Die Hitze und die Trockenheit 2018, Folgen für Mensch und Natur

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Ähm, die Datengrundlage (auch wenns aus Twitter entnommen wurde) sind die Satelitten-Rohdaten von Copernicus (era5 - copernicus climate chenge service), siehst du am oberen Bildrand der Darstellung. Das halte ich schon für seriöse Meßdaten. Wurden aber wahrscheinlich vom russischen Geheimdienst (oder gar von noch schlimmeren Leuten) gehackt und verfälscht.

Nagut, ich ziehe mich jetzt hier aus der Diskussion zurück. Ist ungefähr so, als ob man mit dem Papst diskutiert, ob's den "lieben Gott" gibt.
 
Ähm, die Datengrundlage (auch wenns aus Twitter entnommen wurde) sind die Satelitten-Rohdaten von Copernicus (era5 - copernicus climate chenge service), siehst du am oberen Bildrand der Darstellung. Das halte ich schon für seriöse Meßdaten.
Dass diese Meß-Daten die die MOMENTAFNAHME vom Bild vom 29.Juli zeigen,korrekt sind, bezweifle ich in keiner Weise, dazu brauch es keine russischen Hacker:tongue:, ich steh' sowieso nicht auf absurde Verschwörungstheorien.:genau:
Die Überschrift des Bildes lautet "Current Northern Hemisphere temperature anomaly is 0.0°C", das heißt die aktuelle Temperatur vom 29.07.2018 entspricht genau dem Durchschnitt der Temperaturen der letzten Jahre, der Unterschied ist 0,0 ° C. Das wichtige Wort dabei ist "Current"
Das mag sein da es sich um eine MOMENTAUFNAHME handelt. Interessant wäre vielmehr eine Darstellung der Durchschnittstemperaturen über das ganze Jahr 2018 und ein Vergleich der jährlichen Durchschnittstemperaturen in der nördlichen Hemisphäre, also einer Langzeitbeobachtung. Da in den letzten Jahren das arktische Polareies flächenmäßig ziemlich an "Schwindsucht" leidet ( Klick und Klick ) wird solch eine Langzeitbeobachtung wohl andere Schlüsse zulassen.

Das gerade auch in Polargebieten die Schwankungen erst mal kleiner ausfallen als in vom Pol weiter entfernten Gebieten liegt auch daran, dass die Eismengen (solange sie existieren) als "Puffer" wirken, denn Eis braucht eine vergleichsweise große Wärmezufuhr um von Eis von 0°C zu Wasser von 0°C zu werden die sogenannte Schmelzwärme.
Das ist Teil des Physikunterrichts in der Unterstufe. Für das Auftauen, also die Umwandlung von 0 °C kaltem Eis in 0 °C kaltes Wasser, muss eine Energie von 333,5 kJ/kg aufgebracht werden. Die Temperatur bleibt dabei gleich. Um dann Wasser von 0°C auf ein 1 ° C zu erwärmen, müssen dann nur noch rund 4,2 kJ/Kg aufgebracht werden also um fast den Faktor 80 weniger. (Quelle zu diesen Werten hier )
Das heißt, solange das Polar-Eis noch vorhanden ist, wird es in Polar-Regionen die Schwankungen/Anomalien sehr lange "abfedern". Wenn es einmal nicht mehr vorhanden ist wird die Erwärmung des Wassers und der Luft in den Polar-Regionen rasant fortschreiten!

Nagut, ich ziehe mich jetzt hier aus der Diskussion zurück.
Schade eigentlich denn ich führe gerne eine Diskussion auf wissenschaftlichen Grundlagen:genau:...im Gegensatz zum Papst, der rein auf Glaubensbasis diskutiert und argumentiert.:a010:
 
Dass diese Meß-Daten die die MOMENTAFNAHME vom Bild vom 29.Juli zeigen,korrekt sind, bezweifle ich in keiner Weise, dazu brauch

Schade eigentlich denn ich führe gerne eine Diskussion auf wissenschaftlichen Grundlagen:genau:...im Gegensatz zum Papst, der rein auf Glaubensbasis diskutiert und argumentiert.:a010:

Das ist der Punkt, wo ist der wissenschaftliche Beweis, dass sich das Klima ändert. Nur allein der Anblick der aufgezeigten Kurven lässt das nicht zu, es sein denn, wir unterhalten uns auf der Ebene der Glaubensbasis.

