3 deutsche - 542kg filet zuviel - 15000NOK strafe

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Hei Hei:]

zuerst mal: wer fordert denn hier ueberhaupt Todesstrafe, Kastration, Lynchen und Aufhængen ? Hab es in diesem Trøt nirgendwo gelesen, oder hab ich was ueberlesen ?
also wo steht es??

@ Hermi
mag sein, das die Aussage von Skimaster der Wahrheit entspricht, will ich auch nicht anzweifeln, doch auch wenns stimmt kønnen die gesamten Vorfælle bzg. der Gesetzesmissachtung nicht mal eben wegradiert werden.

wir fahren nach norge, einige seit vielen Jahren, wir haben Spass, Natur, Fisch, und bringen auch Geld ins Land. Ueber die Hælfte der Fisketurister sind Deutsche. Ohne diese Turistfisker, gæbe es sicher ein ordentliches Loch in so manchen Bereichen der Touristikbranche.

Die Angst das die Anzahl dieser Fiskerturisten mit verschærften Gesetzen und Avgifter, dann zurueckgeht, ist sicher berechtigt, was die Politiker vor nicht leichten Entscheidungen stellt. Doch ich glaube, dass genau dieser Sachverhalt von schwarzen Schafen ausgenutzt wird. Die Strafzahlung von 15000 Kr. fuer so eine Meng Fisch, ist, wie ich finde, noch nichtmal zur Abschreckung geeignet.

Fuer mich jedoch auch verstændlich, wenn z.B. ein kleiner Fischereibetrieb, der ja auch den Fangquoten unterliegt, mit ansehen muss, wie Turistfisker verschiedener Nationen, vor seiner Haustuer "Ihm die Fische wegfischen". So kommt es dann natuerlich auch zu spektakulæren Meldungen, die sicher auch nicht immer zwangslæufig stimmen muessen.
Einige Fischer sind stark frustriert, da sie glauben, von der Politik nicht unterstuetzt zu werden. In Folge dessen, drehen einige den Spiess um, und spielen das "Tauschgeschæft" mit, bei dem der Turistfisker ihm seine Beute verkauft und er sie ihm mit Rechnung wieder verkauft. So verdient auch er am Touristikgeschæft.

Sicher ist es auch schwierig den genauen Suendenbock auszumachen und zu bestrafen. Fur mich sind es in erster Linie die Angler, die den Hals einfach nicht voll kriegen kønnen, und sich einen Dreck um die Gesetze scheren.
Muss das sein, das ein mit 4 estlændischen turistfiskern besetztes Boot so mit Fische vollgehauen war, das es sank.
Oder muss es sein, dass andere ihren Hænger mit Fisch vollpacken, ( 300kg feinstes Filet,"gut getarnt" unten im Hænger, siehe Bild). um nur einige zu nennen.

Diese Gierhælse sollte man hart bestrafen, meiner Meinung nach,je nach Menge, auch mit Einreisevebot fuer immer und Beschlagnahmung der Ausruestung.

Wo hier die Grenzen der Geschmacklosigkeit liegen, weiss ich nicht. Vielleicht ab 30 Kg? Laut Gesetz beginnen die Verstøsse jedenfalls ab 15kg.
Ich persønlich sehe es nicht als sonderlich schlimm an, wenn jemand ein paar kilo zu viel hat, das mal vorweg. Spontan wære ich in so einem Fall fur eine Geldstrafe von 10Euro pro Kilo, und gut iss. Doch auch auch in anderen Lændern muss man sich an die bestehenden Fischereigesetze halten, wo die Strafen bei Vergehen um vieles høher liegen als in norge.
Deshalb sollte man das Gute nicht herausfordern und sich einfach nur an die Gesetze halten, dann hat man noch lange was davon.:]
 
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@Steckerlfisch

ich kopiere Deinen Eintrag aus dem anderen Thread noch mal hierher, weil ich glaube das hier gut das Empfinden der norwegischen Bevölkerung auf den Punkt gebracht ist:

