....ja, warum nicht.
Haste noch nen Vorschlag zur praktischen Durchführung? Ich denke da speziell an die Tausenden von einzelnen Ferienhütten, deren Vermieter den Angeltourismus nur als Nebenerwerb betreiben.


.....
Die Registrierung von Fängen ist doch auch völlig unstrittig und mit den heutigen Mitteln doch auch für Angler in nichtregistrierten Unterkünften durchaus relativ einfach umzusetzen, wenn man möchte.
Festzuhalten bleibt auch, dass touristische Anglerfänge immer noch den kleinsten Teil der fischereilichen Sterblichkeit zu verantworten haben. Zu deren volkswirtschaftlichen Bedeutung habe ich meine Annahmen ja schon dargestellt. Zugegeben auch ohne seriöse Datenbasis, denn die wird ja nich zur Verfügung gestellt und ich behaupte, absichtlich.

.....wie gesagt, bis vor kurzem war und ist teilweise immer noch keine Registrierung von Anglerfängen durchgeführt worden.
Damit beginnt man jetzt.

Deine Vermutung, dass absichtlich Daten zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Touristenfischerei und fischereiliche Entnahmemengen nich zur Verfügung gestellt werden, geht für mich ziemlich in die Richtung “Verschwörungstheorie“, und macht jede weitere Diskussion in diese Richtung überflüssig. Alleine die Methodik zur Beschaffung einigermaßen abgesicherter Daten lag bisher ohne Registrierung der Angeltouristenbetriebe sowie der Fangmengen nicht vor.

Deine Aussage, das die Angelfischerei immer noch den kleinsten Teil der fischereilichen Sterblichkeit ausmacht, ist Global sicher unumstritten, ist aber als Argument die Angelfischerei bei der Verwaltung lokaler Fischbestände und -Stämme nicht mit Einzubeziehen und evtl. zu regulieren nicht tragbar. Die Erläuterung dazu hatten wir hier schon ein paar mal im Thread, und ist in einigen Publikationen nachzulesen ( vielleicht kann dir dein Bruder ja etwas helfen).

Gruss
Smolt
 
....ist aber als Argument die Angelfischerei bei der Verwaltung lokaler Fischbestände und -Stämme nicht mit Einzubeziehen und evtl. zu regulieren nicht tragbar.

Gruss
Smolt

Das habe ich auch nicht behauptet, ganz im Gegenteil, es geht mir um eine ganzheitliche Betrachtung aller Nutzergruppen und Bestände. Wenn wie Du sagst noch keine Daten vorliegen, woher dann dieser Regulierungsdruck auf eine Nutzergruppe, wo wie Du ja selber sagst die geringste Wirkung erzielt wird aber der mutmaßliche größte volkswirtschaftliche Schaden angerichtet wird?
Wir sind zwar unterschiedlicher Auffassung aber eine Diskussion darüber halte ich keineswegs für überflüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss das doch mal im Ganzen betrachten.
Norwegen hat kein Bestandsproblem mit dem Dorsch.
Im Süden sieht es schlecht aus, gibt ja teilweise Fangverbote, für 2020 wurde die Quote um 50 Prozent gesenkt, was auch gut ist.
Im Norden gibt es keinerlei Probleme.
Heiko
 
Man muss das doch mal im Ganzen betrachten.
Norwegen hat kein Bestandsproblem mit dem Dorsch.
Im Süden sieht es schlecht aus, gibt ja teilweise Fangverbote, für 2020 wurde die Quote um 50 Prozent gesenkt, was auch gut ist.
Im Norden gibt es keinerlei Probleme.
Heiko
Heiko und wenn du es noch hundert mal wiederholst, es nicht wahrer was du da behauptest.
 
@Sebiond
Es geht um eine ganzheitliche Betrachtung aller Nutzergruppen:
Die norwegische Berufsfischerei ist im Gegensatz zur Angelfischerei im Meer stark reguliert und wird überwacht.

Bisher kann man als Angeltourist noch so viel fangen wie man will.
Die Fangbegrenzung besteht heute maximal indirekt in Form der Ausfuhrquote und die wurden 2018 sogar erhöht (bei Registrierung der Fänge).
Eine Regulierung (ich hoffe wenn, dann lokal) wird wohl erst kommen, wenn man einige gesicherte Daten was den Befischungsdruck durch Angler betrifft, hat.

Gruss
Smolt
 
Ach und wenn man jetzt noch Gräten und Haut getrennt vom Fleisch transportiert, dann wird das sicherlich auch keinen Stress geben, solange man nachweisen kann, dass es eben der ganze Fisch ohne Kopf und Eingeweide ist .... Es ist doch eher unwahrscheinlich, dass es da ein Entgegenkommen gäbe.