Wir haben lückenlose Wetteraufzeichnungen für einen Teil der Welt von sagen wir mal 120 Jahren, woraus sollte man einen Klimawandel für einen ganzen Planeten ableiten, wo zum Anfang der Aufzeichnungen weite Teile dieses Planeten noch nicht einmal entdeckt waren.
Eine typische Klimaepoche war die letzte Eiszeit, die dauerte 100.000 Jahre so ganz ohne den Einfluss von Homo sapiens, was wären da wohl 100 Jahre Aufzeichnung im Gesamtgeschehen wert, ich denke nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Merkst Du den Widerspruch in Deinen eigenen Aussagen nicht?:a0155:
Hier sagst Du:
woraus sollte man einen Klimawandel für einen ganzen Planeten ableiten, wo zum Anfang der Aufzeichnungen weite Teile dieses Planeten noch nicht einmal entdeckt waren.
und kurz darauf
Eine typische Klimaepoche war die letzte Eiszeit, die dauerte 100.000 Jahre so ganz ohne den Einfluss von Homo sapiens,
beziehst Du Dich auf wissenschaftliche Daten, die damals auch noch keiner mit dem Thermometer festgehalten hat aber die aufgrund wissenschaftlicher geologischer und biologischer Erkenntnisse errechnet wurden. Somit sind die Daten der letzten gut 115000 Jahre doch in recht gesicherter und belastbarer Form vorhanden (Du beziehst Dich ja selbst darauf) und mit den gemessenen Daten der letzten 130 Jahre verknüpfbar.
wo zum Anfang der Aufzeichnungen weite Teile dieses Planeten noch nicht einmal entdeckt waren.
Aaaaahja, :wink: gegen 1880 saßen also Großteile der Menschen noch auf den Bäumen oder die Kontinente waren noch nicht entdeckt? :eek1:
Der letzte Kontinent, der "entdeckt" wurde war Australien und das passierte 1770.
1880 waren Menschen selbst dort durchaus soweit, auf ein Thermometer zu schauen und dies zu dokumentieren. Damals natürlich nicht um eine Klimaerwärmung zu erfassen, sondern um Rückschlüsse für die Seefahrt oder die Landwirtschaft zu machen aber sie haben es getan! Und somit gab es auch damals ein weltumspannendes Netz an Wetterdokumentation, natürlich nicht so engmaschig wie heute und zusammengeführt wurden sie später aber wirklich große "weiße Flecken" gab es 1880 auf der Landfläche des Globus nicht mehr. :genau:
Gerade weil normalerweise globale Klimaänderungen immer sehr lange brauchten (Letzte Kalt-/Glazialzeit begann ca. vor 115.000 Jahren und endete vor ca. 10.000-12.000 Jahren) sollte uns die enorm schnelle Änderung der durchschnittlichen globalen Temperaturen (die in der Form bisher beispiellos ist) doch zumindest mal alarmieren.
Temp1980-2015.jpg


Das ist der Punkt, wo ist der wissenschaftliche Beweis, dass sich das Klima ändert. Nur allein der Anblick der aufgezeigten Kurven lässt das nicht zu, es sein denn, wir unterhalten uns auf der Ebene der Glaubensbasis.
Und was haben bitte erfasste und wissenschaftlich dokumentierte Klima-Kurven und Temperatur-Tabellen mit Glaubensbasis zu tun???
 