Bezüglich der Mitnahmemenge von 15 kg Filet kam letzte Woche der Kommentar eines professionellen norwegischen Angelkutterkapitän in Tregde, Südnorwegen (): "Ah, bei 20-30 kg Filet sagt keiner was!"
Wir waren zu acht mit zwei Kinder, also hätten wir theoretisch 180-240 kg Filet legal mitnehmen dürfen (Kinder mal nicht mitberechnet). Zusätzlich hätte jeder noch seinen Trophäenfisch (6 Pfd. Köhler z.b.) mitnehmen können.

Nun, da kommt man ganz schnell in die ober angekreideten Bereiche der "rücksichtslosen Deutschen".

Wenn allerdings 3 Angler mit 700kg Rückenfilet (habe ich 2004 in der Angelanlage in Kabelvaag auf den Lofoten so erlebt!) auf den Weg zurückmachen, hat das nichts mehr mit privatem zu tun, da stehen gewerbliche Gründe dahinter. DIESES will man unterbinden, nicht das Angelglück für die eigene Kühltruhe...

Dem Empfinden des Kutterkapitäns sollte sich eigentlich jeder Sportangler anschließen können. Das Problem ist nur, daß die norwegische Regierung zu dieser Meinung nicht das passende Gesetz gemacht hat.

Einmal ist die Menge zu gering. Vor allen Dingen dann, wenn es zu den eher seltenen Sternstunden im Anglerleben kommt, was ja beileibe nicht in jedem Urlaub der Fall ist. Dann ist man in der verzwickten Lage, entweder die Angelei einstellen oder auf Teufel komm raus releasen zu müssen. Gerade dem erheblichen Ungleichgewicht in den Fängen der verschiedenen Urläube wird durch die gegenwärtige Regelung nicht Rechnung getragen.

Desweiteren ist es völlig wirklichkeitsfremd, gleich die volle Strafe jenseits der 15Kg einsetzen zu lassen, jedenfalls nach dem Buchstaben des Gesetzes. Und ich möchte nicht davon abhängig sein, mit welchem Fuß der jeweilige Zöllner gerade aufgestanden ist.

Ebenso praxisfremd ist, daß der getrennte Transport von Angler und Fang nicht möglich ist. Das führt bei Flügen und Gruppenreisen zu logistischen Klimmzügen.

Ginge es wirklich nur darum das kleingewerbliche Fischen zu unterbinden, dem Sportangler aber seinen Spaß zu lassen, dann ließe sich dies einfach durch eine Regelung realisieren, die folgende Elemente enthalten müßte:

1. Eine größere Freimenge, sagen wir 25Kg.
2. Die Möglichkeit der Verzollung bis sagen wir 50Kg. Danach beginnt der Strafbereich.
3. Liegt eine Kopie des Personalausweises vor, die die lokale Polizeibehörde abstempeln muß, kann der Fang auch getrennt vom Angler transportiert werden.

Das alles weiß das norwegische Fischereiministerium, denn Blödheit sollte man den Beamten dort nicht unterstellen. Wenn es dennoch zu keiner vernünftigen Regelung gekommen ist, dann mit Sicherheit aus politischen Gründen, wo im erbarmungslosen Kampf der verschiedenen Interessengruppen (Kleinfischer, Fischindustrie Touristikgewerbe) um die immer begrenzter werdende Resource Fisch diejenige Gruppe, die zur Überfischung am wenigsten beiträgt, sich aber auch am wenigsten wehren kann, nämlich die ausländischen Angler, als die eigentlich Schuldigen für das Desaster der norwegischen Bevölkerung vorgeführt werden soll. Es ist gerade diese Heuchelei und unehrliche Haltung der Fischereibehörde, die mich auf die Palme bringt, jedenfalls erheblich mehr, als wenn ein paar arme Hunde für einen Stundenlohn von bestenfalls 8€ ihren Urlaub finanzieren( wenn man das an dem hier behandelten 542Kg Fall mal grob überschlägt und unterstellt, daß entgegen der Aussage von Skimaster die 3 Erwischten Kleingewerbetreibende sind).

