Die Schmuggelversuche der ersten Monate 2024 kønnten Folgen fuer touristische Angelei haben

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2018: Da konnte man locker über 500kg Fisch ausführen
2021: 36 Kilo
2025: 10 Kilo…?
 
Was ich ja besonders grenzwertig fand ist ein KI generiertes Bild auf dem Polizisten Schmuggler angehalten haben (Fischschmuggler in Norwegen erwischt - BLINKER)
@andiolsi - Danke für den Anstoß mit der KI. Und ich dachte schon, dass ich journalistische Beiträge kritisch genug bewerte. Dass der BLINKER hier nun mit KI Schlagzeilenbilder generiert, ist wirklich allerunterste Schublade des Clickbaiting. Und außerdem genau die Zuarbeit, die sich die Fischereilobby in NO wünscht. 🤮
 
Da war deine Frage nicht klar genug; “was macht man im Norden ohne Dorschangeln” - ja, schwierig.
Und ja, mir fällt schon auf, dass bei diesem Thema so getan wird, als ginge es nur um die Bootsangelei, und alles andere sei nur Kollateralschaden. Es kann mir ja egal sein, aber ich behaupte mal, dass man sich mit der Uferangelei eher anfreunden könnte und sie nicht ganz so kritisch beäugt. Daher sehe ich in dieser Richtung mögliche Entwicklungen des Tourismus, neue Schwerpunkte.
Beim Thema Uferangeln schon die Bilder von abgerissenen Ködern vergessen?
Wieso soll sich ein Norweger der selber vom Boot aus angelt mit dem Uferangeln eher anfreunden, wo soll das Problem mit dem Bootsangler sein?
Ich glaube Du siehst vor Deinem inneren Auge nur den Touri-Angler der mit seinem 100 PS Böttchen mit Vollgas durch den Hafen brettert.
Und dieser Film spielt sich jetzt in Endlosschleife immer wieder ab so das Du der Meinung bist wenn alle nur Uferangeln machen würden
würde der Kelch der reduzierten Ausfuhrmenge an uns vorbei gehen.
Es gibt in Norwegen viel mehr Uferangler, auch hier aus dem Forum als Herrn Blaumeise, nur macht keiner so einen Zauber darum.

Wenn Dir das Uferangeln Spaß macht ist doch ok, die Vorteile hast Du oft genug aufgeführt,
aber verabschiede Dich von dem Gedanken das eine Nation wo die Kinder teilweise mit Boot zur Schule fahren
irgendetwas an Bootsangler auszusetzen haben die sich halbwegs auf dem Wasser benehmen zu wissen.
 
2018: Da konnte man locker über 500kg Fisch ausführen
2021: 36 Kilo
2025: 10 Kilo…?

Das verstehe ich nicht, wie kommst du auf diese Zahlen?
Und ein wenig bereue ich es bereits, nachgefragt zu haben…. 😉

Das Thema „Rundfisch“ hatten wir schon einmal.
Was ich zuhause mit einem ausgenommenen und am Stück weggefrorenen sagen wir mal 70cm Pollack machen soll weiß ich aber nicht. 🤦🏻‍♂️
 
2025: da liegt der Vorschlag auf dem Tisch (1x 10 kg pro Jahr) eventuell dann ja erst 2026
Aktuell: 2x 18kg pro Jahr
2018: pro wöchentlichen Aufenthalt 20kg, also wenn du 25 mal nach Norwegen fährst im Jahr, dann 500kg
 
Und wie ich es auch schon zwei mal geschrieben habe mittlerweile. Wenn einige tausend Leute im Jahr jeweils auch nur 2-3 Kilo mehr mitnehmen würden, würde da gut was zusammenkommen was mit Sicherheit ebenfalls interessant ist für den Zoll. Das mit der Business class kann man noch als solches Beispiel für diejenigen hernehmen, die meinen mit dem Flieger kann man nichts schmuggeln. Und nein es geht nicht nur ausschließlich um diejenigen die gleich ne halbe Tonne zu viel mitnehmen, wer das so sieht liegt falsch. Wieviele das dann jetzt wirklich auch machen wissen wir natürlich nicht, aber es ist Potential da und deshalb wird auch kontrolliert - verständlich.
Die Diskussion über diese 1, 2 oder 3 Kilo mehr auf Flugreisen ist so lächerlich wie überflüssig wie scheinheilig. Keine Sau dort oben vor Ort schert sich wirklich darum, ob wir als Touris da jetzt 18 oder 20 Kilo mitnehmen (wir reden ja hier nicht über die professionellen Schmuggler). Alle Norweger, die ich letzte Woche auf meiner Reise nach Foldvik bewusst und verstärkt auf dieses Therma angesprochen habe, haben nur grad raus gelacht, aber klar, mitbekommen haben es alle, dass da gerade was diskutiert wird, weil es eben verstärkt in der Presse ist. Als ob das irgend einen auch nur minimal signifikanten Einfluss auf die Bestände vor Ort hätte!
Machen wir uns nichts vor: Einen zumindest geringen Einfluss auf die Bestände hätte ggfls. eine 0-Quote. Darum und nur darum geht es. Und natürlich geht es bei den Flughafen-Kontrollen einzig und allein um Stimmungsmache, ganz gewiss nicht um den Schutz der Fischbestände.
Aber okay, suhlt Euch weiter in Eurer moralischen Überlegenheit. Wenn's gut tut...
 
