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3 Wochen Uferangeln in Nordnorwegen

Snâsh

Stammnaffe
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2 Oktober 2023
Beiträge
27
Wie bereits im Threat der Küstenangler angekündigt würde ich euch gerne teilhaben lassen.

Anreise verlief Problem los von Frankfurt über Oslo nach Tromsø.
Anschließend 4 Stunden mit dem Leihwagen über angefrorene Straßen und teilweise -5° zum Ziel.
Rentiere und Elche auf dem Weg und Abends Polarlichter ohne Ende.
Heute geht's mal ein bisschen raus, kleine Pollacks gingen im Flachwasser bei den ersten Würfen vor dem Haus auch ohne Probleme.

Rund um die Insel passierte leider nicht viel. Zudem ärgert der Wind schon ganz gewaltig. Kleinere Dorsche, Pollacks und Köhler waren kein Problem.
Auf die ausgelegte Joker-Rute gab es noch keine Aktion, werde ich aber definitiv weiterhin versuchen. Hoffentlich nimmt der Wind noch einmal etwas ab.

An der Steilküste Richtung Meer gab es dann auch etwas für den Teller. Alles in den 60ern.

Morgen überlege ich die Mündung vom Straumen oder eine Tiefwasserzone zu befischen. Mal sehen was noch so passiert.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Super - Ein Uferangelbericht!
I’m September hatten wir tatsächlich keinen einzigen Pollack! Und nur eine einzige Makrele, ungelogen.
Wo seid ihr genau?
Wenn ihr ein Auto habt, könnt ihr euch ja windgeschützte Stellen suchen.
 
Hey, wie gesagt ich mache es jedes Jahr so. Wir sind auf Andørja und danach ne Woche in der Nähe von Lødingen.
Das Naturköder Vorfach hat sehr gut Funktioniert, leider ohne Abnehmer.
Pollacks gehen normalerweise immer nur halt immer einzelne. Denke die stehen halt etwas revierbezogen und können dann punktuell gefangen werden.
Kleinere Köhler gehen auch, mal sehen ob ich noch die größeren Finde...
 
Hey, wie gesagt ich mache es jedes Jahr so. Wir sind auf Andørja und danach ne Woche in der Nähe von Lødingen.
Ah, danke! Gut, endlich mal was von dir zu lesen - bin seit acht Jahren Nordnorwegen-Uferangler.
Das Naturköder Vorfach hat sehr gut Funktioniert, leider ohne Abnehmer.
Welche Montage nimmst du jetzt?
Pollacks gehen normalerweise immer nur halt immer einzelne. Denke die stehen halt etwas revierbezogen und können dann punktuell gefangen werden.
In den acht Jahren (meist Saltstraumengebiet, heuer Tromsø) haben wir genau einen (allerdings ü1m) gefangen. Fahren aber meistens im April/Mai, das ist wahrscheinlich der Punkt.
Kleinere Köhler gehen auch, mal sehen ob ich noch die größeren Finde...
Wir hatten häufiger Frenzies mit Großköhler. In Wurfweite; da isses ganz gut, auch ein paar Weitwurfwaffen einstecken zu haben, Inchiku etc.
 
Als Naturködermontage die von dir geschriebene. Habe gerade den Namen vergessen und übers Handy suchen ist so semi...
Ich denke an der Brücke geht es heute ab, da war vorgestern leider besetzt aber ich glaube nicht das da jemand Montags unterwegs ist.
Habe noch eine sehr tiefe Stelle gefunden. Da ist in ca 7m Tiefe eine sandfläche und danach geht's wirklich tief runter. Da kam ich mit meiner Schnurkapazität in Wurfweite nicht auf den Grund. Mal sehen da passiert. Den Spot werde ich auf dem Weg befischen.
 
Hey, wie gesagt ich mache es jedes Jahr so. Wir sind auf Andørja und danach ne Woche in der Nähe von Lødingen.
Das Naturköder Vorfach hat sehr gut Funktioniert, leider ohne Abnehmer.
Pollacks gehen normalerweise immer nur halt immer einzelne. Denke die stehen halt etwas revierbezogen und können dann punktuell gefangen werden.
Kleinere Köhler gehen auch, mal sehen ob ich noch die größeren Finde...
Guten Morgen, in Lödingen gibt es verschiedene gute Angelmöglichkeiten von Land aus. Direkt in der "Stadt" an der Hafenmauer oder Richtung Camperstellplatz. Etwas außerhalb von Lödingen ist der Kanstadfjord. Dort sollte es man bei ablaufenden/auflaufenden Wasser direkt an der Brücke versuchen. Ein toller Spot.
Kanstadfjorden · 8410 Lødingen, Norwegen

Ansonsten Petri Heil und viel Erfolg.
 
