MeFo-Schreck
Verstorben
Hallo Leute,
Seit vorgestern abend (18 Uhr Ankunft mit "Stena Saga" in Oslo) bin ich mal wieder in Norge, seit gestern morgen bin ich an meinem Ziel "Loningaard" (www.lonin.no) angekommen und da das WLAN in meiner kleinen Cabin (31 m²) auf dem Hof von Ingar dem Besitzer von Lonigaard einwandfrei funktioniert,will ich wie hier versprochen http://www.norwegen-angelforum.net/showthread.php/52839-Ein-paar-Norwegen-ruten-der-leichteren-Art , im Forum „live“ in lockerer Reihe zu berichten 8)
Wie ich schon in meinem Thread über den "Troll-Zahnstocher" schrieb, ist das mal ein Norge-Trip der "anderen" Art, also nix mit schwerem Gerät am Meer sondern an einem eher unbekannten Ziel auf Forellen und evtl. Saiblinge an div. kleinen Flüsschen und Seen auf dem 56 KM² grossen Anwesen von Ingar (siehe auch angehängtes PDF).
Da nirgends wirklich aussagekräftiges über Loningaard zu finden war, ist das natürlich ein wenig eine "Wundertüte", die mich erwartet und ich ging mit diesem Trip abseits bekannter Pfade durchaus ein Risiko ein. Aber da ich weiss, dass eigentlich alle naturbelassenen Seen in Norge zumindest Forellen beherbergen und der Befischungsdruck an unbekannten Seen eher gering ist, hoffe ich dennoch auf gute/interessante Fänge. Das Naturerlebnis ist in Norge sowieso gegeben .
Nachdem ich gestern gegen 9:30 Uhr in Loningaard ankam, wurde ich sehr freundlich von Ingar empfangen und bekam ohne grosse Formalitäten den Schlüssel zu meiner "Bude". Klein aber blitzsauber und zweckmässig eingerichtet, sogar ein kleine TK-Truhe (80-Liter) hat mir Ingar direkt hineingestellt, da ich aktuell der einzige Angler auf dem Hof bin und somit zum einfrieren von Fängen nicht ins ca. 70 m entfernte Haupthaus laufen muss .
Danach räumte ich ein und brauchte dann erst mal 'ne Mütze Schlaf, denn die Anfahrt seit Dienstag nachmittag mit rund 1700 Km Autofahrt (viel in der Nacht) und 2 Fähren geht doch ganz schön in die Knochen (Viernheim-Frederikshavn 1070 km-->Fähre Frederikshavn-Oslo, siehe auch Bilder-->Autofahrt Oslo-Flakk 480 km-->Fähre Flakk-Rörvik über Trondheimfjord-->Autofahrt Rörvik-Loningaard 140 Km).
Nachdem ich dann die erste Müdigkeit weg gepennt hatte, "juckte" es mich natürlich, noch abends die ersten Würfe zu machen, und entschloss mich praktisch vor der Haustür in der "Lonelva" meine Köder zu waschen. Obwohl es inzwischen angefangen hatte "Bindfäden zur regnen" machte ich eine leichte Spinnrute klar mit 15 g Wg, bestückt mit einer 2500er Shimano und 18er Mono. Ein paar Spinner in Grösse 2-3 und ein paar kleine Rapalas waren ebenfalls meine Begleiter und ich trottete los und fing an, ca. 200 m von meiner Cabin entfernt, mich an der Lonelva stromab zu arbeiten. Das Wort "Arbeiten" habe ich bewusst gewählt, denn schon nach ein paar Metern kommt man dort nur mit Mühe voran, der Fluss ist norwegentypisch völlig unreguliert und der "Dschungel" reicht bis ans Ufer. Im wasser zu waten ist auch nicht ganz easy, denn auch hier liegen glatte Gesteinsbrocken von Faust- bis Kleinwagengrösse mit wechselnden Tiefen von 10 cm bis rund 120 cm.