Angesichts dieser Zusammenhänge ist mir auch völlig unverständlich, warum hier einige meinen, sich durch den Ruf nach härteren Strafen von den Kleingewerbetreibenden abgrenzen zu können. Die Politik spielt hier mit gezinkten Karten und will hier gezielt eine bestimmte Gruppe als Verursacher der Bevölkerung präsentieren.

Dem wird man nicht dadurch entrinnen können, wenn man sich norwegischer als die norwegischen Behörden gebärdet und mit allgemeinen Plattitüden a la "Strafe muß sein" um sich wirft.

Wir alle hier lieben diese Kleingewerbetreibenden nicht, weil sie eklatant gegen einen moralischen Eckpfeiler der Sportangelei verstoßen, nämlich das Angeln nicht zur Bereicherung zu betreiben.

Das sollte uns aber nicht dazu verleiten, die eigentlichen Verursacher aus den Augen zu verlieren. Es sind diese, die hauptsächlich unseren Zorn verdienen.

Gruß Dieter
 
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der norwegische Fischereibetrieb sieht aber auch ein Problem in der Menge des Fisches ueberhaupt.

ca. 30% wird verwertet, der Rest weggeworfen.

bei 15 kg Filet sind es 45 kg Lebendfisch.
bei 25 kg Filet sind es 75 kg Lebendfisch, und das mal zigtausend ergibt Summe XXXL.

und das vor seiner Haustuer, in seinem Betrieb mit langer Tradition.
 
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der norwegische Fischereibetrieb sieht aber auch ein Problem in der Menge des Fisches ueberhaupt.

ca. 30% wird verwertet, der Rest weggeworfen.

bei 15 kg Filet sind es 45 kg Lebendfisch.
bei 25 kg Filet sind es 75 kg Lebendfisch, und das mal zigtausend ergibt Summe XXXL.

und das vor seiner Haustuer, in seinem Betrieb mit langer Tradition.

Unsere norwegischen Freunde sehen das nicht als Problem, weil einerseits die Menge trotzdem nur ein verschwindend geringer Prozentsatz zur kommerziellen Fischerei ist und andererseits die Fischfarmen in den Fjorden das viel, viel größere Problem für sie darstellen.

Die Norweger sagen selbst, dass die Lobby auf diesen Sektor so ungleichmäßig verteilt ist, dass der Tourismus nur oder oft nur als Alibi vorschoben wird.

Grüße hermi
 
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@vaghals
Es mag sein, daß der ein oder andere Berufsfischer subjektiv meint, daß die Entnahme durch die Sportfischer seinen Fang beeinträchtigt. Nach allem, was wir wissen, liegt die Größenordnung der Entnahmemenge durch die Sportfischer in Norwegen jedoch bei deutlich unter 1%.

Dennoch vermute ich, daß die örtlichen Kleinfischer durchaus Grund zur Klage haben. Es wäre beispielsweise sehr interessant zu wissen, wie die nationale Fischquote auf die einzelnen Betriebe aufgeteilt wird. Ich vermute sowas in die Richtung nach der Größe der Bruttoregistertonnen der Schiffe. Das wäre eine extrem starke Benachteiligung der kleinen Fischer, weil ihre Produktivität selbstverständlich nicht so hoch sein kann, wie die der Fischindustrie. Andererseits erfüllen sie jedoch für die nationalen norwegischen Belange eine sehr wichtige Rolle, weil sie gerade im Norden ökonomisch eine stabilisierende Rolle spielen, weil sie oftmals neben der Touristikbranche die einzigen sind, die produktive, nicht verwaltende Arbeitsplätze schaffen (einschließlich Folgearbeitsplätze, wie Fischverarbeitung). Das verhindert die völlige Verödung dieser Gebiete, nachdem die ehemals tradionelle Bauernfischerei vollends zusammengebrochen ist. Eine solche Verödung käme die norwegische Gesellschaft jedoch sehr teuer. Demgegenüber spielt die nicht lokal gebundene industrielle Fischfangindustrie mit grob 2% Beitrag zum norwegischen Bruttosozilaprodukt eine wesentlich unwichtigere Rolle. Entsprechend wäre eine Bevorzugung der lokalen Fischerei bei der Verteilung der Fischquoten eigentlich wünschenswert und im nationalen Interesse. Diese Einzelheiten würden mich sehr interessieren. Vielleicht kannst Du ja darüber was in Erfahrung bringen und hier mal posten.

