Ich lese im Nachbarthread bei den Artikeln, wo Anlagenbetreiber über ihre Befürchtungen, in die Insolvenz zu gehen, wenn das Gesetz so in Kraft tritt, wie es zur Anhörung vorliegt, leider kein Entgegenkommen zum Fischereidirektorat oder Ideen, um die Herausforderungen der Zukunft zu lösen.
Das Fischereidirektorat möchte in erster Linie die Nachhaltigkeit der Fischerei für zukünftige Generationen sichern und den Fischschmuggel unterbinden. Hinzu kommt der Wandel in der Politik zum ich nenne es mal sanften Tourismus.
Bei den ersten beiden Punkten können oder müssen, wenn es nach deren Aussage um die eigene Existenz geht, die Anlagebetreiber aktiv werden. Um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten, ist es für das Fischereidirektorat notwendig, Daten über die gefangenen Fische der Touristen zu erhalten. Somit könnten die Anlagenbetreiber den Vorschlag machen, auch den gefangenen Rundfisch (Art und Größe) jeglicher Fischart an das Fischereidirektorat zu übermitteln. Schließlich führt der Berufsfischer ebenfalls ein Logbuch über seine Fänge. Wir genießen doch als Angler den Luxus, den uns sonst kaum ein anderes europäisches Land bietet, kostenfrei im Rahmen der Quote, Fisch auszuführen. So sollten wir Angler auch in der Lage sein, unsere Fische dem Vermiter/Anlagenbetreiber zu melden. Falls sich ein Vermieter/Eigentümer dagegen sträubt, wird halt die Quote reduziert, wie damals beim Unterschied zwischen registrierten und nicht registrierten Betrieben.
Zu Punkt 2, der Eindämmung des Fischschmuggels, verpflichtet sich jeder Anlagenbetreiber, Verdachtsfälle an das Fischereidirektorat zu melden, welches dann den Zoll einschaltt, so als Vorschlag.Wenn sich der Verdachtsfall beim Zoll bestätigt, wird dieser dem Campbetreiber mitgeteilt und er kann die Konsequenz ziehen, diesen Gast bei der nächsten Buchung nicht mehr zu berücksichtigen. So sollte es auch mit dieser Konsequenz kommuniziert werden.
Ebenso sollte der Campbetreiber mit Konsequenzen drohen und auch durchziehen bei denen, die sich nicht an die ethischen Grundsätze (unzureichende Verarbeitung des Fisches, d.h. z.b. nur die Loins herausschneiden) halten.
Gruß Toffee