MeFo-Schreck
Verstorben
..und deswegen will ich Euch mein gestriges Erlebnis/Missgeschick auch nicht vorenthalten.
Eigentlich hatte ich nicht vor, den Mantel des Schweigens darüber zu legen aber da sich mein Viernheimer Kumpel Jürgen heute Vormittag sich so schön darüber vor Lachen ausschüttete (der Sack! ) und meinte, ich müsse das mit der Welt teilen...nun gut, hier kriegt ihr was zu Lachen!
Am späten Nachmittag entschloss ich mich gestern trotz der Affenhitze mal wieder, am Neckar die Fliegenrute zu schwingen. Erstens weil ich Lust dazu hatte und zweitens weil das Waten im "Alten Neckar" unterhalb des Ladenburger Wehres ein wenig Abkühlung versprach...außerdem hoffte ich dort trotz Niedrigwasser durch das Wehrwasser und die Rauschen über die dortigen Kiesbänke auch etwas mehr Sauerstoff im Wasser zu haben. Um die oben erwähnte erhoffte Erfrischung auch wirklich zu bekommen, verzichtete ich von vornherein auf eine Wathose und zog zu T-Shirt und kurzer Hose nur stabile Schuhe an, um vernünftig dort zwischen den Steinen und auf dem Kies laufen zu können. Gedacht, getan, ich schnappte mir meine 9' lange #6 , ein paar Nymphen und Streamer und machte mich gegen 19 Uhr auf.
Am Wasser angekommen das erwartete Bild, der Wasserstand war erbärmlich niedrig und das Wasser sehr klar...aber trotz knapp 27 °C Wassertemperatur kühlte das die nackten Beine beim Waten doch noch ein wenig ...SCHÖÖÖN!
Da ich der einzige Irre war, der sich bei der Hitze dort herumtrieb, hatte ich die Strecke für mich allein.
Nun gut, die erste halbe Stunde ist schnell erzählt, in den etwas tieferen Rinnen waren doch 2 kleine Döbel (um die 30 cm) und ein mittlerer Rapfen (ca. 45 cm) "kooperationswillig" und durften sich kurz die Maschen meines Watkeschers von innen anschauen. Zumindest mal nicht "Schneider".
Mit der Polbrille suchte ich, im an dieser Stelle etwas über knietiefen Wasser stehend, nach weiteren Aktivitäten und watete langsam stromab über den Kiesgrund. An dieser Stelle unterhalb des Wehres verändert sich die "Landschaft" der Kiesbänke mit jedem Hochwasser und somit registrierte im recht schnellen, unruhigen Wasser einer Rinne direkt links neben mir zwar etwas langes Dunkles aber aufgrund der scheinbaren Bewegungslosigkeit interpretierte ich es als einen dicken versunkenen Ast/Stamm, der sich dort im Kies eingegraben hatte...ein Fehler wie sich herausstellen sollte!
Denn als ich mit dem linken Fuß auf das untere Ende dieses "Astes" trat, um auf die andere Seite der Rinne zu waten, bewegte sich urplötzlich dieser "Ast", schnellte mit dem oberen Ende herum und ich spürte, wie mir etwas herzhaft vorne ins linke Schienbein biss. Da der "Ast" sich dabei auch noch hin und her wand, erschrak ich natürlich und zog instinktiv das Bein weg...ein Fehler denn den Ast hatte ich nun auch als ca. 1,20 m langen Waller identifiziert, der vorher regungslos am Grund in der Rinne lag und sich von mir im wahrsten Sinne des Worte "auf den Schwanz getreten" fühlte und sich somit mit dem Biss nur zur Wehr setzte. Da ich das Bein instinktiv wegzog, zog ich mir natürlich die Bürstenzähne seiner zupackenden Kiefer stramm über die Haut des Schienbeins und holte mir die "Kampfspuren", die Ihr in dem angehängten Foto sehen könnt.
Und da soll noch mal jemand sagen, Fischen wäre nicht gefährlich!