Gruß Dieter
 
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@hermi
Wieso stellen die Fischfarmen ein Problem für die Fischer da? Verstehe ich ohne nähere Begründung nicht.

Gruß Dieter
 
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Typisch erscheint mir aber der Versuch die Angelenheit etwas herunter zu spielen, wenn es Ausländer
gewesen wären möchte ich den Tonfall hören.

Gruß Rudi

Hallo Rudi,
vllt. verstehe ich Deinen Beitrag nicht richtig. Wenn doch, will ich das nicht unkommentiert lassen.
Es waren doch "Ausländer", also Gäste in N. In diesem Fall Deutsche.
Vermutl. meinst Du Gäste nicht-deutscher Nationalität? Jeder nicht-norwegische Gast ist von den meisten Norges (i.d.R.) gern gesehener Gast, ob Schwede, Deutscher, (Bayer :lach), Tcheche oder Südafrikaner. Und jeder dieser Landsleute hofft, dass die Gäste in seinem Land ebenso willkommen sind und sich auch als solche benehmen.
Ansonsten pflichte ich (wie oft) Djac bei. Vllt. 15 kg frei, ähnliches Mengenlimit zu versteuern, darüber gestaffelte Strafen. Dazu eine, wie auch immer, beglaubigte Regelung zur Trennung Angler/Beute. Aber es hat eben mit Lobbyismus, Populismus und Politikern (die Letztgenannten sind ja von den beiden ersten Erscheinungen selten zu trennen) zu tun.
 
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Ich versuche es mal kurz wiederzugeben:

Fischfarmen beeinflussen mit ihren Nebenerscheinungen (Spezialfutter, konzentrierte Ausscheidungen und "Ausbrüche") deutlich schlimmer das Ökosystem eines Fjordes, wie alles andere. Nicht das das Futter was dort verabreicht wird schlecht wäre, im Gegenteil es ist hochentwickeltes Futter, aber es ist eben speziell für die Farmfische entwickelt und beeinflusst die heimischen Fischarten, welche dies in der Nähe der Farmen fressen, sehr negativ. Dies bezieht sich auf die Widerstandsfähigkeit dieser Fische, deren Fress- und Jagdverhalten, deren Körperbau usw. Natürlich mit der ganzen Kette die dann hinten anhängt, wie Futterfisch, Fortpflanzung, Zugverhalten der Fische usw.

Ein nicht unbeträchtlicher Punkt sind auch die konzentrierten Ausscheidungen der Farmfische, was ebenfalls in einem Fjord nicht vernachlässigt werden kann. Mal Abgesehen davon, dass diese Ausscheidungen im selben Strom fließen, wie das durchfallende Spezialfutter für Farmfische.
Dazu hat man mir vor einigen Wochen folgendes Beispiel erläutert, was sicher auch der Eine oder Andere Naffe, wenn er schon mal am Jökelfjord war, bestätigen kann. Der Jökelfjord hatte noch bis vor wenigen Jahren (ca.10 Jahre) einen hervorragenden Fischbestand, selbst der ein Weltrekorddorsch kam von dort. Dann wurden im Eingangsbereich, des nicht all zu breiten Fjordes, zwei Fischfarmen installiert. Seit dem zieht der Dorsch kaum noch in den Fjord, so dass sich die Fischerei dort nicht mehr lohnte. Er selbst fischt jetzt seine kleine Quote vor dem Jökelfjord den der Dorsch zieht dort um Ostern in sehr großen Mengen (Stückgewichte im Schnitt zwischen 30 und 50 Pfund) vorbei. Er meint, wenn der Dorsch kommt ist es unmöglich das Netz länger wie 6 Stunden stehen zu lassen, er bekommt es sonst mit seiner Technik nicht mehr hoch. Demnach ist der Dorsch da, er zieht nur nicht mehr in den Jökelfjord und Burfjord (südlich von Lavan)