Die Ausfuhr von beliebigen Mengen Fisch gegen eine Gebühr zu erlauben, ist meines Erachtens nach die einzige Möglichkeit auch ohne verstärkte Kontrollen eine wesentliche Veränderung der Gesamtsituation herbeizuführen.
Niemand hat etwas dagegen, wenn der Tourist sich Fisch kauft, man muss es also nur ermöglichen, dass jeder seinen eigenen Fisch kaufen kann.
Es muss ja nicht bequem möglich sein, aber es sollte möglich sein!

Diese Maßnahme wäre unabhängig beliebieger anderer Regelungen sowieso eine gute Idee.


Auch könnte man die bestehenden Mautsysteme nutzen um Fahrzeuge auf dem Weg zur Grenze zu erkennen, lange und weit bevor sie diese erreichen. Wenn also der rostende Sprinter aus Litauen auf seinem Weg von Sørøya nach Finnland um 02:00 nachts von einer Maut-Kamera erfasst wird, kann man schonmal pauschal einen Streifenwagen entsenden, sodenn für ein Fahrzeug mit diesem Kennzeichen keine der größe des Fahrzeuges angemessene Menge Fisches gemeldet und bezahlt wurde.
Das wäre eine erheblich effizientere Nutzung des vorhandenen Zoll-Personals.

An Fähren könnte sich die Insassen eines jedes Fahrzeuges, welches keinen Fang erfasst hat und auch nur im entferntesten so wirkt, als könnte es Angler enthalten, darauf vorbereiten gleich einmal auspacken zu dürfen.



Selbst wenn man beliebige Mengen Geld hätte um die Grenzkontrollen auszuweiten, so würde man alsbald an Personalmangel leiden.
Hinzu kommt, dass intensive Grenzkontrollen bei den meisten Menschen den Unmut der Staatsmacht gegenüber schüren.
Mensch Andiolsi
Das ist doch nicht dein ernst. Die Zeiten von Sippenhaft ist doch wohl vorbei.
Schwarze Schafe gibt es wohl überall.
Das ist für mich Stammtischmentalität nach 5 Bier.
Sorry oben habe ich den falschen Bericht zitiert
 
Dann belege doch bitte mal das Gegenteil.
Heiko
Setz dich bitte mal mit Skreibestand und Kuestendorschbestand auseinander. Das was du da als den ultimativen Beweiss anfuehrst sind in der Hauptsache zahlen zum Skrei. Die Kuestendorschbestaende sind aber genau die Bestaende die einbrechen.. Das kannst du schon allein an der geringen Zahlen von 21000t anfallend nur fuer Kuestendorsch ersehen.
 
Setz dich bitte mal mit Skreibestand und Kuestendorschbestand auseinander. Das was du da als den ultimativen Beweiss anfuhrst sind in der Hauptsache zahlen zum Skrei.
Das hab ich ihm auch schon mal geschrieben, als er die selbe Quelle gepostet hatte.
Wie man sieht hat´s leider nix geholfen...:p075:
 
Ich habe gehört das alle Minister der Fortschrittspartei aus der Norwegischen Regierung zurückgetreten sind, auch der Fischerreiminister der den unsäglichen Vorschlag gemacht hatte. Frage an unsere " Norweger " stimmt das und ist das eventuell ja ein gutes Zeichen für uns....
 
Setz dich bitte mal mit Skreibestand und Kuestendorschbestand auseinander. Das was du da als den ultimativen Beweiss anfuehrst sind in der Hauptsache zahlen zum Skrei. Die Kuestendorschbestaende sind aber genau die Bestaende die einbrechen.. Das kannst du schon allein an der geringen Zahlen von 21000t anfallend nur fuer Kuestendorsch ersehen.
Habe ich das bestritten?
 
Ich habe gehört das alle Minister der Fortschrittspartei aus der Norwegischen Regierung zurückgetreten sind, auch der Fischerreiminister der den unsäglichen Vorschlag gemacht hatte. Frage an unsere " Norweger " stimmt das und ist das eventuell ja ein gutes Zeichen für uns....

So ist es, der fürchterliche Harald hat sein Amt aufgeben, er war der Initiator der ganzen Diskussion.
Bin kein Norweger.
Ist aber so
Heiko
 
Ich habe gehört das alle Minister der Fortschrittspartei aus der Norwegischen Regierung zurückgetreten sind, auch der Fischerreiminister der den unsäglichen Vorschlag gemacht hatte. Frage an unsere " Norweger " stimmt das und ist das eventuell ja ein gutes Zeichen für uns....
Ja das stimmt. Schau dier mal etwas weiter oben den Beitrag von Tauchprojet an. Der hat das meiner Meinung nach sehr gut erklaert, das es eben nicht unbedinngt besser fuer uns ist.
 
