Lachs (Wildfang oder Aquakultur)

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@Klotzfisch, wo kaufst du denn den Ostseezuchtlachs???

Ich hoffe sehr, das mit dem Ostseezuchtlachs ist ein Irrtum.

@Marco: ich vergleiche Goldpämäne (Apfelsorte) mit Gelber Köstlicher (soll auch Apfel sein) ... Salmo Salar aus Aquakultur (i.d.R. Norwegen) mit Hundslachs (Oncorhynchus keta) als Pazifik Wildfang = beides bekommt man im Supermarkt für 25 bzw 6 Euro je Kilo.
Und beide sind mit Salmo Salar oder Salmo Trutta Trutta aus der "freien" Wildbahn wie der Ostsee nicht zu vergleichen.

P.S. Marco: sehr schöne HP -
 
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Moin Icke, altes Haus,

bei uns im Citti Gastro Großmarkt liegt hin und wieder Zuchtlachs made in the baltic sea. Herkunftsland hab ich nicht drauf geschaut, der Preis war aber gut, unter 10€kg

Aber, seit 2 Jahren deckt mein Wildfang aus der Ostsee den Bedarf meiner Familie.
 
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Naja, ein Zuchtlachs ist natürlich gegen alles "geimpft", das müssen wir halt auch mitessen. Andererseits, ist die Ostsee sauber?

....mmh?? Was meinste denn damit genau. Der geimpfte Zuchtlachs in Norwegen enthält auch nichts anderes als Wildlachse.

Wir impfen die Lachse bei einer Grösse von ca. 35g mit toten Krankheitserregern (Viren, Bakterien) die überall im Meer vorkommen und denen auch die Wildfische ausgesetzt sind. Die Fische reagieren, ähnlich wie wir Menschen bei z.B. einer Grippeschutzimpfung, mit einer Immunreaktion und entwickeln genau gegen diese Erreger Antikörper und Gedächtinszellen, so dass eine möglichst lebenslange Immunität gegen diese Krankheiten erreicht wird.
Der eigentliche Impfstoff ist nach einer kurzen Zeit (1-6 Wochen) nicht mehr im Fisch.
Warum machen wir uns die ganze Arbeit? Eben um keine Antibiotika füttern zu müssen.


Bei der Frage was schmeckt besser Zucht- oder Wildlachs tue ich mich etwas schwer. Habe schon von beiden welchen gegessen den ich nicht so dolle fand.
Kommt einfach auf die Qualität an.

Interessant finde ich immer wieder, wenn man liest, dass sich selbst Experten (unter ihnen oft absolute Lachszuchtgegner) bei Blindtests vertun, wenn es darum geht Wildlachs von Zuchtlachs am Geschmack und der Konsistenz zu unterscheiden.

Gruss
smolt
 
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Der Bericht wundert mich nicht, habe auch schon Zuchtlachs erwischt, der mir sehr geschmeckt hat. Und tatsächlich gibt es schon sehr lange Gourmets, die aufgrund des meist höheren Fettgehaltes als Geschmacksträger eher auf geräuchten Zuchtlachs stehen. Ist halt auch Geschmackssache und oft isst eben auch das Auge mit - Zuchtlachs ist meist derart perfekt in der roten Farbe (Im Bericht extrem deutlich zusehen) dass einem alleine schon ein Blick darauf das Wasser im Mund fliessen lässt.

Ich weiss zwar, dass bei Zuchtlachs mit Lebensmittelfarbstoffen im Futter diese extrem perfekte Farbe verpasst wird. Dies alleine erklärt es aber noch nicht - ich vermute die Lachse werden mit Pökelsalz behandelt, damit die Farbe beim Räuchern auch entsprechend stabil bleibt. Würde mich sehr interessieren - weiss da jemand genauer Bescheid?

Den für mich mit Abstand besten Lachs habe ich vor Jahren von einem Kollegen in der Nachbarschaft bekommen. Er war mit seinen Huskies längere Zeit in Alaska trainieren, hat nebenbei auch Rotlachse gefangen und vor Ort räuchern lassen, die waren in der Farbe alles andere als perfekt - aber im Gaumen ein Gedicht.