Ein weiteres großes Problem sind doch auftretende Krankheiten. Werden diese doch mal in den Farmen festgestellt, dann kommen diese für sehr lange Zeit unter Quarantäne. Naja und Norweger sind auch nur Menschen. Er hat noch nicht erlebt, dass wenn dieser Fall auftritt, die Farm 2,3 oder 4 Jahre keinen Fisch produziert. Komischerweise waren dann immer beim nächsten Sturm Unfälle passiert und der Fischbestand war weg. Die Farm musste dann "leider" mit einem neuem Bestand anfangen und man konnte sich dann "leider" nicht die nächsten Jahre um den erkrankten Fisch kümmern, der sich dann in sehr großen Stückzahlen in Freiheit befindet, verendet, als Futterfisch für die Wildfische dient oder oder oder...

Das sehen die kleinen Fischer an den Fjorden als wirkliches Problem und nicht in erster Linie den Sportangler.

Grüße hermi
 
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Das sehen die kleinen Fischer an den Fjorden als wirkliches Problem und nicht in erster Linie den Sportangler.

hier mal einige Artikel, in denen das Ausmass zu erkennen ist.

http://fiskeribladetfiskaren.no/default.asp?side=101&lesmer=7876

http://fiskeribladetfiskaren.no/default.asp?side=101&lesmer=10962

http://www.avisa-st.no/arkiv/snillfjord/article1240871.ece


Die Zuchtanlagen sind bei Weitem schlimmer als ein paar Angler
 
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Wenn das stimmt, hermi, dann ist das Desaster ja noch viel größer als ich dachte. Es würde ja bedeuten, daß im offenen Meer die Fischbestände von den Trawlern niedergemacht werden und in den Küstenregionen (dort fischt nur der Kleinfischer) durch die Zuchtfarmen. Und da der Aufwuchs vieler Fischarten ja im küstennahen Bereich erfolgt, wird somit der Hochseefisch von zwei Seiten in die Zange genommen.

Das nenn ich ja mal ein gutes Beispiel dafür, wie man sich den Ast absägt auf dem man sitzt. Ich denke damit sollte vollends klar sein, wer hier bestraft gehört und daß das ganze Getöse in der norwegischen Presse nur von den eigentlich Verantwortlichen für diese Entwicklung ablenken soll.

Gruß Dieter
 
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Nachtrag:

Und - so muß man leider feststellen - daß diejenigen, die dieser Propaganda glauben schenken und auch noch ins selbe Horn tuten sich mit verantwortlich machen für diese Entwicklung, ob sie das nun wollen oder nicht.

Gruß Dieter
 
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Ich denke damit sollte vollends klar sein, wer hier bestraft gehört und daß das ganze Getöse in der norwegischen Presse nur von den eigentlich Verantwortlichen für diese Entwicklung ablenken soll.

Gruß Dieter

Ich denke mal so groß ist das Getöse in der Norwegischen Presse gar nicht. Mehr oder weniger sind es ja nur Randnotizen in der Zeitung.
Die Randnotizen werden uns hier nur als große Schlagzeile aufgetischt. Und die alle zusammengezählt sind es verdammt wenig, bei der Masse von Anglern die in Norwegen unterwegs sind. Und einen Misthaufen gibt es im schönsten Garten.

