Volksbegehren " Artenvielfalt & Naturschönheit in Bayern - Rettet die Bienen!"

TackleTørte

Räuberschreck
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Hallo, vom 31.1 bis zum 13.1 können sich alle stimmberechtigten Bayern für das in der Überschrift genannte Volksbegehren eintragen. Natürlich geht es dabei um weit mehr als nur die Bienen zu retten. Ich möchte dieses Thema im NAF einmal ausbreiten, um euere Meinungen zu hören,
und für diese wichtige Sache mobil zu machen. Vielleicht hat der ein oder andere fischende Bayer noch nicht davon gehört
oder ist sich noch unschlüssig.
Was haltet Ihr von dem Volksbegehren
"Artenvielfalt & Naturschönheit in Bayern - Rettet die Bienen!" ?
 
Die Bienen sind wichtig. Ein Volksbegehren kann aber nicht mehr als ein Zeichen sein. Mehr Imker müssen her. Aber wer will das machen bzw. wer kann das? Es soll ja da evtl. das Zitat von Albert Einstein geben “Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.”
Ganz verschwinden wird sie so schnell nicht, aber wenig Bienen werden auch ein Problem für die Natur und auch für den Menschen.

Wenn man dieses Thema angeht, dann muß der Mensch sich grundsätzlich hinterfragen, was er zukünftig mit der Natur machen will.
Man kann das heutige Vorgehen als modern ansehen und über das alte lächeln, aber die Chemie, die die Umwelt belastet, tötet auch die Bienen und belastet damit das ganze Ökpsystem. Mal ganz einfach bäuerlich gesagt...... Dann müßt ihr halt wieder die Hacke in die Hand nehmen!!!!!!!!!!!!! und wenn diese Einsicht nicht kommt, dann wird sich die Natur eben so "weiterentwickeln". Ich glaube, dass schon viel zu viele Menschen in Mitteleuropa viel zu weit von dem Thema Landwirtschaft entfernt sind und die "Experten" nicht wirklich in der Lage sind, hier noch einen "richtigen Weg" zu finden. Die Umwelt ist schon sowas von im Axxxxxx auf der ganzen Welt, dass sie sich in den nächsten Jahren so verändern wird, dass die Welt für den Menschen nicht mehr zu gebrauchen ist und er in einigen 100 Jahren ausstirbt. Ein unendliches Thema.....................

hab selber nen Link gefunden http://www.franken-tageblatt.de/reg...hoenheit-in-bayern-startet-am-31-januar-50449
 
Hallo, vom 31.1 bis zum 13.1 können sich alle stimmberechtigten Bayern für das in der Überschrift genannte Volksbegehren eintragen. Natürlich geht es dabei um weit mehr als nur die Bienen zu retten. Ich möchte dieses Thema im NAF einmal ausbreiten, um euere Meinungen zu hören,
und für diese wichtige Sache mobil zu machen. Vielleicht hat der ein oder andere fischende Bayer noch nicht davon gehört
oder ist sich noch unschlüssig.
Was haltet Ihr von dem Volksbegehren
"Artenvielfalt & Naturschönheit in Bayern - Rettet die Bienen!" ?
 
Ich kann dazu nur das Bsp. Glyphosat nennen. Da gehen unter anderem auch Bienen kaputt; aber verbannen .... das geht ja gegen die Lobby !
 
Ich habe für das Volksbegehren gestimmt.

Unabhängig vom Thema eines Volksbegehrens ist es doch die beste und direkteste Möglichkeit der Bürger der Mitbestimmung. Denn wenn genug Stimmen zusammen kommen muss sich der Landtag mit dem Thema auseinandersetzen.

Wenn ich dann hier sollchen Blödsinn lesen muss das ein Volksbegehren nicht mehr als ein Zeichen ist, sagt mir dies das ich es mit einem schlichten Gemüt zu tun habe.
 
erst stimmt ein Bayrischer Minister für den Einsatz von Glyphosat in der EU und jetzt sollen die Bienen geschütz werden???

Gruß Dieter
 
Ich bin für ein Glyphosat Verbot, der bayrische Minister hat gegen das Verbot gestimmt , aber nicht im Namen des Volkes. So ziemlich jeder den ich kenne ist gegen Glyphosat, darum begrüße ich es das durch die " Brechstange " Volksbegehren an den Verhandlungstisch gezwungen wird!
Bei uns wird allwei gejammert : " ka Geld , ka Geld und wer soll na des alles zahln", aber wennst ka Natur mehr hast , nützt dir dei Scheiß-Geld a nix mehr!
'luja sog I !
 
Jetzt sind die Politiker erstmal in Zugzwang. Die ersten Gespräche habe ja wohl schon satt gefunden, an dem sich auch der LFV Bayern beteiligt hat.
Und da es wohl so aussieht das es mind. zwei Gesetzentwürfe geben wird, kommt es zu einem Volksentscheid. Und da sind dann alle Wahlberechtigten in Bayern aufgefordert zu entscheiden. Abzuwarten ist nun natürlich was in diesen Gesetzentwürfen letztendlich steht. Eventuell hat man dann ja aber auch bloß die Wahl zwischen "Pest" oder Cholera".
 
Also der Textentwurf des Volksbegehrens enthält in meinen Augen nur Positives und ist auch schnell gelesen, gut 3 Seiten lang.

https://volksbegehren-artenvielfalt...ulassung-des-Volksbegehrens-Artenvielfalt.pdf

Ich würde jeden einzelnen Punkt begrüßen und unterschreiben. Jedenfalls sagt mein Hausverstand, das alles logisch und nachvollziehbar ist und man fragt sich, warum so vieles bisher anders gemacht wird

Noch mehr freut es mich aber, wenn die Staatsregierung einen Vorschlag vorlegt der 10 oder 20 m Uferrandstreifen vorsieht!:biglaugh:
 
Da CSU und Freie Wähler einen eigenen Gesetzentwurf vorlegen gibt es halt zwei. Welcher am Ende, für alle Beteiligten, "besser" ist kann ja erst beurteilt werden wenn beide zur Diskusion stehen.