Bei dem Für und Wieder scheinen aber die Optimisten zu misachten, dass durch das nachgewiesene Verschwinden der Gletscher und des Polareises die Quellen für kühle Temperaturen, die für Ausgleich sorgen sollen und das Eis, was im Sommer die Flüsse füllt, mehr und mehr verschwinden.
Um zuverlässig Winter zu erleben, muß man immer höher. Die Winter werden immer kürzer.
Der in Vent gelegene Vernagtferner wird schon seit 1600 von Forschern der ganzen Welt unter die Lupe genommen.
Ein Gletscher ist eine aus atmosphärischem Niederschlag entstandene Masse aus Schnee und Eis, die sich
in gleitender und fließender Bewegung befindet. Im Winter „sammelt“ ein Gletscher Wasser in Form von
Schnee auf (Akkumulation). Die Region, in der ein Teil auch während des Sommers erhalten bleibt, nennt
man Nährgebiet (Akkumulationsgebiet). Der unterste Teil dieses Gebietes wird durch das obere Gewicht
beschwert und bildet somit - unter Druck – Eiskristalle. Aus diesen wiederum entstehen durch
Umwandlung, vor allem durch Schmelzen (im Sommer) und wieder Gefrieren, Firn. Dieser bildet die
Grundlage eines Gletschers. Die obere Region wird im Sommer durch die warmen Temperaturen
abgeschmolzen (Ablation) und fließt als Süßwasser in Form von Gletscherbächen ab. Damit ein „Eisberg“
nun überleben kann benötigt er gleich viel Schnee im Winter wie Abfluss im Sommer.
Es findet also ein fortwährendes Schmelzen und Anwachsen innerhalb eines Gletschers statt, das für das
Ötztal einen lebensrettenden Mechanismus darstellt. Durch Ansammeln von Schnee während des Winters
wird verhindert, dass zu viel Wasser abfließen kann. Somit werden Hochwassern vorgebeugt. Im
Frühjahr/Sommer versorgen die Gletscher mit ihren angesammelten, schmelzenden Schneemassen die
Weiden mit dem essentiellen Wasser. Gletscher speichern drei Viertel aller Süßwasserreserven und
stellen somit die größten, natürlichen Wasserspeicher der Welt dar.
Der Klimawandel hat sich zu einem zentralen Thema der Medienwelt entwickelt.
Für all die Klimakatastrophen und die Temperaturerhöhung soll der Mensch verantwortlich sein? Diese
Frage ist nicht vollständig geklärt. Sicher ist, dass durch den Menschen (insbesondere durch den Umgang
mit fossilen Brennstoffen) die Klimaänderung beschleunigt voranschreitet.
Das das "Ewige Eis" der Alpen nicht ewig ist, hat wohl mitlerweile fast jeder mitbekommen. Verschwinden die Gletscher, sitzt die Alpenregion sprichwörtlich auf dem Trockenen.
Als ich vor 26 Jahren zum ersten mal auf dem Ötztalgletscher war, gab es dort noch eine unüberwindliche Blaue Wand von ca. 50m Höhe. Vor dieser Wand haben sich ganz viele Schifahrer fotografieren lassen. Diese Wand ist in der doch kurzen Zeit komplett verschwunden. Sie war aber schon vor 10 Jahren weg.
 
Für all die Klimakatastrophen und die Temperaturerhöhung soll der Mensch verantwortlich sein? Diese
Frage ist nicht vollständig geklärt. Sicher ist, dass durch den Menschen (insbesondere durch den Umgang
mit fossilen Brennstoffen) die Klimaänderung beschleunigt voranschreitet.
Vollste Zustimmung!:dankeschoen:
 
Und was haben bitte erfasste und wissenschaftlich dokumentierte Klima-Kurven und Temperatur-Tabellen mit Glaubensbasis zu tun???

Weil wir GLAUBEN, dass es derartige Phänomene in vorangegangenen Perioden nicht gab und deshalb sagen, der Mensch ist schuld an Allem.

Ja, die Temperaturen steigen gegenüber der Mitteltemperatur von 1910-2000, sie steigen um nichtmal 1°C.
Die Forscher können durch Bohrungen im Eis und auch anderen Untersuchungen die Temperaturen annähernd "ahnen",
aber Unterschiede von weniger als 1K in einem Zeitraum von 40 Jahren in einem Suchbereich von 100.000 Jahren zu finden,
ggf. dort noch eine Regelmäßigkeit abzuleiten und es auf die aktuelle Zeit zu projizieren finde ich doch etwas weit hergeholt.
 
