Die Schmuggelversuche der ersten Monate 2024 kønnten Folgen fuer touristische Angelei haben

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Deswegen meinte ich, dass die einseitige Belastung politisch völlig unklug ist.
Da wäre doch die Fischereiabgabe, wenn auch juristisch evtl schwierig umsetzbar eine Möglichkeit das ganze zu befrieden.
Und ob der Urlaub dann unterm Strich 100 euro mehr kostet ist doch für die meisten völlig uninteressant.
 
@Jaerenfischer
Deine Argumente sind richtig und verständlich, aber in dem Artikel wird von Tiermisshandlung gesprochen.
Das finde ich unpassend.
C&R kann man auch nicht verallgemeinern, es gibt ja auch Fisch den man zurücksetzen kann.
Bei Lump, Leng und Rotbarsch geht das natürlich nicht.
Ich angle nur noch im Flachen. Zielfisch ist Pollack.
Ich glaube auch nicht, das wir Angler das Problem der Fischerei lösen werden.
VG
 
@Jaerenfischer
Deine Argumente sind richtig und verständlich, aber in dem Artikel wird von Tiermisshandlung gesprochen.
Das finde ich unpassend.
C&R kann man auch nicht verallgemeinern, es gibt ja auch Fisch den man zurücksetzen kann.
Bei Lump, Leng und Rotbarsch geht das natürlich nicht.
Ich angle nur noch im Flachen. Zielfisch ist Pollack.
Ich glaube auch nicht, das wir Angler das Problem der Fischerei lösen werden.
VG
Es geht zum Beispiel auch um vorsätzliches C&R, angeln ohne jede Absicht das man Fisch entnehmen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Steffen das ist mir schon klar.

@zander67 Du hast recht, ich habe Sportart im Artikel überlesen. Vorsätzliches C&R ist Unsinn, da stimme ich Dir zu.
 
@Steffen das ist mir schon klar.

@zander67 Du hast recht, ich habe Sportart im Artikel überlesen. Vorsätzliches C&R ist Unsinn, da stimme ich Dir zu.
Ich habe kein Problem mit C&R. Ich war schon oft genug z.B. in Österreich und habe da z.T. sehr viel Geld für eine Angellizenz bezahlt wo keiner der gefangenen Fische entnommen werden durfte.
Und auch im Warmwasser habe ich kein Problem damit wenn Fische zurück gesetzt werden.
Und die absurde Unterstellung das der der C&R betreibt ein Tierquäler ist steht ja auch auf tönernen Füßen.
Da kann ich auch behaupten das ein Berufsfischer der ein hunderte Meter langes Schleppnetz Stundenlang hinter seinem Boot her zerrt und dabei nicht nur Fische fängt, im Idealfall auch noch die „Richtigen“, sondern auch noch den Meeresgrund verwüstet der größere oder besser eigentliche Tierquäler ist.
 
Wir fahren nach Nordnorwegen. Zielfisch ist Heilbutt und Dorsch.
Dorsch hat ein Mindestmaß von 60 Zentimetern (richtig?).
Wenn jetzt in 70 Metern Tiefe ein 57 Zentimeter langer Dorsch anbeißen sollte:
Was mache ich dann?
 
Ich habe lediglich den Text wiedergegeben. Aber um einmal die Stimmung hier nochmals wieder zu geben. Hier kocht es gerade bei den Fischern. Angefangen bei immer kleineren Quoten, dann wurde bei der Quotenverteilung die offen wurde, da GB aus der EU ausgetreten ist, nur grosse Fangschiffe beruecktsichtig, was mit Hafensperrungen durch Fischer in der Finnmark kuerzlich quittiert wurde, oder die neue Regelung das wenn an der Langleine mehr als 40% Lumb hengt der Fang nicht verrechnet wird, weil zu hoher Beifang.
Hier ist zur Zeit gerade einiges in Bewegung und der Politik gehen langsam die Argumente aus, weswegen die Berufsfischer, Einheimischer Waehler, schlechter bei der Quote gestellt werden als touristische Freizeitfischer, die letzlich alles machen duerfen, waehrend Sie, die Fischer, immer haertere Auflagen bekommen und bei Uebertretung saftige Strafen zahlen.
z.B Beifang. Der Fischer muss ihn mitnehmen und in die Verwertung geben und er wird auf die Quote angerechnet. Der Freizeitangler kann sich diesen, Beifang, durch C&R entledigen und sein 18kg Quote mit feinsten Dorschfilet ausfuehren. Ueberspitz geschrieben.
Ein Vergleich von Berufsfischer und Freizeitangler ist so als wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht...dass das Berufsfischer anders sehen, liegt in der Natur der Sache, da wurden auch schon früher schnell mal Tiere als Konkurrenten ausgemacht und Politik ist Politik...der gemeine Freizeitangler ist sicher nicht das Problem des Fischschmuggels und der gemeine Freizeitangler als einzelnes ist auch nur eine Woche oder zwei Wochen im Schnitt im Jahr in Norwegen und bei jeweils 18 Kilo Filet, selbst wenn es dann 30 Kilo ganzer Fisch sind, mag das lokal sicher Druck auf den Fischbestand ausüben, aber nicht auf den Bestand im Nordmeer...und man kann da auch immer weiter die Schrauben anziehen, aber den Schmuggel wird man so nicht unterbinden und wenn man Leute mit 600 kg Fisch erwischt, dann sind da ganz andere Kräfte am Werk, als drei Freizeitangler die eine Woche in Norwegen sind.
 
