Wer würde noch nach Norwegen fahren, wenn die Fischausfuhr verboten wird?

Nach Norwegen fahren, wenn kein Fisch ausgeführt werden darf

  • Ja

    Stimmen: 162 28,2%
  • Nein

    Stimmen: 261 45,5%
  • Ja, aber deutlich weniger als bisher

    Stimmen: 151 26,3%

  • Umfrageteilnehmer
    574
Weil er vielleicht die Bestände schützen möchte?
Heiko, ohne es dir beweisen zu können, sollte es aber klar sein, dass der „Otto Normal Norweger“ nicht ansatzweise so viel Fisch entnimmt wie die Angeltouristen.

Beantworte dir doch einfach mal selbst die Frage, wie oft du schon einen Norweger während deiner Urlaube dort hast angeln sehen. Selbst wenn du dann mal einen siehst, holen die sich Fisch für eine Speise oder zum räuchern, das war’s dann aber auch in der Regel.
Und all die Boote die du im Frühjahr vor Soroya siehst sind Fischer und keine Norweger die angeln gehen, um sich die Truhe mit Skrei vollzumachen. Dazu kommt noch, dass meisten Norweger zahlenmäßig in den Ballungsgebieten wie Oslo, Bergen, usw. leben, wo das Angeln nicht deren Freizeitbeschäftigung Nummer eins ist.
Spare dir doch die Mühe dir hier was erklären zu wollen, was es gar nicht gibt.
 
Hallo,
bei 15kg kostenfrei würde die Zukaufquote auf 5kg beschränken.
Das sind natürlich nur Gedankenspiele, entscheiden wird die norwegische Fischereibehörde.
Ein komplettes Ausfuhrverbot hätte massive Konsequenzen für die Campbetreiber und auch Fährlinien und Norwegian Airline hätten erhebliche Einbußen.
Immer wieder lese ich in den Beiträgen von kostenfreier Mitnahme und der gratis Quote.
Über viele viele Jahre hat uns Norwegen dieses Geschenk gemacht, aber was gibt uns das Recht dies auch weiterhin zu fordern??
In ganz Mitteleuropa bekommt man keinen Fisch geschenkt.
Überall muss man dafür zahlen - Lizenz oder Angelschein.
Warum sollte das in Norwegen anders sein??
Ich würde für jedes Kilo Fisch, das ich mitnehmen darf, bezahlen.

Ich fahre mit meinen Söhnen fast 4.000 Kilometer um im Fjord zu angeln, eine Art zu angeln die es in Österreich nicht gibt.
Beim Vater - Sohn Urlaub möchte ich die gemeinsame Zeit beim Angeln am Boot genießen und auch ein paar Fische fangen.
Daher bin auch ich der Auffassung dass ein Limit von 10 Kilo etwas knapp bemessen ist.
Das könnte sehr schnell erreicht sein und ich möchten nicht durch unnötiges C&R mit dem Lebewesen Fisch spielen.

Tolle Berge, herrliche Forellenbäche und Seen hab ich hier in Österreich genug.
Wenn ich Pilze und Beeren pflücken möchte, die wachsen 300 Meter von meiner Haustür entfernt.

Der Cousin meiner Frau lebt seit ca. 10 Jahren in Norwegen.
Wenn wir ihn besuchen, dann ist das immer Urlaub, aber ohne angeln, in einem wunderschönen Land !
Aber mit meinen Söhnen fahre ich zum Fischen.
 
Interessant ist auch der Vorschlag von Roland Brossel (Angeln Spezial) der bei Kyst og Fjord zu lesen ist, kostenloses Limit bei 15 Kg, wer mehr will muss pro Kilo 4-5 Euro bezahlen.Das Geld geht dann an die Norwegische Fischreiindustrie, da hätten alle was von.
Damit ist - wie aus dieser Quelle auch nicht anders zu erwarten - überhaupt nichts gelöst. Zeigt wieder mal, dass er den Hintergrund nicht verstanden hat.
 
Beantworte dir doch einfach mal selbst die Frage, wie oft du schon einen Norweger während deiner Urlaube dort hast angeln sehen
Als Uferangler begegne ich regelmäßig einheimischen Anglern; von eingefleischten MeFo-Fliegenfischern über das Opa/Sohn-Team, das am Feierabend seine Pilkerchen schmeißt, bis zum Wochenend-Familienbootsausflug. Halt alles nicht dieses Hardcore-Teamfischen, wie es typisch für Angeltouristen ist. Mein subjektiver Eindruck ist, dass dieser Gegensatz schon deutlich wahrgenommen wird.
 