@Mefoschreck

Da muss ich noch was richtig stellen, war vielleicht nicht ganz unmissverständlich ausgedrückt.

Das Klima ist nie statisch, ist es mit Menschen nicht und wird es auch nie sein. Klima ist immer auf große Zeiträume bezogen und unterliegt einem Wandel soweit so gut.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass es auch schon vor mehr als 120 oder 200 Jahren Menschen gab, die nicht alle auf Bäumen lebten und vielleicht auch schon ein Thermometer ablasen. Einige schrieben das Abgelesene sicher auch auf, nur war die Messdichte und Messgenauigkeit sicher eine andere als sie heute ist. Nicht jeder besiedelte Ort auf einem Kontinent war in der Lage, repräsentative Messungen für den Gesamtkontinent zu erstellen.

Ich bin durchaus deiner Meinung, dass es für eine so temperatursensible Spezies wie dem Menschen existenziell ist, wenn sich Temperaturen langfristig verändern. Ich leugne auch nicht den Inhalt deines Diagramms. Ich bin lediglich der Meinung, dass es Klimawandel sein kann, aber auch nicht sein muss. Derzeit ist mir kein wissenschaftlicher Beweis für einen Klimawandel bekannt. Es sind Nuancen die sich im Diagramm ändern. Wer sagt und beweißt es, dass es vor 250 oder 1000 Jahren in vergleichbaren Messperioden nicht genau solche Differenzen gab, dass es letztlich wiederkehrende Ereignisse sind? Wüssten wir, dass es so war, wäre es alles halb so schlimm und wir sind wieder beim Glauben :wink:. In diesem Zusammenhang den Begriff "beispiellos" (globalen Temperaturen (die in der Form bisher beispiellos ist) zu nutzen ist nicht richtig, wir wissen es nicht.
Klimawandel klingt einfach besser und lässt sich klasse vermarkten.

Das Thema Klima ist viel zu komplex, als das man es aus kurzfristigen Temperaturvergleichen ableiten oder gar beweisen lassen. Es sind nur Indizien, deren Ursachen vielfältig sind.

Wie viele Ursachen davon menschengemacht sind und vorallem warum es diese Ursachen gibt? Ein anderes Thema.

Aber jetzt treffen wir uns wieder, diese Welt ist erhaltenswert und lebenswert und wir sollten alles dafür tun, dass es für alle Weltenbürger so bleibt. Der Glaube versetzt bekanntlich Berge, die Wissenschaft arbeitet noch dran :zwinker:
 
Ja, die Temperaturen steigen gegenüber der Mitteltemperatur von 1910-2000, sie steigen um nichtmal 1°C.
1° C (mit deutlich steigender Tendenz) ist global gesehen eine gewaltiger Unterschied im Energiegehalt der Atmosphäre und der Ozeane! Diese Energien streben nach Ausgleich und bewirken eben einen globalen Anstieg an extremen Wetter-Ereignissen.
Lokal kann der Unterschied von 1° C den Unterschied zwischen Eis und Wasser ausmachen:a010:
Die Forscher können durch Bohrungen im Eis und auch anderen Untersuchungen die Temperaturen annähernd "ahnen",
aber Unterschiede von weniger als 1K in einem Zeitraum von 40 Jahren in einem Suchbereich von 100.000 Jahren zu finden,
ggf. dort noch eine Regelmäßigkeit abzuleiten und es auf die aktuelle Zeit zu projizieren finde ich doch etwas weit hergeholt.
Du unterschätzt die Genauigkeit der Auswertungen. Geologische und biologische Folgen von Temperatur-"Peaks" sind weit mehr als nur zu erahnen, z.B. anhand von Jahresringen von Bäumen, seien sie frisch oder seien sie versteinert. Auch die Spurenelement-Analyse von Gasen in genau datierbaren Eisbohrkernen ist mehr als nur eine Ahnung.:a010:
 