Gruss Fredi
 
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Hallo Leute,

ich kann den Bodenseefischer nur in seinem Geschmackssinn unterstützen, war mit einem Kumpel dieses Jahr Juli/August in Canada B.C,
wer behauptet Zuchtlachs schmecke besser, als Kanadischer Sockeye/Rotlachs, der hat wohl noch keinen verspeisen dürfen !!!
Geräuert ein Gedicht, und gegrillt auf einem Zedernbrett unschlagbar ( bekommtst in Europa nur in Gourmet-Restaurants ) !!!
Zudem ist die Aquakultur, wie schon mehrfach diskutiert, eine ökologische Katastrophe für Fischfauna.
Eines ist zudem auch klar, wo Millionen von $ umgesetzt werden, kann auch schon mal ein netter Bericht in die Welt gesetzt werden.

Schönen Abend- J.F.K.
 
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Zudem ist die Aquakultur, wie schon mehrfach diskutiert, eine ökologische Katastrophe für Fischfauna.
Eines ist zudem auch klar, wo Millionen von $ umgesetzt werden, kann auch schon mal ein netter Bericht in die Welt gesetzt werden.

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Super interessantes Thema:daumen:. Haste Lust deine Meinung noch etwas auszuführen und eventuell zu differenzieren, oder ist es doch nur wieder eine dieser typischen leeren Verschwörungstherorien, um mal wieder etwas Aufmerksamkeit zu bekommen? Hau doch mal ein paar Fakten raus. Dann wird`s vielleicht ne gute Diskussion.

Wie definierst du z.B. ökologische Katastrophe? Ich denke mal, es sollte jedem klar sein, das jegliche Art von Nahrungsmittelproduktion seinen Fingerabdruck in der Natur hinterlässt.
Lachsläuse, ausgebrochene Fische, Nährstoffeinträge, Entnahme von Futterfisch zur Herstellung von Fischfutter - alles Sachen mit der die Aquakultur heute konfrontiert wird. Stellt sich die Frage wie wirkt sich das auf unsere Umwelt aus, was ist davon vertretbar, wo ist da tatsächlich die ökologische Katastrophe und nicht zuletzt was gibt`s für Alternativen bzw. wie macht man`s besser?

Für den erklärten Aquakulturgegener gibts da natürlich oft nur eine Antwort, "die ganze Aquakulur ist eine einzige ökologische Katastrophe und muss weg."

Lass dir deinen Wildfisch gut schmecken, solange es ihn noch gibt. Die Nachfrage danach, wird bestimmt plötzlich extrem steigen wenn z.B. die 1 250 000 000 kg in Norwegen produziereter Lachs wegfallen und der Verbraucher z.B. auf wilden Sockeye als Alternative umsteigt.



Zum eigentlichen Thema:

Dass Rotlachs anders wie Atlantischer Lachs schmeckt, sollte eigentlich klar sein.

Wie genau die Behandlung der Filets beim Räuchern aussieht, ist sicher unterschiedlich. Der Einsatz von Nitrit-Pökelsalz ist jedenfalls schon seit Anfang der 90iger Jahre in Norwegen verboten.
Grundsätzlich ist die Filetfarbe von der Geschlechtsreife, dem Gesundheitszustand und vom Astaxantingehalt der Nahrung abhängig. Zudem sind gut ausgenüchterte Fische normalerweise in der Filetfarbe intensiver.
Die meisten Wildlaches werden während ihrer Wanderung zurück in die Heimatflüsse entweder im Fjord oder Fluss gefangen und sind somit schon soweit, das sich die Geschlechtsreife einstellt und mehr oder weniger weit fortgeschritten ist, was dann auch das oft etwas blassere Filet erklärt.

Gruss
smolt
 
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Guten Abend,

deiner Reaktion zufolge bist Du zu diesem Thema wahrscheinlich befangen.

Deswegen nehme ich Dir Deinen Kommentar nicht übel.

Trotzdem alles Gute !
 