Im Grunde kann man die Diskussion doch auf einige wenige Fragen subsumieren:

1) Was ist Hauptziel der potentiell festzulegenden Maßnahmen/Änderungen: mehr Geld einnehmen oder insgesamt weniger Entnahmen von Fisch
2) Wenn es der Bestandsschutz über Entnahmebeschränkung sein sollte - wer kommt in Frage: Einheimische, Berufsfischer, ausländische Angeltouristen
3) Welche Auswirkungen würden unterschiedliche Kürzungen der Entnahmebefugnisse jeweils bei diesen Gruppen haben?
4) Ist es wirklich auch nur ansatzweise wahrschlich, dass die Norweger bei der Aufteilung potentieller Kürzungen eine "gleichmäßige Kürzung der Gruppen" oder eine "gerechte Verteilung" der Kürzungen als entscheidungsrelevant ansehen? (Wohl kaum)

Vieles andere, was hier geschrieben steht, mag zwar mehr oder weniger zutreffen, wird aber kaum Einfluß auf die Entscheidungen haben. Ohne den Norwegern zu nahe treten zu wollen, wird in Bezug auf uns ausländische Angeltouristen einzig und allein die Frage entscheidungserheblich sein, inwieweit eine Kürzung zu einer Minimierung der Anglerzahlen bzw. zu einer örtlichen Verlagerung der nachgefragten Mietobjekte führen würde oder könnte. Man wird kein einziges Kilogramm Quote lassen, von dem man annimmt, es kostet keine Nachfrage an Vermietungen. Man wird aber auch keins wegnehmen, von dem man glaubt, dass es mehr Schaden für die eigenen Betriebe anrichtet, als es Nutzen für den Bestandsschutz bringt.
Jede andere Annahme hielte ich für unehrlich, wenn es hauptsächlich um Bestandsschutz gehen sollte. Aber wenn es so sein sollte, kann ich das absolut nachvollziehen ohne groß zu moralisieren oder das "Gerechtigkeitszepter" zu schwingen. Man wird sich in Norwegen sicher prognostisch fragen, wie groß der Umfang der verlorenen Angler oder die Verschiebung in den Süden ausfallen könnte. Man wird sich auch emotionslos fragen, wieviele Angler von "Dorschjägern" zu "Knurrhahnliebhabern" mutieren würden (unabhängig davon, ob man das so oder anders formuliert).
Man wird aber nach meinem Dafürhalten kaum Überlegungen anstellen, wie man durch geschickte Dokumentation, Erfassung per App oder Anrechnung bei nur einer Reise pro Jahr möglichst wenig Kürzung für die ausländischen Angeltouristen erzielt.
Vorstellen kann ich mir, dass man versucht, etwas übers Geld zu regeln. Die ausländischen Touristen zahlen für etwas, was sie bisher nicht berechnet bekommen haben - wieviel auch immer - und die Berufsfischer bekommen das Geld, damit sie keine Einbußen für ihrerseits dann weniger Entnahme hätten. Die praktische Frage ist dann ganz simpel - was ist preislich zumutbar.
 
Als Uferangler begegne ich regelmäßig einheimischen Anglern; von eingefleischten MeFo-Fliegenfischern über das Opa/Sohn-Team, das am Feierabend seine Pilkerchen schmeißt, bis zum Wochenend-Familienbootsausflug. Halt alles nicht dieses Hardcore-Teamfischen, wie es typisch für Angeltouristen ist. Mein subjektiver Eindruck ist, dass dieser Gegensatz schon deutlich wahrgenommen wird.
Das sind auch ganz andere Grundlagen.
Privat bin auch ebenfalls primär vom Ufer unterwegs an den Seen in meiner Umgebung (hier ist alles Kantonal geregelt bei den Seen und nicht über Vereine). das heisst am Abend einen Ansitz auf Felchen und Wels oder am Samstagmorgen auf Barsche, Schleien und Hechte. Während des Tages bin ich nicht auf den Seen anzutreffen.. ich arbeite auch noch..
Genau so habe ich es auch in Norwegen erlebt. Die Einheimischen fischen am Abend oder am Wochenende, meistens vom Ufer aus. Am Wochenende fahren auch einige mit kleinen Booten raus und/oder mieten sich ein Boot für einen Nachmittag (mehrfach gesehen in Svellingen, Froya). Die Information über Schonmasse ist jedoch noch nicht durchgedrungen an die Einheimischen. Allerdings mangelt es bei dieser Information auch bei vielen der Touristen. von daher... lieber nichts sagen.

