Manitu
Stammnaffe
Wieder mal durfte ich in meine 2. Heimat nach Smöla. Diesmal wieder über die Route Hirtshals-Oslo. Die Reise verlief ohne nennenswerten Zwischenfall und auch in Oslo war kein Zöllner zu sehen.
An der Inselhopper-Fähre angekommen hatten wir eher den Eindruck am ende der Welt als am Ziel unserer Träume zu sein. So bescheiden war das Wetter. Beim übersetzen nach Smöla fuhren wir auch an der Lachsfarm vorbei, aus der die Lachse ausgebüchst waren. Die war wohl gerade wieder im Aufbau, da nur 2 Käfige vorhanden waren.
1.Tag
Da wir sehr früh in der Anlage waren und weder Magne noch Swen zur Einweisung da, machten wir erst mal eine Inseltour. Als wir dann nach 2 Stunden wieder da waren konnten wir auch unsere Unterkunft beziehen.
Das Boot gab es nach den Unfällen der letzten Tage nur gegen Unterschrift diverser Vorschriften und einer Seekarte mit gesperrten Gebieten. Die Stimmung in der Anlage war sehr angespannt.
Das Wetter hatte sich um einiges gebessert aber wir entschlossen uns erst mal die Uferstellen zu befischen. Das war diesmal aber nicht der bringer. Ein paar Minidorsche und 2 kleine Klieschen waren die Ausbeute.
2.Tag
Die See sah einigermaßen gut aus und so ging es aufs Boot. Wir wollten es nicht zu weit draußen auf Leng und Co probieren. Bis Mittag gab es auch schon ein paar bis 90cm und ein paar Lumb. Wobei letztere in überzahl waren die nicht alle mit durften. Dann gab es von Swen eine SMS dass das Wetter schlechter wird und wir unter Land fahren sollen. So taten wir dann auch wobei wir nix mehr gefangen haben. Eine Stunde später rief Swen und herein.
So fuhren wir am Nachmittag noch mal an die Brücken zum Uferfischen. Am Fuß der Brücke mit kleinen Pilkern hatten wir eigentlich immer Glück. Meine Mitangler konnten auch ein paar fangen. Dann kam ein Norweger der sich auf die Brücke stellte und von dort am Pfeiler fischte. (10-15m Höhe) Während bei uns nix mehr lief konnte er einige fangen. Wobei ich unten die Aufgabe hatte seine Fische zu landen. Dabei konnte ich eine interessante Beobachtung machen. Kleine Köhler die er fing und wieder zurück ins Wasser warf, wurden von den Dorschen attackiert. So hab ich den Pilker gegen einen Twister ausgetauscht und an der Oberfläche durch das Wasser gezupft. Siehe da ich bekam auch meine Fische. Das angekündigte schlechte Wetter blieb für diesen Tag aus.
3.Tag
Heut wollten wir angreifen.
Es sollte in den Ramsoyfjord auf Rotbarsch gehen. Auf halber Strecke gibt es einen Berg dort wollten wir ein paar kleine Köhler als Köder einsammeln. Es dauerte nicht lange da zappelten die ersten an unseren Montagen. Es dauerte aber auch nicht viel länger, da gab es den ersten Überbiss. Hier standen einige gute Dorsche unter den Köhlern. Da heut der Rotbarsch im Vordergrund stand, nahmen wir nur ein paar kleine Köhler und 4 Dorsche mit und fuhren weiter. Mit letzteren wollten wir uns später noch mal beschäftigen.
Im Fjord konnten wir an gleicher Stelle wie im Mai 10 Rotbarsche um 45cm fangen. Nach einigen Driften wurde die Tidenströmung zu stark, so das angeln keinen Sinn mehr machte.
Auf dem Rückweg hielten wir noch bei den Dorschen, wo wir auch noch 2 Bekamen.
Mit 8 Dorschen zwischen 80 und 90cm sowie den Rotbarschen war es ein gelungener Tag.
4.Tag
Beim filetieren kam am Abend doch der unbeliebte Wind der auch den ganzen Tag anhielt.
So stellten wir wieder vom Ufer den Dorschen nach. Auch diesmal wurde nicht Masse gemacht, aber wir waren am Wasser und hatten abends Platz im Filetierraum.