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Hey Smolt

Ich finde deine Votes sehr interessant, denke mal soviel Wissen kann nur jemand haben, der mit dem Thema professionell vertraut ist! Ist Lachszucht dein Beruf in Tysnes? Speziell das Impfen der Junglachse war mir bis jetzt völlig unbekannt - schätze dies mal als sehr grossen Vorteil versus breitflächig gestreuter Antibiotikas in den offenen Hälterungsbecken ein!:daumen:

Ich denke schon, dass Aquakulturen Sinn machen - ist eben immer die Frage wie dies praktiziert wird. Da kann man sicher nicht alle Produzenten in einen Topf werfen. Was in Thailand mit den Pangasius oder in Chile mit den Lachsmästereien abgeht, kann eben auch bewirken, dass man in Norwegen umso innovativer und schonender an die Zukunft von Aquakulturen ran geht.

Ein Thema, was auch immer wieder kritisch betrachtet wird, ist die Futterherkunft für Aquakulturen. Bei uns in der Schweiz wurden sehr lange auch Schlachtabfälle für Fischfutter verarbeitet, ich fand dies eine sinnvolle Weiter-Verwertung - seit BSE sind diese Eiweisse und Fette leider kaum mehr verwertbar. Bei Fischfutter hört man ja auch viele wilde Geschichten - von gepressten Sardinenwürfel aus Afrika importiert, bis zu riesigen Mengen von tafelfähigen Seelachsen. Auch von riesigen Mengen an Fischfutter welches auf den Grund sinken soll, weil es die Fische schwer erwischen und der Futterteppich danach sämtliches Leben am Grund ersticke. Wie die Tatsachen in Tat und Wahrheit sind, masse ich mir nicht an, darum frage ich einfach mal: Wie ist das wirklich - oder welche zukünftigen Wege betreffend Fischfutter für Aquakulturen sind deiner Meinung nach möglich?

Danke auch für deine Info betreffend Nitrit-Pökelsalz. Offensichtlich reagiert das Myoglobin (Muskelfarbstoff) bei Fischprodukten wesentlich weniger empfindlich auf die Weiterverarbeitung, als bei warmblütigen Fleischprodukten.

Gruss Fredi
 
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hallo angelfreunde

hauptsache das fleisch ist rot gefärbt
und mit omega fett angereichert

gruß an alle und gute appetit

didi :daumen:
 
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@J.F.K.
Übel nehmen sollteste mir den Kommenta auch nicht.

Das ich Smolts produziere ist wohl auch kein Geheimnis.

Dass ich zum Thema befangen bin musste ich mir schon ein paar mal anhören. Versuche aber eigentlich so sachlich wie möglich die Probleme zu beleuchten.

Schade, dachte da kommt etwas mehr. Ist aber irgendwie auch wieder ein typisches Beispiel. Es wird eine Behauptung in den Raum gestellt, wenn man nach Fakten fragt oder näher darauf eingehen will kommt der Befangenheitsspruch.

Ist schon etwas frustierend: ich weiss was ich auf Arbeit jeden Tag mache und kann damit auch täglich mit gutem Gewissen in den Spiegel schauen (...wenn nicht, würde ich den Job wechseln), Und dann kommen immer wieder die selben Sprüche. Eine sachliche Antwort/Diskussion auf bestimmte Behauptungen und Problemstellungen sind eigentlich garnicht erwünscht.
Muss man sich wahrscheinlich doch irgendwie mit abfinden.

....wenn du mal in meiner Nähe bist, kannste dich ja mal melden. Komm`ste mal vorbei ich zeige dir womit wir uns den ganzen Tag so beschäftigen (Vakzinieren, Doppelsicherung der Anlage gegen Ausbrüche, Filterung des Ablaufwassers, Pobenahmen des Futters, der Fische und des Wassers, Kontrollen vom Fiskeridirektorat, Zertifizierungen usw.) Vielleicht siehste das dann mit der "Befangenheit" ein bisschen anders.

Gruss
smolt
 
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@Bodenseefischer
Danke für dein Posting.

