An Tagen wie diesem zweifelt man alles an und stellt es dann noch in frage
Windrichtung wechselte im Sekundentakt, Regen, Mefos wie sie zickiger nicht sein können und dazu noch die blöden Langnasenviecher
Definitive Mefobisse hatten wir ca.10-15. Ich konnte zwei kurz haken und da Valentina, im Gegensatz zu mir, angeln kann, konnte sie eine Landen. Eine kleine aber immerhin.
Bilder jibbet wegen erhöhtem Feuchtigkeitsaufkommen nicht.
Mein Vorhaben bzw Plan eine Mefo auf Skumflue zu fangen hat funktioniert von daher entbehrt es jeglicher Grundlage rumzujammern. Ich hatte Valentina im Vorfeld gesagt, dass ich solange mit dem "Popper" fische bis eine Mefo damit fange. Nach 20 Sekunden hätte ich die Fliege wechseln können. Mache ich jedoch nicht! Warum? Es ist einfach genial wenn der "Korken" attackiert wird. Gestern, bei dem ruhigen Wetter, hatte ich einen Oberflächennachläufer, der mich an den Rand eines Nervenzusammenbruch incl. Herzinfarkt geführt hat. Hinter meinem Tschernobyl Ant Abklatsch tat sich eine kleine Bugwelle auf und verfolgte die Fliege. Nun denn "Speed up" und die Welle wurde merklich größer und größer bis sich aus ihr ein wirklich dicker Schädel hervortrat, das Maul öffnete und die Fliege knapp verfehlte
Dieses Spektakel kann man nicht wirklich in Worte fassen, unglaublich !!!! Hinzu kommt, dass mir in meiner Wahrnehmung wie Zeitlupe vorkam. Bei der die ich gefangen habe, hab ich mir fast in die Hose geka..t. Wenn 3m vor einem das Wasser explodiert und die "Fliege" im Mefomaul verschwindet, da biste schlagartig wach
Fliegenrutenpopping auf Mefo ist 'ne verdammt spannende Angelegenheit. Wobei, "spannende Angelegenheit" trifft es nicht ganz, es ist einfach der absolute Wahnsinn!!!
Also vergesst meine Worte vom Anfang des Posts - Mefofischen ist einfach nur : es gibt kein passendes Wort dafür .
Faszinierte Grüße
Valentina und Thomas