Wenn ich mit Freunden Fischerferien in der Schweiz machen würde, würde ich mir ein gutes Boot mieten und den ganzen Tag draussen sein - mit den darauf folgenden Fängen.

edit zu angler73: wenn es um Bestandesschutz geht, vor allem bei den Dorschen, dann wäre der beste Ansatzpunkt eine Fangbeschränkung einzelner Arten. Dies würde dann allerdings einen ganzen Rattenschwanz an Folgemassnahmen nach sich ziehen (Kontrolle: wie? wann? wo?)
Alternativ wären auch Schonzeiten/Grössen eine Variante (wobei mit 55cm bereits eine ordentliche Schongrösse eingeführt wurde)
 
1) Was ist Hauptziel der potentiell festzulegenden Maßnahmen/Änderungen: mehr Geld einnehmen oder insgesamt weniger Entnahmen von Fisch
Vielleicht glaubt man der offiziellen Aussage, dass es letztlich um eine Umorientierung des Angeltourismus geht… und dieses Ziel geht man nicht übers Geld (weil das wahrscheinlich auf ein „weiter so“ hinauslaufen würde), sondern über Regelungen an.

Jetzt könnte man noch nachlesen und -grübeln, warum diese „Neuorientierung“ für wichtig gehalten wird. Ja, so ein Bündel aus Bestandsschutz, Politik, Wirtschaft etc. wahrscheinlich. Da werden Einzellösungen für Einzelaspekte nicht ohne weiteres überzeugen. Am ehesten wohl eine gut gebastelte Kooperation/Koordination mit der Berufsfischerei.
 
Wir werden sehen, wie die norwegische Fischereibehörde demnächst entscheidet. An ein komlettes Ausfuhrverbot glaube ich nicht, an eine Reduzierung der Ausfuhrmenge schon.
Interessant ist auch der Vorschlag von Roland Brossel (Angeln Spezial) der bei Kyst og Fjord zu lesen ist, kostenloses Limit bei 15 Kg, wer mehr will muss pro Kilo 4-5 Euro bezahlen.Das Geld geht dann an die Norwegische Fischreiindustrie, da hätten alle was von.
Die Kabeljauquote liegt 2025 für die norwegische Berufsfischerei übrigens bei 163436 Tonnen!!!. Der Skrei wird ja auch schon vor dem Ablaichen in Größenordnungen abgefischt und das hat nichts mit den Anglern zu tun
Bist Du ein Fan-Boy oder hinterfragt Du auch mal, was der so von sich gibt?
Das er bei Kyst og Fjord auch permanent die Berufsfischer beschuldigt, verbessert die Stimmung in Norge sicher nicht...
 
Vielleicht noch ein Ansatz, der ein Teil einer neuen Lösung sein könnte und den ich bisher noch nicht gelesen habe ….
Wenn Du in Norge auf Lachs und Meerforelle angeln möchtest, zahlt jeder Tourist und Einheimischer jährlich eine Gebühr
von ca. 30 €, die man beim Kauf von Tageskarten und bei Kontrollen vorweisen muß. Diese Gebühr wird Zweck gebunden eingesetzt.
Zu vergleichen mit dem Jahresfischerei Schein in D.

Wieso macht man das nicht auch für das Meeresangeln. Ich kenne jetzt nicht die Zahl der Angler, aber mit der Jahres Gebühr
(und ggf. Wochenkarten wie man sie in den meisten Ländern auch braucht) könnte eine ordentliche Summe zusammen kommen,
die man dann evtl. Berufsfischern gibt als Ausgleich, dass sie Ihre Fangquote reduziert bekommen/ bzw. dann reduzieren.
So wäre evtl. der Fischer Lobby und den Beständen geholfen?! Evtl. ist man für sowas zu nahe an Entscheidungen, aber
ggf. ein Instrument für die nächste Verhandlungswelle, die evtl. Campbetreiber ins Spiel bringen könnten?!

