saalefischer
Fliegenfischer
Øelensvåg im März 2007 :baby:
Hier nun mein Bericht vom März 2007 in Norge.
Am Donnerstag den 22.März wurde der Trailer angespannt, Boot und Auto beladen, danach ein schnelles Bier und ab in die Federn. Die Fahrt nach Dänemark begann Freitag um 6:00 Uhr und verlief ohne Probleme. Bei strahlendem Sonnenschein und viel Wind erreichten wir diesmal viiieeel zu früh den Anleger der Fjordline in Hanstholm.
So blieb noch reichlich Zeit für eine Erkundung des Hafenbereichs.
Im Laufe des Nachmittags verschlechterte sich das Wetter, aber die Atlantic Traveler legte pünktlich ab und schaukelte uns sicher unserem Ziel entgegen.
Ankunft in Haugesund war 7:15 Uhr und nach einem kurzen Gespräch ( auf Deutsch ) mit einem freundlichen Zöllner nahmen wir die letzten Kilometer bis Øelensvåg in Angriff. Nach einer knappen Stunde erreichten wir bei schönstem Wetter unser Ziel, wo unsere Vermieter Anne und Terje bereits mit einem leckeren Frühstück auf uns warteten. Danach ging’s zur Hütte und da war nach einer kurzen Besichtigung erst einmal Ausladen und Boot zu Wasser lassen angesagt. Anschließend montierten wir jeder zwei leichte Pilkruten und starteten zum Anfischen auf den Ententeich.
Bereits nach kurzer Zeit konnten wir im Etnesund einen guten Dorsch und einen schönen Pollak verhaften, und so beschlossen wir das Anfischen zu beenden, den Fisch für’s Abendessen zu präparieren, die restlichen Angeln startklar zu machen und den ersten Tag mit ein paar Bierchen gemütlich ausklingen zu lassen.
Am nächsten Morgen trauten wir unseren Augen nicht, auf dem gesamten Øelenfjord hatte sich eine dünne Eisschicht gebildet.
Nach einem gemütlichen Frühstück zerrten wir erst einmal unser Boot durch das Eis an’s Ufer und entfernten die mit reichlich Raureif bedeckten Planen. Danach wurde das Gerödel für das erste Naturköderangeln beladen und ab ging’s mit langsamer Fahrt durch das Eis in Richtung Insel Romsa.
Bei Ententeich, strahlendem Sonnenschein und sehr wenig Drift klopften wir die bekannten Stellen mit reichlich Steinen ab. Außer ein paar kleinen Lengs war dort aber nichts zu holen.
Also wieder zurück zur Hütte, Fische versorgen und Mittagessen.
Danach brachten wir die Schleppruten zum Einsatz, was uns bei diesem ruhigen Wetter erfolgversprechender erschien.
Die Rechnung ging auf und wir konnten ein paar schöne Salmoniden und Sei in die Fischkiste legen.
Am Abend nach der Fotosession und Fische versorgen gab’s Bratwurst und Steak vom Grill. Nach einigen Bierchen ging’s dann zeitig in die Falle.
Am nächsten Morgen das selbe Bild, Eis !?!
Da die Fjorde auch an diesem Tag einem Ententeich glichen, und der Wetterbericht auch für die nächsten Tage schönes ruhiges Frühlingswetter vorhergesagt hatte, beschlossen wir diesmal etwas weiter in Richtung Aalfjord zu fahren. An den steil bis auf über 300 Meter abfallenden Kanten der beiden Vogelinseln zwischen Bjoafjord und Aalfjord wollten wir unser Glück auf Leng und Lumb versuchen.
Leider konnten wir auch dort nur ein paar kleine Exemplare überreden.
Nach vielen Stellungswechseln ( da keine Drift ) beschlossen wir das Angeln mit Naturködern abzubrechen und es wieder mit der Schleppfischerei zu probieren.
Kaum war die zweite Rute ausgeworfen und der Schleichgang eingelegt, da ging bei der Ersten schon die Post ab. Ein schöner Köhler hatte sich den absinkenden Mefoblinker geschnappt und donnerte los. Nach einem tollen Drill lag ein strammer Bursche im Kescher. Nach dem Kehlen flog der Blinker auch gleich wieder in hohem Bogen in den Fjord. Gang wieder rein, 5 Meter gefahren und bautz, jetzt war die andere Rute krumm. „Mann is dat ’n Stress!!!“ Der nächste Köhler aus dem Schwarm hatte sich den Blinker gegriffen und lieferte ebenfalls einen spannenden Drill.
