Sognefjord im April

Fazza

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Moin,
ich plane einen Norwegenurlaub mit dem WoMo und such nach einem guten Ziel. Leider bin ich überhaupt nicht seetauglich, bin bei Wellen permanent am Fischefüttern. Deshalb möchte ich gerne am Fjord fischen, am besten vom Ufer aus. Ich war in der Vergangenheit bestimmt 5 oder 6 Mal am Sogne-, genauer gesagt am Dragsvikfjord. Von Jahr zu Jahr habe ich dort schlechter gefangen. Letztes Mal (vor 2 Jahren) ging ohne Boot gar nichts mehr (nur Kleinfisch). Ein befreundeter Einheimischer empfahl mir, im April zu kommen, da wäre der Fjord voller Fisch. Mein Lieblingsfisch ist übrigens der Pollack. Kann das jemand bestätigen oder hat jemand einen besseren Tipp für mich? Schon mal danke im voraus!
 
April kann vom Wetter her schon recht sportlich sein, würde ich nicht machen und ist meiner Meinung nach auch nicht notwendig.
Glaube auch nicht das der April im Dragsvikfjord so besonders ist, da das schon recht weit hinten im Fjord ist.
Da Du ja nicht seetauglich bist überleg Dir doch mal ob Du einen der Fjorde in Küstennähe besuchst
und dann doch ein Boot nutzt.
Zum Beispiel der Romsdalsfjord ist recht bekannt und der Campingplatz hat auch eine Bootvermietung.
Vorher Wetterbericht schauen und nur rausfahren wenn es passt, fährst Du im Juni kannst Du auch nachts raus wo es meistens windstill ist.
 
das sieht sehr schick aus! Denkst Du, man kann da auch vom Ufer aus angeln?
 
Allgemeine Tipps:
Stellen vorab auf Gulesider checken - Molen, steil abfallender Grund usw.
Bereit sein, ein bisschen zu suchen bzw. rumzufahren. Gute Uferangelstellen gibts in jeder Region, aber nicht so dicht gesät; meistens liegen ein paar Kilometer dazwischen.
Flexibel mit den Fischarten sein: z.B. mal mit Naturköder auf Wittling probieren, wenn Pollack schwächelt; die fängt man mit Kunstköder kaum. Oder auf Meerforelle; die fängt man an den typischen Uferangelplätzen kaum.
 
das sieht sehr schick aus! Denkst Du, man kann da auch vom Ufer aus angeln?
Von den Steinschüttungen aus wird das schon möglich sein, ehrlicher Weise muss man aber sagen das es vom Boot aus erfolgsversrechender ist.
Ich habe in Norwegen sehr oft nur ein Ruderboot benutzt und bin grad mal 50m vom Ufer weg gewesen,
aber das hat schon den Unterschied gemacht weil Du vorm Tang angeln kannst und auch Hänger einfacher lösen kannst.
Vom Ufer angeln in Norwegen kann schnell sehr teuer werden und man möchte ja auch den Fjord nicht mit Blei zupflastern.
Vielleicht wäre das auch was für Dich, auch ein sehr fischreicher Fjord.
 
Vielleicht wäre der Salkjelsnes Campingplatz am Rodvenfjord was für dich.
Schöner sauberer Campingplatz mit Bootsverleih und der Möglichkeit vom Ufer aus zu angeln.

Gruß Sven
 
alles klar, doch - das schaffe ich gerade so ;-). Wie gesagt, ich bin leider kein Seebär, aber leichte Wellen kann ich schon ab. Ich denke halt noch so oft an meinen allerersten Norwegenurlaub in Dragsvik zurück (2003), als ich vom Ufer aus zahlreiche, große Pollacks und sogar einen 1m Leng gefangen hab. Im Hintergrund der Jostedalsbreen, wie war das schön! Hatte mir damals eine 30 € Hechtrute und eine Billigrolle gekauft, keine Ahnung von nichts. In Balestrand standen dann überall so Fässer mit 40g und 60g Pilkern für 1€ in den Läden rum. Rangehangen, ausgeworfen so weit es ging, absinken lassen, einkurbeln, Fisch abhaken - so lief das damals.
 
Hallo Fazza,

mal nebenbei als Tip zu deiner Seekrankheit.
Ich habe wie du ständig mit übelkeit gekämpft und auch schon ein Boot vollgek.......

Ich nehme jetzt ein Pflaster das man hinters rechte Ohr klebt.
Seitdem keine Probleme mehr, alles wunderbar.

Probier es doch mal aus. Du brauchst ein Privatrezept vom Hausarzt.
Der Name der Pflaster lautet Scopoderm TTS

Liebe Grüße
Matthias
 
oder einfacher und günstiger: Reisetabletten von Ratiopharm, frei verkäuflich.
Funktioniert einwandfrei und verlässlich! :)
 
Moin Fazza
Meiner Holden wird schon richtig speiübel allein beim Buchstabieren der Worte "Welle", "Fähre fahren", "windige Überfahrt" ..... !
Und da wir ebenfalls oft mit dem WoMo u.a. in Norwegen unterwegs sind, lassen sich Fährpassagen nun mal nicht vermeiden oder wir waren gezwungen, unsere Reiseplanung gemäß ihrem anfälligen Gleichgewichtssinn entsprechend einzurichten.

Vor einer Fährrückfahrt vor einigen Jahren habe ich sie in eine norwegische Apotheke geschleift (es stand Sturm an und ich war´s leid, sie an Bord mit Tüten zu versorgen, ganz zu schweigen von der Entsorgung :a045::angry: !) und ihr wurde dort ein Mittel gegen Reisekrankheit empfohlen und verkauft, preiswert und außer in Deutschland europaweit erhältlich. Der Wirkstoff nennt sich Meclozin, das Präparat wird u.a. unter dem Namen Postafen angeboten (bedenkenfrei anzuwenden, von hier aus rezeptfrei z.B. in Belgien zu bestellen, ansonsten nach Grenzübertritt überall in Skandinavien zu bekommen).

Seitdem sie dieses "Wundermittel" vor anstehenden Überfahrten einwirft, ist sie nicht nur beschwerdefrei, sie kann die Seereisen sogar geniessen!
Vielleicht erweitert das Deinen Angelradius auf den Fjord raus oder sogar offshore!?
Grüße - Jörg

 
Zum Angeln am Manacamping: Makrelen kommen immer wieder in Wurfweite, auch Pollack und dorsch habe ich dort schon gefangen. Letztes Jahr war dort einer mit Naturködern auf Grund ganz erfolgreich und hat Knurrhähne gefangen.
 
Ich habe im Frühjahr die Erfahrung gemacht das in langen Fjorden sehr viel Süßwasser ist dur Schmelzwasser, daher würde ich die offene Küste vorziehen
Gruß Anton
 
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