Andere Lizenzgebühren werden ja auch schon darüber erhoben, siehe nachfolgender Anhang.

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Vielleicht noch ein Ansatz, der ein Teil einer neuen Lösung sein könnte und den ich bisher noch nicht gelesen habe ….
Wenn Du in Norge auf Lachs und Meerforelle angeln möchtest, zahlt jeder Tourist und Einheimischer jährlich eine Gebühr
von ca. 30 €, die man beim Kauf von Tageskarten und bei Kontrollen vorweisen muß. Diese Gebühr wird Zweck gebunden eingesetzt.
Zu vergleichen mit dem Jahresfischerei Schein in D.

Wieso macht man das nicht auch für das Meeresangeln. Ich kenne jetzt nicht die Zahl der Angler, aber mit der Jahres Gebühr
(und ggf. Wochenkarten wie man sie in den meisten Ländern auch braucht) könnte eine ordentliche Summe zusammen kommen,
die man dann evtl. Berufsfischern gibt als Ausgleich, dass sie Ihre Fangquote reduziert bekommen/ bzw. dann reduzieren.
So wäre evtl. der Fischer Lobby und den Beständen geholfen?! Evtl. ist man für sowas zu nahe an Entscheidungen, aber
ggf. ein Instrument für die nächste Verhandlungswelle, die evtl. Campbetreiber ins Spiel bringen könnten?!

Andere Lizenzgebühren werden ja auch schon darüber erhoben, siehe nachfolgender Anhang.

Anhang anzeigen 296656

... vielleicht noch Ergänzung, konnte es nicht mehr bearbeiten. In dem Wochen Angelschein ist dann z. B. eine Entnahmemenge
von 5 kg enthalten. Möchte man mehr entnehmen, bucht man eine 2 Wochenquote mit 10 kg, oder eine 3 Wochenquote mit 15 kg.
Darüber reguliert dann jeder Angler, wie viel er benötigt, Urlaubsfahrer mit WoMo dann nur 5 kg und die Campfischer dann für
etwas mehr halt dann 15 kg. Das würde auch ggf. den Kontroll/Erfassungs Aufwand reduzieren...bevor man ein Kontroll "Monstrum"
aufbaut, was dann viel Bürokratie erfordert (wie in D halt) ... :32:
 
Ganz neu ist die Idee nicht.

Ich glaube halt nicht das es diesmal mit dem Angebot Geld zu zahlen getan ist... Die Fischer müssen ja teils drastische Einschnitte bei der Quote hinnehmen. Denen dann zu erklären dass der Tourist ein bisschen was bezahlt und trotzdem nach Belieben Fisch Angeln und auch noch mitnehmen kann wird meiner Einschätzung nach schwierig.

Wäre ja nur ein anderer Name dafür sich die Quote zu kaufen wie schon mehrfach vorgeschlagen...

Ich sehe das eher das durch eine Abgabe der Artenschutz und Forschung zu den Beständen mitfinanziert werden könnte. Ggf. könnte ich mir persönlich auch vorstellen dass durch eine Abgabe verstärkte Kontrollen der Anlagen und Angler durch uns mitfinanziert werden... Oder auch die Entwicklung einer allgemeingültigen und Aussagekräftigen Fangregistrierung...

Mal sehen in welche Richtung es geht!

LG David
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer wieder lese ich in den Beiträgen von kostenfreier Mitnahme und der gratis Quote.
Über viele viele Jahre hat uns Norwegen dieses Geschenk gemacht, aber was gibt uns das Recht dies auch weiterhin zu fordern??
In ganz Mitteleuropa bekommt man keinen Fisch geschenkt.
Überall muss man dafür zahlen - Lizenz oder Angelschein.
Warum sollte das in Norwegen anders sein??
Ich würde für jedes Kilo Fisch, das ich mitnehmen darf, bezahlen.

Ich fahre mit meinen Söhnen fast 4.000 Kilometer um im Fjord zu angeln, eine Art zu angeln die es in Österreich nicht gibt.
Beim Vater - Sohn Urlaub möchte ich die gemeinsame Zeit beim Angeln am Boot genießen und auch ein paar Fische fangen.
Daher bin auch ich der Auffassung dass ein Limit von 10 Kilo etwas knapp bemessen ist.
Das könnte sehr schnell erreicht sein und ich möchten nicht durch unnötiges C&R mit dem Lebewesen Fisch spielen.

