•   
  •   
 
 
 

Naturköder-Multirolle für Mittelnorwegen

Die Frage die ich mir stelle ist: womit eine MXJ oder JX besser geeignet zum Naturköderangen als die Omotos?
Die 12er ist ja mit der MXJ von der Größe vergleichbar.
Original ist die MXJ mit einer 70mm Kurbel ausgestattet die Omoto mit 90mm.
Die MXJ hat 92cm Schnureinzug die Omoto 73cm.
Dadurch ergibt sich ein Unterschied im Kraftaufwand auf die Gesammübersetzung gerechnet von Avet 2,11 zu 1,29 der Omoto.
Das heißt mit der Kraft mit der man an einer Avet MXJ 500g einkurbelt, was viele abei der MXJ als Grenze sehen, bekommt man an der 12er Omoto rechnerisch 817g hoch.
Mit einer 85mm Kurbe wäre eine MXJ bei GÜ 1,74 oder 605g.
Warum soll da eine MXJ fürs Naturköderangeln geeigneter sein als eine 12er Omoto?
Ich würde meinen eher umgekehrt wenn man auch schwerer als 500g öffters angeln will.

Eine JX 4.6 hat original eine 76mm Kurbel und 86cm Schnureinzug.
Die von der Größe vergleichbare 14ner Omoto 90mm Kurbel und 87cm Schnureinzug.
Gesamtübersetzung Avet JX4.6 ist 1,82 zu 1,54 Omoto 14.
Im Vergleich den 500g an der MXJ bekomme ich mit dem gleichen Kraftauwand 580g an der JX4.6 hoch und mit der 14ner Omoto 685g.
Auch hier ist die Omoto die deutlich kraftschonendere Rolle und hat hier nicht mal den Nachteil vom kleineren Schnureinzug.
Rüste ich die JX mit der 85mm Kurbel aus, reduziert sich die Gesammtübersetzung auf 1.62 oder vergleichsweise 650g.
Damit bleibt die 14ner Omoto immer noch knapp vor der JX 4.6 durch die 5mm längere Kurbel und ist damit auch bestimmt nicht schlechter beim Naturköderangeln.
Der T-Bar Griff der Omoto ist für größere Hände sehr gut fürs schwerere einkurbeln beim Naturköderangeln geeignet, besser als das Gummiei der Avets.
Aber wenn man eher Universal angelt, z. B auch viel 250g Pilker, mal Gummis, dafür ist mir der Kurbelgriff der Omoto viel zu groß.
Da mag ich es gerne feiner, Da passt das Ei von den Avets von der Größe mir viel besser, nur ist es irgendwie klebrig und auch von der Form habe ich so ein Gefühl wie einen Krampf nach längerem angeln zu bekommen in der Hand. Beide griffe finde ich nicht Optimal

Natürlich ist das alles Theorie und für eine Entscheidung spielen noch weitere Faktoren rein.
Wie z.B Service der bei Avet wohl besser ist.
Zukünftige längerfristige Ersatzteilversorgung könnte man auch Bedenken bekommen bei nur einem Händler der beim Googeln im deutschprachigen Raum erscheint.
Ob die Langlebigkeit oder Reparaturanfälligkeit vergleichbares Niveau hat, kann ich auch nicht beurteilen.
Den oberflächlichen Qualitätseindruck gewinnt die Omoto, weil kein Rückschlag und Spiel in der Kurbel.
Ich weis, das sagt nur aus das da vermutlich ein Rücklaufsperen Lager verbaut ist, sonst nichts.

Ansonsten erwähnenswert ist noch das die JX die größere Schnurfassung gegenüber der 14ner Omoto hat und etwas weniger Gewicht. Kann dem einen oder anderen auch wichtig sein.


Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir die Omoto 12N Talos von Tackleking geholt, lt. Rechnung sind 750m einer 22er JBraid x8 Multicolor drauf. Und ich hab die hauptsächlich zum NK Angeln geholt weil mir meine alte Formula 10kg 2 Gang zu klobig war und die Überstzung auch zu wünschen übrig liess.

Das Teil ist zwar ungewohnt filigran aber die macht ihr Ding,,,,,
 
Eins noch, ich hör aber auch bei max. 600/700gr Bleigewicht und / oder 180/200m auf........ je nachdem wie die Situation ist. Kraftsport ist nicht meins....:zwinker:
 
Info zur Omoto 14NN, wir haben ca 730m 0,24er Daiwa J-Braid drauf. Aber über die Rolle berichten kann ich erst mitte Mai nach unsererm Norwegen Trip. Freu mich aber schon die Rolle zu testen. :19:
 
Ich hab NK immer mit einer Jigging Master PE6 gemacht.

Die Rolle hat durch ihre Übersetzung ein sehr gutes Handling, einen straffen Griff und einen weichen Lauf. Bremse ist eh über alles erhaben.

Bis 900g hab ich damit auf Leng & RB geangelt - top!

Da ich nicht mehr auf Leng angle, steht diese zufällig zum Verkauf:

• echte Linkshand
• schwarz
• in D neu gekauft, ca. 4 Jahre alt, aber nur auf 3 Trips vll. insgesamt 6 Tage netto gefischt

... bei Interesse, gern PN.
 
Guten Tag an alle ich habe mal eine blöde Frage wie macht ihr das mit der vorspannung beim aufspulen auf die Rolle?
 
Ich lege die Schnur in ein Handtuch, knautsche es zusammen und halte es mit einer Hand, ...reicht.
 
Ich spanne die Spule mit der Schnur auf einer Schraube ein, dabei verwende ich Karton als beiderseitige Bremsscheiben. Eingespannt wird das ganze in einen Schraubstock.
Alternativ lasse ich mir von jemandem helfen, der die Konstruktion hält.

Wichtig ist es die Spule mit der Schnur vorher in Wasser einzulegen.
Mit einer starken Vorspannung entsteht sonst Abrieb der in den Ringen schmilzt.
Das Wasser kühlt uns verhindert dieses Problem gänzlich.
 
Oder aber in einem Angelladen bespulen lassen (wird ja in der Regel nicht berechnet). Moderne Schnurspulmaschinen erlauben eine relativ genau einstellbare Vorspannung. Und mit den hier beschriebenen Möglichkeiten (Handtuch, Karton) erreicht man ca 0.5kg -1kg - bei einer späteren Bremseinstellung von 2-4kg zu wenig. Dann ist die Rolle oder die Schnur der Schuldige an der Perrücke :-)
 
Oder aber in einem Angelladen bespulen lassen (wird ja in der Regel nicht berechnet). Moderne Schnurspulmaschinen erlauben eine relativ genau einstellbare Vorspannung. Und mit den hier beschriebenen Möglichkeiten (Handtuch, Karton) erreicht man ca 0.5kg -1kg - bei einer späteren Bremseinstellung von 2-4kg zu wenig. Dann ist die Rolle oder die Schnur der Schuldige an der Perrücke :-)
Willst du uns weismachen, dass du auch beim Angeln immer die Schnur mit 2-4kg belastest, ...RESPEKT! :wink:
 
Natürlich nicht, ändert aber nichts daran dass die initiale Bespulung gleichmäßig verlegt und gut vorgespannt sein sollte. Ich hatte schon oft Rollen bei mir zur Wartung wo wir die Schnur runternehmen mussten, die war in den unteren Lagern nach 200-300m extrem wellig und zackig. Das kommt von einer laschen Bespulung.
 
Oben