Wenn wir es bewiesen haben, dass der Mensch das Klima geändert hat, dann ist es leider zu spät. Wohin flüchten wir dann????? Ob die Norweger auf uns warten? Viele Milliarden Tonnen CO² entsorgt man nicht ungestraft in die Atmosphäre. Natürlich ist "Klima" immer ein längerer Prozess .......aber wie beim Kochen eines Mittagessens(auch ein längerer Prozess) sollte man schon vorher wissen, was rauskommt, sonst gibts großen Hunger. Nur dass beim Klima die Zutaten noch nicht alle bekannt sind. Die Suppe schmeckt aber jetzt schon nicht!
 
Das Klima ist nie statisch, ist es mit Menschen nicht und wird es auch nie sein. Klima ist immer auf große Zeiträume bezogen und unterliegt einem Wandel soweit so gut.
Ich habe auch nie behauptet, dass das Klima statisch ist und bin genauso der Meinung, dass es immer Wandel gibt. Nur die Geschwindigkeit mit der dies in den letzten 100-150 Jahren passiert ("zufälligerweise" seit der massiven Nutzung fossiler Brennstoffe durch den Menschen) ist etwas, das zumindest den starken Verdacht nahelegt, dass der Mensch durch erhöhte CO2-Ausstoßden CO2-Gehalt der Atmosphäre und damit höherem Treibhaus-Effekt deutlich mit bewirkt. Kein "rauchender Colt" aber zumindest mal ein starker Indizienbeweis.
Ich bin lediglich der Meinung, dass es Klimawandel sein kann, aber auch nicht sein muss.
Ok, weil wir nicht 100% sicher sind ob wir was damit zu tun haben (sondern nur starke Indizienbeweise) lassen wir also alles wie es ist, in der schwachen Hoffnung, dass die Auswertungen und Schlüsse des Großteiles der Meteorologen alles Bullshit ist?
Und wenn sich dann doch der zumindest von Menschen begünstigte Klimawandel doch weiter bestätigt und es zu spät sein könnte, sagst Du dann : "Uuuups, ich habe mich geirrt:eek1:, hätte ich doch mal bloß zumindest versucht etwas zu tun?!? Sorry, liebe zukünftige Generationen aber jetzt kann ich nix mehr tun und bin fein raus, da ich das sowieso nicht mehr erlebe!"
Wir müssen eben lernen auch in großen Zeitmaßstäben zu denken und vorsichtig zu sein, denn wenn Deine Zweifel falsch sind , dann haben die zukünftigen Generationen echt lange was davon. Wenn die Meteorologen sich irren und wir ihren Ratschlägen folgen dann haben wir nur auf andere Ebene etwas positives gemacht und dafür gesorgt, dass die fossilen Brennstoffe ein wenig länger halten als wenn wir mit dem jetzigen Tempo weitermachen, also nix dramatisches.

Aber jetzt treffen wir uns wieder, diese Welt ist erhaltenswert und lebenswert und wir sollten alles dafür tun, dass es für alle Weltenbürger so bleibt.
Und genau deswegen sollten wir als Menschheit uns beteiligen auch einem bisher nur als starkes Indiz vorhandenen menschgeförderten Klimawandel entgegen zu treten.

Der Glaube versetzt bekanntlich Berge, die Wissenschaft arbeitet noch dran
Weder ich noch jemand anderes hat bisher jemals mit Glauben alleine einen Berg versetzt, eine äußerst erschreckende "Errungenschaft" der Wissenschaft kann Berge zumindest in Sekundenbruchteilen einebnen!:1poke:

