Anschlüsse für E- Multirollen selbst bauen

AW: Anschlüsse für E- Multirollen selbst bauen

Hallo Karsten aus Weimar
Leider liegst du oft komplett daneben. Da z.Zt. meine rechte Hand nur eingeschränkt nutzbar ist, nur kurze Kommentare von mir:

...also von einer Sicherung würde ich absehen, weil so eine Rolle kurzzeitig sehr sehr viel Strom ziehen kann und das eher zu einer Fehlerquelle wird...
Gute Idee, dann solltest du auch die Sicherung deiner Waschmaschine überbrücken - die zieht kurzzeitig auch sehr viel Strom und es entfiele auch eine lästige Fehlerquelle :angry:

Des weiteren sorgt ein wenig Nässe (auch Salzwasser) nicht gleich für einen kompletten Kurzschluß mit Brandgefahr, aber sehr wohl für Kriechströme die zu einer schnelleren Entladung des Akkus führen...
Ich meinte eher dies.

Also eine gewisse Abdichtung ist unerlässlich...
:daumen: ;)

Auch würde ich aus eigener Erfahrung auf eine feste Verriegelung verzichten. Durch die Bugwelle einen großen Schiffes, bin ich mit samt der Angel in der Hand durch das halbe Boot gesegelt, und war froh das die Stecker heraus gerutscht sind, ohne etwas anderes zu beschädigen. Aufgerappelt wieder eingestöpselt und weiter gings.
So eine "Sollbruchstelle" halte ich für eher nützlich...
Erstmal GLückwunsch, dass du überhaupt im Boot gelandet bist :daumen::a045:!
Deine "Sollbruchstelle" (ich nenne es lieber Steckverbindung) halte ich auch für nützlich. Hatte oben ja auch einen Link auf wasserdichte Steckverbindungen gesetzt!

Dann nutze die Zeit bitte für eine ordentliche Lösung! :>>
 
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Hallo Thomas aus Güstrow,

ich glaube Dein erhobener Zeigefinger ist hier vollkommen fehl am Platze !

Du schreibst:

"Gute Idee, dann solltest du auch die Sicherung deiner Waschmaschine überbrücken - die zieht kurzzeitig auch sehr viel Strom und es entfiele auch eine lästige Fehlerquelle"

Bestimmt weil du "hohen Strom" mit "hoher Spannung" verwechselt hast. Kann passieren :p075: Warum haben wohl die Hersteller keine Sicherungen vorgesehen, wenn das doch alles so gefählich ist ? Wie wäre es mal mit einem Vorschlag an WFT/Banax/Shimano usw. Und was bitte schön hat das mit meiner Waschmaschine zu tun. Ein typischer Äpfel- Birnen Vergleich.
Mein Akku hat jedenfalls nur max. 13,8V Gleichspannung.

weiter schreibst du:

Ich meinte eher -> http://www.vis.bayern.de/produktsic...starterbatterien.htm#verletzungsgefahr_ausbau

Hier wird beschrieben wie man mit Autobatterien "Bleiakkus"umgeht. Das hat aber wenig
mit einem modernen Bleigel-Akku zu tun.
Ich jedenfalls meine diesen hier -> http://de.wikipedia.org/wiki/VRLA-Akkumulator
Sicher kann man auch da, wenn man das will, Explosionsgefahr, Verbrennungen und Verätzungen
heraus lesen. Aber die meisten Unfälle bei diesem Typ Akku entstehen durch falsches Laden.
Ich gebe Dir insofern Recht das man bei jeder Energiequelle Vorsicht walten lassen sollte, aber Sorry, man kann es auch übertreiben! Ich habe hier von noch keinem E-Rollen Nutzer gelesen das er sich an seinem Akku weh getan hat. Und die restliche Zeit bis zu meinem nächsten Trip werde ich ganz sicher nicht
dazu nutzen, um mein funktionierendes und mehrfach Praxis getestet System, so umzubauen das es Deinen Vorstellungen von Sicherheit entspricht.
Vielen Dank auch für Deine Anteilnahme bei meinem Bootsflug ;)
Poste doch mal ein Foto von Deinem System. Für sinnvolle Neuerungen bin ich jederzeit offen.

