Moderne Jig-Methoden in der Praxis in Norwegen

hecht99

Stammnaffe
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Guten Morgen,

nachdem ich mir die Diskussion im Bastelthread über Assist-hooks usw durchgelesen habe wollte ich das Thema nicht zerschießen.

Mir geht es darum wo und wie man das ganze im speziellen in Norwegen einsetzen kann und wo es sich um eine Spielerei handelt.
Oft sind doch die Bedingungen einfach zu rau, die Unterströmung grad da wo die Fische stehen zu groß usw.
Ich vergleich es mal mit den Finessetechniken zum Zanderangeln. In 85 Prozent der Fälle hoffnungslos unterlegen spielen sie in der kleinen Nische ihre stärken aus.

Mir wären jetzt z. B. in Nordnorwegen ganz wenig Situationen in Erinnerung geblieben wo man es auf einen Versuch drauf ankommen lassen könnte.

Das ganze erfindet ja das Rad nicht neu, man macht mit verschiedenen Pilkermodellen im Prinzip ja das gleiche, nur das die neue Welle evtl besser abgestimmt ist usw.

Aber nutzt das was unter diesen Bedingungen? Wie gesagt oft ist die Stömung an guten Plätzen so stark das es bestimmt nicht auf die paar Gramm des Assists ankommt.

Wo ich mir das Ganze super vorstellen könnte wäre z. B. bei der Fjordangelei auf Köhler, evtl auch für tiefer stehende Pollacks interessant.
An guten Dorschplätzen wären zu viele Zappler, da wäre es dann nix anderes wie Überbeißerfischen.

Viele Gedanken, viele Fragen.

Haut doch einfach mal entsprechende Praxisbeispiele mit Führung, Fischart und Gebiet raus, damit man sich darunter mehr vorstellen kann
 
Dann will ich mal berichten wir haben im Juli im Altafjord (Kongshus) einige Jigs eingesetzt, welche von JM und welche von H, die Gewichte waren von 100 gr bis 300 gr
gefischt habe ich ein Slwo-Jiging-Rute von A mit einer Shimano 1501 HG die Tiefen waren von 30 bis 60 m. Wetter war Sonnenschein, null Wind und eine leicht Drift.
Wir haben Dorsche so um die 70-80 cm gefangen und sogar ein Heilbutt von 126 cm alles mit den Jigs. Das gleich habe ich im Oktober bei der Naffen-Tour auch gemacht.
Aller Dings bei guter Drift und Wind habe aber mit den schweren Jigs 300 gr Dorsche und Seelachse gefangen.
 
Moin, das Thema ist nicht so einfach. Ich hatte bei der NAF Tour einige an Pilker ( Jigs ) und meine Hi dabei.
Gewichte waren von 30 Gramm bis 300 Gramm.
Gefischt wurden alle, und haben auch Fisch gebracht.
Am besten zum Jiggen hatte sich der Deepliner in 150gr gezeigt,
Auf Butt war der HI der absolute Bringer.
Aber wie immer leider zu wenig Fangfoddos gemacht.

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@Huskyfu Deine Pilker/Jigs schauen super aus, sind kleine Klunstwerke und fangen auch ihre Fisch. Da brauch ich gar nicht mehr Beweisfotos;-)
Aber sind das denn reinrassige Jigs (für Slow Fall, Pitch oder wie das ganze noch heißt) oder eher endgeile Pilker (positiv gemeint)?
Und ich glaube ich bin da eher auf deiner Seite bei der Diskussion im anderen Thread.
Ich fische selber gern mit den verschiedensten Pilkerformen (gern auch mit Assist), vom Speed, über Taumelpilker bis zum Flattermann hat jede Form seine Berechtigung. Aber ist dann für Norwegen das Ende der PRAKTIKABLEN Fahnenstange erreicht oder haben diese Techniken mit kompletter Tackleabstimmung Nischen in denen sie alles andere an die Wand nageln?
Mir geht es eher darum wie habt ihr denn damit geangelt?
Es geht mir nicht darum das diese an ner Slowjigge gefischt wurden, sondern eher um die Technik.

So Aha Erlebnisse wo man mit den Techniken und perfekt ausbalancierten Ködern die anderen im Boot an die Wand geangelt hat.
 