Da ich bei weiterem Fischen im warmen Wasser mir keine Infektion der deftigen Schürfwunde holen wollte, brach ich ab, um das ganze daheim doch mal besser zu säubern und zu desinfizieren
So, und jetzt habt viel Spaß am lästern
Eigentlich hatte ich nicht vor, den Mantel des Schweigens darüber zu legen aber da sich mein Viernheimer Kumpel Jürgen heute Vormittag sich so schön darüber vor Lachen ausschüttete (der Sack! ) und meinte, ich müsse das mit der Welt teilen...nun gut, hier kriegt ihr was zu Lachen!
Am späten Nachmittag entschloss ich mich gestern trotz der Affenhitze mal wieder, am Neckar die Fliegenrute zu schwingen. Erstens weil ich Lust dazu hatte und zweitens weil das Waten im "Alten Neckar" unterhalb des Ladenburger Wehres ein wenig Abkühlung versprach...außerdem hoffte ich dort trotz Niedrigwasser durch das Wehrwasser und die Rauschen über die dortigen Kiesbänke auch etwas mehr Sauerstoff im Wasser zu haben. Um die oben erwähnte erhoffte Erfrischung auch wirklich zu bekommen, verzichtete ich von vornherein auf eine Wathose und zog zu T-Shirt und kurzer Hose nur stabile Schuhe an, um vernünftig dort zwischen den Steinen und auf dem Kies laufen zu können. Gedacht, getan, ich schnappte mir meine 9' lange #6 , ein paar Nymphen und Streamer und machte mich gegen 19 Uhr auf.
Am Wasser angekommen das erwartete Bild, der Wasserstand war erbärmlich niedrig und das Wasser sehr klar...aber trotz knapp 27 °C Wassertemperatur kühlte das die nackten Beine beim Waten doch noch ein wenig ...SCHÖÖÖN!
Da ich der einzige Irre war, der sich bei der Hitze dort herumtrieb, hatte ich die Strecke für mich allein.
Nun gut, die erste halbe Stunde ist schnell erzählt, in den etwas tieferen Rinnen waren doch 2 kleine Döbel (um die 30 cm) und ein mittlerer Rapfen (ca. 45 cm) "kooperationswillig" und durften sich kurz die Maschen meines Watkeschers von innen anschauen. Zumindest mal nicht "Schneider".
Mit der Polbrille suchte ich, im an dieser Stelle etwas über knietiefen Wasser stehend, nach weiteren Aktivitäten und watete langsam stromab über den Kiesgrund. An dieser Stelle unterhalb des Wehres verändert sich die "Landschaft" der Kiesbänke mit jedem Hochwasser und somit registrierte im recht schnellen, unruhigen Wasser einer Rinne direkt links neben mir zwar etwas langes Dunkles aber aufgrund der scheinbaren Bewegungslosigkeit interpretierte ich es als einen dicken versunkenen Ast/Stamm, der sich dort im Kies eingegraben hatte...ein Fehler wie sich herausstellen sollte!
Denn als ich mit dem linken Fuß auf das untere Ende dieses "Astes" trat, um auf die andere Seite der Rinne zu waten, bewegte sich urplötzlich dieser "Ast", schnellte mit dem oberen Ende herum und ich spürte, wie mir etwas herzhaft vorne ins linke Schienbein biss. Da der "Ast" sich dabei auch noch hin und her wand, erschrak ich natürlich und zog instinktiv das Bein weg...ein Fehler denn den Ast hatte ich nun auch als ca. 1,20 m langen Waller identifiziert, der vorher regungslos am Grund in der Rinne lag und sich von mir im wahrsten Sinne des Worte "auf den Schwanz getreten" fühlte und sich somit mit dem Biss nur zur Wehr setzte. Da ich das Bein instinktiv wegzog, zog ich mir natürlich die Bürstenzähne seiner zupackenden Kiefer stramm über die Haut des Schienbeins und holte mir die "Kampfspuren", die Ihr in dem angehängten Foto sehen könnt.
Und da soll noch mal jemand sagen, Fischen wäre nicht gefährlich!
Da ich bei weiterem Fischen im warmen Wasser mir keine Infektion der deftigen Schürfwunde holen wollte, brach ich ab, um das ganze daheim doch mal besser zu säubern und zu desinfizieren
So, und jetzt habt viel Spaß am lästern