Lengalenga
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- 22 November 2003
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Robert hatte eine klasse Idee mit dem ersten Mal Norge da will ich nicht hinterherstehen. 8)
Leierfisch und ich saßen abends zum Fussball und einigen Bierchen zusammen, da kam uns die Idee man wollen wir nicht mal nach Norwegen?:baby:
Alles klar fix paar Reiseveranstalter aus dem letzten Blinker rausgesucht und schon ein paar Tage später stand fest wir fahren nach Nesvalen das liegt 120KM über Trondheim.
Da die Reise im Oktober angetreten werden sollte wir aber schon September hatten wurde es Zeit uns um Gerät zu bemühen.
Also Leier und ich ab nach Moritz und 3 Std. später waren wir stolze Besitzer einer Shina Multi sowie 50 Lbs Ruten von Ticamo sowie passenden Beifängern und eben alles was dazu gehört.8o
Ich fragte Leier noch wie es den mit Echolot aussieht Originalton Leier „Brauchen wir nicht da oben steht man im Fisch“:D
Ok nachdem wir uns kurz vor der Reise noch mit Lebensmitteln und reichlich Bier eingedeckt hatten standen wir also im Oktober in Kiel vor der Fähre und es konnte losgehen.
Nun das erste Mal Fähre Norge war echt ein Erlebnis, man waren wir blau.:D
Sowas passiert mir nie wieder.
Nachdem wir dann in Oslo aus dem Koma erwachten waren wir natürlich spät dran, also fix auf Autodeck kaum saßen wir im Auto setzten sich vor uns schon die Fahrzeuge in Bewegung.
Leier legt den Zündschlüssel um Totenstille. Hmm hätten wir vielleicht doch besser die Kühlbox vom Zigarettenanzünder nehmen sollen.8o
Da Leier am Steuer saß und wir nicht alles aufhalten konnten ich also raus und die Karre quer durch die Fähre geschoben und das mit einem Kopp Größe Basketball.
So konnten alle von der Fähre nur wir warteten auf den Batteriewagen. Man war mir schlecht.
So fuhren wir so spät von der Fähre das der Zoll schon Feierabend gemacht hatte.
Nach sehr anstrengender Fahrt (lt. Leier ich habe geschlafen) kamen wir gegen Abend in Nesvalen an.
Fix alles eingeräumt in der wirklich klasse Unterkunft und dann fingen wir wieder vorsichtig an feste Nahrung zu uns zu nehmen.
Am nächsten Morgen kurze Bootseinweisung bei traumhaften Wetter und dann gings raus auf den Atlantik, bloss wohin es war ja überall Wasser? Egal wir stehen ja im Fisch.
Also einfach mal Stück raus und dann mal runterlassen Pilker 300G und 2 Gummimakks.
Ich lass also runternach 1 Minute stoppt die Montage, ich sag „Ich bin unten“ da ruppelts auch schon, boah denk ich man steht hier ja wirklich im Fisch. Leier ganz trocken „Lass man hängen da steigen noch mehr ein“ Ok denke ich, und es kam wie es kommen musste der Fisch steigt aus. Das wäre nicht weiter schlimm gewesen wenn es nicht der letzte Biss für die nächsten 3 Tage gewesen wäre. Jedenfalls vom Boot.;(
Das wir uns auf dem Rückweg uns noch verfuhren und wirklich mit dem letzten Schnapsglas Sprit im dunklen bei kabbeliger See reinkamen sei hier nur nebenbei erwähnt.
Es war zum Mäusemelken was wir auch versuchten es ging gar nichts und ohne Echolot ist man wirklich aufgeschmissen.
Zum Glück hatten wir unsere Brandungsruten mit und da unsere Terrasse über dem Wasser lag haben wir jeden Abend die Brandungsruten rausgehauen und fingen uns so unseren Fisch zum Sofortbraten.
Nach 3 Tagen absoluter Pleite fing auch noch das Wetter an sich zu verschlechtern, und bei Hagel Sturm und Schneetreiben hatten wir nun wirklich keinen Bock uns die nächste Pleite vom Boot abzuholen.
Aber das fischen von der Terrasse gestaltete sich auch richtig angenehm, Sat Fernsehen, viel Bier und abundzu Fische die sich auch von der Größe sehen lassen konnten.
Aber ich kann keinem empfehlen bei Hagel und Schnee mit Latschen nach draussen zur Rute zu stürmen, Leier hat sich jedenfalls schlappgelacht als er aus dem Fenster nur meine Beine sah die sich irgendwie bei der Verbindung von Holz mit Schnee selbstständig gemacht hatten.:D
Den Rest des Urlaubs hatte ich einen blauen Hintern.