Alternativen gibt es einige, sofern man nicht viel zu weit drüber ist:
- mehrere Betreiber hatten uns angeboten, den Fisch ans Altenheim weiter zu geben.
Wie oft ich das schon gelesen habe! Norwegen muss ein komplett überalterter Staat sein...
Das glaubst Du doch wohl selbst nicht, dass sich ein Altenheimbetreiber aus lebensmittelhygienischer Sicht auf so was einlassen würde!
 
Wie oft ich das schon gelesen habe! Norwegen muss ein komplett überalterter Staat sein...
Das glaubst Du doch wohl selbst nicht, dass sich ein Altenheimbetreiber aus lebensmittelhygienischer Sicht auf so was einlassen würde!
Ich weiß, dass das so ist! Kann ich zumindest für 1 Betreiber garantieren.
 
Jou. Und zufälligerweise bleiben meistens die Lumb-Päckchen übrig... 😁
Ne, wir lassen nur die mit den Würmern liegen.

Unter "Fundstücke" dürfte ich jetzt sogar schreiben, dass sich die alten Leute dann auch gleich daran gewöhnen können. Hier mach ich das aber natürlich nicht. 🤭
 
Sehe ich etwas anders, Eine Woche Angelurlaub ist mit den Kumpels ist Pflicht! Über Kosten kann man streiten muss man aber nicht. Ich werde das weiterhin jährlich beibehalten ist eine Woche abschalten! Die Ausfuhrmenge ist dann nice to have. Sorry fürs offtopic.
Wegen einer Woche fliege ich nicht nach Norwegen. Waren immer 2 Wochen und haben oft genug nur eine Woche davon angeln können.
 
Wieso soll sich ein Norweger der selber vom Boot aus angelt mit dem Uferangeln eher anfreunden, wo soll das Problem mit dem Bootsangler sein?
Fachlich sehe ich es als Frage von „fishery capacity“ bzw. „fishery effort“ (wahrscheinlich steht das auch in diversen Berichten so drin), die in die Nähe der gewerblichen Fischerei rücken.
Ich glaube Du siehst vor Deinem inneren Auge nur den Touri-Angler der mit seinem 100 PS Böttchen mit Vollgas durch den Hafen brettert
Ich habe in Norwegen viele Jahre schwerpunktmäßig vom Boot gefischt und habe da persönlich keine Berührungsängste. Nur eben dieses offensichtliche Missverhältnis von „Aufwand“ und (absichtlich begrenztem) „Ertrag“, das sich nur durch Zurücksetzen irgendwie ausgleichen lässt.
 
Da kann ich nur sagen, dass ich diese Frage der Fischarten als Uferangler sehr entspannt sehe. Mir macht es Spaß, entsprechend den Gegebenheiten zwischen den Zielfischen zu wechseln, und zum Mitnehmen kämen für mich - als Alternative zum Dorsch - Pollack, Plattfische, Wittling und natürlich Salmoniden in Frage. Seelachs nur zum Vor-Ort Verzehr, Heilbutt nur auf Bestellung durch Hüttenwirt etc. Bei Schellfisch und Seehecht scheiden sich die Geister bei meinen "Mitessern" :)
Aber stimmt schon: den hohen Norden würde ich dann nicht mehr anpeilen, das ist schon sehr dorschlastig.

Blaumeise, der Du dem Uferangeln so das Wort redest,

wenn ich mit dem Wohnmobil in Portugal oder Frankreich, oder auch in Norwegen bin, macht es mir einen Riesemspaß alleine vom Ufer aus zu angeln.
Wenn es geht suche ich mir Molen oder Klippen aus.

