Ganz, ganz oben steht "Das ist doch das Thema, wenn man nur pro Person 10 Kilo Filet einfrieren und ausführen darf.
Oder sehe ich das falsch?
Momentan läuft die Schätzung der fischereilichen Mortalität beim Küstendorsch meines Wissens vor allem über Tagging/Wiederfang Projekte, und man schätzt die Sterblichkeit durch Freizeitfischerei auf etwas über ein Drittel, höher jedenfalls als die durch gewerbliche Fischerei. Man weiß also praktisch schon, dass das zu hoch ist. Ich weiß nicht, ob man an offiziellen Stellen der Ansicht ist, dass man noch genauere Daten braucht, um gegebenenfalls die Freizeitfischerei einzuschränken?Um einen Fischbestand wie z.b. den Küstendorsch einigermaßen verwalten zu können, muss man u.a. eine Übersicht haben, wie hoch die fischereiliche Sterblichkeit einer Generations ist, also wieviel Fisch entnommen wird.
Die Zahlen der Berufsfischerei hat man dazu, die der Touristen versucht man nun durch die eingeführte Fangregistrierung zu bekommen. Wieviel die norwegischen Freizeitfischer fangen, weiß man nicht, da diese ihre Fänge nirgends registrieren (können).
Wird das auch, für den Heilbutt gemacht?Momentan läuft die Schätzung der fischereilichen Mortalität beim Küstendorsch meines Wissens vor allem über Tagging/Wiederfang Projekte, und man schätzt die Sterblichkeit durch Freizeitfischerei auf etwas über ein Drittel, höher jedenfalls als die durch gewerbliche Fischerei. Man weiß also praktisch schon, dass das zu hoch ist. Ich weiß nicht, ob man an offiziellen Stellen der Ansicht ist, dass man noch genauere Daten braucht, um gegebenenfalls die Freizeitfischerei einzuschränken?
Moin, du hast doch den Treat selber eröffnet.Das ist doch das Thema, wenn man nur pro Person 10 Kilo Filet einfrieren und ausführen darf.
Oder sehe ich das falsch?
Na dann folge doch mal dem Gedanken: Die Methode wir angeln auf Fischers Quote, der verkauft uns den Fisch ist doch heute schon möglich ohne das Gesetz zu ändern, soweit ich weiss. Kenn sogar jemanden der es praktiziert (oder praktizierte, weiss nicht, ob er es noch macht). Und viele Vorschläge hier zielen ja auf sone ähnliche Regel zurück. Wie zielführend ist es nun?Wenig zielführend, aber immer wieder meint jemand das schreiben zu müssen.
Heiko, kleiner Tipp am Rande. Wenn man sinnvolle Antworten will, muss man auch sinnvolle Fragen stellen.Bisher habe ich noch keine sinnvolle Antwort bekommen, wenn man nur 10 Kilo Filet einfrieren darf, pro Person und ein 18 Kilo Fisch anbeißt.
Zettel am Haken anbringen, bitte nur anbeißen, wenn du nicht so schwer bist?
Wird das auch, für den Heilbutt gemacht?
Würde mich mal interessieren.
Noch weiter zurück bitte, du hast diese Art Frage nicht zum ersten Mal gestellt gehabtDie einzige unbrauchbare und falsche Antwort war: Ein Heilbutt von 99 Kilo muss sowieso zurückgesetzt werden, weil da Schwermetalle im inneren wohnen..,
Aber vielleicht hast du ja eine mögliche Idee für uns. Das eine Reduzierung der Fangqute kurz über lang kommt ist gewiss. Davon kannst du ausgehen.Bisher habe ich noch keine sinnvolle Antwort bekommen, wenn man nur 10 Kilo Filet einfrieren darf, pro Person und ein 18 Kilo Fisch anbeißt.
Zettel am Haken anbringen, bitte nur anbeißen, wenn du nicht so schwer bist?
Wie gesagt: bisher läuft die Erfassung der fischereilichen Sterblichkeit speziell des Küstendorschs über Tagging/Recapture. Besser geht natürlich immer, aber möglicherweise genügt auch die Datenlage, die man bereits hat (Spoiler: es sieht nicht gut aus). Es ist ja keine Kleinigkeit, so eine Maßnahme einzuführen. Und die Idee einer besseren Dokumentation durch die norwegischen Angler ausgerechnet in diesem Zusammenhang hier (ohne sich überhaupt mit dem Stand des Monitorings befasst zu haben)… echt jetzt?@blaumeise
Die „fischereilische Sterblichkeit“, ist wieder der Name sagt, die Sterblichlichkeit durch Fischerei, also Fang, also die Anzahl an Fischen eines Bestandes die stirbt, weil wir Fischer sie rausholen. DIese Zahlen könnte man ziemlich einfach erfassen, indem man die Fische zählt, die ein Messer zwischen die Kiemen bekommen.
Die Zahlen, die in Norwegen dazu über die Freizeitfischerei zur Verfügung stehen, stammen aus Umfragen, Schätzungen und Teilweise aus Verkaufszahlen (einige Freizeitfischer, verkaufen ihren Fang). Unter dem Begriff „Freizeitfischerei“ wird in den Schätzungen auf die du hinweist nicht zwischen der Touristenfischerei und der norwegischen Freizeitfischerei unterschieden, sondern beides zusammengefasst.
Die Frage, ist bei der ganzen Geschichte, egal ob Berufsfischerei oder Freizeitfischerei (inkl. Touristenfischerei), wieviel muss (kann) man den Fischereidruck und die Entnahme senken. Also, wie weit muss man die jeweilige Quote senken um zu gewährleisten, das der Bestand nicht überfischt wird und zumindest auf einem tragbarem Niveau gehalten wird. Dazu muss man dann genau wissen wieviel insgesamt entnommen wird und wie sich diese Entnahme verteil (Berufsfischerei, Touristenfischerei und norwegische Freizeitfischerei) dem entsprechend kann man dann Regulieren.
Wie gesagt, konkrete Daten, wieviel Fisch zusätzlich zur kommerziellen Fischerei, entnommen wird hat man heute noch nicht. Für die Anzahl was Touristen entnehmen bekommt man jetzt mehr und mehr konkrete Zahlen, wieviel die Norweger in ihrer Freizeit mit der Angel, Reusen, Netzen und Langleinen fischen weiß man kaum.
Natürlich könnte man ganz drastisch ein totales Fangverbot einführen, ist aber eigentlich nicht zielführend wenn der Bestand noch eine gewisse Entnahme verträgt.
Gruss
Smolt