300-Kilo-Fuchshai vor Hvide Sande

MeFo-Schreck

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Viernheim
Ein Brislings-Trawler hatte nur wenige Kilometer vor Hvide Sande einen interessanten & seltenen Beifang, einen Fuchshai (auch Drescher-Hai), der dann gestern am 02.07.2018 in Thyborön angelandet wurde.:a020:
Der Fisch war bei 4,55 m Länge gute 300 Kilogramm schwer :eek1: und wird nun in voller Länge konserviert werden, um der Wissenschaft zu dienen.:a020:
https://www.fiskeavisen.dk/nyhed/300-kilos-haj-fanget-paa-vestkysten
 
Schade dass der Hai im Netz sterben musste. Das erklärt dann auch die "Nachhaltigkeit" der Schleppnetzfischerei
Ja das ist definitiv der Nachteil beim Trawlen über lange Strecke und Zeiten:genau:.
Was da als Beifang erst mal in den Maschen ist, hat eigentlich keine Chance mehr:p075:
 
auf den großen Fabrikfangschiffen geht nichts über Board. Neben den vom Filitieren übrig gebliebenen Resten werden die zu Fischmehl verarbeitet....
Das sollte mal wissentschaftlich untersucht werden. Was wiegen durchschnittlich 1000 Tonnen Fischreste die zu Mehl verarbeitet wurden. Anhand der Gesamtmenge angelandeten Fischmehls und angelandeten eingefrorener Filets kann der zu Mehl verarbeitet Beifang relativ genau berechnet werden. Nur welche (politische) Institution hat Interesse das in Auftrag zu geben............?
Die Fischzuchtfarmen, sind ja so umweltfreundlich und schonen Ressourcen, müssen auch beliefert werden....
 
ich schreib es gerne nochmal: 60% der industriell gefangenen Fische werden zu Fischmehl verarbeitet. Die 40% werden als Fisch der Lebensmittelindustrie zugeführt. Das Fischmehl wird dann als Hühnerfutter und Mastfutter in die Fleischindustrie weiter verarbeitet. Das bedeutet , jeder der Eier aus der industriellen Herstellung ,z.Bsp. Legehennenhaltung, konsumiert, hat einen Anteil an der ganzen Misere. Ebenso derjenige, der meint einen ein Schnäppchen beim Discounter für den Grillsamstag gemacht zu haben. Es ist besser diesen Konsum deutlich zu reduzieren und dafür sich den "ganzen" Fisch an der Theke "zu gönnen".

Unsere Art, den Fisch mit der Angel zu fangen, ist schonend für Bestand und das Meer.
 
ich schreib es gerne nochmal: 60% der industriell gefangenen Fische werden zu Fischmehl verarbeitet. Die 40% werden als Fisch der Lebensmittelindustrie zugeführt. Das Fischmehl wird dann als Hühnerfutter und Mastfutter in die Fleischindustrie weiter verarbeitet. Das bedeutet , jeder der Eier aus der industriellen Herstellung ,z.Bsp. Legehennenhaltung, konsumiert, hat einen Anteil an der ganzen Misere. Ebenso derjenige, der meint einen ein Schnäppchen beim Discounter für den Grillsamstag gemacht zu haben. Es ist besser diesen Konsum deutlich zu reduzieren und dafür sich den "ganzen" Fisch an der Theke "zu gönnen".

Unsere Art, den Fisch mit der Angel zu fangen, ist schonend für Bestand und das Meer.

das ist nicht ganz richtig mit den Eiern. Wenn die Hühner das Fischmehl nicht fressen , dann bekommen es die Schweine oder sonst wer. Also egal. Darum fischen die trotzdem weiter. Die haben mit den restlichen 40% Prozent genug profit. Der Rest ist Beiwerk.
 
auf den großen Fabrikfangschiffen geht nichts über Board. Neben den vom Filitieren übrig gebliebenen Resten werden die zu Fischmehl verarbeitet....
Das sollte mal wissentschaftlich untersucht werden. Was wiegen durchschnittlich 1000 Tonnen Fischreste die zu Mehl verarbeitet wurden. Anhand der Gesamtmenge angelandeten Fischmehls und angelandeten eingefrorener Filets kann der zu Mehl verarbeitet Beifang relativ genau berechnet werden. Nur welche (politische) Institution hat Interesse das in Auftrag zu geben............?

......:a0155:??? 1000 Tonnen wiegen wohl durchschnittlich 1000 Tonnen, oder vielleicht sogar genau 1000 Tonnen. :p075::wink:

Seit wann wird denn Fischmehl angelandet? :a0155:

Und wie kann man Beifang aus dem Verhältnis Fischmehl/eingefrorenen Filets ermitteln?:a0155:

.....:k050: :gut rauch:

Gruss
Smolt
 
ich schreib es gerne nochmal: 60% der industriell gefangenen Fische werden zu Fischmehl verarbeitet. Die 40% werden als Fisch der Lebensmittelindustrie zugeführt. Das Fischmehl wird dann als Hühnerfutter und Mastfutter in die Fleischindustrie weiter verarbeitet. Das bedeutet , jeder der Eier aus der industriellen Herstellung ,z.Bsp. Legehennenhaltung, konsumiert, hat einen Anteil an der ganzen Misere.
....

Vielleicht mal als Diskussionsgrundlage und um die Sache richtig zu verstehen:

Was ist denn genau mit "Misere" gemeint. Die Nutzung von Fischbeständen und Weiterverarbeitung zu Fischmehl, oder die Beifangproblematik?

Gruss
Smolt
 
erst Nutzung von Fischbestand, dann Beifang, Fischmehl zum Schluß die Misere....
grüße an @smolt
 
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