Abendstimmung

Moin Mark!

Hör mal auf, uns zu quälen....:genau::hot::k020:
 
Hei


Danke euch. Freut mich wenns gefaellt.
Meine Soehne waren nun richtig heiss und wolltn nochmal los. Also gings gestern genau an das gegenueberliegende Ufer und wir fotografierten Richtung der Stele an dem das Bild tags zuvor entstand.

DSC_6290 by Mark Helfthewes, auf Flickr

Nachdem sich die Augen an die Dunkelheit gewoehnt hatten liess sich die Milchstrasse erahnen. Dafuer mussten wir uns nur um 90 Grad drehen.

DSC_6322-2 by Mark Helfthewes, auf Flickr

LG Mark
 
Hallo Mark,
super Fotos.
Welche Brennweite, Blende, Iso-Wert und Belichtungszeit nimmst du denn da zirka?
Ich gehe mal davon aus, dass es auch ein sehr lichtstarkes Objektiv ist, oder?
Ich würde gerne mal was ähnliches versuchen. Denkst du mein Tokina 11-16mm mit F2.8 ist dafür geeignet?
An einer EOS 500D.

Christian
 
Hallo Mark,
super Fotos.
Welche Brennweite, Blende, Iso-Wert und Belichtungszeit nimmst du denn da zirka?
Ich gehe mal davon aus, dass es auch ein sehr lichtstarkes Objektiv ist, oder?
Ich würde gerne mal was ähnliches versuchen. Denkst du mein Tokina 11-16mm mit F2.8 ist dafür geeignet?
An einer EOS 500D.

Christian


Hei Christian

Ich kenne mich Cannon leider gar nicht aus, aber es sollte wohl mir der Eos 500D funktionieren.

Ein Stativ ist ein muss, das wird sicherlich klar sein. Ein Frnausloeser waehre noch gut und Spiegelvorausloesung, sollte eingestellt sen. Ich nehm im Schnitt 2sec.
Das Tokina 11-16mm ist schon ganz ordentlich fuer die Aufgabe. Um zu berechen wie lange du belichten kannst, ohne das sich die Sterne anfangen zu ziehen, also noch als Punkte dargestellt werden gibt es folgende Formel. 500 geteilt durch Cropfaktor geteilt durch Brennweite ergibt hoechstdauer in Sekunden.

Das saehe in der Praxis dann so aus. Unteschieden wird hierbei zwieschen FX und DX Systeme. FX hat kein Cropfaktor und steht somi mit eins in der Formel. DX hat bei Nikon 1,5 und ich meine bei Cannon 1,6. also zur Formel. Ich gehe davon aus das du den Cropfaktor 1,6 hast und als Beispel nehmen wir 11mm Brennweite

500 durch
1,6 Cropfaktor x 11mm Ergibt 28 sec.

Somit kannst du 28sec. Belichten, bevor die Sterne zu Strichen werden. Ich wuerd in dem Fall 25sec. nehmen.

Blende soweit auf wie es geht. In deinem Fall 2,8. Iso 2500, oder 3200. Haengt ein wenig vom Rauschen der Kamera ab. Neumondnaechte sind optimal und Lichtverschmutzung sollte so gering wie moeglich sein. Damit hat man hier im Sueden Norwegens auch schon seine Problem.

Ein letztes noch. Ein Sternenhimmel ist schoen, spannend wird das Bild aber erst mit einem Vordergrund. Boot wie in meinen Fall, Kirche, Kreuz, Baum, Stein, oder was sonst noch. Hierfuer das gewuenschte Objekt kurz (1-2sec.) mit einer Tschenlampe anleuchten.

Bei der Beschreibung hier wird mir gerade klar ich sollte Fotokurse anieten:dance3::dance4::dance:


LG Mark
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mark,

beeindruckend deine Fotos und danke auch für die Erklärung. DSC ist das eine Sony und wenn ja, welche? Ich habe die Sony RX10 M3, bin ganz zufrieden.

L.G.
Roland
 
Hallo Mark,
danke für die ausführlichen Informationen.
Das werde ich mal testen.
Wenn es ein brauchbares Ergebniss gibt, stelle ich mal ein Bild hier ein.
Spätestens nach meinem Angelurlaub in Kvalheim (Nähe Bergen) ende Mai.

Christian
 
Wirklich schöne Fotos.
Was mich aber als Laie interessiert: bei allen Bildern verziehen sich die Sterne leicht am oberen linke und rechten Rand.
Da wo die Sterne Mittig sind, tun sie das nicht.
Warum ist das so?
Das sich die Erde dreht, weiß ich natürlich.
Ich hatte mal ein Refraktor Teleskop. Kaum hat man den Saturn gefunden, ist er auch schon wieder au dem Sichtfeld rausgedreht.
Deswegen gibt es ja auch selbstnachführende Teleskope, welche die Erddrehung ausgleichen.
Mir erschließt sich nur nicht die Logik, warum die oberen Sterne verwischen und unten nicht?
Theoretisch sind doch die oberen Sterne näher und müssten als Punkte sichtbar sein.
Weiter weg stehende Sterne sollten dann eigentlich verwischen....
Oder hab ich einen Denkfehler?
 
Wirklich schöne Fotos.
Was mich aber als Laie interessiert: bei allen Bildern verziehen sich die Sterne leicht am oberen linke und rechten Rand.
Da wo die Sterne Mittig sind, tun sie das nicht.
Warum ist das so?
Das sich die Erde dreht, weiß ich natürlich.
Ich hatte mal ein Refraktor Teleskop. Kaum hat man den Saturn gefunden, ist er auch schon wieder au dem Sichtfeld rausgedreht.
Deswegen gibt es ja auch selbstnachführende Teleskope, welche die Erddrehung ausgleichen.
Mir erschließt sich nur nicht die Logik, warum die oberen Sterne verwischen und unten nicht?
Theoretisch sind doch die oberen Sterne näher und müssten als Punkte sichtbar sein.
Weiter weg stehende Sterne sollten dann eigentlich verwischen....
Oder hab ich einen Denkfehler?


Hei

Dafuer gibt es einen Fachausdruck. Das nennt sich Coma. Manche Objektive neigen dazu und leider auch das meinige. Das Siga 24mm ist ein super tolles Weitwinkel fuer Landschaft, aber leider nicht fuer Sternenhimmel. Es neigt dazu an den aeusseren Raendern die Sterne halt zu verziehen. Ist also ein Objektivproblem. Umso naeher man die laengstmoegliche Belichtungszeit ausreizt umso mehr sieht man es. Gehe ich von der oberen Belichtungszeit 5sec zurueck ist es ok.

Dein beschriebenes Problem der Erddrehung kommt dann zu tragen wenn man die Belichtungszeit ueberschreitet. In meien Fall alles oberhalb von 20sec. Wenn man es richtig ueberteibt bekommt man ein Bild mit kreisfoermigen Strichen.


LG Mark
 
27503393_201003750644450_282824873482987845_o.jpg



Hier noch ein Bild von gestern Abend, mit nur 15sec.Belichtungszeit. Dort haelt sich das Coma in Grenzen, dennoch sieht man erste anzeichen in den oberen Ecken.


LG Mark
 
Hallo Mark,
hier ein Bild von mir von gestern Abend. Burgruine und darüber der Orion. Es war zwar nicht ganz klar, aber fürs erste bin ich mit dem Ergebniss zufrieden.
Danke für deine Tipps.. IMG_2404.jpg
Aber wenn ich das hier so anschaue, ist die Qualität viel schlechter als in Lightroom...
Wie lade ich das am besten hoch?

Christian
 

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