Diese gesamte Diskussion erinnert mich in ihrem Aufbau fatal an die Diskussion über das Ozonloch.
Als bekannt wurde, dass es sowas gibt und es auch noch wächst, waren die Zweifler da mit Parolen wie "Das sind sicher nur natürliche Schwankungen" und "Es gibt keinen Beweis sondern nur Indizien für den Zusammenhang zwischen wachsendem Ozonloch und der Freisetzung von FCKW durch den Menschen."
Alles eine große Diskussion beginnend in den 70ern mit Höhepunkt Ende der 80er Jahren. In dieser Zeit wuchs das Ozonloch von Jahr zu Jahr.
1987 kamen dann doch die ersten Entschlüsse in Montreal zur Reduzierung und 1990 entschloss man sich weltweit zum kompletten Ausstieg aus FCKW bis ins Jahr 2000.
Weil die am Ozon-Abbau beteiligten Moleküle des FCKW leider sehr langlebig sind (44-180 Jahre Verweilzeit in der Atmosphäre), wuchs das Ozonloch bis 2006 sogar noch weiter trotz des Produktions-Stops im Jahr 2000. Dann aber zeigten sich erste positive Tendenzen denn die Größe des Ozonloches von 2006 wurde nicht mehr überschritten und seit 2012/2013 gibt es erste Anzeichen für eine zunehmende Verkleinerung des Ozonloches. Natürlich wird es insgesamt noch dauern, nach derzeitigen Hochrechnungen wird die Ozonschicht erst ca. 2070 wieder den gleichen Stand erreichen, den sie 1980 hatte aber letztendlich hat man hier mal auf Wissenschaftler gehört und langfristig gedacht (und nicht nur bis zum nächsten Wahlurnen-Gang) & entsprechend mit Weitblick gehandelt, die Erfolge zeigen sich seit 2012/2013!
Diesen Weitblick für eine potentielle große Gefahr eines zumindest menschengeförderten massiven und schnellen Klimawandels mit unabsehbaren Folgen sollte man wieder beweisen, denn die Konsequenzen könnten dieses mal noch deutlich gravierender sein als beim Ozonloch...:genau:
(Quellen zum Ozonloch https://www.spektrum.de/news/25-jahre-fckw-verbot-wie-steht-es-um-das-ozonloch/1352353 und https://www.t-online.de/nachrichten...-das-ozonloch-durch-fckw-verbot-bewiesen.html )
 
Ich denke eher, wir könnten dann auf die Norweger warten, denn irgendwann ist Schluss mit Golfstrom, wenn man schon an den proklamierten Klimawandel und ständig weiter steigende Temperaturen glaubt.

Im Übrigen, egal ob nun Klimawandel oder nicht, es kann jeder seinen Beitrag ungeachtet dessen zur Verbesserung der Umweltsituation erbringen. Dann muss man fairerweise auch darüber nachdenken, ob man wegen 20 kg Fisch über 2000km mit dem Auto fahren sollte :wink:, egal ob Diesel oder nicht.
 
Mir fällt in diesem Zusammenhang noch eine schwer zu bewertende Situation ein, die sich erst in jüngerer Zeit bemerkbar macht. Im Zuge des 9/11 sperrten die USA für zwei Tage ihren Luftraum für den Flugverkehr. Man stellte in dieser Zeit fest, dass die Temperaturen plötzlich anstiegen, obwohl das keine "klimatischen" Ursachen hatte, sondern ein Phänomen von Umweltverschmutzung war, ganz gegenteilig übrigens, als das was hier angenommen wird.

Durch die vom Flugverkehr hervorgerufenen (Kondensstreifen) kommt es zu einer "Verdunklung" der Erde, so dass weniger Sonne auf die Erdoberfläche trifft. Würde dieser Wert berücksichtigt werden, wäre theoretisch die Erderwärmung noch stärker als angenommen. Anders gesagt, legte man den Flugverkehr lahm, stiege die Temperatur auf der Erde. Das vielleicht als ein Beispiel für die extreme Komplexität des globalen Klimas.
 
Ich denke eher, wir könnten dann auf die Norweger warten, denn irgendwann ist Schluss mit Golfstrom, wenn man schon an den proklamierten Klimawandel und ständig weiter steigende Temperaturen glaubt.