Denn schließlich leben wir in einer Kulturlandschaft die man auch nutzen dürfen sollte.

Ja, z.B. das mit den Uferstreifen ist schon so eine Sache. Schön wäre es schon wenn die Äcker nicht bis direkt zum Ufer gehen dürften und ein Streifen bleiben müsste. Bloß was nützt es dann uns Anglern, wenn diese Streifen nicht betreten werden würften. Denn wenn erstmal beschlossen ist das ein Streifen, egal wie breit, gehalten werden muss, ist es im Nachgang auch nicht mehr schwer die Nutzung dieser Streifen auch noch einzuschränken oder gar ganz zu verbieten. Und wenn ich als Angler dann nicht mehr an die Gewässer ran komme ist das halt auch irgendwie blöd.
 
Lies Dir mal den Textvorschlag des Artenbegehrens durch - dort steht nichts von wegen Uferbetretungsverbot - das wäre sowieso nicht durchsetzbar, denn als Fischer habe ich überall Uferbegehungsrecht - ausser bei eingefriedeten Grundstücken.

Es steht im Vorschlag nur drinnen, daß 5 m Uferrandstreifen nicht für Acker- und Gartenbau genutzt werden darf und dort auch nicht gedüngt werden darf. Eine Wiese wo das Gras gemäht wird kann dort natürlich stehen, denn sonst wäre es ja Enteignung.

Ich bin aber sowieso dafür das die Grundstücke entlang der Gewässer vom Staat aufgekauft werden müssen. Wäre zum Beispiel bei der Biberproblematik ein ganz schlauer Lösungsansatz. Anstatt die Bauern jährlich zu entschädigen, treten die Ihren Grund zum fairen Preis an den Staat ab und gut ists.
 
Ich möchte mich mit Dir nicht streiten. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade. Aber ich habe nicht geschrieben das es momentan ein solches Betretungsverbot gibt oder das das in dem vorliegenden Gesetzesentwurf steht!! Eventuell hättest Du meinen Beitrag lesen sollen.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen das es im Nachgang möglich wäre, aus Naturschutzgründen, u. a. Angler von diesen Randstreifen fern zu halten und die Nutzung für sie zu erschweren oder gar zu verbieten. Das hat nichts mit Enteignung zu tun.
 
Ich habe lediglich darauf hingewiesen das es im Nachgang möglich wäre, aus Naturschutzgründen, u. a. Angler von diesen Randstreifen fern zu halten und die Nutzung für sie zu erschweren oder gar zu verbieten. Das hat nichts mit Enteignung zu tun.

Wer das nicht wahrhaben will der sollte mal den Kampf der Angler bei uns im AV Leipzig an der Vereinigten Mulde anschauen. Dort ist dieses Horrorszenario fast Realität. Erst FFH dann SPA und dann NS. Schließlich kam es dann zu einer VO die das Angeln und Betreten des Gewässers bzw. Ufers einschränkt und den nächsten Schritt mag ich mir gar nicht vorstellen..... ich will nicht sagen dass das in BY auch passiert. Aber sehr gut aufpassen heißt die Devise. Das muss nicht im GE stehen. Entscheidend ist dann die VO.
 
mit Enteignung war gemeint, das dieser Bereich nicht mehr durch den Besitzer genutzt werden darf.
Wiesen oder Weidenutzung ist zumindest nach dem Textvorschlag des Volksbegehrens weiterhin möglich und wäre auch im Sinne der Fischerei.

@ Steffen - Du mußt erstens nicht mit mir streiten und zweitens nicht Deine wertvolle Lebenszeit vergeuden.

Schreibe aber bitte auch keinen solchen Schmarrn daher, der durch nichts was in dem Textvorschlag enthalten ist begründet wird. Es könnte Dir auch der Himmel auf den Kopf fallen, denn es steht nicht geschrieben, daß dies zukünftig gleich mit oder ohne Volksbegehren absolut ausgeschlossen ist :lacher:

@ prappo,

danke für den Hinweis! Sicher ist jeder Arten- und Umweltschutz immer auch eine gefährliche Sache für uns Fischer. (warum eigentlich?) Aber wenn wir diese Minimalziele nicht erreichen, dann können wir uns die Fischerei zwecks fehlendem Objekt der Begierde bald in die Haare schmieren.

Gott zum Gruße
Sepp
 
Wer das nicht wahrhaben will der sollte mal den Kampf der Angler bei uns im AV Leipzig an der Vereinigten Mulde anschauen. Dort ist dieses Horrorszenario fast Realität. Erst FFH dann SPA und dann NS. Schließlich kam es dann zu einer VO die das Angeln und Betreten des Gewässers bzw. Ufers einschränkt und den nächsten Schritt mag ich mir gar nicht vorstellen..... ich will nicht sagen dass das in BY auch passiert. Aber sehr gut aufpassen heißt die Devise. Das muss nicht im GE stehen. Entscheidend ist dann die VO.

Das es irgendwann mal auch hier zu so einem Horror Szenario kommt wollen wir mal nicht hoffen. Zeigt aber anschaulich was andern Ortens möglich ist und bereits umgesetzt wird.

Das diese ganze Geschichte hier aber vom Grund her eine Gute ist steht außer Zweifel. Es bleibt jetzt bloß zu hoffen das das was da kommt und beschlossen wird mit Augenmaß aller Beteiligten umgesetzt wird.
 
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