Uferangeln auf den Lofoten

Snâsh

Stammnaffe
Registriert
2 Oktober 2023
Beiträge
57
Hi,

da es ja leider im letzten Jahr im höchsten Norden vom Ufer nur sehr mäßig gelaufen ist, kommt dieses Jahr der nächste Versuch im heiligen Land.
Dieses mal bin ich auf den Lofoten unterwegs und kombiniere den Familienurlaub wieder mit dem Uferangeln. Wobei dieses mal fest mit der Erweiterung des Speiseplans gerechnet wird... (so lastet der Erfolgsdruck auf meinen Schultern).
Ich hoffe meine Koffer kommen an da wir dieses Mal den Direktflug von Frankfurt nach Narvik nehmen und somit das Umsteigen in Oslo ersparen.
Grundsätzlich werde ich in der Nähe von Sortland und in der 2. Woche etwas weiteres südwestlich unterwegs sein.
In der Region habe ich leider noch überhaupt keine Erfahrungen sammeln können, würde einfach meine Erfahrungen der letzten Jahre versuchen anzuwenden.
(ich war vor 2 Jahren mal in Lodingen unterwegs aber auch dort war jeder Fisch hart erarbeitet - hier war aber auch die Umgebung relativ flach und ich war mehr Ortsgebunden)

Laut Tiefenkarten geht das Ufer ja meist recht flach rein und macht mir somit mein geliebtes Fischen an steilen Kanten etwas schwieriger. Ich habe mich schon umgeschaut und sämtliche Kanten in der Umgebung, Verengungen und Straumen einmal mental abgespeichert + natürlich Brücken)

Habt ihr grundsätzlich noch Ideen, in welcher Gegend noch ein gezieltes Uferfischen möglich ist?
Grundsätzlich denke ich bei flacheren Ecken immer direkt an Butt / Meerforellen, jedoch machen die sich in der Vergangenheit immer etwas rar und bezüglich der Lofoten habe ich da jetzt auch noch nicht so viel drüber gehört.

Wie würdet ihr das Thema angehen?
 
Gibt dazu, ein schönes Filmchen, von Dustin Schöne, wo er das dort betreibt.
Meine ist, Up North II, auf Youtube.
 
Zuletzt bearbeitet:
Folgende Beobachtung aus Mai 25:
In Sortland gibt's direkt hinter den Scandic Hotel ein paar Bootsliegeplätze (u.a.RIB). Ein Norweger hat dort, teils unter den Bootsrümpfen, mit einem kleinen Pilker (40gr) zügige Pilkbewegungen gemacht. In 30 min hatte er 8 Dorsche/Seelachse in guten Küchengrössen!
Habe sowas vorher nie gesehen.....

Einfach mal probieren!
 
Ganz im Süden der Lofoten, in Ä war ich schon oft. Von der Mole, rechts neben der Hafeausfahrt geht immer was. Ein Italiener, der mal zur gleichen Zeit wie wir da war, hat jeden Tag nur vom Ufer geangelt. Er hat z. B
auch sehr gute Pollack gefangen und das wohl fast täglich. Aber auf den Lofoten hast du so viele Brücken, da sollte immer was gehen.
Kleine Gummifische und Pilker bis 100g und Makrelenvorfächer, dann wird schon was klappen.
 
Mit solchem schwierigem Terrain haben wir östlich von Tromsø gekämpft. Da lief eine dumme Kante um das ganze Ufer rum, etwa zehn Meter von der Flutmarke. Ursache letztlich das weiche Gestein in der Gegend, so eine Art Nagelflu(?). Bei Flut war deswegen kaum was zu machen, spätestens mit einem Fisch am Haken hing man darin fest. Bei Ebbe waren dagegen einige Stellen echt gut, weil man bis zu dieser Kante vorstiefeln konnte.

Insgesamt waren bei Flut Straumen noch die beste Wahl, weil sich da zum Teil Rückströmungen, Kolke etc. gebildet hatten.
 