Im Übrigen, egal ob nun Klimawandel oder nicht, es kann jeder seinen Beitrag ungeachtet dessen zur Verbesserung der Umweltsituation erbringen. Dann muss man fairerweise auch darüber nachdenken, ob man wegen 20 kg Fisch über 2000km mit dem Auto fahren sollte :wink:, egal ob Diesel oder nicht.
Wir fahren aber zu viert:biglaugh::wink:. 4 X 20 =80 kg

Eigentlich wollte ich ja hier nicht eine Grundsatzdiskusion anstoßen, sondern die Folgen dieses Sommers für uns als Angler (z.B. durch Fischsterben oder Angelverbot), als Hobbybauern (viel gießen und sprengen) oder im täglichen Leben zusammenfassend austauschen. Denn ich hoffe doch noch, dass ich so einen Sommer in meinem Leben nicht noch mal erlebe. Bisher habe ich so einen extrem trockenen auf jeden Fall noch nicht erlebt. Im Moment scheint ja Regen im anmarsch zu sein und ab morgen sollen es wieder unter 30°C sein. In einer Woche fahre ich dann Richtung Lofoten und dort sind angenehme 15°C. Damit komme ich besser klar. Das hier ist einfach kein Eisbärenwetter.
 
https://www.heise.de/tp/features/Das-Endlager-der-digitalen-Revolution-4127307.html

Ich hau da jetzt einfach mal noch einen rein! Bin da eben drübergestolpert.
Die Feuer z.B. greifen mit Sicherheit auch zu einem Teil in unser Klima mit ein. Auch wenn gesehen am Gesamten zu einem geringen Teil!
Aber wieso funktioniert sowas, nach meiner Meinung einfach nur, weil es im Prinzip keine Sau juckt!
Ein alter Grieche soll mal gesagt haben: Es ist ein absoluter Irrtum, zu glauben, daß den Herscher die Meinung des Volkes nicht interessiert!
Und hier liegt unser Hauptproblem.
Mein Eindruck ist, daß den Großteil der Bevölkerung nur interessiert wie der FC Haumichblau am Samstag gespielt hat, wo am Freitag das kg Schweinefilet für 6 Euro zu bekommen ist, und ja kein so ein Scheißvogel auf den Lack vom neuen Auto kackt.
Menschen die sich über Artensterben, Naturverschmutzung etc. unterhalten werden belächelt und in die "grüne" Ecke abgestempelt.
Frägst so nen "Abstempler" mal über den Haupt Unterschied zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft, oder z.B. über Humusschwund und Zerstörung von Bodenlebewesen und deren Auswirkung im Bezug auf Fischesterben, kommt nur Stammtischgesabbel.
Jeder der hier auf unserem Planeten lebt hinterläßt Spuren! Ohne Zweifel! Ich kann aber meinen Teil dazu beitragen, daß die Spuren minimiert werden. Wie viel muß jeder selber entscheiden!
 
@ Eisbär Wir fahren aber zu viert:biglaugh::wink:. 4 X 20 =80 kg

entscheidend ist der Wille :zwinker:.

VG nach MD
 
Wir fahren aber zu viert:biglaugh::wink:. 4 X 20 =80 kg

Eigentlich wollte ich ja hier nicht eine Grundsatzdiskusion anstoßen, sondern die Folgen dieses Sommers für uns als Angler (z.B. durch Fischsterben oder Angelverbot), als Hobbybauern (viel gießen und sprengen) oder im täglichen Leben zusammenfassend austauschen.

mönsch André, hast aber auch ein seltenes geschick mit deinen themen :tongue:

goil finde ich immer wieder, dass die "guten" und naturverbundenen sich gegenseitig belehren müssen ... :a0155:

zum thema wurde viel gesagt, ich habe keine ahnung und davon viel, deswegen kein kommentar :wink:

hab' ne schöne zeit auf den lofoten und gutes wetter :a020:

beste grüße und fettes petri aus olbernhau, micha :wave:

ps. mein feierabendbier liegt im keller bei inzwischen 16°C und nicht im kühlschrank, mein beitrag :wink:
 
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