Von manchen wird hier behauptet, dass die Norweger keinen finanziellen Nutzen von den Angeltouristen hat. Selbst wenn ein großer Teil der Angler alles was gebraucht wird nach Norwegen mitnimmt, so geht doch die Geldsumme für das Quartier größtenteils nach Norwegen. Ich denke, da kommt sicherlich auch eine nicht zu verachatende Summe zusammen.
Gruß Uwe
 
Für mich ist das auch ein internes norwegisches Problem. Wer war zuerst da, das Haus mit Boot oder der touristische Freizeitangler. Das ist natürlich auch quantitiv gemeint. Solange wir uns an die Regeln halten, muß man uns auch keine Vorhaltungen machen.
VG
 
Ein Vergleich von Berufsfischer und Freizeitangler ist so als wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht...dass das Berufsfischer anders sehen, liegt in der Natur der Sache, da wurden auch schon früher schnell mal Tiere als Konkurrenten ausgemacht und Politik ist Politik...der gemeine Freizeitangler ist sicher nicht das Problem des Fischschmuggels und der gemeine Freizeitangler als einzelnes ist auch nur eine Woche oder zwei Wochen im Schnitt im Jahr in Norwegen und bei jeweils 18 Kilo Filet, selbst wenn es dann 30 Kilo ganzer Fisch sind, mag das lokal sicher Druck auf den Fischbestand ausüben, aber nicht auf den Bestand im Nordmeer...und man kann da auch immer weiter die Schrauben anziehen, aber den Schmuggel wird man so nicht unterbinden und wenn man Leute mit 600 kg Fisch erwischt, dann sind da ganz andere Kräfte am Werk, als drei Freizeitangler die eine Woche in Norwegen sind.
Mir brauchst du das nicht erklaeren. Ich gebe lediglich die Stimmung hier wieder und die ist schlecht wie schon lange nicht mehr.
 
Die Schmuggler sind doch nur ein willkommenes Argument für die Norweger um diese, zwischenzeitlich, lästig gewordenen Angeltouristen weiter zu reglementieren oder am besten ganz zu verbannen.
Um dieses Ziel zu erreichen werden immer absurdere Gründe gesucht und gefunden.
Wenn morgen einer erzählt das die Diesel- und Benzinautos mit denen die Angeltouristen ins Land kommen Schuld sind werden sich auch da Lobbyisten und Politiker finden um damit Stimmung gegen Angeltouristen zu machen.
 
Von manchen wird hier behauptet, dass die Norweger keinen finanziellen Nutzen von den Angeltouristen hat. Selbst wenn ein großer Teil der Angler alles was gebraucht wird nach Norwegen mitnimmt, so geht doch die Geldsumme für das Quartier größtenteils nach Norwegen. Ich denke, da kommt sicherlich auch eine nicht zu verachatende Summe zusammen.
Gruß Uwe
Zusätzlich müssen die registrierten Anlagen natürlich auch Steuern abführen (ab einem bestimmten Umsatz).
Das erklärt wahrscheinlich auch, dass sich „einige“ Anlagen nicht registrieren lassen….
 
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Was mache ich dann?
Hallo Heiblu,

das steht da:


Also mitnehmen. Es ist ja sicherlich keine Absicht, in 70 Metern auf Kleindorsch zu gehen. 😀

Grüße

Dorschsearcher
 
Die Schmuggler sind doch nur ein willkommenes Argument für die Norweger um diese, zwischenzeitlich, lästig gewordenen Angeltouristen weiter zu reglementieren oder am besten ganz zu verbannen.
Um dieses Ziel zu erreichen werden immer absurdere Gründe gesucht und gefunden.

.....Uhi, hier machst du aber ordentlich Stimmung.
Ich freu mich auf jeden Fall wenn du weiterhin nach Norwegen kommst.😊👍 Lässtig empfinde dich eigentlich nicht. Kenn dich ja noch nicht mal.

(Glaube vielen in Norwegen, geht`s da ähnlich wie mir. :p075:)

Viele Grüsse
Smolt
 
.....Uhi, hier machst du aber ordentlich Stimmung.
Ich freu mich auf jeden Fall wenn du weiterhin nach Norwegen kommst.😊👍 Lässtig empfinde dich eigentlich nicht. Kenn dich ja noch nicht mal.