AF
 
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@AF
Gemessen an der Zahl der Angler sind es schon wenige. Aber die Systematik mit der immer wieder solche Berichte von der Presse ohne jede Hintergrundinformation gebracht werden, ist schon bezeichnend. Wenn die wirklich objektiv informieren wollten, könnten sie beim Zoll ja mal die Anzahl der insgesamt geschnappten Fischschmuggler erfragen und diese Zahl in Beziehung setzen zur Zahl der Angler. Das passiert nicht. Und das nicht ohne Absicht.

Gruß Dieter
 
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Ich denke mal so groß ist das Getöse in der Norwegischen Presse gar nicht. Mehr oder weniger sind es ja nur Randnotizen in der Zeitung.
Die Randnotizen werden uns hier nur als große Schlagzeile aufgetischt. Und die alle zusammengezählt sind es verdammt wenig, bei der Masse von Anglern die in Norwegen unterwegs sind. Und einen Misthaufen gibt es im schönsten Garten.

AF


Das denke ich auch.

So weiß nun gar nicht wo ich anfangen soll,.......:D


Also fange ich bei meinem Mod Kollegen Hermi an

@Hermi:

Du sprichst immer von Fakten wenn du der Behauptung von Skimaster glaubst.
Ganz Ehrlich,....für mich ist das in dem Fall kein Fakt, sondern eine Behauptung für die es keine Belege gibt.....und ganz Ehrlich ich glaube der Story nach wie vor nicht.

Deinem Statement zu den Fischfarmen kann ich voll zustimmen.

@Djac:
Du hast bei unserer Nordkaptour höchstpersönlich die Möglichkeit mit einem Mitglied des Fischereiministeriums zu sprechen der zudem auch Abgeordneter im Norwegischen Parlament ist.

Ansonsten stimme ich dir in den meisten Punkten voll zu.
Auch ich denke das das was Sportangler fangen peanuts im Vergleich zu dem ist was alleine illegal gefangen wird.

Eine Staffelung der Strafe wäre viel sinnvoller. Dieses wird im z.B. im Straßenverkehr ja auch praktiziert.

Ansonsten möchte ich hier anmerken das es im großen und ganzem eine schöne sachliche Diskussion ist.
 
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Ich denke mal so groß ist das Getöse in der Norwegischen Presse gar nicht. Mehr oder weniger sind es ja nur Randnotizen in der Zeitung.
Die Randnotizen werden uns hier nur als große Schlagzeile aufgetischt. Und die alle zusammengezählt sind es verdammt wenig, bei der Masse von Anglern die in Norwegen unterwegs sind. Und einen Misthaufen gibt es im schönsten Garten.

AF


Stimmt, zumindest sehe ich das auch so. Leider hat die Fischzuchtindustrie eine deutlich höhere und gewichtigere Lobby. Hier wird richtig Geld verdient und auch in Norwegen gilt: Geld regiert die Welt...

Aber dies sollte uns nicht davon ablenken, dass wir auch mit Vernunft unseren Beitrag dazu leisten können. Ob nun 15, 20, 25, oder 30kg Freimenge richtig sind, steht uns nicht zu den Norwegern dies vorzuschreiben, jedoch kann und muss man es sachlich hinterfragen. Die Massenschlachtung von filetmachenden Touristen, mit kommerziellen Hintergrund, sollten ein Übel sein, was verurteilt gehört. Ich glaube das sehen alle so hier im Forum.

Grüße hermi
 
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Stimmt, zumindest sehe ich das auch so. Leider hat die Fischzuchtindustrie eine deutlich höhere und gewichtigere Lobby. Hier wird richtig Geld verdient und auch in Norwegen gilt: Geld regiert die Welt...