Nach einigen Tagen besserte sich das Wetter wieder und wir konnten auch wieder mit dem Boot raus und nachdem wir die Pilkerdrillinge sowie die Beifänger mit Köhlerfetzen bestückten konnten wir auch ein wenig an Fisch fangen, keine Riesen aber durchaus Filetiergröße. Aber das war ein Angeln das vergess ich nie, kein Mensch eine Ahnung wie tief, dann eine völlig falsche Multi mit der Grösse einer ABU 6500 an einem 50 LBS Prügel den nur Schwarzenegger einen Tag durch gefischt hätte.
Beim runterlassen spielte immer der Gedanke mit, ich muss das ganze Gerödel auch wieder hochholen. Spätestens wenn der Spulenkern zu sehen war machte man die Rolle dicht und holte gleich wieder rein was ja nur nee gute ½ Std dauerte.
Ich will es kurz machen, die Fänge wurden nicht besser und das Wetter auch nicht. Wir fuhren raus bis an die Schmerzgrenze was das Wetter anbelangt, aber letztendlich hatten wir von 13 Tagen 7 komplette Ausfalltage. Nur gut das wir satt Bier und andere Leckereien mithatten und Sat Fernsehen kann Gold wert sein sonst wären wir womöglich mit dem Kopf gegen die Wände gelaufen.
Bezeichnenderweise hatte Leier den größten Dorsch (knappe 80cm)von der Terrasse.
Eine kleine Geschichte noch zum Schluss. Leier und ich fahren einkaufen. Ich schlender so durch die Regale „Mönsch Shorse die haben hier auch Wodka iss ja geil und gar nicht teuer“ dann nach Hause und flugs Wodka und Gläser auf Eis, wnn schon saufen dann wenigstens mit Stil. Abends haben wir uns dann ein paar Gläschen genehmigt, aber komisch der knallte kein Stück, erst nach der Reise erfuhren wir das das nur ein Geschmacksverstärker für den Nörgs ihren Selbstgebrannten war, also das kippt man in den Rachenputzer und schon schmeckt er nach Wodka.:))
So das war mein erstes Mal Norge und Leier und ich waren uns bei unserer Abreise einig.
Trotz Pleiten Pech und Pannen:
WIR KOMMEN WIEDER
Leierfisch und ich saßen abends zum Fussball und einigen Bierchen zusammen, da kam uns die Idee man wollen wir nicht mal nach Norwegen?:baby:
Alles klar fix paar Reiseveranstalter aus dem letzten Blinker rausgesucht und schon ein paar Tage später stand fest wir fahren nach Nesvalen das liegt 120KM über Trondheim.
Da die Reise im Oktober angetreten werden sollte wir aber schon September hatten wurde es Zeit uns um Gerät zu bemühen.
Also Leier und ich ab nach Moritz und 3 Std. später waren wir stolze Besitzer einer Shina Multi sowie 50 Lbs Ruten von Ticamo sowie passenden Beifängern und eben alles was dazu gehört.8o
Ich fragte Leier noch wie es den mit Echolot aussieht Originalton Leier „Brauchen wir nicht da oben steht man im Fisch“:D
Ok nachdem wir uns kurz vor der Reise noch mit Lebensmitteln und reichlich Bier eingedeckt hatten standen wir also im Oktober in Kiel vor der Fähre und es konnte losgehen.
Nun das erste Mal Fähre Norge war echt ein Erlebnis, man waren wir blau.:D
Sowas passiert mir nie wieder.
Nachdem wir dann in Oslo aus dem Koma erwachten waren wir natürlich spät dran, also fix auf Autodeck kaum saßen wir im Auto setzten sich vor uns schon die Fahrzeuge in Bewegung.
Leier legt den Zündschlüssel um Totenstille. Hmm hätten wir vielleicht doch besser die Kühlbox vom Zigarettenanzünder nehmen sollen.8o
Da Leier am Steuer saß und wir nicht alles aufhalten konnten ich also raus und die Karre quer durch die Fähre geschoben und das mit einem Kopp Größe Basketball.
So konnten alle von der Fähre nur wir warteten auf den Batteriewagen. Man war mir schlecht.
So fuhren wir so spät von der Fähre das der Zoll schon Feierabend gemacht hatte.
Nach sehr anstrengender Fahrt (lt. Leier ich habe geschlafen) kamen wir gegen Abend in Nesvalen an.