5.Tag
Der Wind hatte über nacht nachgelassen das gab Hoffnung. Am Ausgang der Schären drehte ich aber denn doch erst mal um. War eine ungemütliche See. So fischten wir erst mal in den Schären was gar nix brachte. Nach einiger Zeit kamen andere Boote welche weiterfuhren.
Also noch mal raus und das ging auch inzwischen. So wollten wir uns noch mal den Dorschen widmen. Es dauerte nicht lange und das gleiche Spiel wie vor 2 Tagen. Kleine Köhler eingesammelt und auf Überbiss gewartet. Nach einer guten Stunde hatte ich 3 Dorsche bis 97cm in meiner Kiste. Dann war der Spuk aber auch vorbei.
An diesem Tag blieben die Kisten meiner Mitangler fast leer.
Am Abend sahen wir das vom Kutter gute Köhler gefangen wurden. Die hatten wir noch nicht.
6. Tag
Am späten Nachmittag sollte der Kutter wieder zu den Köhlern fahren und da wollten wir uns ranhängen. Bis dahin probierten wir noch ein paar Stellen auf Dorsch und auch Leng wobei nicht viel rauskam.
Als dann der Kutter kam hängten wir uns ran.
Jetzt gab es auch für uns Köhler. Wobei meine Kiste an diesem Tag fast leer blieb. 1 Köhler von 60cm und 2 zerfetzte Vorfächer (0,9mm) war meine Ausbeute. Die anderen hatte im Boot bis 8 Köhler in einer guten Stunde. Da es schon sehr spät war mussten wir aber die Rückfahrt antreten. Das machen wir aber morgen noch mal.
Im Hafen angekommen konnte ich meinen ersten Seehecht sehen. Wurde vom Kutter gefangen. 1,06m – meine Fresse was für ein Fisch.
7.Tag
Da wir nun wussten wo die großen Köhler stehen, waren sie heut unser Ziel.
Am Ziel angekommen war schon ein Fischer mit Pilkmaschienen kräftig bei der Sache.
Bei meinen Mitanglern ging es auch gleich los und die Bremsen schrieen um Hilfe. Nur nicht bei mir.....
Wir drifteten in tieferes Wasser und die Köhler waren überall. Dann bekam ich auch meine ersten Bisse. Wieder wurden bei mir 2 Vorfächer gesprengt, wobei ich einmal noch einen Makk dran hatte an dem mein größter Fisch der Woche hing. 1,02m 11kg.
Im Gegensatz zu anderen Gruppen haben wir uns besonnen und nachdem jeder eine volle Kiste hatte wurde das angeln abgebrochen. So nahmen wir uns den restlichen Tag für entspannenderes angeln Zeit und probierten noch eine andere Stelle aus, wo es vor allem kleine Lumb und Leng gab.
8. Tag – der letzte
Das mit den Köhlern wollten wir uns nicht noch einmal antun. Es hatte auch jeder genug und so ging es heut gezielt auf Leng.
Die Angelei gestaltete sich anfangs mangelnder Drift als schwierig. Dies wurde zunehmend besser so das wir ein paar Lumb und Leng bekamen. Letztere vor allem an den hängerträchtigen Stellen was meinen Pilkeimer etwas erleichterte.
Da es der letzte Tag war sollte es bei Zeiten zurück gehen. Letztendlich wollte aber keiner aufhören und die letzte Drift etwas länger ausgedehnt. Als dann Roland und ich einen Hänger hatten wurde beschlossen nicht noch einmal abzulassen. Er riss ab, ich hatte das Gefühl ein Tangblatt loszureißen. Ein wenig musste ich an den halben Autoreifen denken, den ich mal vor Karmoy aus 130m holte. Umso größer wart meine Freude, dass mein Abschlussfisch ein 64cm Seeteufel war, der sich den unteren Makk einverleibt hatte.
9. Tag – Abreise
Auto beladen und noch ein paar Abschlussfotos. Dank meiner oberflächlichen Fährplanstudie fuhren wir etwas spät los, was uns zu einem Zwischenstopp bei den Inselhopperfähren zwang.
Diese wurde aber noch mal genutzt. Die Abgesoffene Lachsfarm war nicht weit was Grund zur Hoffnung gab noch einen anderen seltenen Fisch zu fangen. Dies gelang uns dann aber doch nicht. Dafür wurde es mit der Fähre in Oslo noch mal knapp.