Aber dies sollte uns nicht davon ablenken, dass wir auch mit Vernunft unseren Beitrag dazu leisten können. Ob nun 15, 20, 25, oder 30kg Freimenge richtig sind, steht uns nicht zu den Norwegern dies vorzuschreiben, jedoch kann und muss man es sachlich hinterfragen. Die Massenschlachtung von filetmachenden Touristen, mit kommerziellen Hintergrund, sollten ein Übel sein, was verurteilt gehört. Ich glaube das sehen alle so hier im Forum.

Grüße hermi


Da sprichst du mir aus der Seele.
 
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Also fange ich bei meinem Mod Kollegen Hermi an

@Hermi:

Du sprichst immer von Fakten wenn du der Behauptung von Skimaster glaubst.
Ganz Ehrlich,....für mich ist das in dem Fall kein Fakt, sondern eine Behauptung für die es keine Belege gibt.....und ganz Ehrlich ich glaube der Story nach wie vor nicht.

Deinem Statement zu den Fischfarmen kann ich voll zustimmen.

Naja Björni, als Fakt würde ich das speziell auch nicht bezeichnen. Wenn Du das meinst, gebe ich Dir Recht. Ich sehe es aber, als schlüssige Möglichkeit die den Vorfall mit seinen Fakten (Strafhöhe, Verhalten der Fahrer usw...) erklärt. Siehe auch mein Posting...

Wenn dem so sein sollte, dann ist es zwar erklärbar, aber dem Veranstalter ist dann auch nicht mehr zu helfen. Er müsste eigentlich wissen, dass dies so nicht funktioniert. Aber schauen wir mal, was da noch an Hintergründen kommt...

Mit Fakten meine ich eher (siehe Zitat),


Da haste aber absolut Recht! Manchmal scheitert es auch nur daran, dass sich noch nicht mal die Mühe gemacht wird, hier im Thread die Fakten und Meinungen durchzulesen....

Grüße hermi

dass aus Aussagen Fakten gemacht werden und die Meinung Anderer, die eben sagen: ...Moment, bevor wir hier den Stab über die Leute brechen, darf doch erst mal klar sein, ob es wirklich so ist, wie es manche gern sehn möchten...

Aber Sorry, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe und falsch verstanden wurde, dann möchte ich das hiermit korrigiert wissen.
 
OT:

Ansonsten möchte ich hier anmerken das es im großen und ganzem eine schöne sachliche Diskussion ist.

Eine solche Bemerkung lag mir auch gerade auf der Zunge... alle Achtung! :]

Möchte nur mal bemerken, dass im ursprünglichen Gesetzesentwurf (2004), der eingebracht wurde, von 25kg p.P. die Rede war. Der wurde dann 2006 auf 15 kg gekürzt. Ein Scherzbold, der sich dabei was denkt...!8)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: OT:

Eine solche Bemerkung lag mir auch gerade auf der Zunge... alle Achtung! :]

Möchte nur mal bemerken, dass im ursprünglichen Gesetzesentwurf (2004), der eingebracht wurde, von 25kg p.P. die Rede war. Der wurde dann 2006 auf 15 kg gekürzt. Ein Scherzbold, der sich dabei was denkt...!8)

Ja ich weiß und dann kammen mehrere Meldungen von Anglern mit Unmengen an Fisch und dann wurde es auf 15Kg gekürzt.
Also zumindestens zum Teil haben wir solchen Idioten die momentane Regelung zu verdanken,......8)
 
AW: 3 deutsche - 542kg filet zuviel - 15000NOK strafe

Ist ja alles schön und gut, selbst wenn der Norweger die Begrenzung aufhebt, darf man trotzdem nur 20kg Fisch nach Deutschland einführen.
Den großen Fischschmugglern, die dies gewerbsmäßig betreiben, würde ich an Norwegens Stelle den Fisch lassen und ne Mitteilung an den deutschen Zoll schicken.
Ich glaube das dies dann eine abschreckende Wirkung hat, die auch Nachahmer davon abhält.
Denn die zahlen dann doppelt, da sie gegen 2 Ländergesetze verstoßen.


Gruß

Michael
 
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