Wenn ich aber mit drei Freunden nach Nord-Norge fliege genieße ich das Leben in der Gruppe. Ich freue mich über jeden Fisch, der auf dem Kajütboot gefangen wird. Ein Viertel von jedem gehört mir, wir teilen ja. Ich fiebere mit jedem mit, der einen größeren Fisch im Drill hat. Ich helfe einem Kollegen, wenn er vielleicht ein Problem hat.
Wir haben auf dem Boot auch schon runde Geburtstage um Mitternacht bei Sonnenlicht, mit einer Flasche Sekt gefeiert.

Im Camp geht es dann gemeinsam an die Arbeit und es ist schön, wenn einer dabei ist, der es versteht, die richtige Schärfe ans Messer zu bringen.
Gemeinsam freuen wir uns über die Beute, wenn das bei Vieren ein schönes Häuflein ergibt..

In der Hütte trinken wir einen Schnaps auf den schönen Tag, die schöne Ausfahrt, den reichlichen, oder auch mageren Fang.
Nach dem Essen sitzen wir noch eine Zeit zusammen, resümieren den Tag und schmieden Pläne für den nächsten, trinken ein wenig Alkoholisches und fallen alle müde ins Bett.

Alleine Uferangeln hat seinen Reiz, aber so eine Woche Männerurlaub, eine Frau hat es mit mir noch nicht gewagt, ist einfach toll, wenn die Leute zusammen passen.

Hermann
 
Blaumeise, der Du dem Uferangeln so das Wort redest,

wenn ich mit dem Wohnmobil in Portugal oder Frankreich, oder auch in Norwegen bin, macht es mir einen Riesemspaß alleine vom Ufer aus zu angeln.
Wenn es geht suche ich mir Molen oder Klippen aus.

Wenn ich aber mit drei Freunden nach Nord-Norge fliege genieße ich das Leben in der Gruppe. Ich freue mich über jeden Fisch, der auf dem Kajütboot gefangen wird. Ein Viertel von jedem gehört mir, wir teilen ja. Ich fiebere mit jedem mit, der einen größeren Fisch im Drill hat. Ich helfe einem Kollegen, wenn er vielleicht ein Problem hat.
Wir haben auf dem Boot auch schon runde Geburtstage um Mitternacht bei Sonnenlicht, mit einer Flasche Sekt gefeiert.

Im Camp geht es dann gemeinsam an die Arbeit und es ist schön, wenn einer dabei ist, der es versteht, die richtige Schärfe ans Messer zu bringen.
Gemeinsam freuen wir uns über die Beute, wenn das bei Vieren ein schönes Häuflein ergibt..

In der Hütte trinken wir einen Schnaps auf den schönen Tag, die schöne Ausfahrt, den reichlichen, oder auch mageren Fang.
Nach dem Essen sitzen wir noch eine Zeit zusammen, resümieren den Tag und schmieden Pläne für den nächsten, trinken ein wenig Alkoholisches und fallen alle müde ins Bett.

Alleine Uferangeln hat seinen Reiz, aber so eine Woche Männerurlaub, eine Frau hat es mit mir noch nicht gewagt, ist einfach toll, wenn die Leute zusammen passen.

Hermann
Bester Beitrag, genau deswegen fährt man zusammen dahin.
 
Keine Sau dort oben vor Ort schert sich wirklich darum, ob wir als Touris da jetzt 18 oder 20 Kilo mitnehmen
Alle Norweger, die ich letzte Woche auf meiner Reise nach Foldvik bewusst und verstärkt auf dieses Therma angesprochen habe, haben nur grad raus gelacht, aber klar, mitbekommen haben es alle, dass da gerade was diskutiert wird, weil es eben verstärkt in der Presse ist.
Ich glaube du solltest nicht vergessen dass es auch in Norwegen einen Unterschied gibt zwischen dem was der „normale“ Norweger und dem was die Politik denkt.

Hier in D denken auch viele die Politik macht nen schlechten, Job. Interessiert das die Politik deswegen? Nein macht’s es nicht… Die Norweger mit denen ich über das Thema gesprochen habe sahen es genauso wie du beschrieben hast, aber wenn dann die Gesetze anders kommen, hat das trotzdem wenig Auswirkung, so scheiße das auch ist oder wäre.
Und wenn du mittlerweile immernoch nicht rechnen gelernt hast und weißt das 1,2 oder 3 Kilo mal einige tausend Reisende auch eine potentielle Masse an „Schmuggelware“ darstellen können, ist das halt so. Du darfst gerne weiterhin daran festhalten, ich wiederum schätze auch weiterhin dass dies durchaus auch sehr interessant für den Zoll sein kann bzw. interessant ist.
Weder meine, deine, noch die Meinung des normalen Norwegers wird da einen Einfluss drauf haben, ob Sie das nun neben den Straßen und Fährruten ebenfalls als potentielle Quelle für Schmuggel ansehen oder nicht.

