Harder
light tackle fishing
AW: Smith rods
Stimmt.
Lieber ein paar Elsbeeren als ne Fichtenschonung.
Stimmt.
Lieber ein paar Elsbeeren als ne Fichtenschonung.
Also wenn du Probleme mit der Schulter hast sollte die Rute im Zweifelsfall nicht zu lang sein. Zum Ronzen reicht ne Rute von 2m Länge völlig aus. Würde das zu ner Jerkbaitrute raten. Da gibt's einiges norgetaugliches im Preisbereich zwischen 150-300€. Wg. sollte bei ca. 120g liegen. Damit bekommst du alles bis 200g vertikal vernünftig gearbeitet.Vielen Dank Jungs für die raschen und ehrlichen Antworten.
Genau deswegen schätze ich diesen Tackle Talk hier so sehr.
In welche Richtung würdet ihr gehen?
Mein Ziel ist es mit 3 Ruten in Norge auszukommen.
Da ich Schulter-geschädigt bin will ich wenns nur irgendwie geht mit Multis fischen.
1. Leichter Bereich
Hier bin ich mit ner hochwertigen 90gr. Spinnrute und einer 3000 er Daiwa Stationärrolle gut ausgerüstet.
2. Mittel schwer ????? Dafür hätte ich eben die Smith KOZ angedacht.
Hier suche ich eben nach einer passablen, breitbandigen, LEICHTEN Rute mit ordentlich Power.
Köder: Pilker und Jigs 150 bis 250gr., Gufis mit Köpfen so um die 150 - 200gr., Ronz
Technik: Vertikalangeln mit Multirolle
Zu erwartende Gegner: Köhler 10kg+, große Dorsche (15kg) und einem Heilbutt mit 20kg will ich eben auch noch paroli bieten können.
Einsatzgebiet Nordnorwegen
Tiefen 30m +
3. Schwerer Bereich - Mein Hauptbereich
Royber bis 500gr., DeadBait, Naturköder
Hier bin ich auch bestens ausgestattet.
Danke für eure Tips.
Flo
Ganz deiner Meinung und genau das vermisse ich in vielen Themen hier (nicht nur im Highend Tackle). Kaum jemand macht sich schlau bevor er hier eine Frage stellt. Irgendwo hat man was gelesen vom wilden Hengst oder der bissigen Schlange und schon geht der Tanz los. Dabei gibt es so viele Hilfen im www. Dank Googleübersetzer kann man selbst bei den japanischen Seiten viel nützliches finden.Exakt so ist es.
Deshalb macht es Sinn, das zu berichten, was man in seiner Praxis mit Erfolg oder mit 'ner Prise Unzufriedenheit betrieben hat.
In Wirklichkeit geht es gerade bei den Smith bzw. Zenaq Threads an erster Stelle darum, konkrete Erfahrungen am Wasser so zusammenzuführen, dass sich der an solchen Ruten interessierte Leser ein möglichst umfassendes Bild machen kann.
Aus meiner Sicht ist das sog. High End Tackle schlicht zu teuer, um sich sich einfach aus dem hohlen Bauch ins Vergnügen zu stürzen in dem Irrglauben, mit solcherlei Tackle erwerbe man eine Fanggarantie, mindestens aber deutlich bessere Fangaussichten als der Balzer oder Penn Kollege.
Dem ist definitiv nicht so.
Ich selbst stehe zu 100% hinter meinem (fast ausschließlich) Japsen Tackle. Aber das Ganze hat rein gar nichts mit schick, trendy, Performance, rod & reel zu tun, sondern ist das Ergebnis jahrelanger Fischerei und basiert auf der Idee, quantitativ mit möglichst wenig auskommen zu wollen.
Im Grunde reicht mir eine einzige Kombi, um mit Ausnahme der Tiefseefischerei so ziemlich alles befischen zu können, was mir von West- bis Nordnorwegen an den Haken gehen kann. M.E. ist gerade dieser Aspekt die interessanteste Herausforderung. Das Nötige bleibt über. Der Rest wird weggelassen.
In diesem Sinne viel Bedacht und Coolness bei der Suche. Und schlachtet den Tackle Affen, dh jenen Kollegen, der ursächlich ist für irrationalen Kaufrausch.
P.S.: Auch wenn es vielleicht hart klingt: Jedem, der nur auf die Idee kommt, ne KOZ S-69LH mit ner Multi für's vertikale Fischen einzusetzen, rate ich dringend ab, in dieses Segment einzusteigen. Wissen & Erfahrung bedürfen in Step 1 einer deutlichen Optimierung.
Trotzdem braucht es immer einen der quasi Blind kauft bzw. der erste ist der ne neue exotische Rute/Rolle kauft. Auch da sind es im Prinzip immer die gleichen.
Wenn man dann noch herrausbekommt das die KOZ s 69LH eine Stickbaitrute ist, ahnt man, wohin die Reise geht......