Rottem Haus 4 17.8 - 24.8.23

hinnerk

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Bericht Rottem August 2023

Moin liebe Norwegenfans!

Der Winter machts möglich. Die angelfreien Tage sind lang! Ich würde euch gerne von dem Angelausflug nach Rottem berichten.

Ich habe dies Angeltour mit meinem Sohn unternommen. Es war meine neunte Angelunterkunft in Norwegen. Die Anfahrt war geprägt durch den Starkregen in Norwegen. Wir erreichte Larvik morgens um 2 Uhr. Danach ging es mit Google Richtung Rottem. So haben wir Schnee und Elche bewundern dürfen, dafür weniger große Straßen. Trotz allem sind wir um 13 Uhr in Rotten angekommen. Das Haus war schon bezugsfertig, es war aber kein Betreuer vor Ort. Um 17 Uhr kam die Mutter des Betreuers. Ihre englischen Sprachkenntnisse waren gerade so ausreichend. Eine Einweisung in die Funktionsweise des Boots konnte sie mir nicht geben. War auch nicht so schlimm, wir hatten Hilfe durch andere Angler der Anlage. Ich wollte gleich mit meinem Sohn aufs Wasser, wurde aber durch die Mitangler darauf hingewiesen, nicht durch die Mutter(!), dass ich erstmal tanken muss. Der 10 Liter Reservekanister war leer, der 20 Liter Kanister am Außenborder hatte noch gut einen Liter Kraftstoff. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die Hilfsbereitschaft der Mitangler. Es sollte sich auch im Verlauf dieser Woche zeigen, dass wir auf deren Hilfe immer wieder angewiesen waren. Es gab keinen, wirklich keinen, Service von Seiten des Anlagenbetreuers von Angelreisen Hamburg. Der Betreuer war auch nicht telefonisch erreichbar. Wir haben mit den anderen Mitanglern die Telefonnummern unserer Handys für den Notfall ausgetauscht. Eine Gruppe konnte davon profitieren und wurde mit einem defekten Außenborder von Mitanglern in den Hafen geschleppt. Auch haben die Mitangler immer sehr hilfsbereit Tipps gegeben und erfolgreiche Angelplätze weiterempfohlen.

Die anderen Reiseunternehmen für die Anlage Rottem hatten ausgezeichnete und hilfsbereite Betreuer vor Ort, die uns verständlicherweise nur mitleidig angelächelt haben. Shit happens!

Jetzt aber zum guten Teil der Reise. Die Umgebung diese Angelanlage ist immer noch ein vielversprechendes Angelrevier. Nach anfänglichem Suchen stellte sich auch bei uns der Angelerfolg ein. Die erste Zeit war voll in der Hand der Makrele. Immer wieder gingen sehr große und kampfstarke Makrelen ans Band. Im Oberwasser, Mittelwasser und am Grund. Sogar die herkömmliche Weise auf Pollack mit leichtem Geschirr und Gummifisch oder Snaps brachten Makrelen, nur keinen Pollack. Der hatte sich zu dieser Zeit sowieso sehr rar gemacht. Später bekamen wir aber mit Naturköder, leichtes Angeln bis maximal 200 Gramm Blei, eine bunte Fischpalette zusammen. Gute Küchenleng, Köhler bis zu 5 Kg und sogar Schellfisch wollten mit. Mein größter Schellfisch war mit 69 cm auch gleichzeitig mein PB! Nicht nur die Schellfische fanden Reker eine leckere Mahlzeit, auch ein Sohn gehört jetzt zum Fanclub! Nachtisch mit Ajoli ist schon cool!

Am letzten Tag hat es dann bei Kaiserwetter noch mal so richtig gekallt! Leng, Köhler, Schellfisch und ein fetter Dorsch mit 95cm wollten dann am nächsten Tag gemeinsam mit uns die Rückreise antreten.

Zahlreiche Straßensperrungen und Umleitungen haben uns gezeigt, dass ein Puffer von 90 Minuten in der Abreisezeit auch knapp werden kann. Wir waren die Vorletzten an der Fähre!

Alles in Allem ein gelungener Angelausflug, nette Mitangler, ein tolles Revier, ein sehr guter Fangerfolg mit neuen Erfahrungen über Betreuer vor Ort von Reiseveranstaltern!

…und eine geile Vater - Sohn Tour! Das war das Beste!

Gruß aus dem warmen Wohnzimmer von Hinnerk
 

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