Verdoppelung der erlaubten Ausfuhrmenge?

fiskevenn

Im Norden ist gut fjorden...
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Ich habe eine Info gesendet bekommen, dass der norwegische Fischereiminister Per Sandberg vorgeschlagen haben soll, die Fangmenge für Touristen von 15kg auf 30kg zu verdoppeln.
Dies soll allerdings an verschiedene Bedingungen geknüpft werden. Beschlossen wurde aber noch gar nichts.
Der unten stehende link war dabei, mit dem kann ich aber nur wenig anfangen, auch nicht mit den Kommentaren dazu, da ich kein norwegisch kann.

https://fiskeribladetfiskaren.no/nyheter/default.asp?artikkel=49116

Vielleicht weiß jemand ja was näheres?

Grüßla
Norbert
 
Moin fiskevenn,

danke fürs Einstellen!...das sieht ganz so aus...

An anderer Stelle wurden hier im Forum mögliche Änderungen bereits diskutiert..
Ich kenne mich mir dem norwegischen Gesetzgebungsverfahren nicht aus,
aber es wird wohl erst einmal im Parlament vorgeschlagen werden und ist an weitere Bedingungen geknüpft.

Die Erhöhung der Quote würde offenbar an das Registrieren der Boote und derTouristen sowie der gefangenen Fische geknüpft.
Aktuell hat man offenbar keinen Ahnung wer wie viel Fisch wo außer Landes bringt.. noch wieviel Boote und Touristen im Land unterwegs sind.

https://www.nrk.no/finnmark/sandberg-vil-doble-fiskekvoten-for-turister-1.13146743

Da das nicht irgendein Harfensänger ist, könnte das was werden? !
Smolt könnte hier sicher für genauere Informationen sorgen.

Ich vermute diese Quote wird heute auch schon durchschnittlich ausgeführt. :ergibmich:
Das macht viel mehr Sinn die aktuelle Praxis vieler Angler zu legalisieren.
Gerade im Norden, würde diese Menge ein entspannteres Fischen ermöglichen ohne Sinnbefreites C&R.

Mal sehen was da kommt..

Gruss

Kveite
 
klingt interessant...gegen eine Registrierung spräche ja nix.

bin gespannt was da passiert.
 
Würde hier im Forum niemand von profitieren, weil die bisher und noch gültige Regelung von allen als völlig ausreichend bewertet wird. 90% der Member nehmen nicht mal die 15kg mit, weil die sind da um Urlaub zu machen und um Kontakte zur Bevölkerung zu knüpfen.
Angeln steht da ganz weit hinten im Programm ;)

AF
 
Damals hat man 25kg diskutiert und plötzlich waren es 15kg die erlaubt waren.
Deswegen gebe ich gar nichts auf das was diskutiert wird. da man nicht auschließen kann das aus den 30kg in der Diskusion plötzlich 10kg Realität werden.

Gruß
Waldemar
 
Damals hat man 25kg diskutiert und plötzlich waren es 15kg die erlaubt waren.
Deswegen gebe ich gar nichts auf das was diskutiert wird. da man nicht auschließen kann das aus den 30kg in der Diskusion plötzlich 10kg Realität werden.

Gruß
Waldemar

Nunja, ganz so verhält es sich ja hier nicht, die Situation war damals überhaupt eine Beschränkung einzuführen.
Jetzt äussert sich der Chef der Fischereibehörde, der Fischereiminister selbst, diese Grenze zu erhöhen, also werden hier keine Grundsatzdiskussionen mit offenem Ausgang geführt werden.
Aber, wir dürfen gespannt sein wie es ausgeht.
Ob es dann eine neue Grenze geben wird oder bei der alten bleibt ist mir völlig egal.

Grüßla
Norbert
 
In den beitrægen liesst man die meinung der fischer, die die Turisten dafuer verantwortlich machen, das der kuestendorsch weniger wird und deshalb fuer eine 0kg kvote sind. Es bleibt abzuwarten was und ob sich was ændern wird und wie stark der druck der fischer dabei sein wird...
 
