Vielmehr ist es eher erbärmlich zu lesen, wie sich Akademiker, die in Mietswohnungen leben und alles im Supermarkt kaufen, über Themen äußern, von denen sie keine Ahnung haben.
Was hat es denn gebracht, jahrzehntelang/jahrhundertelang auf diejenigen Landwirte und Lobbyisten in DE zu hören, die ja "Ahnung haben"?
Eine Artensterben/eine Artenausrottung (nicht nur der Wölfe), die fast ohne Beispiel ist!
Eine Verarmung der Landschaft durch rücksichtlose Monokulturen!
Eine Verarmung an Kleinstgewässern durch rücksichtlose Flurbereinigung!
Ein Insektensterben inzwischen globalen Maßstabs, durch exzessiven Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln und Pflanzenschutzmitteln (z.B. Glyphosat)!
Eine steigende Belastung mit Nitrat im Grundwasser in DE durch falsche & übermäßige Düngung, die immer aufwendigere & (für uns alle ) teurere Reinigung des Grundwassers zum Gebrauch als Trinkwasser nötig macht und dennoch in manchen Gegenden, das Trinkwasser zumindest als Lebensmittel für Säuglinge äußerst bedenklich macht!
Und dieses Liste der "Erfolge der Landwirtschaft, der Leute, die Ahnung haben" lässt sich sicher noch weiterführen...
Bei einer solchen "Erfolgsbilanz"
der Landwirtschaft, von Leuten die ja "Ahnung haben"
würde ich auch mal darüber nachdenken, doch auch mal auf andere Leute zu hören....
Der Wolf ist für viele Landwirte u. Tierwirte ein Problem ...Stichworte Reißen, Ausbüxen mit Folgeschäden durch Aufscheuchen, Unträchtigkeit in Wolfsnähe, Probleme mit zu dichtem Wintergetreide, wenn der Schäfer seine Herden nicht mehr rauslässt, dann muss der Landwirt wieder Chemie einsetzen, um es vor Pilzbefall zu schützen ... das wollen aber wiederum die Wolfsversteher nicht, weil sie nur Bio konsumieren ...
Natürlich wird und ist der Wolf lokal ein Problem für manchen Viehhalter! Das habe ich auch hier nie bestritten. Da aber der Schutz des Wolfes immer noch ein gewolltes politisches & gesellschaftliches Ziel ist,
MUSS in dem Fall aber auch von der Politik die Hilfe für diese Tierwirte schneller, unbürokratischer und effektiver werden, das sind wir uns komplett einig!
Naturschutz kostet Geld & Aufwand, auch das habe ich hier im Thread schon mehrfach geschrieben. Diejenigen die diesen notwendigen Aufwand scheuen/leugnen , haben nicht begriffen, um was es im Grundsatz geht, nämlich um eine Erhaltung/Wiederherstellung einer lebenswerten und halbwegs gesunden Natur in und von der wir alle jetzt und in Zukunft leben wollen.
Probleme mit zu dichtem Wintergetreide, wenn der Schäfer seine Herden nicht mehr rauslässt, dann muss der Landwirt wieder Chemie einsetzen, um es vor Pilzbefall zu schützen ... das wollen aber wiederum die Wolfsversteher nicht, weil sie nur Bio konsumieren ...
Den Zusammenhang mit zu dichtem Wintergetreide weil der Schäfer seine Schafe nicht rauslässt, würde ich mir als "Nicht-Landwirt" gerne mal erklären lassen, denn ich verstehe ihn nicht und kann mir aktuell auch keinen Reim drauf machen
. Da ich nicht dumm sterben will, hoffe ich auf eine Erläuterung dieser These
.