Guten Morgen, in Lödingen gibt es verschiedene gute Angelmöglichkeiten von Land aus. Direkt in der "Stadt" an der Hafenmauer oder Richtung Camperstellplatz. Etwas außerhalb von Lödingen ist der Kanstadfjord. Dort sollte es man bei ablaufenden/auflaufenden Wasser direkt an der Brücke versuchen. Ein toller Spot.
Kanstadfjorden · 8410 Lødingen, Norwegen

Ansonsten Petri Heil und viel Erfolg.
Ich werde es definitiv versuchen.
 
Habe noch eine sehr tiefe Stelle gefunden. Da ist in ca 7m Tiefe eine sandfläche und danach geht's wirklich tief runter. Da kam ich mit meiner Schnurkapazität in Wurfweite nicht auf den Grund. Mal sehen da passiert. Den Spot werde ich auf dem Weg befischen.
Hängt natürlich auch immer von der Strömung ab. Wir hatten schon Stellen, die waren einfach zu tief bzw kam man nicht runter (wobei wir auch nicht mit den Ultragewichten fischen, höchstens mal 100 g).
Ahja, das Pulley-Rig. Ziemlich alternativlos auf Großfische.
 
Hängt natürlich auch immer von der Strömung ab. Wir hatten schon Stellen, die waren einfach zu tief bzw kam man nicht runter (wobei wir auch nicht mit den Ultragewichten fischen, höchstens mal 100 g).
Ahja, das Pulley-Rig. Ziemlich alternativlos auf Großfische.
Genau! Das wars. Heute waren wir wandern und ich habe mich dazu Breitschlagen lassen. Morgen geht's aber wieder für X-Stunden raus.

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Hängt natürlich auch immer von der Strömung ab. Wir hatten schon Stellen, die waren einfach zu tief bzw kam man nicht runter (wobei wir auch nicht mit den Ultragewichten fischen, höchstens mal 100 g).
Ahja, das Pulley-Rig. Ziemlich alternativlos auf Großfische.
Genau! Das wars. Heute waren wir wandern und ich habe mich dazu Breitschlagen lassen. Morgen geht's aber wieder für X-Stunden raus.
 
Vielen Dank für die tollen Bilder und weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Uferangeln.
 
Heute war es wirklich schwierig. Knapp 7 Stunden bei 4 Grad am Ufer unterwegs.
Hatte am erhofften Spot nur einen kleinen Dorsch den ich auch direkt released habe.
Später gab es auf die leichte Rute einen Einschlag auf einen kleinen Gummifisch den ich leider nicht halten konnte und der Fisch konnte sich befreien.
Kurz danach habe ich auf einen 60ig Granm Pilker einen leichten Anfasser gemerkt. Nach dem Anhieb hatte ich kaum Widerstaind. Jedoch ließ sich der Fisch auch nicht bewegen. Langsame Kopfstöße und plötzliche Fluchten gegen die schwere Kombo zeigten einen großen Fisch. Kurz vor der Landung am Ufer zog der Fisch unaufhaltsam in die Tiefe und über eine Steinkante. Leider schafft es der Fisch dadurch die Hauptschnur zu durchtrennen. Unglaublich ärgerlich, aber leider vom Ufer nicht beeinflussbar. Da bleibt dauerhaft ein Restrisiko da man ab einer bestimmten Fischgröße den Fisch nicht mehr leiten kann.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich immer noch kein Abendessen.
Also auf dem Rückweg noch einmal an einem neuen Spot angehalten. Hier geht die Kante auf über 50m Runter. Bereits in der ersten Absinkphase kam ein kleiner Pollack an den Pilker. Anschließend der auf den Bild und im Anschluss noch 2 Dorsche auf Gummifisch. Es ging Schlag auf Schlag und ich konnte schnell für alle etwas fangen.
Morgen versuche ich noch einmal einen großen Fisch zu fangen und an der neuen Stelle kann ich den bestimmt auch landen!
Ich versuche es weiter

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Kurz vor der Landung am Ufer zog der Fisch unaufhaltsam in die Tiefe und über eine Steinkante. Leider schafft es der Fisch dadurch die Hauptschnur zu durchtrennen
Hört sich ja fast nach einem Heilbutt an…
Wir fischen immer mit ca 1,5 m ca 0,7 Mono als Vorfach. Länger wäre zT besser, wenn da besonders fiese Kanten lauern, behindert aber natürlich irgendwann den Wurf.
Solche Kanten haben uns im Gebiet Tromsø extrem geärgert, und auch an Meerforellenspots gab es das schon, dass große Seelachse am feinen Zeug „zielsicher“ über solche Kanten scheuerten.
Da muss man eventuell tatsächlich auf weniger gefährliche Spots ausweichen - zumal Heilbutts ja nicht speziell an derartigen Steilhängen etc sitzen.
 