Würde hier im Forum niemand von profitieren, weil die bisher und noch gültige Regelung von allen als völlig ausreichend bewertet wird. 90% der Member nehmen nicht mal die 15kg mit, weil die sind da um Urlaub zu machen und um Kontakte zur Bevölkerung zu knüpfen.
Angeln steht da ganz weit hinten im Programm ;)

AF

Zwar übertrieben dargestellt, aber ich selber würde mit den 30 kg auch nichts anfangen können.
Und so geht es einigen anderen auch.
Eine Erhebung wäre nicht schlecht, was überhaupt ausgeführt wird.
Das kann dann Überraschungen in die eine wie auch die andere Richtung geben.

Ich gönne jedenfalls allen die mehr Fisch ausführen wollen, dass eine höhere Quote kommt.
Meinen Anteil könnt ihr dann auch haben.:wave:

VG
 
Einen schönen Sonntag,
...Es geht hier auch um die wirtschaftlichen Interessen der Vermieter und Anlagenbetreiber.

Gruß

Hiddo
 
Da das Problem der Küstendorsch ist, sollte man Irgendwie das auch angehen.
Z.B das Touristen den Küsten Dorsch extra verpacken und Kennzeichnen müssen und das man davon nur eine geringe Menge mitnehmen kann.
und nicht extra zur Leichzeit nach Norwegen fährt um besonders viel davon zu erbeuten.
Das würde ich auch für den Rotbarsch machen.
Ansonsten wäre es nützlich für den Angeltourismus die Gesammtmenge der Fische die nicht gefährdet sind deutlich heraufzusetzen.
Obergrenze braucht man trotzdem, da wie man gesehen hat manche den Hals einfach nicht voll bekommen.
Ich weis das es nicht einfach ist zu kontrollieren ob man trotzdem nicht den Küstendorsch als anderen Fisch deklariert ausführt.
Da muss man sich auch was einfallen lassen, unmöglich ist es bestimmt nicht in unserer High Tech Zeit und die Kontrollen auch mal öffters auch durchführen das es sich herumspricht.
Damit wäre allen gedient.

Gruß
Waldemar
 
Eine Erfassung als Grundlage für weitere Überlegungen wäre sicher sinnvoll.

Über eine Erhöhung würde ich mich persönlich freuen, eine Beschränkung auf bestimmte Fischarten (auch wenn es schwer zu kontrollieren ist) wäre als sichtbare Steuerungsversuch zielführend

Petri

Anarichas
 
Vielleicht sollten die Fischer den Grund für den Rückgang des Küstendorsches erst mal bei sich selber suchen.
Die Schuld auf die Angler zu schieben,erscheint mir da zu einfach !

Womit ich nicht sagen will, daß die Angler keinen Beitrag an der Misere leisten.
Wenn´s nun wirklich nur um den Dorsch geht, und seiner zeit war ja die Einführung der 15kg-Regel damit begründet,
könnte man ein Schonzeit für den Dorsch einführen.
Wegen mir auch ganzjährig !
Doch das, so vermute ich mal stark, würde den Herrn Berufsfischern wohl gar nicht in den Kram passen !

Wenn eine Eröhung der Ausfuhmenge beschlossen werden sollte, fänd ich das okay.
(steht ja nirgens geschrieben, daß man die bis zum letzten Gramm ausschöpfen muß ! ? Oder schicken die
einen an der Grenze zurück, zum weiter angeln, wenn man zu wenig hat ! ?? :wink: )
Allerdings wenn nix erhöht wird, wäre mir das auch recht !
 
Ich finde es sehr interessant, wie hier auf eine angebliche Äußerung eines norwegischen Politikers, eine Diskussion ausbricht.
Mal davon abgesehen, das "Säue durchs Dorf treiben", von Politik und Presse, in Norwegen wohl ähnlich ablaufen wie hierzulande, ist alles hier geschriebene reine Spekulation.
Oder kann dieses Forum hier direkten Einfluss, auf die norwegische Gesetzgebung ausüben?
Dafür sind eher die Betreiber der Anlagen, vielleicht auch noch die Reiseveranstalter zuständig.
Denn......... ACHTUNG SPEKULATION........, wenn ich außer Makrelen, Lumb und Conger unabhängig von der erlaubten Menge, nichts mehr ausführen dürfte, bräuchte ich in Zukunft kein Angelgerät mehr mit nach Norwegen nehmen.
Was allerdings das Land als solches nicht hässlicher macht.
Ein bisher verantwortungsbewusster Angler wird auch weiterhin ein solcher sein.
Dem gierigen, teilweise leider sogar unter finanziellen Gesichtspunkten fischenden Angeltouristen, wird die Ausfuhrmenge, egal in welcher Form, Wurst sein.
Eine Kontrolle, wer was fängt, filetiert und in die Kiste packt, kann nur durch den Vermieter /Anlagenbetreiber stattfinden.
Das ist schlichtweg unmöglich.
Ich persönlich bin mit der jetzigen Regelung zufrieden.
Wenn wir Norwegenvirustragende Angler uns alle mal selber ein wenig " kontrollieren" würden, wäre schon viel erreicht.
Gruß Michael
 