Grüße Karsten
 
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Hi Karsten
Ich will hier nicht mit dir streiten! Frag bitte einfach mal einen Fachmann und hole dir eine zweite Meinung ein.
Allerdings kann ich fachlich eindeutig falsche Aussagen auch nicht einfach unkommentiert stehen lassen. Dafür bitte ich um Nachsicht ;)

(1) Ich habe "hohen Strom" nicht mit "hoher Spannung" verwechselt! Maßgeblich für sog. Stromunfälle ist primär IMMER die Stromstärke. Lethale Stromstärke je nach Stromart (-/~) beim Menschen liegt meines Wissens um und bei 50mA (mA = Milliampere = 1/1000Ampere)
Im Gegenteil kannst du z.B. gegen einen Weidezaun pinkeln (10.000V) oder das abisolierte Zündkabel eines Autos anfassen (bis 30.000V) ohne zu sterben. Es ist allerdings auch nicht besonders schön.

Kenntnis des Ohmschen Gesetzes sowie technischer Begriffe wie Innenwiderstand der Spannungsquelle, Übergangswiderstände (menschliche Haut) und Widerstand des menschlichen Körpers sind zum Verständnis der Thematik unerlässlich. Hört sich arrogant an, ist aber Fakt!

(2) Die Hersteller von E-Rollen liefern keine Sicherungen mit weil SIE es nicht müssen. Denn was passiert, wenn sich beide Klemmen berühren? Richtich -> NIX!
Weil sie sich ja nicht berühren können wenn sie an den Polklemmen des Akus angeschlossen sind.
Aber ich gehe davon aus (ohne es zu wissen, da ich keine E-Multi besitze), dass in den Rollen elektronische Sicherungen integriert sind (Verpolungsschutz?! Nicht alle Sicherungen brennen im Sinne des Wortes durch).
Ich hätte es jedenfalls so konstruiert (bin Dipl.Ing. und habe 4,5 Jahre Elektronik studiert)

(3) Dein Link zu den VRLA-Akkus ist zu ungenau - VRLA-Akku heißt nur Ventil Regulierter Lead (=Blei) -Säure Akku. Dazu zählt heute jede wartungsfreie Autobatterie sowie AGM-Batterien und Blei-Gel-Akkus. Letztere werden von uns meist für E-Multis und Echolote verwendet und ich nehme an, dass du die auch meinst.

(4) Dein Akku (Foto von dir) sieht aus, als könnte es eine Kapazität von 12Ah (Amperestunden) haben. Sicher kannst du von dem Ding keinen Stromschlag bekommen, das meinte ich auch gar nicht. Solche Akkus sind aber dafür konzipiert im "normalen" Betrieb z.B. für 5s einen Strom von 480A abgeben zu können (Link).
Mit dieser Stromstärke kannst du E-Schweißen!!! Karsten, du hast deine Kontakte schön abgeklebt, aber jemand anderem fällt die Brille unglücklich auf seinen Akku - da schmilzt der Brillenbügel! Auch beim Blei-Gel-Akku - Fakt!

(5) Ein Foto kann ich gern posten, allerdings nicht von meinem E-Rollen-Akkukoffer weil ich wie ich oben schon schrub, keine E-Multi besitze.
Dafür von meinem Echolotkoffer, aber nicht mehr heute. Die 4 neuen Schrauben, die ich erst seit 8 Tagen in meiner Drillschulter :angler: habe, wollen jetzt ihre Ruhe haben.
 
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Hallo,

ich lasse das jetzt hier mal unkommentiert, damit das nicht ausufert.
Es soll jeder für sich selber entscheiden ob mit oder ohne
Sicherung. Die Hersteller jedenfalls scheinen eine solche nicht
für nötig zu halten. Ich glaube auch dem Treadstarter ging es
eigentlich nur darum diese liederlichen Klemmen gegen etwas besseres
zu ersetzen.

Grüße Karsten
 
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Moin,
dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich hab mir noch zu meiner Zeit als Werkzeugmechaniker Aluminiumkisten selber gebaut. Da passen die normalen WFT Akkus, also mit 7Ah und 4,5mm Flachstecker rein.
Das Kabel der E-Multi hab ich verlängert und die Klemmen durch einfache Flachstecker ersetzt.
Dadurch hat man viel mehr Bewegungsfreiheit auf dem Boot.
Hier mal ein Bild
P1020336.JPG
Vorteil - relativ wasserdicht, kann nicht im Boot umher poltern,...
MfG
Christian
 
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