Fix alles eingeräumt in der wirklich klasse Unterkunft und dann fingen wir wieder vorsichtig an feste Nahrung zu uns zu nehmen.
Am nächsten Morgen kurze Bootseinweisung bei traumhaften Wetter und dann gings raus auf den Atlantik, bloss wohin es war ja überall Wasser? Egal wir stehen ja im Fisch.
Also einfach mal Stück raus und dann mal runterlassen Pilker 300G und 2 Gummimakks.
Ich lass also runternach 1 Minute stoppt die Montage, ich sag „Ich bin unten“ da ruppelts auch schon, boah denk ich man steht hier ja wirklich im Fisch. Leier ganz trocken „Lass man hängen da steigen noch mehr ein“ Ok denke ich, und es kam wie es kommen musste der Fisch steigt aus. Das wäre nicht weiter schlimm gewesen wenn es nicht der letzte Biss für die nächsten 3 Tage gewesen wäre. Jedenfalls vom Boot.;(
Das wir uns auf dem Rückweg uns noch verfuhren und wirklich mit dem letzten Schnapsglas Sprit im dunklen bei kabbeliger See reinkamen sei hier nur nebenbei erwähnt.
Es war zum Mäusemelken was wir auch versuchten es ging gar nichts und ohne Echolot ist man wirklich aufgeschmissen.
Zum Glück hatten wir unsere Brandungsruten mit und da unsere Terrasse über dem Wasser lag haben wir jeden Abend die Brandungsruten rausgehauen und fingen uns so unseren Fisch zum Sofortbraten.
Nach 3 Tagen absoluter Pleite fing auch noch das Wetter an sich zu verschlechtern, und bei Hagel Sturm und Schneetreiben hatten wir nun wirklich keinen Bock uns die nächste Pleite vom Boot abzuholen.
Aber das fischen von der Terrasse gestaltete sich auch richtig angenehm, Sat Fernsehen, viel Bier und abundzu Fische die sich auch von der Größe sehen lassen konnten.
Aber ich kann keinem empfehlen bei Hagel und Schnee mit Latschen nach draussen zur Rute zu stürmen, Leier hat sich jedenfalls schlappgelacht als er aus dem Fenster nur meine Beine sah die sich irgendwie bei der Verbindung von Holz mit Schnee selbstständig gemacht hatten.:D
Den Rest des Urlaubs hatte ich einen blauen Hintern.
Nach einigen Tagen besserte sich das Wetter wieder und wir konnten auch wieder mit dem Boot raus und nachdem wir die Pilkerdrillinge sowie die Beifänger mit Köhlerfetzen bestückten konnten wir auch ein wenig an Fisch fangen, keine Riesen aber durchaus Filetiergröße. Aber das war ein Angeln das vergess ich nie, kein Mensch eine Ahnung wie tief, dann eine völlig falsche Multi mit der Grösse einer ABU 6500 an einem 50 LBS Prügel den nur Schwarzenegger einen Tag durch gefischt hätte.
Beim runterlassen spielte immer der Gedanke mit, ich muss das ganze Gerödel auch wieder hochholen. Spätestens wenn der Spulenkern zu sehen war machte man die Rolle dicht und holte gleich wieder rein was ja nur nee gute ½ Std dauerte.
Ich will es kurz machen, die Fänge wurden nicht besser und das Wetter auch nicht. Wir fuhren raus bis an die Schmerzgrenze was das Wetter anbelangt, aber letztendlich hatten wir von 13 Tagen 7 komplette Ausfalltage. Nur gut das wir satt Bier und andere Leckereien mithatten und Sat Fernsehen kann Gold wert sein sonst wären wir womöglich mit dem Kopf gegen die Wände gelaufen.
Bezeichnenderweise hatte Leier den größten Dorsch (knappe 80cm)von der Terrasse.
Eine kleine Geschichte noch zum Schluss. Leier und ich fahren einkaufen. Ich schlender so durch die Regale „Mönsch Shorse die haben hier auch Wodka iss ja geil und gar nicht teuer“ dann nach Hause und flugs Wodka und Gläser auf Eis, wnn schon saufen dann wenigstens mit Stil. Abends haben wir uns dann ein paar Gläschen genehmigt, aber komisch der knallte kein Stück, erst nach der Reise erfuhren wir das das nur ein Geschmacksverstärker für den Nörgs ihren Selbstgebrannten war, also das kippt man in den Rachenputzer und schon schmeckt er nach Wodka.:))
So das war mein erstes Mal Norge und Leier und ich waren uns bei unserer Abreise einig.
Trotz Pleiten Pech und Pannen:
WIR KOMMEN WIEDER