Zander brauche Info!

Uli_Raser

Stammnaffe
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Hallo alle miteinander!

Ich hab die letzten Tage eine Methode für Zander im Fluß gehört, die ich euch gern vorstellen möchte und ob das wirklich funktioniert.

Man nehme eine kräftige Karpfen- oder Brandungsrute mit großer Stationärrolle. An die kräftige Schnur kommt ein Krallenblei als Durchlaufmontage mit einem Köderfisch am Haken. Das ganze wirft man nun mitten in den Fluß (Hauptströmung, Elbe) und wartet bis ein Zander beißt.

Was sagt eure Erfahrung dazu? Sollte ich das auch mal probieren? :(

Uli
 
Funktioniert, wenn du durch Einführen eines Styrophorstückes o.ä. für Auftrieb sorgst und das Blei so wählst, das die Strömung den Köder hebt und spielen lässt. Ich habe keine Ahnung über die Strömung der Elbe, es gibt hier in Recknitz und Bodden Strömungskanten wo das ganze gut geht. Aber natürlich mit weit weniger gewichtigen Bleien. Sinn ist das Blei dient als Anker und der Köder treibt hinten auf und " steht " in der Strömung. Im Stillwasser hatte ich so montiert : Laufblei, Wirbel : Vorfachschnur, darauf ne Unterwasserpose und hinten Köderfischchen. Dann aber mit Freilaufrolle. Ging an Tagen an denen er sehr vorsichtig biß auch gut. Vorsicht bei Gewässern mit guter Hechtdichte !! Das wird bitter !!
 
Hallo Uli Raser,
Hier mal eine Skizze wie deine Methode im Thiedebereich in Hamburg gut funzt.
Wenn das Blei bis zur Fahrrinnenkannte oder Strömungskannte herannrollt ist das OK, das ist in der Regel auch der Standort der Zander.
Bei Strömung die mehr als 80g erfordert braucht der Fisch keinen Auftriebskörper, das erledigt die Strömung.
 
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Genau so Lutz. Nur bei den Längen zum Köder und Blei bin ich kürzer gegangen.
:} Meine Picasso - Fähigkeiten sind aber nicht so ausgeprägt. :}
 
Jo Pommernsven,
du darfst naber nicht vergessen, das wir hier in hamburg mit unendlich vielen Wollhandkrabben zu rechnen haben.
 
Aha, ich bin den Tieren noch nie begegnet, mir reichen die ab und an in der Warnow
( normale Krabbe ) oder Krebse in einigen Torfkuhlen in der Nähe.
Hat das echt solche Auswirkungen wie man hört und liest ? Und was bewirkst du dann mit dem längeren Vorfach ? Eine größere Höhe, in der der Köder schwebt, damit die Krabbe nicht herankommt ?
Hab ich mir das jetzt richtig zusammengereimt ?
 
Das lange Vorfach hat hier den Grund da hier die Elbe ca. 10-12 km/h übern Grund schnell ist, zum einen das Köder besser spielt und zum anderen einen größern radius absucht.

Da das Vorfach nun ca. 20-60 cm übern Grund ist, haben die Krabben hier eine geringere Chance den Fisch zu futtern, denn wenn Sie den Grund verlassen werden Sie mitgerissen von der Strömung.
 
Hallo !!!

Ich kenn mich mit den Zandern in deutschen Fliessgewässern leider nicht aus da ich aus Österreich komme.
Ich kann dir nur einen Guten Tipp geben, bezüglich des Auftriebs deiner Köderfische.
Geh einfach mal in eine Apotheke und besorg dir eine Spritze mit Nadel die gibts ganz günstig. Zieh sie mit Luft auf und pump die Luft dem Köderfisch in die Bauchdecke oder unter die Haut.
Das ist wesentlich einfacher und effektiver als ihn mit Styroporkugeln vollzustopfen.
Durch die eingepumpete Luft werden auch die Flossen schön aufstehen und der sieht dann in der Strömung ziemlich lebendig aus, da kann der Zander nur schwer wiederstehen.

mfg Oliver
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo

Ich fische bei uns am Rhein kurz vor Karlsruhe an einem Seeeinlauf oft mit Selbsthakmethode auf Zander mit recht gutem Erfolg!
Hierzu verwende ich mind. 200gr Sargblei das durch Stopper gehalten wird.
Ein etwa 40-50 cm Vorfach auf das der kopflose Köderfisch mit einer Ködernadel aufgezogen wird.
Dies geschieht vom Kopfende her in dem dann der mind.4er Drilling sitzt!
Die Ruten senkrecht in einen stabilen und fest verankerten Rutenhalter stecken!!
Da ich immer in der Strömung fische biegt sich die Rute ordentlich durch.
Wenn nun ein Zander den Köder nimmt schnellt die Rute in die Senkrechte und hakt den Fisch fast immer sicher!
Habe so schon einige über 15 und einen mit 22Pf gefangen es funktioniert also!
 
@ Schwarzwälder

gibt es bei euch in Karlsruhe auch wollhandkrabben im Rhein ??

Snook
 
Snook schrieb:
@ Schwarzwälder

gibt es bei euch in Karlsruhe auch wollhandkrabben im Rhein ??

Snook

Hallo Snook

Ich weiß nicht ob in Karlsruhe aber bei uns im Raum Krefeld gibt es wohl schon welche wie man in diversen lokelen Berichten nachlesen kann. Von daher lieber nen bisserl mehr Schnur geben das der Köder nicht zu tief steht.

Gruß Gerd
 
Hallo Andreas,
danke für die Antwort so brauchte Pommernsven nicht warten bis ich Feierabend habe.
:<- :rolleyes: :]
 
Naja Lutz ich gebe nur das was Du mir mal erzählt hast weiter ;) und kann auch bestätigen das die Methode fängt :D

Hoffentlich ist bald MAi / 15 :<- :D
 
Uli_Raser schrieb:
1. Frage
Gibt das beim Auswerfen nicht getüdel?

2. Frage
Köder nun an der Strömungskante der Buhne auslegen oder mitten in die Hauptströmung?

uli

Gott sei dank nur ganz selten Wollhandkrabben!

Beim auswerfen nicht allerdings wenn sich der Köder längere Zeit in der Strömung dreht!
Läst sich aber durch gute Wirbel und Quereinschnitte im Fischchen recht gut vermeiden.

Eine Rute Strömungskante andere Hauptströmung.
 
Ne ne diese Methode vertüddelt überhaupt nicht, keine Ahnung warum nicht.
 
@ Lutz
weil sich nach dem Legen beide Teile sehr weit voneinander entfernen und die Köderschnur permament unter Druck steht und damit auch die Bleischnur gespannt bleibt. Bei Stillwasser und nur Auftrieb im Köder siehts dann anders aus. Habe da mit Silikonschlauch dann gute Erfahrungen gemacht. Und ein zwischengeschalteter Sbiro-Wirbel wirkt auch Wunder !
 
Ich Fische jeden sommer in over an der Elbe und ich und mein vater haben innerhalb von 3 std. mindestens 10 kg zander gefangen meiner meinung nach klappt es mit einem gummi fisch am besten so ca 40 gramm blei und immer treiben lassen...
8 bei mir hats gut geklappt)... mfg marco
 
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