Tolle Berge, herrliche Forellenbäche und Seen hab ich hier in Österreich genug.
Wenn ich Pilze und Beeren pflücken möchte, die wachsen 300 Meter von meiner Haustür entfernt.

Der Cousin meiner Frau lebt seit ca. 10 Jahren in Norwegen.
Wenn wir ihn besuchen, dann ist das immer Urlaub, aber ohne angeln, in einem wunderschönen Land !
Aber mit meinen Söhnen fahre ich zum Fischen.
Du sprichst da einen wichtigen Punkt an. Wir haben in dieser Angelegenheit kein Gleichstellungsmerkmal gegenüber den Norwegern und kein Anrecht auf irgendwas, wie hier oft der Eindruck entsteht. Alle Vorschläge dienen immer nur uns ohne gravierenden Einschränkungen weiter machen zu lassen. Verständlich, aber auch nicht realistisch.
Wir sind eher ein seit Jahren dankbarer Gast und nun müssen wir abwarten, was wir weiterhin dürfen und was nicht.
 
Ganz neu ist die Idee nicht.

Ich glaube halt nicht das es diesmal mit dem Angebot Geld zu zahlen getan ist... Die Fischer müssen ja teils drastische Einschnitte bei der Quote hinnehmen. Denen dann zu erklären dass der Tourist ein bisschen was bezahlt und trotzdem nach Belieben Fisch Angeln und auch noch mitnehmen kann wird meiner Einschätzung nach schwierig.

Wäre ja nur ein anderer Name dafür sich die Quote zu kaufen wie schon mehrfach vorgeschlagen...

Ich sehe das eher das durch eine Abgabe der Artenschutz und Forschung zu den Beständen mitfinanziert werden könnte. Ggf. könnte ich mir persönlich auch vorstellen dass durch eine Abgabe verstärkte Kontrollen der Anlagen und Angler durch uns mitfinanziert werden... Oder auch die Entwicklung einer allgemeingültigen und Aussagekräftigen Fangregistrierung...

Mal sehen ob Woche Richtung es geht!

LG David
Hallo David,

ich meine hier keine pauschale Abgeltung und habe leider keine Zahlen parat (wie viele Angelfischer, wie viele Fischer, wie viele Tonnen...) Bei Lachsen hat
man das auch in Irland und teilweise in Norwegen schon so gemacht, dass man den Fischern Quote/Rechte abgekauft hat, um die Lachsbestände zu schonen.
Ich kenne selber kein bekanntes Angelland, wo man absolut nichts für das Angeln bezahlen muss (Jahreslizenz, Wochen/Tageslizenz). Von "nach Belieben"
war bei mir auch nicht die Rede. Es wären 5kg oder 10kg oder 15kg (nur als Beispiel). Der Ertrag daraus könnte evlt. den Berufsfischern zu Gute kommen
und die "Gräben" ein wenig zuschütten... also Zweck gebunden und zielgerichtet ... und nicht pauschal. Man muss halt das gesamte ausrechnen und die
Gebühr dem Ausfall der Fischer annähern...

Wenn Du auf die Preisliste im oben eingebetteten Bild schaust sieht man, dass man ja auch darüber schon Abgaben für Netzfischerei im Meer bezahtl...
Das könnten ggf. Kenner belegt mit Zahlen ausweiten auf die Bootfischerei?!

Unbenannt.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ertrag daraus könnte evlt. den Berufsfischern zug Gute kommen
und die "Gräben" ein wenig zuschütten... also Zweck gebunden und zielgerichtet ... und nicht pauschal.
Der Ertrag muss m.M.n. den Berufsfischern zugute kommen. Dann hätten die Berufsfischer einen Ertrag, ohne überhaupt zum Fischen fahren zu müssen.
Echtes win-win halt.
(Von der Quote muss es aber natürlich abgezogen werden)
 