Auf jeden Fall hatten wir wieder mal einen gelungen Urlaub in Norwegen.
Mal sehen ob ich da noch ein paar Bilder reinbekomme.
An der Inselhopper-Fähre angekommen hatten wir eher den Eindruck am ende der Welt als am Ziel unserer Träume zu sein. So bescheiden war das Wetter. Beim übersetzen nach Smöla fuhren wir auch an der Lachsfarm vorbei, aus der die Lachse ausgebüchst waren. Die war wohl gerade wieder im Aufbau, da nur 2 Käfige vorhanden waren.
1.Tag
Da wir sehr früh in der Anlage waren und weder Magne noch Swen zur Einweisung da, machten wir erst mal eine Inseltour. Als wir dann nach 2 Stunden wieder da waren konnten wir auch unsere Unterkunft beziehen.
Das Boot gab es nach den Unfällen der letzten Tage nur gegen Unterschrift diverser Vorschriften und einer Seekarte mit gesperrten Gebieten. Die Stimmung in der Anlage war sehr angespannt.
Das Wetter hatte sich um einiges gebessert aber wir entschlossen uns erst mal die Uferstellen zu befischen. Das war diesmal aber nicht der bringer. Ein paar Minidorsche und 2 kleine Klieschen waren die Ausbeute.
2.Tag
Die See sah einigermaßen gut aus und so ging es aufs Boot. Wir wollten es nicht zu weit draußen auf Leng und Co probieren. Bis Mittag gab es auch schon ein paar bis 90cm und ein paar Lumb. Wobei letztere in überzahl waren die nicht alle mit durften. Dann gab es von Swen eine SMS dass das Wetter schlechter wird und wir unter Land fahren sollen. So taten wir dann auch wobei wir nix mehr gefangen haben. Eine Stunde später rief Swen und herein.
So fuhren wir am Nachmittag noch mal an die Brücken zum Uferfischen. Am Fuß der Brücke mit kleinen Pilkern hatten wir eigentlich immer Glück. Meine Mitangler konnten auch ein paar fangen. Dann kam ein Norweger der sich auf die Brücke stellte und von dort am Pfeiler fischte. (10-15m Höhe) Während bei uns nix mehr lief konnte er einige fangen. Wobei ich unten die Aufgabe hatte seine Fische zu landen. Dabei konnte ich eine interessante Beobachtung machen. Kleine Köhler die er fing und wieder zurück ins Wasser warf, wurden von den Dorschen attackiert. So hab ich den Pilker gegen einen Twister ausgetauscht und an der Oberfläche durch das Wasser gezupft. Siehe da ich bekam auch meine Fische. Das angekündigte schlechte Wetter blieb für diesen Tag aus.
3.Tag
Heut wollten wir angreifen.
Es sollte in den Ramsoyfjord auf Rotbarsch gehen. Auf halber Strecke gibt es einen Berg dort wollten wir ein paar kleine Köhler als Köder einsammeln. Es dauerte nicht lange da zappelten die ersten an unseren Montagen. Es dauerte aber auch nicht viel länger, da gab es den ersten Überbiss. Hier standen einige gute Dorsche unter den Köhlern. Da heut der Rotbarsch im Vordergrund stand, nahmen wir nur ein paar kleine Köhler und 4 Dorsche mit und fuhren weiter. Mit letzteren wollten wir uns später noch mal beschäftigen.
Im Fjord konnten wir an gleicher Stelle wie im Mai 10 Rotbarsche um 45cm fangen. Nach einigen Driften wurde die Tidenströmung zu stark, so das angeln keinen Sinn mehr machte.
Auf dem Rückweg hielten wir noch bei den Dorschen, wo wir auch noch 2 Bekamen.
Mit 8 Dorschen zwischen 80 und 90cm sowie den Rotbarschen war es ein gelungener Tag.
4.Tag
Beim filetieren kam am Abend doch der unbeliebte Wind der auch den ganzen Tag anhielt.
So stellten wir wieder vom Ufer den Dorschen nach. Auch diesmal wurde nicht Masse gemacht, aber wir waren am Wasser und hatten abends Platz im Filetierraum.
5.Tag
Der Wind hatte über nacht nachgelassen das gab Hoffnung. Am Ausgang der Schären drehte ich aber denn doch erst mal um. War eine ungemütliche See. So fischten wir erst mal in den Schären was gar nix brachte. Nach einiger Zeit kamen andere Boote welche weiterfuhren.
