Roy Spim
Mr. CH, Systemanalytiker und Aphorist
Stimmt! Man sollte alles so einfach wie möglich halten, kompliziert wird’s von alleine.Also nicht zu kompliziert machen.
Aber (erfolgreich) Buttangeln heißt für mich vorbereitet sein!!!
Wenn ich mir so die YouTube-Videos ansehe (und das selbst bei denen die zeigen wollen wie es geht), dann schlagen Adrenalin und Freude meist in dem Augenblick in unkoordinierte Hektik und Angst den Fisch zu verlieren um (mal davon abgesehen, dass ab 1,60m wahrscheinlich Freundschaften auf dem Spiel stehen), wenn man den Fisch zum ersten mal sieht (man hat ja auch eine halbe Stunde und mehr um die Unruhe aufzubauen).
Ich persönlich, kann einem Kescher (egal wie groß), einem Klepp, einem Gaff auch einem Flying Gaff mit Öse an der Seite, für eine Buttkandung, nichts abgewinnen. Ich kann nicht mal nachvollziehen wie man auf diese „Tools“ kommt!
Bei einem Fisch der potenziell größer und schwerer ist als man selber, muss man doch vorsichtig sein! Für dich selbst und den Fisch.
Und da kenne ich nichts besseres als ein verspleißtes Flying Gaff zum durchziehen ohne Wiederhaken und eine Schwanzschlinge mit Bleiseele (90% der fetten Brocken kommen eh mit dem Kopf nach oben hoch, so meine Erfahrung). Und die Schwanzschlinge zum SICHERN, nicht zum LANDEN.
Wenn das Seil der Schwanzschlinge dann noch weich und dick ist, nicht so dünne Leinen die nur einschneiden, dann ist das für mich (und den Fisch) mMn die sicherste und schonendste Landungsmethode.
Sorry fürs pädagogisieren…