schiff. Wenn ich hungrig bin werde ich zur Sau. Habe mich dann beschwert (freundlich geblieben), und wir ‚durften‘ am letzten Gang teilnehmen. Heißt: Buffet von 21:30 - 22:30 :a050: Bevor man danach mit seinem Ranzen in den Schlaf findet, dauert es auch nochmal ein gutes Stündchen, und um 5:50 weckten uns schon wieder die Lautsprecher mit der Durchsage, dass das Autodeck um 7 Uhr öffnet. Entsprechend ausgelaugt fühlten wir uns gestern.

Ansonsten wie immer alles Klasse. Wir haben für 2020 und 2021 direkt wieder reserviert. Warum? Nun, die Region um die Atlantikstraße bietet nicht nur schöne, für West- und Mittelnorwegen typische Fische in super Größen, sondern überzeugt auch durch die Natur. Geile Pilze, Wale, Delfine, Berge zum Wandern, die Atlantikstraße. Für Familien meiner Meinung nach unvergleichlich.

Ich hoffe mein Einblick hat euch gefallen. Besonders für Leute die mit dem Gedanken spielen diese Region zu besuchen, oder schon dort waren, ist sowas eigentlich immer eine ganz interessante Sache.

Wie es aussieht fahre ich mit Freunden Ende September / Anfang Oktober nochmal in Richtung Bergen. Nautnes / Sotra / Tysnes. Irgendwas in der Region. Silvester geht es mit der Familie an den Grønsfjord. Ich bin zwar noch Hundemüde, würde aber am liebsten schon wieder los. Wenn Interesse besteht kann ich, wenn ich oben bin, wieder berichten. Wenn nicht, mache ich es trotzdem :a055:

Beste Grüße,
Erik

Anhang anzeigen 121934
(Ja er durfte wieder schwimmen ;))

Anhang anzeigen 121935
Die Trollwand

Anhang anzeigen 121936
Im Oslofjord, gestern Abend
Erik, wie sieht’s denn aus mit euch in diesem Jahr???
 
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