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Was verstehst du unter Reinrassige Jigs ? Welcher Jig fängt hat Recht, oder nicht
 
Was verstehst du unter Reinrassige Jigs ? Welcher Jig fängt hat Recht, oder nicht
In diese Richtung bin ich auch ;-)
Ich find gute Köder kann ein guter Angler auch dementsprechend animieren, ganz egal wie die Technik dann heißt. Da bin ich ganz bei dir.

Aber z. B. von @since1981 wurden da einige Sachen wie eine Wissenschaft dargestellt (der will ich mich auch nicht verschließen), das viele Köder (ich mein da nicht deine) extrem empfindlich sind bzgl der Gerätezusammenstellung usw.
Und das wollte ich eben hinterfragen oder ob das Ganze ein wenig overdressed für norwegische Bedingungen ist oder in welchen Nischen man damit richtig abräumen kann
 
Können wir gerne über PN bereden. Nicht das hier noch ein Member überfordert wird.
 
Moin, das Thema ist nicht so einfach. Ich hatte bei der NAF Tour einige an Pilker ( Jigs ) und meine Hi dabei.
Gewichte waren von 30 Gramm bis 300 Gramm.
Gefischt wurden alle, und haben auch Fisch gebracht.
Am besten zum Jiggen hatte sich der Deepliner in 150gr gezeigt,
Auf Butt war der HI der absolute Bringer.
Aber wie immer leider zu wenig Fangfoddos gemacht.

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Könnte man auch als Schleichwerbung bezeichnen. Wobei die Betonung auf "könnte" liegt.
 
Ach mein Gutster, lass es einfach gut sein.
 
Ich will hier keinen angreifen o. Ä. Mich interessiert einfach nur sachlich diese Fischerei. Anscheinend nicht mehr sooo einfach möglich über ne interessante Technik sich auszutauschen...
 
Ja, wenn es leider nur einen Besserwisser gibt ist das wirklich nicht so einfach hier.
 
In diese Richtung bin ich auch ;-)
Ich find gute Köder kann ein guter Angler auch dementsprechend animieren, ganz egal wie die Technik dann heißt. Da bin ich ganz bei dir.

Aber z. B. von @since1981 wurden da einige Sachen wie eine Wissenschaft dargestellt (der will ich mich auch nicht verschließen), das viele Köder (ich mein da nicht deine) extrem empfindlich sind bzgl der Gerätezusammenstellung usw.
Und das wollte ich eben hinterfragen oder ob das Ganze ein wenig overdressed für norwegische Bedingungen ist oder in welchen Nischen man damit richtig abräumen kann

Naja weil es zumindest ab einem gewissen Punkt eine wissenschaft ist. Zumindest wenn es darum geht einen japanischen Jig mit ganz spezifischen Eigenschaften genau so zu animieren das er perfekt läuft.
Das gilt im übrigen für fast jeden Kunstköder. Ob man das mag oder nicht bleibt jedem selbst überlassen.
Ich kann einen Jig auch einfach durch die Wassersäule kurbeln. Manchmal funktioniert das. Es gibt hier im NAF aber immer wieder die gleichen Themen.
"Wo binde ich den Assist an"..."Warum verfängt mein Jig sich ständig im Vorfach"..."warum hab ich ständig Fehlbisse"..."warum fängt der 30€ Tungsten Jig nix"...usw.
Will man solche Fragen vernünftig und sachlich beantworten ist man schnell in der Wissenschaft. Sowas sollte dann auch offen und sachlich diskutiert werden. PN finde ich immer Schade Gegenüber den restlichen Member die vielleicht auch was lernen möchten.
 
Oh, da schreibt aber einer wo das ganze Jahr über nix anderes zu tun hat, als wie mit allen möglichen Jigs zu fischen. Soviel Zeit hat leider nicht jeder, berichte doch weiter. Alle warten schon darauf. Übrigens, Pilker und Jigs ist genau das gleiche.
 
Also ich habe mit den Pilkern von H sehr gut gefangen und ich freue mich über diesen schönen und bunten Pilker (auch Jigs genannt) zu fischen.
 
Hemut, bitte keine Schleichwerbung hier machen, der Since liest mit. :a010:
 
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