Naja aber 21.000 Tonnen Quote für Küstendorsch ist nicht wenig, ist denn eine Quote für 2020 bekannt.
In der Ostsee wurde die für 2020 drastisch gesenkt.


Was denkt ihr denn wie viel die 2019, durch die Touristenfischerei, gefangenen Dorsche auf die Wage bringen, insgesamt waren es um die 620.000 Stück (nur behaltene) , ca. 480.000 davon wurden im Nordland und Nord gefangen, wohl ein großteil Skrei... Sagen wir mal es waren 400.000 Küstendorsche.

Da sehe ich so ein wenig das Problem, es weiß niemand wirklich und kann es nur schätzen...die Zahl klingt gigantisch, aber 21.000 Tonnen Küstendorsch auf eine Stückzahl umgerechnet sind gigantisch erschreckend.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sebiond
Es geht um eine ganzheitliche Betrachtung aller Nutzergruppen:
Die norwegische Berufsfischerei ist im Gegensatz zur Angelfischerei im Meer stark reguliert und wird überwacht.

Bisher kann man als Angeltourist noch so viel fangen wie man will.
Die Fangbegrenzung besteht heute maximal indirekt in Form der Ausfuhrquote und die wurden 2018 sogar erhöht (bei Registrierung der Fänge).
Eine Regulierung (ich hoffe wenn, dann lokal) wird wohl erst kommen, wenn man einige gesicherte Daten was den Befischungsdruck durch Angler betrifft, hat.

Gruss
Smolt

Aber @smolt, das ist doch Haarspalterei, dass Angler totgeweihte Fische fangen, die sie dann nicht verwerten können, will man doch erst einmal nicht annehmen. Insofern ist für touristische Angler, und nur um die geht es, 20kg Filet plus Verbrauch vor Ort Ende mit Angeln. Für mich eine durchaus sinnvolle Regelung. Ich habe auch nix gegen 15kg wie vorher. Nach neuer Regelung ist für bewusste Angler eben bei 20kg round + Eigenverbrauch schluß. Das ist eine faktische Fangbeschränkung, zumindest wenn man an das Gute im Menschen glaubt. Da ist das Transportproblem noch gar nicht gelöst. Meine Skreitour wird daran sterben, wie soll das gehen? Übrigens aus den Daten nicht gefärdeter Bestand. Natürlich gehören gefährdete Bestände geschont, allerdings zuerst dort wo sie den geringeren volkswirtschaftlichen Nutzen entfalten, sonst sind wir wieder mitten in der Ressourcenverschwendung.

Im Übrigen @smolt , auf einer sehr schönen Insel bist Du zu Hause. Gibt es das Haaheim Gaard noch? Habe nie wieder so gut gegessen in Norwegen, in toller Atmosphäre mit grandiosem Gastgeber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich das bestritten?
Nein, aber du bringst hier immer wieder das selbe Argument. Der Skrei ist selbst fuer den Harcorangler lediglich 3-4 Monate erreichbar. Das ganz grosse Groh der geangelten Dorsche durch Freizeitfischer sind aber Kuestendorsch, da er ganzjaehrig zu erreichen ist
 
Ich denke mal, der Angler ist für maximal 1 Prozent der entnommenen Fische verantwortlich.
 
Naja aber 21.000 Tonnen Quote für Küstendorsch ist nicht wenig, ist denn eine Quote für 2020 bekannt.
In der Ostsee wurde die für 2020 drastisch gesenkt.


Was denkt ihr denn wie viel die 2019, durch die Touristenfischerei, gefangenen Dorsche auf die Wage bringen, insgesamt waren es um die 620.000 Stück (nur behaltene) , ca. 480.000 davon wurden im Nordland und Nord gefangen, wohl ein großteil Skrei... Sagen wir mal es waren 400.000 Küstendorsche.
Meinst du. Ich halte das schon fuer sehr wenig. Der Kuestendorsch ist fischbar auf de ganzen Laenge Norwegens, ganzjaehrig und dennoch entfallen auf ihn nur 21000t. Waehrend auf Skrei, der im besten Fall 4 Monate gefischt werden kann und dann auch auf einen kleineren Bereich Norwegens 300000t entfallen. Da ist schon ein riesiger unterschied.
 
Nein, aber du bringst hier immer wieder das selbe Argument. Der Skrei ist selbst fuer den Harcorangler lediglich 3-4 Monate erreichbar. Das ganz grosse Groh der geangelten Dorsche durch Freizeitfischer sind aber Kuestendorsch, da er ganzjaehrig zu erreichen ist
Wo sind Deine Fakten?
Persönliche Beobachtung?
Heiko
 
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