Danach war der Spuk vorbei und wir schafften es zum ersten Mal an diesem Nachmittag alle vier Ruten auszuwerfen und einen Blick auf die schöne Fjordlandschaft zu werfen. Nach einer guten halben Stunde wurde die erholsame Stille durch das Kreischen einer Rolle unterbrochen. Die Downrigger Rute machte eine tiefe Verbeugung und mein Freund Holger hatte eine schöne Meerforelle im Drill, die er nach einiger Zeit auch sicher im Kescher hatte. Nach diesen Erfolgen beschlossen wir den Rest des Tages weiter zu schleppen und konnten so noch einige Lachse zu einer Bootsfahrt überreden.
Den erfolgreichen Fischzug begossen wir abends mit unserem Vermieter Terje, der sich sichtlich mit uns freute. Die weiteren Urlaubstage liefen dann auch immer nach dem selben Chema ab. Morgens Eis brechen, dann diverse erfolgversprechende Stellen mit Naturködern abklopfen, und am Nachmittag dann gemütlich Schleppfischen.
Die einzige Überraschung war mein Fang dieses munteren Gesellen, der sich nach dem Zurücksetzen mit einer ordentlichen Tintenwolke im Wasser verabschiedete.
So verging die Woche wieder einmal viel zu schnell, und ehe wir uns versahen standen schon die Nachmieter vor der Hütte. Nach einem kurzen Smalltalk mit den neuen Gästen verabschiedeten wir uns von unseren netten Vermietern Anne Torill und Terje.
Die Fahrt nach Haugesund verlief ohne Zwischenfälle und die Fähre legte auch pünktlich ab, um uns wieder gemütlich nach Hanstholm zu schippern.
Mit einem kühlen Bier genossen wir den Sonnenuntergang bei der Fahrt durch den Sund und waren uns einig, wir kommen bald wieder in dieses schöne Land.
Ich hoffe der Bericht hat Euch gefallen, die Bilder folgen im Anschluss !
viele Grüsse
Thomas :<-
Hier nun mein Bericht vom März 2007 in Norge.
Am Donnerstag den 22.März wurde der Trailer angespannt, Boot und Auto beladen, danach ein schnelles Bier und ab in die Federn. Die Fahrt nach Dänemark begann Freitag um 6:00 Uhr und verlief ohne Probleme. Bei strahlendem Sonnenschein und viel Wind erreichten wir diesmal viiieeel zu früh den Anleger der Fjordline in Hanstholm.
So blieb noch reichlich Zeit für eine Erkundung des Hafenbereichs.
Im Laufe des Nachmittags verschlechterte sich das Wetter, aber die Atlantic Traveler legte pünktlich ab und schaukelte uns sicher unserem Ziel entgegen.
Ankunft in Haugesund war 7:15 Uhr und nach einem kurzen Gespräch ( auf Deutsch ) mit einem freundlichen Zöllner nahmen wir die letzten Kilometer bis Øelensvåg in Angriff. Nach einer knappen Stunde erreichten wir bei schönstem Wetter unser Ziel, wo unsere Vermieter Anne und Terje bereits mit einem leckeren Frühstück auf uns warteten. Danach ging’s zur Hütte und da war nach einer kurzen Besichtigung erst einmal Ausladen und Boot zu Wasser lassen angesagt. Anschließend montierten wir jeder zwei leichte Pilkruten und starteten zum Anfischen auf den Ententeich.
Bereits nach kurzer Zeit konnten wir im Etnesund einen guten Dorsch und einen schönen Pollak verhaften, und so beschlossen wir das Anfischen zu beenden, den Fisch für’s Abendessen zu präparieren, die restlichen Angeln startklar zu machen und den ersten Tag mit ein paar Bierchen gemütlich ausklingen zu lassen.
Am nächsten Morgen trauten wir unseren Augen nicht, auf dem gesamten Øelenfjord hatte sich eine dünne Eisschicht gebildet.
Nach einem gemütlichen Frühstück zerrten wir erst einmal unser Boot durch das Eis an’s Ufer und entfernten die mit reichlich Raureif bedeckten Planen. Danach wurde das Gerödel für das erste Naturköderangeln beladen und ab ging’s mit langsamer Fahrt durch das Eis in Richtung Insel Romsa.