Hört sich ja fast nach einem Heilbutt an…
Wir fischen immer mit ca 1,5 m ca 0,7 Mono als Vorfach. Länger wäre zT besser, wenn da besonders fiese Kanten lauern, behindert aber natürlich irgendwann den Wurf.
Solche Kanten haben uns im Gebiet Tromsø extrem geärgert, und auch an Meerforellenspots gab es das schon, dass große Seelachse am feinen Zeug „zielsicher“ über solche Kanten scheuerten.
Da muss man eventuell tatsächlich auf weniger gefährliche Spots ausweichen - zumal Heilbutts ja nicht speziell an derartigen Steilhängen etc sitzen.
Jupp, Heilbutt könnte der Übeltäter gewesen sein. Ist mir auf Sommaroy im Hafen mal passiert. Selbst ein kleiner Heilbutt ist vom Ufer mit Spinnrute fast nicht zu halten. Die gehen immer schön stramm am Boden entlang und irgendwann kommt dann ganz sicher eine Kante. Soviel Vorfach kann man dann nicht drauf haben, als das der Butt nicht die Hauptschnur durch Muscheln oder über Steine scheuern könnte. Ist immer sehr schade und gerade hoch oben im Norden nicht ganz unwahrscheinlich, gerade wenn man über Sandboden mit kleinen Gummifischen rumzuppelt.... Hatte mal auf einen 10cm Gummi am 15gr. Kopf einen 80er Butt, der mich vom Boot im Hafen gut 15Minuten auf Trab gehalten hat. Vom Ufer hätte ich 0 Chance gehabt.
 
Definitiv. Heute gabs noch einmal Dorsxh und einen Rotbarsch.
Morgen geht's dann nach Lødingen bzw. In die Gegend.
Fotos habe ich davon nicht gemacht, dafür gibt's etwas Landschaft.

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Selbst ein kleiner Heilbutt ist vom Ufer mit Spinnrute fast nicht zu halten. Die gehen immer schön stramm am Boden entlang und irgendwann kommt dann ganz sicher eine Kante. Soviel Vorfach kann man dann nicht drauf haben
Man bekommt sie schon raus, so fies kämpfen sie auch wieder nicht. Entscheidend ist tatsächlich die „Umfeldanalyse“. Eine krasse Kante macht das Angeln ja sowieso schwierig; manchmal kann man da bei Ebbe besser angeln, weil man näher an sie ran bzw. leichter über sie drüber kommt. Ganz generell ist Ebbe fürs Uferangeln oft einfacher.

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Man bekommt sie schon raus, so fies kämpfen sie auch wieder nicht. Entscheidend ist tatsächlich die „Umfeldanalyse“. Eine krasse Kante macht das Angeln ja sowieso schwierig; manchmal kann man da bei Ebbe besser angeln, weil man näher an sie ran bzw. leichter über sie drüber kommt. Ganz generell ist Ebbe fürs Uferangeln oft einfacher.

Anhang anzeigen 259465
Klar, es liegt nur am Umfeld und dann auch an der Ausrüstung. Sie kämpfen auch nicht fies - aber halt sehr stoisch. Der ganze Fisch ist ja quasi eine Flosse und wenn so ein Butt erstmal wegschwimmt, braucht man die richtige Ausrüstung um Ihn zu stoppen. Ich fische vom Ufer in der Regel mit Zanderausrüstung - also eine mittlere Spinnrute mit ca. 40-50gr. WG und einer 400er Rolle mit 0,14er geflochtener Schnur (Zielfische sind halt Pollacks und Küstendorsche). Mit dem Zeug hätte mich der Butt auf Deinem Foto vermutlich blank gezogen, wenn er nicht vorher über eine Kante gegangen wäre.
 
also eine mittlere Spinnrute mit ca. 40-50gr. WG und einer 400er Rolle mit 0,14er geflochtener Schnur
Sorry, ich bin immer so vergesslich, was die Schnurstärke betrifft… hat man ja auch jahrelang drauf… muss mal meinen Youngster (der auf dem Foto) fragen. Er hat sich mehr auf die Heilis eingeschossen; Gufi mit „Fischkopf“, 40 -50 g, Einzelhaken am kurzen Mono, Quetschhülsen, mit Baitelastic im Schnitt am Rücken fixiert. Ich fang (oder verlier🥲) sie eher zufällig am normalen Jigkopf.
Auffällig ist ja, wie oft Heilis nachlaufen und dann ganz am Ufer warten, ob die Beute noch mal auftaucht. Sie sind da viel penetranter und angstbefreiter als Dorsche.
 
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