Ich wohne auf Tysnes und arbeite in der Nachbarkommune auf einer Smoltanlage.
Habe damals in Deutschland Binnenfischerei- und Gewässerökologie studiert. Könnte mit der Ausbildung also auch problemlos die Seiten wechseln und ins Umweltaktivistenlager wechseln :).

Momentan impfen wir mal wieder Fische (...wann mach wir das eigentlich nicht :rolleyes:) insgesammt knapp 8 millionen 2 mal.pro saison. Also nehmen wir ungefähr 16 millionen mal einen Fisch in die Hand. (..nur mal um die Dimensionen zu verdeutlichen).

Mit dem Futter war es eine Weile so, dass Blutmehl aus der Haustierproduktion nach dem BSE-skandal nicht erlaubt war. Das hatte damals zur Folge das jede Menge Lachse erblindeten. :? Grund war Histidin-mangel, der zu Katarakt führte. Daraufhin wurde Histidin, ein Stoff der essentiell für die Fische ist, künstlich dem Futter zugesetzt und das Problem war gelöst. Soweit ich weiss war Blutmehl aber eigentlich die einzige Futterzutat die aus Schlachtabfällen von anderen Haustieren kam.
Fette und Proteine stammen heute aus Pflanzen, Fischmehl und Fischöl, wobei letzteres immermehr durch pflanzliches ersetzt wird. Grund dafür ist natürlich nicht nur der Umweltschutzgedanke sondern vorwiegend der ôkonomische Aspekt: Durch relativ schlechte Fischerei in Peru und eine etwas "merkwürdige" Fangquotenpolitik sind momentan die Preise für Fischmehl und Fischöl in den Himmel geschossen. Die Futtermittelhersteller reagieren darauf mit einer verstärkten Substitution durch Pflanzenöl.
Das wird dann auch wohl der Trend in der Zukunft sein.

Mittlerweile beginnt nun aber schon wieder die Diskussion, inwieweit der Lachs bei dieser Art von "pflanzlicher" Fütterung überhaupt noch die hohen Mengen Omega-3 Fettsäuren enthält für die er bekannt ist.
Die hochungesättigten Omega-3-Fettsäuren kommen nunmal vom Fischöl.

....komplexes Thema.

Gruss
smolt :)
 
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Hab sofort vermutet, dass mit dir Smolt, bei diesem Thema eine wissende Fachperson am Werk ist - den Namen "Smolt" habe ich dabei erst gar nicht antizipiert.:)

Danke für deine sehr informativen Ausführungen, wirklich sehr spannend und wertvoll, dass wir hier auf dein Fachwissen zurückgreifen dürfen!:)
So kriegt man einen wertvollen Einblick, was es bedeutet, sich einem solch komplexen Thema wie deinem spannenden Beruf anzunehmen!
Ich sag nur: Respekt! :daumen:

Grüss dich, Fredi
 
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@bodenseefischer

Danke für das Lob. :)
Der Beruf ist auf jeden Fall spannend. Es passiert ständig was und zur Zeit ist ziemlich viel Bewegung in der Branche. Momentan sind Kreislaufanlagen und geschlossene Anlagen im Meer eines der Hauptthemen.

Hier im Forum sind übrigens noch eine Reihe von anderen Leuten die ziemlich viel Ahnung von der Materie, oder generell von Fischerei und Fischereibiologie haben.

Die meisten haben`s aber, glaub ich, einfach aufgegeben mitzudiskutieren und mal mit Fakten dagegenzuhalten.
So bin ich wohl der einzige der, zumindest wenn es um Fischzucht geht, hier regelmässig seinen Kopf hinhält. :rolleyes:

Gruss
smolt :)
 
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@J.F.K.

Naja, wenigstens teilen deine anderen Freunde vom WWF nicht mit dir die selbe Meinung was Unsinnigkeit von Diskussionen wegen Befangenheit von Leuten der Aquakultur-branche angeht, sonst würden sie wohl kaum eine Zusammenarbeit mit Marine Harvest eingehen.

http://marineharvest.com/no/Marine-Harvest-Norge/Ansvar/Samarbeid-med-WWF/

http://www.wwf.no/dette_jobber_med/hav_og_kyst/?30023


Zudem wäre mir auch neu, dass der WWF, entgegen deiner Meinung, Aquakultur generell als Umweltkatastrophe verurteilt. Zumindest gelingt es ihm deutlich z.B. zwischen der Situation in Chile und Norwegen zu unterscheiden.