(Glaube vielen in Norwegen, geht`s da ähnlich wie mir. :p075:)

Viele Grüsse
Smolt
… siehste, mein Beitrag war/ist genau so Polemisch wie die die die Norwegen in den verlinkten zu lesen bekommen. 👋
 
Nüchtern betrachtet ist es in Norwegen nicht anders als irgendwo sonst.

Jene, die von uns Angeltouristen profitieren (Anlagenbetreiber, Vermieter, Tankstellen, küstennaher Einzelhandel, etc.), würden dies auch gern weiterhin tun und den Status quo erhalten.

Andere, die nicht direkt profitieren, wie z.B. viele in der Küstenfischerei tätigen Akteure, denen zudem die Quoten gesenkt werden, würden uns am liebsten loswerden und als lästige Konkurrenz ausschalten. In ihrem Sinne ist auch der in #16 verlinkte Artikel geschrieben, die Schmuggler befördern die gewünschte Stimmung.

Dritten, nicht direkt Betroffenen, ist es wiederum egal; sie werden vermutlich durch Stimmungsmache und Propaganda der einen oder anderen Seite beeinflusst.

Die Politik wiederum wird und muss alle Vor- und Nachteile der jetzigen Regeln für Norwegen/r erfassen, gegeneinander abwägen und gegebenenfalls die Regeln anpassen. Hier spielen sicher neben lokalen Begehrlichkeiten auch nationale Einnahmen aus Steuern und Maut sowie internationale Zusammenhänge wie Zugang zu anderen Märkten, Grenzwerte, Quoten, etc. eine Rolle.

Ein komplettes Verbot der Fischausfuhr wäre für mich NICHT unverständlich (und wird ja übrigens auch von anderen Ländern so praktiziert). Für mich wäre dann der Norwegen-Angelurlaub allerdings passé. Zum Glück habe ich schon 20+ derartige Urlaube dort verbracht, vieles gesehen und (fast) alles gefangen und gegessen.

Schade fände ich es trotzdem...
 
Interessant fand ich den in dem Artikel die Aussage der neuen Fischereiministerin Marianne Sievertsen Ness

Når det gjeld fisketurisme, må det vere eit mål at det skal handle meir om opplevinga og ikkje om volum,..”

“Was den Angeltourismus betrifft, muss es Ziel sein das es sich dabei mehr um das Erlebnis, nicht ums Volumen
(Fangmengen) handelt.”.

Diese Richtlinie hat man bereits in der Vergangenheit und jetzt wieder aktuell von den Politikern, Tourismussorganisation und anderen Akteuren gehört, und da gehen wohl die meisten Norweger und zumindest einige Angeltouristen, die mir bekannt sind, gut mit.

Wer daraus schließt, Angeltouristen seien deshalb nicht erwünscht, muss dies halt tun. Wer damit nicht klar kommt, das sich der Angeltourismus ändert wird sich wohl ein anderes Land suchen, oder seine Art von Urlaub etwas umstellen müssen.

“Erlebnistourismus” ist halt das was gewünscht wird, und in die Richtung wird die Gesetzeslage in Zukunft ausgerichtet sein.
Das bedeutet meiner Meinung nach nicht automatisch, dass das Angeln verboten, bzw. die Fischausfuhrquote weiter reduziert wird.
Ich hoffe da ja immer noch auf eine regionale Verwaltung der Fischbestände mit eigenständigen Quoten für die Touristenfischerei.

Viele Grüsse
Smolt
 
Smolt , das ist ja alles gut und schön , wie soll man sich das Erlebnis denn vorstellen , ich Miete mir Hütte und Boot und fange 1 Fisch , weil mehr kann man nicht essen, den ich dann abends auf den Tisch hau , das ist dann kein Erlebnis mehr sondern Abzocke .
 
Interessant fand ich den in dem Artikel die Aussage der neuen Fischereiministerin Marianne Sievertsen Ness

Når det gjeld fisketurisme, må det vere eit mål at det skal handle meir om opplevinga og ikkje om volum,..”

“Was den Angeltourismus betrifft, muss es Ziel sein das es sich dabei mehr um das Erlebnis, nicht ums Volumen
(Fangmengen) handelt.”.

Ganz weit weg von der Realität. Zum einen reden wir schon seit Jahren über keine Unmengen mit 10 bzw 18kg als Limit, für mich nun wirklich kein großes Volumen. Und zum anderen haben wir in Norwegen C&R als Verbot. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Ich weiß auch nicht warum man das trennen will, wenn beim Fang eine sinnvolle Verwertung mit einer Regulierung dahinter stehen. Denn so richtig trennen kann man es nicht.
Für mich ist das Schmus mit einer leichten arroganten Note.
 
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