Bei 20 ° C und Regen hätte ich mir Wathose und wasserdichte Jacke eigentlich sparen können, aufgrund des schwierigen Geländes war ich nach spätestens 30 min naß geschwitzt und "dampfte" wenn der Regen mal kurz nachliess .
Und es waren Fische da!
Zwar alles keine Riesen aber in den nächsten 3 h konnte ich 5 wunderhübsche Bachforellen von (3x20-25cm, 33cm und 34 cm) verhaften, alle echt mit "Feuer". Von den 3 h verbrachte ich allerdings rund 2 h damit, mich in dem "Hindernisparcour" vorwärts zu kämpfen und mir dabei nicht die Knochen zu brechen .
Für einen ersten "Schuss" war das doch mal ein guter Auftakt! . Die BaFos setzte ich bis auf eine zurück, die grösste von 34 cm habe ich entnommen. Nicht nur weil ich Lust auf eine BaFo als Abendessen hatte sondern auch weil sie den Spinner doch recht tief inhaliert hatte. Das Bild habe ich unten angehängt, die bescheidene Bildqualität bitte ich zu entschuldigen aber bei Regen und nassen Fingern habe ich eben keine höherwertige Kamera nutzen wollen .
Nach meiner anstrengenden Abendtour kämpfte ich mich zurück und nach duschen, nasse Sachen aufhängen, dem Versorgen meiner Bafo und essen war es schon fast Mitternacht und ich fiel todmüde aber glücklich ins Bett und entschloss mich den Wecker auszustellen. So wachte ich gegen 8 Uhr heute morgen auf, checkte die Wettervorhersage und da www.yr.no verspricht, dass der Regen gegen 12 Uhr aufhören soll, startete ich in Ruhe mit dem Frühstück, geniesse den Ausblick vom Tisch (siehe angehängtes Bild)...und schreibe meinen Live-Bericht
Ich werde weiter berichten, heute werde ich mal zum See "Slattanebtjönna" (http://kart.gulesider.no/m/ywdOg ) wandern (rund 1 km von Parkmöglichkeit entfernt), um dort mal "nach dem rechten" zu sehen.
Anhang anzeigen Kart (jakt, fiske).pdf
Seit vorgestern abend (18 Uhr Ankunft mit "Stena Saga" in Oslo) bin ich mal wieder in Norge, seit gestern morgen bin ich an meinem Ziel "Loningaard" (www.lonin.no) angekommen und da das WLAN in meiner kleinen Cabin (31 m²) auf dem Hof von Ingar dem Besitzer von Lonigaard einwandfrei funktioniert,will ich wie hier versprochen http://www.norwegen-angelforum.net/showthread.php/52839-Ein-paar-Norwegen-ruten-der-leichteren-Art , im Forum „live“ in lockerer Reihe zu berichten 8)
Wie ich schon in meinem Thread über den "Troll-Zahnstocher" schrieb, ist das mal ein Norge-Trip der "anderen" Art, also nix mit schwerem Gerät am Meer sondern an einem eher unbekannten Ziel auf Forellen und evtl. Saiblinge an div. kleinen Flüsschen und Seen auf dem 56 KM² grossen Anwesen von Ingar (siehe auch angehängtes PDF).
Da nirgends wirklich aussagekräftiges über Loningaard zu finden war, ist das natürlich ein wenig eine "Wundertüte", die mich erwartet und ich ging mit diesem Trip abseits bekannter Pfade durchaus ein Risiko ein. Aber da ich weiss, dass eigentlich alle naturbelassenen Seen in Norge zumindest Forellen beherbergen und der Befischungsdruck an unbekannten Seen eher gering ist, hoffe ich dennoch auf gute/interessante Fänge. Das Naturerlebnis ist in Norge sowieso gegeben .
Nachdem ich gestern gegen 9:30 Uhr in Loningaard ankam, wurde ich sehr freundlich von Ingar empfangen und bekam ohne grosse Formalitäten den Schlüssel zu meiner "Bude". Klein aber blitzsauber und zweckmässig eingerichtet, sogar ein kleine TK-Truhe (80-Liter) hat mir Ingar direkt hineingestellt, da ich aktuell der einzige Angler auf dem Hof bin und somit zum einfrieren von Fängen nicht ins ca. 70 m entfernte Haupthaus laufen muss .