Bei Ententeich, strahlendem Sonnenschein und sehr wenig Drift klopften wir die bekannten Stellen mit reichlich Steinen ab. Außer ein paar kleinen Lengs war dort aber nichts zu holen.
Also wieder zurück zur Hütte, Fische versorgen und Mittagessen.
Danach brachten wir die Schleppruten zum Einsatz, was uns bei diesem ruhigen Wetter erfolgversprechender erschien.
Die Rechnung ging auf und wir konnten ein paar schöne Salmoniden und Sei in die Fischkiste legen.
Am Abend nach der Fotosession und Fische versorgen gab’s Bratwurst und Steak vom Grill. Nach einigen Bierchen ging’s dann zeitig in die Falle.
Am nächsten Morgen das selbe Bild, Eis !?!
Da die Fjorde auch an diesem Tag einem Ententeich glichen, und der Wetterbericht auch für die nächsten Tage schönes ruhiges Frühlingswetter vorhergesagt hatte, beschlossen wir diesmal etwas weiter in Richtung Aalfjord zu fahren. An den steil bis auf über 300 Meter abfallenden Kanten der beiden Vogelinseln zwischen Bjoafjord und Aalfjord wollten wir unser Glück auf Leng und Lumb versuchen.
Leider konnten wir auch dort nur ein paar kleine Exemplare überreden.
Nach vielen Stellungswechseln ( da keine Drift ) beschlossen wir das Angeln mit Naturködern abzubrechen und es wieder mit der Schleppfischerei zu probieren.
Kaum war die zweite Rute ausgeworfen und der Schleichgang eingelegt, da ging bei der Ersten schon die Post ab. Ein schöner Köhler hatte sich den absinkenden Mefoblinker geschnappt und donnerte los. Nach einem tollen Drill lag ein strammer Bursche im Kescher. Nach dem Kehlen flog der Blinker auch gleich wieder in hohem Bogen in den Fjord. Gang wieder rein, 5 Meter gefahren und bautz, jetzt war die andere Rute krumm. „Mann is dat ’n Stress!!!“ Der nächste Köhler aus dem Schwarm hatte sich den Blinker gegriffen und lieferte ebenfalls einen spannenden Drill.
Danach war der Spuk vorbei und wir schafften es zum ersten Mal an diesem Nachmittag alle vier Ruten auszuwerfen und einen Blick auf die schöne Fjordlandschaft zu werfen. Nach einer guten halben Stunde wurde die erholsame Stille durch das Kreischen einer Rolle unterbrochen. Die Downrigger Rute machte eine tiefe Verbeugung und mein Freund Holger hatte eine schöne Meerforelle im Drill, die er nach einiger Zeit auch sicher im Kescher hatte. Nach diesen Erfolgen beschlossen wir den Rest des Tages weiter zu schleppen und konnten so noch einige Lachse zu einer Bootsfahrt überreden.
Den erfolgreichen Fischzug begossen wir abends mit unserem Vermieter Terje, der sich sichtlich mit uns freute. Die weiteren Urlaubstage liefen dann auch immer nach dem selben Chema ab. Morgens Eis brechen, dann diverse erfolgversprechende Stellen mit Naturködern abklopfen, und am Nachmittag dann gemütlich Schleppfischen.
Die einzige Überraschung war mein Fang dieses munteren Gesellen, der sich nach dem Zurücksetzen mit einer ordentlichen Tintenwolke im Wasser verabschiedete.
So verging die Woche wieder einmal viel zu schnell, und ehe wir uns versahen standen schon die Nachmieter vor der Hütte. Nach einem kurzen Smalltalk mit den neuen Gästen verabschiedeten wir uns von unseren netten Vermietern Anne Torill und Terje.
Die Fahrt nach Haugesund verlief ohne Zwischenfälle und die Fähre legte auch pünktlich ab, um uns wieder gemütlich nach Hanstholm zu schippern.
Mit einem kühlen Bier genossen wir den Sonnenuntergang bei der Fahrt durch den Sund und waren uns einig, wir kommen bald wieder in dieses schöne Land.
Ich hoffe der Bericht hat Euch gefallen, die Bilder folgen im Anschluss !
viele Grüsse
Thomas :<-