Was soll der Anlagenbetreiber denn alles kontrolieren Ich glaube die ganze Fangmengenbegrenzung bringt nichts
Bei guten Fangtagen werden soviele Fische C&R zurückgesetzt welches keiner kontrollieren kann
Da keiner sagen kann wieviel von den zurückgesetzten Fische wirklich überleben auch wenn es so aussieht das sie ohne Schaden
Abtauchen---ist nur meine persönliche Meinung

Gruß Dieter
 
[QUOTE="Gerneraucher, post: 853820, member: 10937"
Wenn wir Norwegenvirustragende Angler uns alle mal selber ein wenig " kontrollieren" würden, wäre schon viel erreicht.
Gruß Michael[/QUOTE]
Vielleicht sollte die Norwegische Regierung erstmal mit Aufklärungskampanien die Angler in Ihrem Land Informieren was erwünscht und was nicht erwünscht ist so das es auch jeder Angler mitbekommt.
Außerdem könnte jemand wie der Vermieter auch mal an den Filetiertischen ab und zu auftauchen um dem Nachdruck zu verleihen in dem man mal einen Blick in die Kisten mit Fisch wirft oder eine Kamera oder Atrappe aufstellt das keiner sich sicher ist das sein Fang nicht gesehen wird.
Dann würden sich wohl viel mehr an die Vorgaben halten als Heutzutage.

Gruß
Waldemar
 
Um den Dorschbestand zu schützen in unseren Meeren, sollte man den Fang vom Laichdorsch drastisch reduzieren. Mir persönlich reichen die 15 kg Fisch pro Nase, muss aber auch dazu sagen, wir fahren in Familie nach Norwegen zum angeln. Auch die Schwiegereltern kommen mit und dadurch können wir natürlich gleich mehr Fisch mitnehmen und haben genug fürs Jahr.
 
Wenn wir schon bei "Wünsch dir was" sind.

Bitte die Biereinfuhrgrenze gleich mit anheben, 6l für 10 Tage, gehts noch?!? :zwinker:
 
Ich war dieses Jahr mal in einer Fischfabrik auf den Lofoten. Dort wurden gerade Unmengen von Heilbutt und Steinbeissern übers Band laufen gelassen, die dann verpackt wurden. Die Heilis waren selten über 60cm. Die Stückzahl würde ich mal auf mehrere 100 schätzen. Das uns bekannte Mindestmaß wurde m. E. dort von keinem erreicht. Ich hätte das ja am liebsten mal gefilmt, wollte da aber nicht fragen und auch nicht unangenehm auffallen.
Auch bei den Dorschen setze ich auf jeden Fall alle zurück, die nicht mindestens 70-80cm haben. Darunter ist es doch witzlos, da nicht viel überbleibt.
Von Fischern im Strom habe ich nie gesehen, dass die irgendwas zurückgesetzt haben.
 
Ob jetzt 15 oder 30 Kilo erlaubt sind, ist doch letztendlich "wurscht", erst mit einer sinnvollen, glaubhaften und möglichst lücken-armen Kontrolle wird "ein Schuh draus", um verantwortungslosen "Plünderern" mit ausreichend krimineller Energie das Wasser abzugraben.
Ich selber komme mit den aktuell 15 Kilo gut klar und ich fange erst dann an weiter "mir einen Kopf darüber zu machen" wenn ein neues Gesetz Fakt sein sollte.
Und da ich nächstes Jahr sowieso erstmals fliegen werde, wären 30 Kilo dann eh nicht "drin" bzw. wg. noch mehr Zusatzgewicht im Flieger so teuer, dass ich mir das mehr als zweimal überlegen würde, die doppelte Menge mitzunehmen. :genau:
 
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