Danach räumte ich ein und brauchte dann erst mal 'ne Mütze Schlaf, denn die Anfahrt seit Dienstag nachmittag mit rund 1700 Km Autofahrt (viel in der Nacht) und 2 Fähren geht doch ganz schön in die Knochen (Viernheim-Frederikshavn 1070 km-->Fähre Frederikshavn-Oslo, siehe auch Bilder-->Autofahrt Oslo-Flakk 480 km-->Fähre Flakk-Rörvik über Trondheimfjord-->Autofahrt Rörvik-Loningaard 140 Km).
Nachdem ich dann die erste Müdigkeit weg gepennt hatte, "juckte" es mich natürlich, noch abends die ersten Würfe zu machen, und entschloss mich praktisch vor der Haustür in der "Lonelva" meine Köder zu waschen. Obwohl es inzwischen angefangen hatte "Bindfäden zur regnen" machte ich eine leichte Spinnrute klar mit 15 g Wg, bestückt mit einer 2500er Shimano und 18er Mono. Ein paar Spinner in Grösse 2-3 und ein paar kleine Rapalas waren ebenfalls meine Begleiter und ich trottete los und fing an, ca. 200 m von meiner Cabin entfernt, mich an der Lonelva stromab zu arbeiten. Das Wort "Arbeiten" habe ich bewusst gewählt, denn schon nach ein paar Metern kommt man dort nur mit Mühe voran, der Fluss ist norwegentypisch völlig unreguliert und der "Dschungel" reicht bis ans Ufer. Im wasser zu waten ist auch nicht ganz easy, denn auch hier liegen glatte Gesteinsbrocken von Faust- bis Kleinwagengrösse mit wechselnden Tiefen von 10 cm bis rund 120 cm.
Bei 20 ° C und Regen hätte ich mir Wathose und wasserdichte Jacke eigentlich sparen können, aufgrund des schwierigen Geländes war ich nach spätestens 30 min naß geschwitzt und "dampfte" wenn der Regen mal kurz nachliess .
Und es waren Fische da!
Zwar alles keine Riesen aber in den nächsten 3 h konnte ich 5 wunderhübsche Bachforellen von (3x20-25cm, 33cm und 34 cm) verhaften, alle echt mit "Feuer". Von den 3 h verbrachte ich allerdings rund 2 h damit, mich in dem "Hindernisparcour" vorwärts zu kämpfen und mir dabei nicht die Knochen zu brechen .
Für einen ersten "Schuss" war das doch mal ein guter Auftakt! . Die BaFos setzte ich bis auf eine zurück, die grösste von 34 cm habe ich entnommen. Nicht nur weil ich Lust auf eine BaFo als Abendessen hatte sondern auch weil sie den Spinner doch recht tief inhaliert hatte. Das Bild habe ich unten angehängt, die bescheidene Bildqualität bitte ich zu entschuldigen aber bei Regen und nassen Fingern habe ich eben keine höherwertige Kamera nutzen wollen .
Nach meiner anstrengenden Abendtour kämpfte ich mich zurück und nach duschen, nasse Sachen aufhängen, dem Versorgen meiner Bafo und essen war es schon fast Mitternacht und ich fiel todmüde aber glücklich ins Bett und entschloss mich den Wecker auszustellen. So wachte ich gegen 8 Uhr heute morgen auf, checkte die Wettervorhersage und da www.yr.no verspricht, dass der Regen gegen 12 Uhr aufhören soll, startete ich in Ruhe mit dem Frühstück, geniesse den Ausblick vom Tisch (siehe angehängtes Bild)...und schreibe meinen Live-Bericht
Ich werde weiter berichten, heute werde ich mal zum See "Slattanebtjönna" (http://kart.gulesider.no/m/ywdOg ) wandern (rund 1 km von Parkmöglichkeit entfernt), um dort mal "nach dem rechten" zu sehen.
Anhang anzeigen Kart (jakt, fiske).pdf