BTW, ich wüsste nicht dass ich mich in iwas suhle, mir scheints eher dass du wenig offen für andere Meinungen außer deiner eigenen bist. Ich gebe meine Ansicht dazu wieder und mehr nicht, wenn du damit nen Problem hast, solltest du dich selbst mal fragen ob das nun an dir oder mir liegt.
 
Wer mehr als 18kg pro Person mitnimmt, will doch sehr wahrscheinlich damit Geschäfte machen und sollte deshalb nicht mehr in Norwegen angeln dürfen. Oder er sollte zum Arzt, denn er ißt zuviel Fisch... (immerhin ca. 340 g die Woche...,JEDE Woche!)
Natürlich sind mehr als 18 Kilo Fisch pro Person nicht akzeptabel, da verboten. Aber gleich zu unterstellen, dass jeder damit Geschäfte machen will der diese Grenze überschreitet ist so nicht richtig, denke ich. Heringskiller, du schreibst, dass du mit deiner Frau nach Norwegen zum Angeln fährst. Das ist schön für dich. Aber sicherlich nicht die Regel. Die meisten Norwegenangler fahren als reine Männertruppen. Ein Großteil hat Familie. Da relativieren sich die 18 Kilo, wenn man davon ausgeht, daß natürlich die Familie den Fisch mit verbraucht. Ich denke, dass es bei einigen kein Vorsatz ist, wenn sie zu viel Fisch mitnehmen. Haben zuviel gefangen und es mitgenommen. Ist dann zwar strafbar, für mich aber keine Geschäftemacherei. Nicht falsch verstehen. Ich bin auch der Meinung, jeder ist da für sich selbst verantwortlich und hat die Regeln einzuhalten. Wer das nicht tut, muß dann auch mit den Konsequenzen leben wenn er erwischt wird.
 
....."Wer bei Norwegen an Fisch denkt,der hat noch einen langen Weg vor sich!".....
An diese sinngemäße Aussage eines langjährigen Members hier,denke ich seit dieser Themeneröffnung.
Nun, ich schreibe es mal so, hätten 1994 nicht die gängigsten Angelzeitungen so vom Fischen in Norwegen
geschwärmt, ich wäre nie auf die Idee gekommen dort hoch in die Kälte zu fahren.

Fisch und Fischen ist nach wie vor der Anlass meiner Reisen bei denen ich die gigantische Eindrücke gerne mitnehme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die letzten Jahre meine Mitnahmemenge nie ausgeschöpft,landete recht regelmässig gewollt bei etwa max. der Hälfte.Reicht mir,bin ja im Urlaub,brauche nicht jeden Tag 8h+ Bootsangeln.Da tickt halt jeder anders.
Gibt nur einen der zu Hause immer sauer dreinschaut......das ist mein Hauskater.....der bekommt jetzt seltener Norwegenfisch.Der arme musste immer kurz vor dem nächsten Tripp die restlichen übergebliebenen Filets(1 bis 2 Pakete)von der Reise davor verspeisen.
Bei mir macht es der Mix:Land,Natur,Ruhe,Freunde,Bootsangeln,Uferangeln an der Küste,an Seen,Bächen und Flüssen,mal mit Gleichgesinnten abends einen Zischen,Pilze sammel ich auch mal.....Beeren hab ich kein Bock zu sammeln.
Letzten Trip z.b.,habe ich nach Mitternacht einfach nur ca.1h an einem Straumen gesessen und einfach nur die Naturgewalten und die raubenden Salmoniden beobachtet obwohl ich eine Angelkombo( sehr wahrscheinlich unterdimensioniert) dabei hatte.
 
Wieso muss man vom Ufer aus alleine angeln? Hinzu kommt z.B. die Möglichkeit, zwischendurch ein Lagerfeuer zu machen, irgendwo ein Käffchen zu trinken, vom Hüttenleben ganz zu schweigen.
Aber natürlich ist man auch flexibel für was Kurzentschlossenes, und man braucht nicht unbedingt eine Gruppe, um sIch die Charter zu teilen, und man beißt sich nicht in den Hintern, wenn der Wind mal etwas stärker geht.
 
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