Sauerstoffmangel im vereisten Binnengewässer

AW: Sauerstoffmangel im vereisten Binnengewässer

Ja ,Ralle, bei uns sah es ähnlich aus, aber vorallem Silber- und Marmorkarpfen. Absolute Giganten von 1,30m dabei. Aber man muß das vieleicht auch mal unter dem Aspeckt "natürliche Auslese" sehen, so hart das auch klingt. Wenn die Gewässer überbesetzt sind mit entsprechender Biomasse (Anzahl Fische Gesamtgewicht) verträgt dieses Gewässer vieleicht nicht soviel.
In unserem Vereinsgewässer ist das halt so, das besetzt wurde, um in dem zugänglichen Bereich was zu fangen. Leider ist das aber nur 1/3 des Ufers, da der Rest Naturschutzgebiet ist. Und rate mal , wo sich die Fische aufhalten?
 
AW: Sauerstoffmangel im vereisten Binnengewässer

Ja ,Ralle, bei uns sah es ähnlich aus, aber vorallem Silber- und Marmorkarpfen. Absolute Giganten von 1,30m dabei. Aber man muß das vieleicht auch mal unter dem Aspeckt "natürliche Auslese" sehen, so hart das auch klingt. Wenn die Gewässer überbesetzt sind mit entsprechender Biomasse (Anzahl Fische Gesamtgewicht) verträgt dieses Gewässer vieleicht nicht soviel.
In unserem Vereinsgewässer ist das halt so, das besetzt wurde, um in dem zugänglichen Bereich was zu fangen. Leider ist das aber nur 1/3 des Ufers, da der Rest Naturschutzgebiet ist. Und rate mal , wo sich die Fische aufhalten?

die haben ja normalerweise bei uns nix zu suchen.
und wie du schon schreibst fast alles menschengemacht.

antonio
 
AW: Sauerstoffmangel im vereisten Binnengewässer

Hallo, auch ich habe vor ca. 2 Wochen meinen kompletten Koi-Bestand von 13 Fischen bis 45 cm begraben. Ist echt ein schmerzlicher Verlust. Habe gestern begonnen meinen Garten umzugestalten und den Teich werde ich nochmal größer und vor allem noch tiefer machen, in der Hoffnung, daß dann nächsten Winter nicht das gleiche passiert. Bei den Massenstreben allein in meinem Bekanntenkreis werden sich wohl noch einige Züchter die Hände reiben und dieses Jahr einen guten Umsatz verbuchen.......

Gruß Jan[/QUOTE]

da kannst von aus gehen ich vermute das hat sich schon bis Japan rumgesprochen.
Tja bei mir auch Komplettausfall. Es waren 15 Stück der größte mit 72 cm und 6,5kg. die kleinsten hatten so 50 cm und ca 2.5 kg. Der einzige Vorteil man konnte seinen Bestand mal genau vermessen und wiegen.
Ursache für das masensterben ist leider in den meisten Fällen Hausgemacht. Ich sag nur zu viel Fisch und zu wenig Wasser.

Gruß Heiko
 
AW: Sauerstoffmangel im vereisten Binnengewässer

Ich habe gerade Bilder gesehen vom Abfischen der Leichen. Ich hoffe ich kann die morgen hier einstellen. Der Schwerste war 108 Pfund. Sowas hat in unserem Vereinsgewässer nichts zu suchen (Durchschnittstiefe 1,5m) Das ist völliger Blödsinn und meiner Meinung nach: Gott sei Dank ist dieser Plunder raus!
 
AW: Sauerstoffmangel im vereisten Binnengewässer

Der einzige Vorteil man konnte seinen Bestand mal genau vermessen und wiegen.

Bringt einem im Nachhinein leider wenig ;(

Mein Beileid an alle Teichbesitzer, die in diesem Winter ihre Lieblinge verloren haben, auch für die Vereine, die einen starken Verlust hinnehmen mussten. Aber ein 2 m flacher See ist wohl auch nicht geeignet, um solche Fischbestände zu beherbergen und irgendwann schlägt die Natur immer zurück.

Unser Gartenteich ist dieses Jahr, obwohl durchgehend zugefroren und mit Schnee bedeckt, ohne Verluste in das neue Jahr gestartet.

Zugegeben konnte dieses Jahr auch kein einziger Frosch sterben, da die gesamte Population bereits im letzten Winter dahingerafft wurde (siehe Anhang) und sich noch kein neuer Bestand entwickelt hat.