... vielleicht noch Ergänzung, konnte es nicht mehr bearbeiten. In dem Wochen Angelschein ist dann z. B. eine Entnahmemenge
von 5 kg enthalten. Möchte man mehr entnehmen, bucht man eine 2 Wochenquote mit 10 kg, oder eine 3 Wochenquote mit 15 kg.
Darüber reguliert dann jeder Angler, wie viel er benötigt, Urlaubsfahrer mit WoMo dann nur 5 kg und die Campfischer dann für
etwas mehr halt dann 15 kg. Das würde auch ggf. den Kontroll/Erfassungs Aufwand reduzieren...bevor man ein Kontroll "Monstrum"
aufbaut, was dann viel Bürokratie erfordert (wie in D halt) ... :32:
Der Ertrag muss m.M.n. den Berufsfischern zugute kommen. Dann hätten die Berufsfischer einen Ertrag, ohne überhaupt zum Fischen fahren zu müssen.
Echtes win-win halt.
(Von der Quote muss es aber natürlich abgezogen werden)
gut das die Norweger entscheiden,
 
Ich denke ihr macht euch unnötig Gedanken , der Norweger wird das so machen , wie er das will und er wird sich nicht von irgendwelchen ausländischen Anglern beeinflussen lassen . Vermieter , Angelcamps usw sind die einzigen die irgendwie Einfluss auf die Sache haben werden , wenn sie sich nicht wie ein Lamm zur Schlacht führen lassen . Geht es nach der Fischerlobby dürfen wir wohl nur noch ohne Angelgerät in Norwegen einreisen .
 
Der Ertrag muss m.M.n. den Berufsfischern zugute kommen. Dann hätten die Berufsfischer einen Ertrag, ohne überhaupt zum Fischen fahren zu müssen.
Echtes win-win halt.
(Von der Quote muss es aber natürlich abgezogen werden)

Das Berufsfischen ist langjährige Tradition in Norwegen.
Ich glaube nicht das alle Fischer begeistert sind wenn wir Angeltouristen ihre Quote kaufen.
Finde ich auch frech das zu fordern.
Ich kann besser mit Schonzeiten und fangverbot einzelner Fischarten leben.
Den Einnahmeausfall werden wir sicher bezahlen. Entweder durch eine Angellizenz oder durch steigende Preise der Häuser.
Ist ja schon oft geschrieben. Wo kann man heute noch ohne Lizenz angeln.
 
Fisch kaufen ist ja kein Problem, darfst nur die Quittung nicht verlieren.
Wenig zielführend, aber immer wieder meint jemand das schreiben zu müssen. Die ganze Diskussion hier geht um den selbst gefangenen Fisch. Das man Fisch im Laden oder beim Fischer kaufen und mit Beleg ausführen darf hat nun wohl auch der Letzte begriffen.

@kalle.lessen
Was hat Tradition mit dem Vorschlag von Loup de mer zu tun. In Island haben die auch Traditionen und trotzdem gibt man dort seinen Fisch an die Fischer und die sparen sich aufs Jahr gesehen ein paar Ausfahrten, den Sprit und die Angestellten an Bord. Die fahren doch nicht nur aus Tradition raus, sondern weil sie Geld verdienen müssen und wenn der Fisch zu Ihnen kommt wären die bestimmt nicht abgeneigt, zumindest die Isländer können damit recht gut leben.

Wie stellst du dir das eigentlich in echt vor, son Fischer steht fröhlich morgens um 4 Uhr auf, fährt bei Mistwetter, Regen, Schnee und Wind aufs Meer, lutscht einen Fishermans Friend und singt Shantys in die 4 Meter Wellen und denkt dabei "super Tradition"?

"Doch das Massenprodukt der Branche (Anm.in Norwegen) ist längst ein anderes, nämlich der Atlantische Lachs. Volumenmässig macht seine Produktion mit 1,4 Millionen Tonnen 45 Prozent am Gesamtergebnis aus, wertmässig aber mit 86 Milliarden Kronen rund zwei Drittel. Und er muss nicht einmal kompliziert gejagt und gefischt werden, denn er wird in Aquakultur aufgezogen."

Ideal wäre , ich habe meine Quote geschafft und kann ich den Mehrfang beim Fischer abliefern (sofern ich überhaupt einen Mehrfang habe)
Mir ist klar, daß es da viele organisatorische Schwierigkeiten gibt (Kühlkette, Verarbeitung, Öffnungszeiten, Entfernung....).
 
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