Ich hab was gegen Gripper ,das sind Folterinstrumente und keine geeigneten Landungshilfen.Fische die wieder relased werden sollen werden damit "verstümmelt",Fische die entnommen werden "leiden" damit meiner Meinung nach zu lange.
Sollte nur mal ein Denkanstoß von mir zu diesen Dingern sein.
Mit dem worauf Du hinaus willst gebe ich Dir uneingeschränkt recht!
Mit einem Gripper läßt sich beim Fisch wirklich viel Schaden anrichten!
Aber das liegt an der falschen Anwendung!
Wenn er RICHTIG eingesetzt wird ist, halte ich ihn für ein sehr gutes Hilfmittel, gegen das nichts einzuwenden ist!
D.h. er dient dazu, den komplett ausgedrillten Fisch zu fixieren, um ihn mit Unterstützung der anderen Hand, aus dem Wasser zu heben.
(Ob das von hochbordigem Boot überhaupt möglich ist, steht auf einem anderen Blatt...)
NIEMALS darf ein Fisch der zurückgesetzt werden soll einfach am Kiefer hängend aus dem Wasser gehoben werden!
Auch mit dem angeblich so schonenden Barschgriff werden viele Fische verstümmelt:
Nämlich, wenn der Dickbarsch, ohne Unterstützung der anderen Hand, für´s Facebookfoto, waagrecht gehalten wird.
Daran, daß ihm dabei der Kiefer ausgerenkt wird, ändert das inzwischen anscheindend obligatorische Küsschen (hier könnte jetzt ein Kotzsmiley stehen) auch nix mehr...
Was mir an Deinem Post jedoch sauer aufstößt sind die Begriffe "Folterinstrument" und "leiden":
Nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnissstand kann es ausgeschlossen werden, daß Fische dazu in der Lage sind, Schmerzen oder Leiden zu empfinden!
Wenn wir uns als Angler also die reisserische Retorik der Organisation mit den vier Buchstaben, die ich nicht ausprechen werde, zu Teil machen, schaufeln wir uns damit nur unsere eigenes Grab.
Deshalb sollten wir das unbedingt vermeiden!
Trotzdem gilt natürlich das Gebot der Waidgerechtigkeit:
Das heißt, jeder Fisch wird immer so behandelt, als ob er Schmerzen empfinden könnte!