Weis ja nicht was man heute beim Fischereischein lernt.
Als ich den vor bald 30Jahren gemacht habe hatt man alles mögliche drum herum gelernt, nur nicht das angeln selber.
Wäre also ziemlich sinnlos für Norwegen.
Nach einem Mal in Norwegen hat man das normal noch nicht so im Blick das die Angelei zwischen Süd, Mittel und Nord und auch verschiedenen Jahreszeiten sich in der Regel ziemlich unterscheidet. Sogar zur gleichen Zeit am gleichen Ort kann es von Jahr zu Jahr auch mal ziemlich verschieden sein.
Einer der sich nur im Norden auskennt ist kein guter Berater für einen Südnorwegenangler und umgekehrt auch nicht.
Nicht mal Süd zu Mittelnorwegen funktionierte es bei mir brauchbar vor meiner Ersten Norwegenreise die in den Süden ging.
Der Berater sollte am besten Ortskundig sein zu der Jahreszeit in der man hinfährt.
Ich war ca. 5-6 Mal in Mittelnorwegen, 3 Mal im Süden und traue mich trotzdem nicht wirklich groß Tipps für den Süden zu geben, weil die Erfolge im Süden was die Stückgröße betrifft bei uns nicht so berauschend waren. Die ca 40-45cm Köhler waren bei den ersten 2 Reisen die Lückenbüsser und mussten dafür sorgen das die Menge an Fisch ausreichend war.
Das Angeln im Süden stellt nachdem was ich durch eigene Erfahrung und Unterhaltung mit Profisüdnorwegenanglern mitbekommen habe viel höhere Ansprüche an das Können, Wissen und Glück des Anglers, weil die größeren Fische da einfach sehr viel dünner gesäht sind als deutlich weiter im Norden und auch schwerer an den Haken zu bringen sind.
Mein größter Fisch im Süden war ein 84cm Pollack und der wurde ca 2km vor der Küste auf den Nesskletten gefangen, ansonsten in den Fjörden schätze war es ein ca. 65-70cm Dorsch.
Anderen Kumpels die bestimmt über 10 mal im Süden waren, haben in der Regel auch nichs größeres gefangen.
Das mal so damit die Erwartungshaltung realistisch ist.
Ansonsten was ich so von Profis mitbekommen habe:
Man soll im Süden Morgends sehr früh raus, am besten 5 Uhr früh schon auf dem Wasser, oder so ähnlich. Soll großen Einfluss auf den Erfolg haben.
Möglichst kleine Köder.
Entsprechend auch dünne Schnüre, ausser man angelt draussen auf Unterwasserbergen auf dem Meer wo die Masse der größeren Fische größer ist und die auch auf größere Beutefische und nicht auf kleine Beute wie Schrimps eingeschossen ist.
Als Knoten für Verbindung von Geflochtener Schnur zu Karabinern, an den man dan z.B ein Paternoster, oder Naturködermontage hängt würde ich den Palomar empfehlen.
http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/palo_verb.htm
Einfach zu binden, damit auch ohne viel Übung zuverlässig.
Für Verbindung zwischen Geflochtene und Mono den
http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/alb.htm
Das macht man ja bei leichterem Anglen, ein paar Meter Mono oder Fluorocarbon Schnur vor die geflochtene, weil die dünne geflochtene in dem Bereich zu Verletzungsanfällig ist.
Der Knoten ist aber fehleranfällig, deswegen vorher üben das man alles richtig im Kopf hat, kenne leider keinen einfacheren der brauchbar ist, nur kompliziertere.
Für Karabiner an Monofiele Schnur verwende ich den
http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/cli.htm
Für Vorfachbinden mit Gummimakks kann der auch nützlich sein.
http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/spring.htm
Gruß
Waldemar