Damals war ich regelrecht überrascht, dass in dem ansich kleinen Gartenteich derartig viele Seefrösche aufgehalten haben, letztendlich habe ich 16 Stück geborgen. Diese können im Gegensatz zu Kröten mehrere Tagen/Wochen unter Wasser bleiben und haben damals leider zu spät bemerkt, dass die obere Wasserschicht zugefroren ist und aufgrund des Schneefalls habe auch ich nichts von dem Todeskampf mitbekommen. Um die Fische zu schonen bzw. einen langsamen Stoffwechsel zu ermöglichen (der Teich ist tief genug), räume ich den Schnee ganz bewusst nicht ab und schlage auch keine Löcher in den See: Für die Frösche wäre das aber lebensnotwendig gewesen.
 
AW: Sauerstoffmangel im vereisten Binnengewässer

Beim heutigen Osterspaziergang an einem DAV-Gewässer in unserer Umgebung haben sich mir leider wieder einige schöne verstorbene Fische offenbart.
An der Angel hätten die einen schönen Drill gegeben. Einer war 1,85m, der Andere 1,63m.
Schade, schade !!!!
 
AW: Sauerstoffmangel im vereisten Binnengewässer

wir haben mit ein paar leuten einen see, ca. 1 ha groß und ca. 3-4 meter tief.:):)
der grund ist sandig und teilweise moorastig.er liegt in mitten einer baumschulgegend. unser fischbestand ist ist so gut das man eigentlich immer gezielt auf fische angeln kann und selten ohne zielfisch nach hause geht.auch gute größen bis 40 pfund karpfen.:}
einige meiner kollegen hatten große muffe,das viel eingegangen sei/@/@
aber es waren nur zwei fische: ein karpfen von ca.6 pfund und ein zander von ca.4 pfund.(kommt eigentlich jeden winter mal vor das einer hopps geht)
die ersten karpfen und forellen sind auch schon wieder gefangen worden.:D:D
mein fazit: ruhe ,ruhe und nochmal ruhe am wasser während frostperioden. kein schlittschuhlaufen und kein eisangeln.es wurde auch kein schnee gerümt oder ähnliches.
ach ja :mein kollege hat einenca. 2 meter koi teich mit ca.12 tieren und null verlust , obwohl viel schnee drauf lag.auch er hat alles in ruhe gelassen.

meines erachtens spielen wassertiefe,bestand und wasserquallität eine gr0ße rolle.
wer erst im winter beim frost anfängt sich um sein gewässer zu kümmern,hat eigentlich schon verloren.

Auch in unserer nachbarschaft sind verlußte zu beklagen,aber meißt in reltiv flachen und verschlammten gewässer ,die dazu auch völlig überbesetzt waren.

lachen muß ich immer wenn ich höre das schnee und keine sonneneinstralung ursache für das fischsterben in einigen gewässern sein sollen.dann dürfte es in einigen anderen ländern überhaupt keine süßwwaserfische geben,denn woanders gibtes noch härtere winter(jedes jahr).
 
AW: Sauerstoffmangel im vereisten Binnengewässer

lachen muß ich immer wenn ich höre das schnee und keine sonneneinstralung ursache für das fischsterben in einigen gewässern sein sollen.dann dürfte es in einigen anderen ländern überhaupt keine süßwwaserfische geben,denn woanders gibtes noch härtere winter(jedes jahr).

:daumen::daumen::daumen:

AF
 
AW: Sauerstoffmangel im vereisten Binnengewässer

lachen muß ich immer wenn ich höre das schnee und keine sonneneinstralung ursache für das fischsterben in einigen gewässern sein sollen.dann dürfte es in einigen anderen ländern überhaupt keine süßwwaserfische geben,denn woanders gibtes noch härtere winter(jedes jahr).
dort sind aber auch die voraussetztungen ganz andere um einen langen dunklen winter zu überstehen.
 
AW: Sauerstoffmangel im vereisten Binnengewässer

...Stimmt, in diesen Gegenden findet man meistens oligotrophe, also relativ nährstoffarme, Gewässer. Dort ist die Biomasse (Algen, Zooplankton, Fische) weitaus geringer wie in eutrophen Gewässern (z.B. Teichen). Die sauerstoffzehrenden Prozesse (Abbau der abgestorbenen organischen Substanz, Atmung) haben in diesen Gewässern nicht so starke Auswirkungen auf den Sauerstoffgehalt wie Beispielsweise in einem Flachen See mit einer Schlammschicht.

In eutrophen Gewässern (viele Nährstoffe und Algen im Wasser) ist der Sauerstoffverbrauch bei Dunkelheit und die Sauerstoffproduktion bei Licht relativ hoch. Demzufolge können lange Dunkelperioden dort eben zu Sauerstoffmangel führen. Kommt dann wieder Licht in`s Gewässer wird die Photosynthese wieder angekurbelt und der O2-Gehalt steigt.
Deshalb macht Schneeschieben schon Sinn, solange die Fische nicht zu sehr gestresst werden und der letzte verbleibende Sauerstoff aufgebraucht wird bevor durch Photosynthese neuer produziert wurde.

Gruss
smolt
 
Oben