Anhänge

  • IMG_5116.jpeg
    IMG_5116.jpeg
    185,4 KB · Aufrufe: 70
  • IMG_5160.jpeg
    IMG_5160.jpeg
    139,7 KB · Aufrufe: 47
  • IMG_5166.jpeg
    IMG_5166.jpeg
    195,8 KB · Aufrufe: 72
Ganz im Süden der Lofoten, in Ä war ich schon oft. Von der Mole, rechts neben der Hafeausfahrt geht immer was. Ein Italiener, der mal zur gleichen Zeit wie wir da war, hat jeden Tag nur vom Ufer geangelt. Er hat z. B
auch sehr gute Pollack gefangen und das wohl fast täglich. Aber auf den Lofoten hast du so viele Brücken, da sollte immer was gehen.
Kleine Gummifische und Pilker bis 100g und Makrelenvorfächer, dann wird schon was klappen.
Wenn man Lust auf eine kleine Klettertour hat, ist das hier (wo die Stecknadel ist) ein sehr guter Uferangelplatz.
Habe dort in kurzer Zeit einige Küchendorsche fangen können.
 

Anhänge

  • 1753010905985.png
    1753010905985.png
    597,2 KB · Aufrufe: 61
Das ist ja mal echt ne Werbung fürs Uferangeln 😅😅😅😅
Ja, ist alles andere als einfach mit den flachen Gebieten. Auch hier fliegen einem die Fische nicht entgegen und ich Angle ja auch ausschließlich vom Ufer. Von der Lokalität halt mittlerweile meist im Norden.
 
Vom großen Parkplatz einfach geradeaus, Richtung Wasser und dann irgendwann links die Felsen runter.
Ist nicht schwierig und es gibt einige Plätze, von denen aus man fischen kann.
 
Wenn man von Leknes Richtung Napp fährt,überquert man eine kleine Brücke.
Da würde ich es auf alle Fälle auch mal probieren .
 
Mit solchem schwierigem Terrain haben wir östlich von Tromsø gekämpft. Da lief eine dumme Kante um das ganze Ufer rum, etwa zehn Meter von der Flutmarke. Ursache letztlich das weiche Gestein in der Gegend, so eine Art Nagelflu(?). Bei Flut war deswegen kaum was zu machen, spätestens mit einem Fisch am Haken hing man darin fest. Bei Ebbe waren dagegen einige Stellen echt gut, weil man bis zu dieser Kante vorstiefeln konnte.

Insgesamt waren bei Flut Straumen noch die beste Wahl, weil sich da zum Teil Rückströmungen, Kolke etc. gebildet hatten.

Solche Plätze sind es zumeist die man beim Uferangeln oft findet.Blasentang vor den Füßen und dann geht da eigentlich nichts mit Angeln,geschweige denn das Landen der Fische.
Was diese oftmals beangelbar macht ist eine Wathose,eine Rute ab 3m Länge und ein Kescher mit langem Stiel( der kann nicht lang genug sein).Watkescher könnt ihr zu Hause lassen,der bringt nix.
Und einfach mal wieder auf eine Monoschnur wechseln,die ist um Längen abriebfester und die Dehnung kommt euch beim Drill vom Ufer sehr entgegen.

Habe in einer Woche eine Fliege(Tippet am Fisch gerissen,Tippet war stark angeraut) und einen Mefoblinker(Klassiker,Tüdel am Spitzenring beim Wurf) verloren.Fischt man mit Geflecht und kurzen Ruten,kann der Spot schnell zum Ködergrab werden.
Ist der Kescher zu kurz,verliert man oft den Fisch,da er sich im Tang festmacht,oder eine freie Flunke vom Drilling im Tang hängen bleibt.
Manchmal hilft es etwas kurz vor der Landung mit dem Kescherkopf den Tang vor einem zu sich zu "harken",so gewinnt man manchmal entscheidende cm zur sicheren Landung.
 
Gibt dazu, ein schönes Filmchen, von Dustin Schöne, wo er das dort betreibt.
Meine ist, Up North II, auf Youtube.
Ich habe mir den Film gestern angesehen. Die Idee war ja gut, aber sowas da wo sie waren, ist Blödsinn und gefährlich. Sie haben auch viel zu schwer geangelt. Statt 175g hätten es dort auch 75g getan. Aber es war dann ab der Mitte des 2. Teils eben auch gut zusehen, was man dort im Mahlstrom haben kann, wobei das ja noch nichts Besonderes war, was die da erreicht haben. Es sollte halt auch zu viel Werbung impliziert werden.
 
Oben