Gruss
smolt
 
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Hallo Smolt
Vielen dank, für deine durch hintergrundwissen belegten
Berichte. Lass dich bitte nicht durch Stammtisch gesülze
beeinflussen. Ich glaube, das sich gerade in Norge, viel positives in der Lachszucht verändert hat. Das es auf allen Gebieten schwarze Schafe gibt, damit muß man leben. Also mach bitte weiter so.
 
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http://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/fischerei/nachhaltige-fischerei/aquakulturen/

Guten Abend,
auf diese weise kann sich jeder seine Meinung bilden.

Bin übrigends Mitglied beim WWF.


Ja schön das du da Mitglied bist, dann solltest du aber auch wissen das der WWF mit Marine Harvest zusammen arbeitet. Hierhttp://marineharvest.com/no/Marine-Harvest-Norge/Ansvar/Samarbeid-med-WWF/ kannst du das nachlesen.

Wir habe die Jungs mittlerweile zwei mal bei uns auf der Anlage gehabt. Die unterstützen uns mit Verbesserungsvorschlägen und Hinweisen.
Ich oute mich jetzt hier mal als Oppdretter (arbeite in der Lachszucht). Das Thema ist viel Umfangreicher als uns die liebe Presse glauben machen will.

Natürlich ist das nicht das beste was man machen kann. Massentierzucht ist niemals gut. Nur leider wird uns wohl in Zukunft nichts anderes übrig bleiben.
Nur weil ich dort arbeite habe ich keine rosarote Brille auf.

Smolt hat mit allem recht was er schreibt das sind Fakten.
 
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Ich habe mal zwei Fragen haben aber nichts mit dem eigentlichen Thema zutun.

Hoffe mal das Smolt oder auch Sunde sie mir maletwas genauer beantworten können.

1. Wieviele kg Fisch aus dem Meer wird gebraucht für 10kg Pellets. Und wieviel kg Pellets braucht ein Lachs um ein Gewicht von 5kg zu erreichen.
2. Wie verhält es sich jetzt wirklich mit den Zuchtlachsen die ausgebüchst sind. Im Namsen und anderen Flüssen ist ja der Prozentsatz von gefangenen Farmlachsen sehr gestiegen. Obwohl es ja immer heisst das sie sich nicht vorpflanzen können, wird immer wieder beobachtet das sie die Wildlachs die ja kleiner sind beim gleichen Alter verdrängen und voll am Laichgeschäft sich beteiligen.
Was ja nur zwei Schlussfolgerungen zulässt.
a. sie sind unfruchtbar, verdrängen aber den Wildlachs im Laichgeschäft.
b. sie sind fruchtbar und der Wildlachs vermischt sich mit Farmlachs.
Beides heisst für mich das der genetische Stamm der einzelnen Wildlachse dahingeht, oder?

Auch das Argument was Lisbeth Berg-Hansen und auch Signar Berg-Hansen am Åelva erzählten das die Zuchtlachse sich nur an die Wildlachs im Fjord dran hängen und alleine nicht den Fluss finden würden weil sie ja da nicht geboren sind.
Aber das Wasser der Smoltanlagen kommt doch auch aus den gleichen Regionen und Bachläufen wie die Lachsflüsse selbst, oder??

Bitte nicht falsch verstehen Smolt und auch Sunde.
Aber ein paar Antworten auf meine Fragen hätte ich schon gerne. Da ja meine Fastnachbarn (Berg. Hansen) bei diesem Thema nicht so sehr gesprächig sind.

Und zum eigentlichen Thema ich habe schon sehr guten Zuchtlachs gegessen und auch echt schlechten Wildlachs und ich persönlich ziehe eine kaltgeräucherte Meerforelle beiden vor. :D

Gruß aus Bindal / Sorhelgeland
Sascha
 
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