Also noch mal raus und das ging auch inzwischen. So wollten wir uns noch mal den Dorschen widmen. Es dauerte nicht lange und das gleiche Spiel wie vor 2 Tagen. Kleine Köhler eingesammelt und auf Überbiss gewartet. Nach einer guten Stunde hatte ich 3 Dorsche bis 97cm in meiner Kiste. Dann war der Spuk aber auch vorbei.
An diesem Tag blieben die Kisten meiner Mitangler fast leer.
Am Abend sahen wir das vom Kutter gute Köhler gefangen wurden. Die hatten wir noch nicht.
6. Tag
Am späten Nachmittag sollte der Kutter wieder zu den Köhlern fahren und da wollten wir uns ranhängen. Bis dahin probierten wir noch ein paar Stellen auf Dorsch und auch Leng wobei nicht viel rauskam.
Als dann der Kutter kam hängten wir uns ran.
Jetzt gab es auch für uns Köhler. Wobei meine Kiste an diesem Tag fast leer blieb. 1 Köhler von 60cm und 2 zerfetzte Vorfächer (0,9mm) war meine Ausbeute. Die anderen hatte im Boot bis 8 Köhler in einer guten Stunde. Da es schon sehr spät war mussten wir aber die Rückfahrt antreten. Das machen wir aber morgen noch mal.
Im Hafen angekommen konnte ich meinen ersten Seehecht sehen. Wurde vom Kutter gefangen. 1,06m – meine Fresse was für ein Fisch.
7.Tag
Da wir nun wussten wo die großen Köhler stehen, waren sie heut unser Ziel.
Am Ziel angekommen war schon ein Fischer mit Pilkmaschienen kräftig bei der Sache.
Bei meinen Mitanglern ging es auch gleich los und die Bremsen schrieen um Hilfe. Nur nicht bei mir.....
Wir drifteten in tieferes Wasser und die Köhler waren überall. Dann bekam ich auch meine ersten Bisse. Wieder wurden bei mir 2 Vorfächer gesprengt, wobei ich einmal noch einen Makk dran hatte an dem mein größter Fisch der Woche hing. 1,02m 11kg.
Im Gegensatz zu anderen Gruppen haben wir uns besonnen und nachdem jeder eine volle Kiste hatte wurde das angeln abgebrochen. So nahmen wir uns den restlichen Tag für entspannenderes angeln Zeit und probierten noch eine andere Stelle aus, wo es vor allem kleine Lumb und Leng gab.
8. Tag – der letzte
Das mit den Köhlern wollten wir uns nicht noch einmal antun. Es hatte auch jeder genug und so ging es heut gezielt auf Leng.
Die Angelei gestaltete sich anfangs mangelnder Drift als schwierig. Dies wurde zunehmend besser so das wir ein paar Lumb und Leng bekamen. Letztere vor allem an den hängerträchtigen Stellen was meinen Pilkeimer etwas erleichterte.
Da es der letzte Tag war sollte es bei Zeiten zurück gehen. Letztendlich wollte aber keiner aufhören und die letzte Drift etwas länger ausgedehnt. Als dann Roland und ich einen Hänger hatten wurde beschlossen nicht noch einmal abzulassen. Er riss ab, ich hatte das Gefühl ein Tangblatt loszureißen. Ein wenig musste ich an den halben Autoreifen denken, den ich mal vor Karmoy aus 130m holte. Umso größer wart meine Freude, dass mein Abschlussfisch ein 64cm Seeteufel war, der sich den unteren Makk einverleibt hatte.
9. Tag – Abreise
Auto beladen und noch ein paar Abschlussfotos. Dank meiner oberflächlichen Fährplanstudie fuhren wir etwas spät los, was uns zu einem Zwischenstopp bei den Inselhopperfähren zwang.
Diese wurde aber noch mal genutzt. Die Abgesoffene Lachsfarm war nicht weit was Grund zur Hoffnung gab noch einen anderen seltenen Fisch zu fangen. Dies gelang uns dann aber doch nicht. Dafür wurde es mit der Fähre in Oslo noch mal knapp.
Auf jeden Fall hatten wir wieder mal einen gelungen Urlaub in Norwegen.
Mal sehen ob ich da noch ein paar Bilder reinbekomme.